DE911103C - Eirnichtung zur UEberwachung einer bestimmten Stromstaerke, insbesondere in Kleinelektrofiltern - Google Patents

Eirnichtung zur UEberwachung einer bestimmten Stromstaerke, insbesondere in Kleinelektrofiltern

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DE911103C
DE911103C DES17573D DES0017573D DE911103C DE 911103 C DE911103 C DE 911103C DE S17573 D DES17573 D DE S17573D DE S0017573 D DES0017573 D DE S0017573D DE 911103 C DE911103 C DE 911103C
Authority
DE
Germany
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lamp
current
operating current
parallel
glow
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Expired
Application number
DES17573D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Bansa
Dipl-Ing Wilhelm Feldmann
Dipl-Ing Karl Hahn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/52Circuit arrangements for protecting such amplifiers
    • H03F1/54Circuit arrangements for protecting such amplifiers with tubes only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Uberwachung einer bestimmten Stromstärke, insbesondere in Kleinelektrofiltern Bei Geräten, wie z. B. Kleinelektrofiltern, die beispielsweise in der optischen und feinmechanischen Industrie oder auch für medizinische und hygienische Zwecke Verwendung finden, ist es sehr wichtig, dauernd das einwandfreie Arbeiten solcher Geräte zu überwachen, da sich aus der Arbeitswirkung des Gerätes insbesondere von einem Laien nicht ohne weiteres beurteilen läßt, ob das Gerät seinen vollen Wirkungsgrad besitzt. Bei den Kleinelektrofiltern, deren Elektroden über ein Ventilrohr gespeist werden, können Störungen im Betrieb dadurch sichtbar gemacht werden, daß das Ventilrohr so angeordnet wird, daß seine leuchtende Glühkathode ohne weiteres überwacht werden kann. Es können aber auch Störungen durch Kurzschluß eintreten, was ein unerwünschtes Anwachsen des Stromes bedeutet. Eine Beeinträchtigung der Wirkung des Kleinelektrofilters kann aber auch schon dadurch eintreten, daß infolge Verschmutzung der Sprühdrähte der Betriebsstrom etwas zurückgeht. Ein Zeichen dafür, daß die Filterwirkung als gut anzusehen ist, ist es im allgemeinen, wenn der Betriebsstrom seinen bestimmten Normalwert beibehält. Um dies erkennbar zu machen, würde es zunächst naheliegend erscheinen, einen gewöhnlichen Strommesser einzubauen, der die Abweichung des Betriebsstromes erkennen läßt. Der Einbau eines solchen Strommessers für einen Strom in der Größenordnung von o,i mA ist jedoch nicht zweckmäßig, da solche Strommesser bei einfacher Ausführung zu ungenau und nicht geeignet für dauernde Einschaltung sind. Im folgenden wird nun eine bessere, zur Überwachung des Betriebsstromes, und zwar nach oben und unten, dienende Einrichtung gezeigt.
  • Gemäß der Erfindung sind in den Stromkreis zwei je mit einem einstellbaren Parallelwiderstand versehene Glimmlampen in Reihe liegend geschaltet, bei deren einer Lampe der Parallelwiderstand so klein ausgebildet ist, daß bei dem normalen Betriebsstrom die Lampe nicht brennt und erst bei einer durch eine Störung hervorgerufenen Stromzunahme zündet, und bei deren anderer Lampe der Parallelwiderstand so eingestellt ist, daß die Lampe bei dein normalen Betriebsstrom gerade noch brennt und bei unzulässiger Abnahme des Betriebsstromes erlischt. Eine in solcher Weise ausgebildete Signaleinrichtung zeigt also dadurch, daß nur eine Glimmlampe brennt, an, daß das Gerät mit dem normalen Betriebsstrom in einwandfreier Weise arbeitet. Wenn jedoch beide Glimmlampen gleichzeitig aufleuchten oder erlöschen, so kommt dadurch zum Ausdruck, daß eine Störung des Betriebes vorliegt. Das Bedienungspersonal wird hierdurch sofort auf die Störung aufmerksam gemacht und veranlaßt, rechtzeitig einzugreifen, um etwaigen Produktionsausschuß durch Versagen des Arbeitsgerätes zu vermeiden. Die beiden Glimmlampen werden vorteilhaft in die Erdrückleitung des zur Speisung des Gerätes dienenden Hochspannungsumformers eingeschaltet. Da der Strom in der Erdrückleitung, insbesondere bei Halbwellengleichrichtung, starke Spitzen haben kann, die ein unregelmäßiges Arbeiten der Signaleinrichtung bewirken könnten, so kann gemäß der Erfindung parallel zum Glimmlampenstromkreis ein Kondensator geschaltet sein, durch den die Wechselspannungskomponente aus dem Glimmlampenkreis ferngehalten wird.
