DE19640815C1 - Umwandelbarer Body - Google Patents
Umwandelbarer BodyInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf
einen umwandelbaren Body gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Allgemein bekannt sind übliche Bekleidungsstücke für den
Oberkörper, in der Form von Pullovern, Hemden und ähnlichem.
Solche bekannten Bekleidungsstücke setzen sich zusammen aus
einem Oberkörperteil, das einen Halsausschnitt und zwei Arm
teile umfaßt. Bei den bekannten Bekleidungsstücken ist der
Halsausschnitt durch den Hersteller fest vorgegeben. Ferner
sind die Armteile fest an dem Oberkörperteil befestigt.
Der Nachteil dieser bekannten Bekleidungsstücke ist deren
mangelnde Flexibilität. Der Träger eines solchen herkömm
lichen Kleidungsstückes hat keinerlei Einflußmöglichkeiten
hinsichtlich des Einsatzzwecks, da durch den Hersteller
dieser Bekleidungsstücke die äußere Form im wesentlichen
fest vorgegeben ist. So stellt sich beispielsweise für den
Benutzer eines solchen Bekleidungsstückes allmorgendlich die
Frage, ob das jeweilige Bekleidungsstück, das der Benutzer
beabsichtigt, an diesem Tage zu tragen, überhaupt für die
gegebenen Witterungsverhältnisse geeignet ist. Dies würde so
lange kein Problem darstellen, wie man davon ausgehen
könnte, daß die Witterungsverhältnisse über einen Tag lang
konstant bleiben. Dies ist jedoch in der Regel nicht der
Fall, so daß sich für den Benutzer die Frage stellt, inwie
weit ein morgendlich ausgewähltes, beispielsweise lang
ärmeliges Hemd oder eine langärmelige Bluse für ihn (sie)
über den ganzen Tag angenehm zu tragen ist, wenn sich die
Temperatur von einer relativ kalten Frühtemperatur zu einer
relativ warmen Temperatur tagsüber wandelt. Um dieses Problem
zu lösen, bleibt dem Benutzer nur die Möglichkeit,
mehrere Bekleidungsstücke mitzuführen, die er dann bedarfs
mäßig, d. h. abhängig von der Witterung, wechseln bzw. über
einander anziehen kann. Daß das Mitführen einer Mehrzahl von
Bekleidungsstücken nachteilig ist, liegt auf der Hand. Die
oben angesprochenen Probleme werden auch bei Bekleidungs
stücken angetroffen, die für den Einsatz im Freizeitbereich
vorgesehen sind.
Ein weiteres Problem bei herkömmlichen Bekleidungsstücken
für den Sport- bzw. Freizeitbereich besteht darin, daß zu
Beginn einer sportlichen Betätigung, beispielsweise während
des Aufwärmens, ein Bekleidungsstück getragen wird, das ge
genüber dem später benutzten Kleidungsstück zu warm ist, so
daß sich der Träger umziehen muß, was wiederum bedeutet, daß
mehrere Bekleidungsstücke mitzuführen sind.
Bekleidungsstücke, die zum Beispiel zu festlichen Anlässen
getragen werden, geben ihrem Träger keine Möglichkeit, sich
beispielsweise auf unterschiedliche Temperaturen einzu
stellen. Hierfür ist es erforderlich weitere Bekleidungs
stücke mitzuführen, die bei kühleren Temperaturen übergezo
gen werden.
Aus dem DE 93 17 494 U1 ist ein kombinierbares Bekleidungs
stück bekannt, das im wesentlichen eine Bluse betrifft, die
mit einem Unterbekleidungsstück kombinierbar ist, wobei die
Verbindung durch Knöpfe, einen Reißverschluß oder einen
Klettverschluß hergestellt wird. Dieses Bekleidungsstück
weist somit grundsätzlich dieselben Nachteile auf, wie be
kannte handelsübliche Bekleidungsstücke, die bereits oben
angesprochen wurden.
Das DE 94 01 301 U1 betrifft ein Mehrzweck-Bekleidungsstück,
dessen Grundelement eine Weste ist. An dieser Weste können
neben den Ärmeln und einer Kapuze auch ein Kragen abnehmbar
befestigt werden. Zusätzlich kann an die Weste ein Unterkör
perteil in der Form von Hosen oder in der Form eines Schlaf
sackes befestigt werden. Die Weste kann ferner durch ent
sprechende Teile zu einer Langjacke oder zu einem Mantel er
weitert werden.
