DE1089064B - Spannungspruefer - Google Patents

Spannungspruefer

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Publication number
DE1089064B
DE1089064B DEM39613A DEM0039613A DE1089064B DE 1089064 B DE1089064 B DE 1089064B DE M39613 A DEM39613 A DE M39613A DE M0039613 A DEM0039613 A DE M0039613A DE 1089064 B DE1089064 B DE 1089064B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
lamps
bridged
ohms
watt
Prior art date
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Pending
Application number
DEM39613A
Other languages
English (en)
Inventor
John Gerard Majella Birney
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Martindale Electric Co Ltd
Original Assignee
Martindale Electric Co Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Martindale Electric Co Ltd filed Critical Martindale Electric Co Ltd
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Publication of DE1089064B publication Critical patent/DE1089064B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/145Indicating the presence of current or voltage
    • G01R19/155Indicating the presence of voltage

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

  • Spannungsprüfer Die Erfindung bezieht sich auf eine Spannungsprüferanordnung, die es gestattet festzustellen, ob die Spannung eines Stronlkreises ausreicht, um. dem menschlichen Körper einen elektrischen Schlag zu erteilen oder nicht.
  • Für diesen Zweck werden bereits Prüfgeräte mit Sputen oder Wicklungen aus feinem Draht verwendet, bei denen Bruchstellen oder Kurzschlüsse auftreten können, so daß das betreffende Gerät gebrauchsunfähig wird. Bei anderen Geräten werden mechanische Anzeigeeinrichtungen benutzt, die z. B.'durch ein Verklemmen infolge Schmutzansammlung, Korrosionserscheinungen oder mechanischer Beschädigungen bei rauher Behandlung versagen können.
  • Bei anderen Spannungsprüfern sind Lampen mit geringer Leistungsaufnahme vorgesehen, deren Glühfäden leicht schadhaft werden und die beim Versagen häufig zu Kurzschlüssen führen.
  • Spannungsprüfer der vorstehend erwähnten Bauart benötigen für einen einwandfreien Betrieb durchweg Ströme von 20 bis 100 mA. Mit diesem bekannten Spannungsprüfer ist es daher nicht möglich, einen Stromkreis zu überprüfen, dessen Stromabgabe auf 5 bis 10 mA begrenzt ist, der aber bereits für den menschlichen Körper gefährlich ist.
  • Es sind auch bereits Spannungsprüfer bekannt, bei denen mehrere jeweils durch einen gesonderten, die Ansprechspannung bestimtn. enden Widerstand überbrückte Glimmlampen vorgesehen sind, die mit steigender, zu untersuchender Spannung in zunehmender Zahl aufleuchten. Derartige Spannungsprüfer arbeiten jedoch nicht besonders zufriedenstellend, denn eine Glimmlampe zündef bereits bei einer Stromstärke von einigen wenigen Mikroampere. Eine derartige geringe Stromstärke zeigt aber nicht den genauen untersten Wert an, der für den menschlichen Körper bereits eine Gefahr bedeutet. Derart kleine Ströme können beispielsweise von Isolttionsverlusten herrühren oder durch kapazitive Kopplung entstehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sptannungsprüfer zu schaffen, der es gestattet, festzustellen, ob die Spannungs-und Stromverhältnisse innerhalb eines Stromkreises ausreichen, um dem menschlichen Körper einen elektrischen Schlag zu erteilen oder nicht.
  • Es hat sich gezeigt, daß erst bei einem Strom von mehr als 1 mA eine gefährliche Schlagwirkung am menschlichen Körper feststellbar ist und daß außerdem das Entstehen eines solchen gefährlichen elektrischen Schlages noch von einer Mindestspannung abhängt, die etwa bei 50 Volt liegt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Spannungsprüferanordnung, bei der mehrere jeweils durch einen gesonderten, die Ansprechspannung bestimmenden Widerstand überbrückte Glimmlampen vorgesehen sind, die mit steigender, zu untersuchender Spannung in zunehmender Zahl aufleuchten, besteht das Neue darin, daß Li sämtliche Lampen durch einen eine Prüfbelastung von etwa 1 mA bedingenden Widerstand überbrückt sind und daß die erste der Glimmlampen für einen Ansprechwert von etwa 50Volt bemessen ist. Vorzugsweise sind die Lampen in Reihe geschaltet. Es kann beispielsweise lediglich die erste der Glimmlampen durch den zusätzlichen, diePrüfbelastung bedingenden Widerstand überbrückt werden.