  • In der Fig. i ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Überwachungseinrichtung dargestellt. i ist ein Kleinelektrofilter, das zur Reinigung von Luft dient und dessen Gehäuse geerdet ist. Zur Speisung der Sprühelektrode des Kleinelektrofilters i dient der Hochspannungsumformer 2, dessen Sekundärspule mit dem einen Pol über das Ventilrohr 3 und die Leitung d. an die Hochspannungselektroden des Filters angeschlossen ist. Parallel zu diesem Stromkreis ist noch ein Glättungskondensator 5 eingeschaltet. Der andere Pol der Sekundärspule des Hochspannungsumformers 2 ist durch die Erdrückleitung 6 an Erde gelegt. In diese Leitung 6 sind nun die beiden Glimmlampen 7 und 8 eingeschaltet, die mit den beiden einstellbaren Parallelwiderständen 9 und io versehen sind, Bei der Glimmlampe 7 ist der Parallelwiderstand 9 so eingestellt, daß bei dem normalen, durch das Filter .i hindurchgehenden Betriebsstrom die Glimmlampe 7 nicht brennt und erst bei.-einer durch eine Störung hervorgerufenen Stromzunahme zündet. Der -Parallelwiderstand io der anderen Glimmlampe 8 ist dagegen so eingestellt, daß die Glimmlampe bei dem normalen Betriebsstrom des Filters i gerade noch brennt, bei unzulässiger Abnahme des Stromes jedoch erlischt. Parallel zu dem- Glühlampenstromkreis 6 ist nun noch ein Kondensator i i geschaltet, der die Wechselspannungskomponente aus dem Glimmlampenkreis mit Sicherheit fernhält. Die Bedienungsperson kann also bei einer solchen Anlage an dem Zustand der beiden Glimmlampen ohne weiteres erkennen, ob das Kleinelektrofilter ordnungsmäßig arbeitet, und zwar ist dies dann der Fall, wenn nur eine der beiden Glimmlampen brennt. Wenn jedoch beide Glimmlampen aufleuchten oder erlöschen, so erkennt sie hierdurch, daß eine Störung vorliegt, die nunmehr sofort zu beseitigen ist.
  • An Stelle der beiden getrennten Einstellwiderstände kann für beide Glimmlampen auch ein einziger gemeinsamer Widerstand mit zwei Abgriffen vorgesehen sein. Hierdurch ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau der Vorrichtung. In den Fig. :2a und 2 b sind zwei hierfür geeignete Schaltungen dargestellt, die aus den Figuren ohne weiteres verständlich sind.
  • Handelt es sich um Kleinelektrofilter für zwei verschiedene Betriebsspannungen von einem Spannungsteiler, dessen Strom ein Vielfaches des normalen Betriebsstromes im Filter beträgt, so kann ferner gemäß der Erfindung die Einrichtung so getroffen sein, daß die eine bei unzulässiger Abnahme des Betriebsstromes erlöschende Glimmlampe parallel zu einem Vorwiderstand der Sprühzone gelegt und metallisch, z. B. durch einen Drahtkäfig, abgeschirmt ist. Hierdurch wird der sonst vorhandene Nachteil vermieden, der dadurch entstehen kann, daß die Abnahme des Betriebsstromes für den gesamten Strom so wenig bedeutet, daß die eine Glimmlampe überhaupt nicht erlöschen würde. Die Abschirmung ist erforderlich, um ein Aufleuchten unter der Wirkung des eigenen Hochspannungsfeldes der Glimmlampe zu vermeiden.