Das DE-GM 17 53 205 betrifft einen Verwandlungsherrenparal
lelo. Bei diesem Bekleidungsstück kann eine Weste in einen
Pullover umgewandelt werden. Die Weste umfaßt im vorderen
Teil einen Reißverschluß zur Regelung eines mehr oder
weniger großen Brustausschnittes. In diesen Brustausschnitt
wird ein Einsatzteil eingebracht, das es ermöglicht, die
Größe des Brustausschnittes beliebig zu verändern.
Das DE-GM 18 28 405 betrifft einen Pullover, dessen Schul
ter- und Halspartie vielfach verwandlungsfähig ist. Der Pul
lover besteht aus zwei Hauptteilen, nämlich dem Vorderteil
und dem Rückenteil, wobei das Vorderteil und das Rückenteil
etwa handbreit über die Schulterlinie hinaus verlängert
sind, so daß durch diese entstehenden Überteile verschiedene
Verwandlungsformen ermöglicht werden.
Das DE-GM 16 82 008 betrifft ein Um- oder Verwandlungsbe
kleidungsstück in der Form eines Pullovers, an dem abnehmbar
zwei Ärmel befestigt werden können.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegen
den Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Body zu schaffen,
der eine erhöhte Anwendungsflexibilität aufweist, und von
einen Benutzer bzw. Träger unabhängig von Temperatur- bzw.
Witterungsänderungen bequem und komfortabel getragen werden
kann.
Diese Aufgabe wird durch einen umwandelbaren Body gemäß dem
Patentanspruch 1 gelöst.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde,
daß in der heutigen Zeit zum einen aufgrund der allmählich
zur Gewohnheit gewordenen Temperaturschwankungen und zum an
deren im Bereich des Sports es nicht mehr möglich ist, mit
einem einzigen Bekleidungsstück "richtig" angezogen zu sein.
Vielmehr bedarf es abhängig von den Temperaturen bzw. wäh
rend des Sports und danach unterschiedlicher Bekleidungs
stücke, um dem Träger ein Gefühl der Behaglichkeit zu ver
mitteln. Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht da
rin, daß dem Träger des erfindungsgemäßen Bodys
ermöglicht wird, abhängig von seinem persönlichen Befinden
bestimmte Elemente des Bekleidungsstückes abzunehmen oder
hinzuzufügen, um abhängig von sich ändernden Temperaturen
oder nach der Erhitzung während des Betreibens eines Sports
mit ein und demselben Bekleidungsstück ein Gefühl der Behag
lichkeit herbeizuführen, ohne daß es erforderlich ist, eine
Vielzahl von unterschiedlichen Bekleidungsstücken mitzu
führen.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein umwandelbarer Body geschaf
fen, der sowohl ein die Größe des Halsausschnitts festlegen
des Teil aufweist, das an dem Oberkörperteil abnehmbar be
festigt ist und ferner zwei Armteile aufweist, die jeweils
an dem Oberkörperteil abnehmbar angeordnet sind.
Der Vorteil eines solchen Bekleidungsstückes besteht darin,
daß die Flexibilität hinsichtlich der Anwendung noch weiter
erhöht wird.
Wiederum ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung be
steht darin, daß der umwandelbare Body gemäß der
vorliegenden Erfindung an kalte und warme Temperaturen ange
paßt werden kann, d. h. es kann von einem komplett warmen Be
kleidungsstück mit beispielsweise langen Ärmeln in ein Top
ohne Ärmel und mit weitem Halsausschnitt umgewandelt werden.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht da
rin, daß das Bekleidungsstück fest mit einem soge
nannten Body-Unterteil verbunden ist, was im nachfolgenden
als "Shirt-Body" bezeichnet wird.
Wiederum ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung be
steht darin, daß der Träger bzw. Benutzer des Bekleidungs
stückes nicht fest an die Vorgaben hinsichtlich des Mate
rials, der Farbe oder des Schnitts der einzelnen Elemente
des erfindungsgemäßen Bekleidungsstückes gebunden ist. Viel
mehr ermöglicht die vorliegende Erfindung, daß ein Träger
bzw. Benutzer des Bekleidungsstückes Elemente aus unter
schiedlichen Materialien bzw. unterschiedlichen Farben oder
mit einem unterschiedlichen Schnitt zusammenstellt.
