DE624441C - Hemdartiges Oberbekleidungsstueck - Google Patents

Hemdartiges Oberbekleidungsstueck

Info

Publication number
DE624441C
DE624441C DEG86642D DEG0086642D DE624441C DE 624441 C DE624441 C DE 624441C DE G86642 D DEG86642 D DE G86642D DE G0086642 D DEG0086642 D DE G0086642D DE 624441 C DE624441 C DE 624441C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flap
suspenders
shirt
slot
garment
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG86642D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEG86642D priority Critical patent/DE624441C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE624441C publication Critical patent/DE624441C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F5/00Trouser supports attached to the shirt, waistcoat, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Outer Garments And Coats (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description

  • Hemdartiges Oberbekleidungsstück Die Erfindung betrifft ein hemdartiges Oberkörperbekleidungsstück mit Schlitzen zum Durchführen des unsichtbar zu tragenden Hosenträgers.
  • Bekanntlich ist es üblich, besonders in der wärmeren Jahreszeit, bei Herrenbekleidung die Weste fortzulassen. In diesem Falle ist es unansehnlich, wenn der Hosenträger über dem Hemd getragen und beim Öffnen des Rockes sichtbar wird. Im besonderen gilt dies für den Fall, wenn überhaupt kein Rock getragen wird. Letzteres ist besonders beim Tragen von sog. Uniformhemden oder Dienstblusen in größerem Umfange üblich.
  • Man hatte nun zunächst versucht, den Hosenträger durch einen Gürtel zu ersetzen. Selbst wenn der Gürtel außerordentlich straff getragen wird, was dann immer erforderlich sein wird, wenn er allein zum Halten der Hose dienen soll, ist ein dauernder Sitz der Kleidung nicht gewährleistet. Es ließ sich nicht verhindern, daß das Hemd blusenartig nach oben rutschte und auch der Hosenbund auf dem Körper zu tief saß. Oft ist auch das Tragen eines straffen Gürtels aus gesundheitlichen Rücksichten unmöglich.
  • Zahlreiche Vorschläge, eine Befestigung der Hose unter Umgehung von Hosenträgern zu bewerkstelligen, erwiesen sich im Gebrauch als unpraktisch und unzweckmäßig; abgesehen davon, daß besondere Befestigungsvorrichtungen sowohl an den Hemden als auch an der Hose, beispielsweise Schnallen, Klammern u. dgl., erforderlich waren und unter Umständen die üblichen Kleidungsstücke nicht benutzt werden konnten, waren diese Befestigungsvorrichtungen Ursachen von Beschädigungen der Hemden.
  • Man hatte daher auch schon vorgeschlagen, die Hosenträger unterhalb des Hemdes zu tragen und die Enden bzw. die Strippen des Hosenträgers durch kleine Öffnungen durch das Hemd hindurchzuführen. Diese Art des Tragens von Hosenträgern war aber beim Gebrauch sehr lästig, da beispielsweise beim Anziehen das Befestigen des Hosenträgers mit großen Schwierigkeiten verbunden war. Man hatte dann weiterhin schon vorgeschlagen, um ein Verrutschen des Hosenträgers beim Anziehen oder Befestigen zu vermeiden, den Träger in der Nähe der Durchführungsöffnungen innen am Hemd durch irgendwelche Vorrichtungen, wie Schlaufen o. dgl., zu befestigen.
  • Weiterhin ist es bekannt, um den Hosenträger teilweise unsichtbar zu machen, in einiger Entfernung oberhalb des Hosenbundes einen etwas breiteren Schlitz von der Größe der Breite des Hosenträgers anzubringen und auch die Öffnung mit einer schräg zulaufenden kleinen Klappe zu verdecken. Hierbei waren jedoch die Enden bzw. Strippen des Hosenträgers sichtbar, und weiterhin erfolgte durch die kleine Klappe nicht eine vollständige Verdeckung des Schlitzes; besonders beim Verschieben war der Barunterliegende Teil des Körpers oder der Unterwäsche sichtbar. Öffnungen von dieser Größe gestatteten auch nicht, etwa den Hosenträger mit der Hand in die Nähe der Öffnung heranzuziehen oder durchzuziehen.
  • Nach einem anderen Vorschlag hat man bei kleinen schlitzförmigen Öffnungen für die Strippen auch schon kleine Klappen in Form von Bändern oder Schlaufen vorgesehen, wobei diese Schlaufen gleichzeitig als Gürtel= schlaufen dienen sollten. Aber auch diese Anordnung wies neben anderen den großen Nachteil auf, daß es nicht möglich war, den Hosenträger beim Verrutschen mit der Hand durch die Öffnungen hindurchzuziehen und zu befestigen.
  • Alle diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt. Die Erfindung besteht darin, daß an der oberen Kante jedes etwa handbreiten Schlitzes eine Klappe nach außen und an der unteren Kante des Schlitzes eine Klappe nach innen angebracht ist, wobei diese auch noch seitlich mit dem Stoff des Kleidungsstückes verbunden sein können. Es entsteht auf diese Weise eine schlauchartige Durchführung, die ein bequemes Hindurchfassen mit der Hand und Erfassen des Hosenträgers bzw. Durchziehen ermöglicht. In der äußeren Klappe sind in entsprechender Lage zu den Hosenträgern kleine Öffnungen zum Durchführen der Strippenenden des Hosenträgers angebracht. Bei dieser Anordnung ist- daher das Befestigen. des Hosenträgers an der Hose in einfachster Weise durchzuführen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des- Oberbekleidungsstückes nach der Erfindung schematisch dargestellt.