  • In der Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer in solcher Weise ausgebildeten Überwachungseinrichtung dargestellt. 2i ist die Sprühzone und 22 die statische Zone eines Kleinelektrofilters, das beispielsweise zur Reinigung von Raumluft dient. Die Hochspannungselektroden beider Zonen werden von der Sekundärspule eines Hochspannungsumformers 23 -über das Ventilrohr 24 mit hochgespanntem, pulsierendem Strom gespeist. Da für die statische Zone eine geringere Spannung als für die Sprühzone erforderlich ist, so ist ein Spannungsteiler 25 vorgesehen, der in seinem mittleren Teil -mehrere Abgriffe 26 hat, an die die statische Zone durch die Leitung 27 angeschlossen werden kann. Die Sprühzone ist dagegen durch die Leitung 28 an die volle Spannung über einen Vorwiderstand 29 angeschlossen, durch den nur ein geringer Teil des gesamten vom Hochspannungsumformer kommenden Stromes hindurchgeht. In die Erdrückleitung des Spannungsumformers 23 ist nun, wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen, eine Glimmlampe 30 eingeschaltet, die einen Parallelwiderstand 31 hat, der so klein eingestellt ist, daß bei dem normalen Betriebsstrom die Lampe nicht brennt, sondern erst infolge einer durch eine Störung hervorgerufenen Stromzunahme zündet. Parallel zu der Glimmlampe 30 ist zweckmäßig wieder ein Kondensator 32 geschaltet, der etwaige Störungen durch die Wechselspannungskomponente von dem Glimmlampenkreis fernhält. Die andere Glimmlampe 33, die bei unzulässiger Abnahme des Betriebsstromes erlischt, ist nun parallel zu dem Vorwiderstand 29 gelegt und durch den Drahtkäfig 34 abgeschirmt. Der Vorwiderstand 29 dient hier als einstellbarer Parallelwiderstand für die Glimmlampe, so daß ein besonderer Parallelwiderstand nicht erforderlich ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Überwachung einer bestimmten Stromstärke, insbesondere in Kleinelektrofiltern, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis zwei mit je einem einstellbaren Parallelwiderstand versehene Glimmlampen in Reihe liegend geschaltet sind, bei deren einer Lampe der Parallelwiderstand so klein eingestellt ist, daß bei dem normalen Betriebsstrom die Lampe nicht brennt und erst bei einer durch eine Störung hervorgerufenen Stromzunahme zündet, und bei deren anderer Lampe der Parallelwiderstand so eingestellt ist, daß die Lampe bei dem normalen Betriebsstrom gerade noch brennt und bei unzulässiger Abnahme des Betriebsstromes erlischt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glimmlampen in die Erdrückleitung des Hochspannungsumformers eingeschaltet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen parallel zum Glimmlampenstromkreis geschalteten Kondensator.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der beiden getrennten Einstellwiderstände für beide Glimmlampen ein einziger gemeinsamer Widerstand mit zwei Abgriffen vorgesehen ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, insbesondere für Kleinelektrofilter, mit zwei verschiedenen, von einem Spannungsteiler, dessen Strom ein Vielfaches des normalen Betriebsstromes im Filter beträgt, abgeleiteten Betriebsspannungen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine bei unzulässiger Abnahme des Betriebsstromes erlöschende Glimmlampe parallel zu einem Vorwiderstand der Sprühzone gelegt und metallisch, z. B. durch einen Drahtkäfig, abgeschirmt ist.
DES17573D 1942-06-07 1942-06-07 Eirnichtung zur UEberwachung einer bestimmten Stromstaerke, insbesondere in Kleinelektrofiltern Expired DE911103C (de)

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