Wiederum ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung be
steht darin, daß bei der festen Verbindung zwischen Oberkör
perteil und Unterkörperteil beispielsweise während einer
sportlichen Betätigung nicht der Problematik von verrut
schender Unterwäsche ausgesetzt ist, da diese durch die
feste Verbindung mit dem Oberkörperteil fixiert ist.
Bevorzugte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind
in den Unteransprüchen definiert.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der vor
liegenden Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen nä
her beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1a-c eine Darstellung eines umwandelbaren Bekleidungsstückes;
Fig. 2a-c ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 3a-c ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 4a-c eine weitere Darstellung eines umwandelbaren Bekleidungsstückes;
und
Fig. 5a-c ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung.
Es wird darauf hingewiesen, daß in der nachfolgenden Be
schreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorlie
genden Erfindung in den einzelnen Zeichnungen gleiche oder
ähnliche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Das umwandelbare Bekleidungsstück
ist in Fig. 1a in seiner Gesamtheit mit dem
Bezugszeichen 100 versehen. Das Bekleidungsstück umfaßt
einen Oberkörperteil 102, das einen Halsausschnitt 104 sowie
zwei Armteile 106a und 106b umfaßt. Das Be
kleidungsstück umfaßt ferner ein die Größe des Halsaus
schnitts festlegendes Teil 108. Das den Halsausschnitt fest
legende Teil 108 ist über geeignete Befestigungsvorrichtun
gen 110 abnehmbar an dem Oberkörperteil 102 befestigt. Bei
dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind ferner
die Ärmel 106a, 106b an dem Oberkörperteil 102 abnehmbar an
geordnet. In Fig. 1a sind die Armteile 106a, 106b über ge
eignete Befestigungsvorrichtungen 112a, 112b mit dem Ober
körperteil 102 verbunden.
Die oben beschriebenen Befestigungsvorrichtungen 110 bzw.
112a, 112b sind bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungs
beispiel durch Druckknöpfe, Knöpfe, einen Reißverschluß oder
ein Klettband gebildet. Bevorzugterweise werden bei der Ver
wendung von Druckknöpfen solche Druckknöpfe verwendet, die
aus einem allergiefreien Metall oder aus Kunststoff be
stehen. Es ist offensichtlich, daß bei der Verwendung der
oben angeführten Befestigungseinrichtungen entsprechende Ge
genstücke an dem Oberkörperteil vorgesehen sind. Das Teil
108 weist ferner einen Kragen 114 auf. Dieser Kragen kann
beispielsweise auch als Rollkragen ausgebildet sein.
Das Bekleidungsstück in Fig. 1
ist derart ausgestaltet,
daß abhängig von sich ändernden Temperaturen bzw. abhängig
von der Umgebung, in der sich der Träger aufhält, entweder
das Teil 108 oder die Ärmel bzw. Armteile 106a, 106b einzeln
oder gemeinsam entfernt werden können, um das Bekleidungs
stück an die veränderten Umgebungsbedingungen anzupassen. In
Fig. 1b ist das Oberkörperteil 102 dargestellt, bei dem die
Ärmel 106a, 106b und das Teil 108 entfernt sind. Im wesent
lichen verbleibt nach der Entfernung der oben genannten Ele
mente des Bekleidungsstückes lediglich ein Oberkörperteil in
der Form eines Tops oder eines T-Shirts. In Fig. 1c sind die
entfernbaren Elemente, d. h. das Teil 108 und die Ärmel 106a,
106b einzeln dargestellt.
Wie in Fig. 1b deutlich zu erkennen ist, läßt sich durch
Entfernen des Teils 108 der Halsausschnitt 104 erheblich
vergrößern. Genauso kann der Halsausschnitt durch erneutes
Befestigen des Teils 108 wieder auf seine ursprüngliche
Größe zurückverkleinert werden. Somit ist es möglich, abhän
gig von den äußeren Bedingungen einen für den Träger ange
nehmen Halsausschnitt einzustellen.
Das Bekleidungsstück, wie es beispielsweise
in der Fig. 1 dargestellt ist, findet seine Anwendung bei
spielsweise auch im sportlichen Bereich, wie z. B. beim Ski
sport, Tennis-Sport, Squash, Golfen, Wandern, Radsport, usw.