  • In Abb. i ist a das Oberbekleidungsstück und b die schlitzförmige Öffnung in demselben. An der äußeren- Seite und oberhalb des Schlitzes b ist eine Klappe k beispielsweise mit einer Naht c befestigt. Außerdem kann die Klappe auch rhit einer Naht d seitlich mit dem Hemdenstoff verbunden sein. Entsprechend ist auf der Innenseite eine Klappe k' (schwach punktiert gezeichnet) mit der Naht c' an der Unterseite des Schlitzes und seitlich mittels der Naht d' befestigt. i sind kleine Öffnungen zur Durchführung der Strippen des Hosenträgers. Auf der äußeren Klappe ii ist noch eine kleine Tasche o angebracht.
  • Das Anbringen des Hosenträgers soll an Hand der Abb. z, die einen Querschnitt einer Ausführungsform zeigt, erläutert werden. a ist wiederum der Stoff des Kleidungsstückes, indem der Querschlitz b angebracht ist. k ist die an der Außenseite befindliche Klappe, die an der oberen Kante. des Schlitzes mittels der Naht c befestigt ist. k' ist wieder die innere Klappe, die mittels der Naht c' an der Unterkante des Schlitzes befestigt ist. g ist die Hose, an der durch den Knopf f der Hosenträger befestigt ist.
  • Zur besseren Ubersicht sind die einzelnen Teile weit auseinandergezeichnet und insbesondere der Hosenträger in seinem Verlauf schematisch gezeichnet. Beim Gebrauch werden sich natürlich die einzelnen Teile entsprechend aufeinanderlegen. Der Hosenträger e befindet sich unter dem Hemd a und verläuft zwischen dem Hemd d und der Klappe k' bis zu dem breiten Schlitz b und von da nach außen hin unter die Klappe k. Seine Enden treten durch die kleinen Öffnungen i durch diese Klappe und sind dann an den Knöpfen f der Hose befestigt.
  • Die Erfindung kann natürlich unter entsprechender Anpassung auch in beliebiger anderer Weise ausgeführt werden. Falls sich die Knöpfe an der Außenseite der Hose befinden, kommt sinngemäß die gleiche Anordnung zur Verwendung. Es ist auch möglich, die äußere Klappe, anstatt mit Öffnungen zu versehen, derart auszubilden, daß sie in der Nähe der Knöpfe nur eine solche Breite aufweist, daß sie zwischen diese beiden gesteckt werden kann.
  • Die in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel auf der äußeren Klappe angebrachte Tasche ist insofern noch besonders vorteilhaft, weil sie ein bequemes Glattziehen des Kleidungsstückes ermöglicht und in bequemer Weise Gegenstände, etwa eine Uhr, unterzubringen gestattet. In letzterem Falle wird infolge der eigenen Schwere im Gebrauch ein dauerndes 'Glattziehen bewirkt. Die Klappe an der inneren Seite des Kleidungsstückes kann man auch über das ganze Kleidungsstück hinweg schlauchartig durchlaufen lassen. Besonders beim Tragen ohne Unterkleidung wird hierdurch eine Berührung des Hosenträgers mit dem Körper vermieden. Es ist natürlich selbstverständlich auch möglich, den Durchbruch nach vorliegender Erfindung nicht in dem.eigentlichen Stoff des Kleidungsstückes, sondern in einem besonderen, darauf befestigten Teil, der jedoch mindestens den Träger überdeckt, anzubringen. Beispielsweise kann man eine schlauchartige Aufnähung oder Quetschfalte benutzen.
  • Die Erfindung ist natürlich auch bei anderen Kleidungsstücken, insbesondere auch bei Damenbekleidung, immer dann anwendbar, wenn irgendwelche verdeckt zu liegenden Träger an einem außen befindlichen Kleidungsstück befestigt werden sollen. In ällerj diesen Fällen wird ein bequemes Durchziehen des Trägers ermöglicht, wobei die unansehnlich wirkenden Erscheinungen der üblicher, Durchführungsarten vermieden werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Herdartiges Oberkörp,erbekleiclungsstück mit Schlitzen zum Durchführen des unsichtbar zu tragenden Hosenträgers, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen Kante jedes etwa handbreiten Schlitzes (b) eine Klappe (k) nach außen und an der unteren Kante des Schlitzes eine Klappe (k') nach innen angebracht ist, wobei letztere noch an den Seiten angenäht ist. z. Bekleidungsstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Oberkante in Verbindung stehende äußere Klappe (k) breiter als der Schlitz (b) ausgebildet und mit kleinen Öffnungen (i), beispielsweise Knopflöchern, zur Durchführung der Hosenträgerstrippen versehen ist. 3. Bekleidungsstück nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Klappe (k) als Tasche ausgebildet ist.
DEG86642D 1933-10-20 1933-10-20 Hemdartiges Oberbekleidungsstueck Expired DE624441C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG86642D DE624441C (de) 1933-10-20 1933-10-20 Hemdartiges Oberbekleidungsstueck