Obwohl dies in Fig. 1 nicht dargestellt ist, ist es möglich,
sämtliche Elemente des Bekleidungsstückes aus dem gleichen
Material und der gleichen Farbe herzustellen. Es ist jedoch
ebenso möglich, für die einzelnen Elemente unterschiedliche
Materialien und unterschiedliche Farben auszuwählen. Bevor
zugterweise wird als Material für das Be
kleidungsstück Baumwolle oder Viskose oder ein Stretch-Mate
rial verwendet. Hinsichtlich der Wahl des Materials kommt es
selbstverständlich auf den Hauptanwendungsbereich des Be
kleidungsstückes an. So ist es beispielsweise im Bereich der
Freizeitbekleidung wünschenswert, ein atmungsaktives und be
quem zu tragendes Material zu verwenden.
Das Bekleidungsstück kann gleichermaßen von
Damen und Herren getragen werden.
Ein besonderer Vorteil des Bekleidungs
stückes besteht darin, daß es nach dem Kauf eines vollstän
digen Bekleidungsstückes, wie es in Fig. 1a dargestellt ist,
möglich ist, daß der Träger anstelle eines neuen kompletten
Bekleidungsstückes lediglich einzeln erwerbbare Elemente,
wie z. B. Ärmel 106a, 106b oder das Teil 108 erwirbt, so daß
sich für den Träger bzw. Benutzer des Bekleidungsstückes
vielfache Kombinationsmöglichkeiten hinsichtlich des Mate
rials und der Farbe sowie des Schnitts der einzelnen Ele
mente ergeben und der Träger nicht mehr auf eine vorgegebene
Zusammenstellung von Materialien, Farbe und Schnitt be
schränkt ist, wie dies im Stand der Technik gang und gäbe
ist.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel liegt
das umwandelbare Bekleidungsstück in der Form eines Pull
overs, Hemdes oder Sweat-Shirts vor.
Anhand der Fig. 2 ist ein erstes bevorzugtes Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt. Eine erneu
te Beschreibung der in Fig. 2 dargestellten Elemente, die
bereits anhand der Fig. 1 beschrieben wurde, wird weggelas
sen. Das in Fig. 2a dargestellte erfindungsgemäße Beklei
dungsstück ist in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen
200 versehen und umfaßt zusätzlich zu dem bereits anhand der
Fig. 1 beschriebenen Merkmale ein Unterkörperteil 202, das
fest mit dem Oberkörperteil 102 verbunden ist. Ferner ist
das in Fig. 2a dargestellte Teil 108 zusätzlich mit einem
Reißverschluß 204 versehen.
Durch die Verbindung des Oberkörperteils 102 mit dem Unter
körperteil 202 ergibt sich ein sogenannter Body, wobei in
Fig. 2 ein von Damen zu tragender Body dargestellt ist. Wie
bereits anhand von Fig. 1 beschrieben wurde, ermöglicht es
auch der Body 200, abhängig von den äußeren Bedingungen,
entweder das Teil 108 oder die Ärmel 106a, 106b oder beides
zu entfernen. Ein besonderer Vorteil des in Fig. 2 darge
stellten Ausführungsbeispiels besteht darin, daß durch die
Ausführung als Body 200 vermieden wird, zusätzliche Unter
wäsche bereitzustellen. Ferner ist man mit dem in Fig. 2
dargestellten Body 200 im Bereich einer sportlichen Betäti
gung durch das Vorsehen des Unterkörperteils nicht mehr dazu
gezwungen, zusätzliche Unterwäsche mitzuführen. Ein beson
derer Vorteil besteht beispielsweise im Bereich des Skifah
rens, in dem das erfindungsgemäße Bekleidungsstück ermög
licht, daß man durch den Body 200 bereits komplett warm an
gezogen ist und daß kein Verrutschen der Unterwäsche unter
dem Skianzug mehr erfolgt, was bei Bekleidungsstücken gemäß
dem Stand der Technik, bei denen die einzelnen Elemente ge
trennt sind, durchaus ein Problem darstellt.
In Fig. 2b ist der Body 200 dargestellt, bei dem sämtliche
Elemente, d. h. das Teil 108 sowie die Ärmel 106a und 106b
entfernt sind. In Fig. 2c sind die entfernten Teile 108,
106a, 106b dargestellt. Um das Anziehen des Bodys 200 zu er
leichtern, ist in dem Unterkörperteil 202 eine lösbare Ver
bindung 206 vorgesehen. Diese Verbindung 206 kann beispiels
weise durch Druckknöpfe, Knöpfe, einen Reißverschluß oder
ein Klettband erfolgen.
Anhand der Fig. 3 wird ein zweites bevorzugtes Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung näher beschrieben. Das
in Fig. 3a-c dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht im
wesentlichen demjenigen, das in Fig. 2 dargestellt wurde. Im
Gegensatz zu dem in Fig. 2 dargestellten Body 200 ist der in
Fig. 3 dargestellte und mit dem Bezugszeichen 300 versehene
Body für Herren gedacht. Diesbezüglich unterscheidet sich
der Body 300 lediglich hinsichtlich des Unterkörperteils 202
von demjenigen, der in Fig. 2 dargestellt ist. Der Schnitt
des Unterkörperteils 202 ist unterschiedlich und ferner ist
eine Eingriffklappe 302 vorgesehen. Ferner kann im unteren
Bereich des Unterkörperteils eine ähnliche lösbare Verbin
dung, wie sie in Fig. 2 beim Bezugszeichen 206 dargestellt
ist, vorgesehen sein. Eine Beschreibung der bereits anhand
der vorhergehenden Zeichnungen beschriebenen Elemente wird
bei der Fig. 3 weggelassen.
In Fig. 3b ist der Body 300 ohne Arme dargestellt und in
Fig. 3c sind die einzelnen Elemente, d. h. das Teil 108 und
die Arme 106a, 106b einzeln dargestellt.
Anhand der Fig. 4 wird nachfolgend ein weiteres Beispiel eines
Bekleidungsstückes näher be
schrieben. In Fig. 4a ist das Bekleidungsstück in seiner Ge
samtheit mit dem Bezugszeichen 400 bezeichnet. Das in Fig. 4a
dargestellte Bekleidungsstück 400 ist als Body ausge
führt, der von Damen getragen wird. Obwohl dies nicht darge
stellt ist, ist es offensichtlich, daß das Unterkörperteil
202 dahingehend abgeändert werden kann, daß der Body 400
auch von Herren getragen werden kann. Der Body 400 hat kein
Teil 108, mit dem der Ausschnitt 104 vergrößerbar ist. Der
Body 400 weist jedoch die abnehmbaren Ärmel 106a, 106b auf.
Die Anwendung dieses Bodys 400 ist beispielsweise für unter
schiedliche Bereiche des Sports denkbar, in denen zum einen
eine Ausführung mit langen Ärmeln wünschenswert ist, wie
beispielsweise beim Skifahren und zum anderen eine Ausfüh
rung mit kurzen Ärmeln bzw. nur mit Trägern, wie beispiels
weise beim Turnen. Der Body 400 kann mit einer lösbaren
Verbindung im Bereich des Schrittes vorgesehen sein, wie
dies anhand der Fig. 2 beschrieben wurde.
In Fig. 4b ist der Body 400 ohne Ärmel dargestellt, wie er
beispielsweise seine Anwendung beim Turnen findet. In Fig.
4c sind die Ärmel 106a, 106b einzeln dargestellt.
Anhand der Fig. 5 erfolgt nun eine Beschreibung eines drittem
bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfin
dung. Das erfindungsgemäße Bekleidungsstück ist in Fig. 5 in
seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 500 versehen.
Das in Fig. 5 dargestellte Bekleidungsstück 500 umfaßt das
Oberkörperteil 102, das mit Armansätzen 502a und 502b dar
gestellt ist. Im Gegensatz zu den im vorhergehenden be
schriebenen Ausführungsbeispielen erfolgt die Verbindung von
Ärmeln 106a, 106b und Oberkörperteil 102 nicht mittels
Druckknöpfen oder ähnlichem, sondern die Ärmel 106a und 106b
werden an dem Oberkörperteil 102 auf die nachfolgend be
schriebene Art und Weise angeordnet. Die Armansätze 502a und
502b sind an ihrem vom Oberkörperteil 102 abgewandten Ende
jeweils mit einem elastischen Bund 504a bzw. 504b versehen.
Die Ärmel 106a bzw. 106b sind an ihrem dem Oberkörperteil
102 benachbarten Ende ebenfalls mit einem elastischen Bund 506a
bzw. 506b versehen, wie dies in Fig. 5c dargestellt
ist. Wenn das Bekleidungsstück 500 in der Art getragen wer
den soll, wie es in der Fig. 5a dargestellt ist, werden die
Ärmel 106a bzw. 106b über die Arme des Trägers gestreift und
an dessen Oberarmen durch die elastischen Bünde 506a bzw.