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG86642D DE624441C (de) 1933-10-20 1933-10-20 Hemdartiges Oberbekleidungsstueck

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE624441C true DE624441C (de) 1936-01-21

Family

ID=7138444

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG86642D Expired DE624441C (de) 1933-10-20 1933-10-20 Hemdartiges Oberbekleidungsstueck

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE624441C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2461544A1 (de) Bekleidung
DE624441C (de) Hemdartiges Oberbekleidungsstueck
DE960441C (de) Durchgehend knoepfbares Herrenhemd
DE834532C (de) Oberhemd
DE2418515A1 (de) Hose und sakko fuer haus- oder freizeitbekleidung, insbesondere fuer herren-hausanzuege
DE884031C (de) Herrenhemd mit abnehmbaren Kragen und Manschetten
DE649315C (de) Hemd
DE513587C (de) Beinkleid o. dgl.
DE882081C (de) Damen-Unterkleidung
DE684104C (de) Herrenunterhose
DE438541C (de) Damenunterbekleidung
DE443797C (de) In einen Rucksack umwandelbare Windjacke o. dgl.
US2381601A (en) Closing for garments
DE419354C (de) Hose
DE426525C (de) Hemd oder Unterrock mit loesbar befestigtem Beinkleid
AT383943B (de) Knopfloses herrenoberhemd
DE634965C (de) Kleidungsstueck, insbesondere Schuerzenkleid
DE19800972A1 (de) Bekleidungsstück
DE338480C (de) In eine Hose umwandelbares Hemd
DE491786C (de) Waeschestueck
DE580132C (de) Kleidungsstueck
DE659331C (de) Offen und geschlossen zu tragendes Hemd mit daran angeordnetem Stehumlegekragen
AT148341B (de) Hemd.
DE358196C (de) Hemd, Hemdhose oder Beinkleid in Verbindung mit einem Mieder
DE366247C (de) Unterkleid