506b gehalten. Die Bünde 504a bzw. 504b der Armansätze 502a
bzw. 502b greifen derart über die Bünde 506a, 506b, daß die
Bünde 506a bzw. 506b näher an dem Oberkörperteil 102 ange
ordnet sind, als dies die Bünde 504a, 504b sind. Durch diese
Anordnung wird sichergestellt, daß ein Verrutschen der Ärmel
106a, 106b vermieden wird, da die Bünde 504a bzw. 504b auf
grund ihrer elastischen Natur einem Abrutschen bzw. Verrut
schen der Ärmel 106a, 106b, wie sie beispielsweise durch
eine Bewegung der Arme des Trägers erfolgen kann,
entgegenwirken. Durch die in Fig. 5 beschriebene Art der
Anordnung der Ärmel 106a bzw. 106b ist somit sichergestellt,
daß diese sicher an dem Oberkörperteil 102 angeordnet ist
und daß durch ein Verrutschen der Gesamteindruck des
Bekleidungsstückes 500 nicht nachteilhaft beeinträchtigt
wird.
In Fig. 5b ist das Bekleidungsstück ohne Arme und ohne das
Teil 108 dargestellt. In Fig. 5c sind die Arme 106a, 106b
und das Teil 108 im einzelnen dargestellt.
Obwohl in Fig. 5 ein Bekleidungsstück beschrieben wurde, das
in der Form eines Bodys ausgeführt ist, ist es offensicht
lich, daß die anhand der Fig. 5 beschriebene Art der Anord
nung der Ärmel 106a, 106b an dem Oberkörperteil 102 auch für
ein Bekleidungsstück vorgesehen werden kann, das keinen Un
terkörperteil 202 aufweist. Ferner wird darauf hingewiesen,
daß anstelle des in Fig. 5 vorgesehenen Teils 108 zum Ver
größern des Halsausschnitts, dieses auch weggelassen werden
kann und ein fest vorgegebener Halsabschnitt vorgesehen sein
kann. Mit anderen Worten ist die Art der Anordnung der Ärmel
106a, 106b an dem Oberkörperteil 102 genauso für Beklei
dungsstücke, wie sie anhand der Fig. 1 bis 4 beschrieben
wurden.
Das in Fig. 5 dargestellte Bekleidungsstück
ist beispielsweise als elegantes, für festliche Anlässe ge
eignetes Stück ausgebildet, wobei in diesem Zusammenhang die
elastischen Bünde durch sogenannte Schmuckgummis gebildet
sind. Dies ermöglicht es dem Träger beispielsweise auch bei
festlichen Anlässen, die zum einen Teil außerhalb geschlos
sener Räume stattfinden, was insbesondere abends hinsicht
lich der herrschenden Temperaturen außerhalb eines Gebäudes
für Träger von kurzärmeligen Bekleidungsstücken unangenehm
ist, vor dem Hinausgehen die Ärmel "überzuziehen" und den
noch ein ausgesprochen elegantes Erscheinungsbild abzugeben.
Umgekehrt sind bei der Rückkehr in das geheizte oder warme
Gebäude die Ärmel 106a, 106b ohne weiteres entfernbar. Mit
anderen Worten ermöglicht es die vorliegende Erfindung auch
bei festlichen Anlässen, sich entsprechend der unterschied
lichen Temperaturen zu kleiden.
Obwohl das in Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel in der
Form eines Bodys 500 für Damen beschrieben ist, ist es
offensichtlich, daß das Unterkörperteil 202 für die Verwen
dung des Bekleidungsstückes durch Herren ausgebildet sein
kann, wie dies anhand der Fig. 3 beschrieben wurde.
Es wird darauf hingewiesen, daß die obige Beschreibung le
diglich bevorzugte Ausführungsbeispiele darstellt, auf die
die vorliegende Erfindung nicht beschränkt ist. Insbesondere
ist die vorliegende Erfindung nicht auf die in dem Figuren
dargestellten Ausgestaltungen der Ärmel 106a, 106b, des
Teils 108 sowie des Oberkörperteils 102 und des Unterkörper
teils 202 beschränkt. Insbesondere können für diese Teile
bzw. Elemente des Bekleidungsstückes andere Schnitte bzw.
Schnittmuster zu dessen Herstellung herangezogen werden.
Ferner ist die Form des Teils 108 nicht auf die in den Fi
guren dargestellte Form beschränkt, sondern es können ebenso
eckige, runde, spitze oder ovale Formen für das die Größe
des Halsausschnitts festlegende Teil 108 gewählt werden.
Claims (9)
1. Umwandelbarer Body (200; 300; 400; 500), mit
einem Oberkörperteil (102), das einen Halsausschnitt
(104) mit fester Größe und zwei Armteile (106a, 106b) um
faßt; und
einem Unterkörperteil (202), das fest mit dem Oberkörper teil (102) verbunden ist;
dadurch gekennzeichnet,
daß die zwei Armteile (106a, 106b) jeweils an dem Ober körperteil (102) abnehmbar angeordnet sind; und
daß ein die Größe des Halsausschnitts (104) festlegendes Teil (108) vorgesehen ist, das an dem Oberkörperteil (102) abnehmbar befestigt ist.
einem Unterkörperteil (202), das fest mit dem Oberkörper teil (102) verbunden ist;
dadurch gekennzeichnet,
daß die zwei Armteile (106a, 106b) jeweils an dem Ober körperteil (102) abnehmbar angeordnet sind; und
daß ein die Größe des Halsausschnitts (104) festlegendes Teil (108) vorgesehen ist, das an dem Oberkörperteil (102) abnehmbar befestigt ist.
2. Umwandelbarer Body nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet,
daß das Oberkörperteil (102) zwei Armansätze (502a, 502b) umfaßt, die an dem von dem Oberkörperteil (102) abge wandten Ende jeweils mit einem ersten elastischen Bund (504a, 504b) versehen sind und
daß die zwei Armteile (106a, 106b) an dem dem Oberkörper teil (102) zugewandten Ende jeweils mit einem zweiten elastischen Bund (506a, 506b) versehen sind;
wobei, wenn die Armteile (106a, 106b) an dem Oberkörper teil (102) angeordnet sind, der jeweils erste elastische Bund (504a, 504b) und der jeweils zweite elastische Bund (506a, 506b) so zueinander angeordnet sind, daß der je weils erste Bund (504a, 504b) ein Verrutschen des jewei ligen Armteils (106a, 106b) verhindert.
daß das Oberkörperteil (102) zwei Armansätze (502a, 502b) umfaßt, die an dem von dem Oberkörperteil (102) abge wandten Ende jeweils mit einem ersten elastischen Bund (504a, 504b) versehen sind und
daß die zwei Armteile (106a, 106b) an dem dem Oberkörper teil (102) zugewandten Ende jeweils mit einem zweiten elastischen Bund (506a, 506b) versehen sind;
wobei, wenn die Armteile (106a, 106b) an dem Oberkörper teil (102) angeordnet sind, der jeweils erste elastische Bund (504a, 504b) und der jeweils zweite elastische Bund (506a, 506b) so zueinander angeordnet sind, daß der je weils erste Bund (504a, 504b) ein Verrutschen des jewei ligen Armteils (106a, 106b) verhindert.
3. Umwandelbarer Body nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die zwei Armteile (106a, 106b) durch Druckknöpfe,
Knöpfe, einen Reißverschluß oder ein Klettband an dem
Oberkörperteil (102) angeordnet sind.
4. Umwandelbarer Body nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet,
daß das die Größe des Halsausschnitts (104) festlegende
Teil (108) durch Druckknöpfe, Knöpfe, einen Reißverschluß
oder ein Klettband an dem Oberkörperteil (102) befestigt
ist.
5. Umwandelbarer Body nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet,
daß das Oberkörperteil (102) in der Form eines Hemds,
eines Polohemds oder eines Pullovers ausgebildet ist.
6. Umwandelbarer Body nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet,
daß das die Größe des Halsausschnitts (104) festlegende
Teil (108) eine eckige, runde, spitze oder ovale Form
hat.
7. Umwandelbarer Body nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet,
daß das die Größe des Halsausschnitts (104) festlegende
Teil (108) einen Rollkragen bildet, wenn es an dem Ober
körperteil (102) befestigt ist.
8. Umwandelbarer Body nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet,
daß das die Größe des Halsausschnitts (104) festlegende
Teil (108) einen Reißverschluß (204) aufweist.
9. Umwandelbarer Body nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Armteile (106a, 106b) eine beliebige Form und
Länge haben.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19640815A DE19640815C1 (de) | 1996-10-02 | 1996-10-02 | Umwandelbarer Body |
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