  • Mit dem Spannungsprüfer nach der Erfindung werden also die tatsächlichen Verhältnisse eines Stromkreises angezeigt, wie sie für den menschlichen Körper gefährlich werden können.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Fig. 1 bis 4 zeigen verschiedene Ausbildungsformen der Erfindung.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind drei in Reihe geschaltete Neon-oder Glimmlampen L1, L2 und L3 vorgesehen ; die Lampe L ist über zwei Widerstände R5 und RI sowie eine Sicherung F mit einem Kontaktstift P verbunden, während die LampeL8 über zwei Widerstände R6 und R2 sowie eine Sicherung Fi an einen Kontaktstift PI angeschlossen ist. Die Neonlampen L2 und L3 sind jeweils durch einen Widerstand R7 bzw. R8 überbrückt, und zwischen den Verbindungsstellen von Rt, R5 bzw. R2, R'3 sind zwei Widerstände Rs und R4 in Reihe geschaltet. Die Sicherungen F und Ft sowie die Begrenzungswiderstände R1 und R2 können in die betreffenden Kontaktstifte P und Pi eingebaut sein.
  • Bei einem Spannungsprüfer dieser Bauart zur Verwendung bei den normalen Netzspannungen von 110, 230 und 400 Volt, bei denen jeweils eine, zwel oder drei der vorgesehenen Lampen aufleuchten, kann mari Glimmlampen mit einer Leistungsaufnalinie von 0.2 Watt oder gleichwertige Lampen verwenden. In diesem Falle würde man die Widerstandswerte wie folgt wahlen : R3 .... 55 000 Ohm, 1 Watt, Kohlekomposition R4 .... 55 000 Ohm, 1 Watt Kohlekomposition R5 .... 330 000 Ohm, 1/4 Watt, Kohlekomposition R6 .... 330 000 Ohm, 1/4Watt, Kohlekomposition R7.... 1, 5 Megohm, 1/4 Watt, Köhlekomposition R8 .... 220 000 Ohm, 1/4 Watt, Kohlekomposition Dieser Spannungsprüfer arbeitet wie folgt : Beim Anlegen einer genügend hohen Spannung an die Kontaktstifte leuchtet die Lampe Ll auf, und ein Strom fleißt durch die Widerstände R7 und R8. Das sich an R7, und R8 ausbildende Potential reicht nicht aus, um eine Zündung der Lampen L2 und L3 hervorzurufen.
  • Wenn man die angelget Spannung erhöht, wird ein Punkt erreicht, an dem der den Wirderstand R7 durchfließendeStrom einPotential hervorruft, das ausreicht, um die Lampe L2 zu zünden. In diesem Stadium reicht das an dem Widerstand R8 liegende Potential immer noch nicht aus, um die Lampe L3 zum Atifleuchten zu bringen.
  • Bei einer weiteren Steigerung der angelegten Spannung steigert der durch den Widerstand R8 fließende zunehmende Strom das Potential auf einen Wert, der ausreicht, um die Lampe L3 zum Ansprechen zu bringen.
  • Der Stromverbrauch des soeben beschriebenen Lampenkreises beträgt bei 500 Volt nur 500 Mikroampere. Wie bereits erwähnt, würde ein Strom von so geringer Stärke zu falschen Anzeigen führen. Aus diesem Grunde ist der durch die Widerstände Rs und R4 gebildete Überbrückungswiderstand vorgesehen, der einen Widerstandswert von 110000 Ohm besitzt, so daß sich insgesamt ein Stromverbrauch von etwa, 5 mA bei 500 Volt ergibt.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Schaltung grundsätzlich ähnlich der soeben beschriebenen ausgebildet, und die verschiedenen Teile sind jeweils mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Es sei bemerkt, daß die Widerstände R5 und R6 unmittelbar miteinander verbunden sind und daß einer der der dritten Lampe zugeordneten Widerstände sowie eine der beiden Sicherungen fortgelassen sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel haben die verschiedenen Widerstände die folgenden elektrischen Werte : Ri............... 68 Ohm, 0, 5 Watt R3............... 55 000 Ohm, 1 Watt R4 .............................. 55 000 Ohm, 1 Watt R5 .............................. 330 000 Ohm, 0,5 Watt R6 .............................. 330 000 Ohm, 0,5 Watt R7 .............................. 1,5 Megohm, 0,5 Watt R8 .............................. 220 000 Ohm, 0,5 Watt Bei einer angelgten Spannung von 500 Volt wird die Lampe L1 von einem Strom von 0,5 mA durchflossen.
  • Bei der SehaJtung nach Fig. 3 ist die Anordnung praktisch mit der in Fig. 2 gezeigten identisch, doch besteht insofern eine Ausnahme, als die Widerstände R5 und R6 zu einem einzigen Widerstand R9 zu sammengefaßt und die elektrischen Werte der übrigen Schaltungselemente so abgeändert sind, daß der Lampenkreis von, einem doppelt so starken Strom durchflossen wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel haben die Widerstände die folgenden elektrischen Werte : Rl............... 68 Ohm, 0, 5 Watt R3 .............................. 55 000 Ohm, 1 Watt R4 .............................. 55 000 Ohm, 1 Watt R7 ........ : :. :... :.. :. 6800000hm ; 0 ; 5 Watt R8 ..............................: 130 000 Ohml, 0, 5 Watt ............. 330 000 Ohm, 0, 5 Watt Wenn die gleichen Lampen wie beim vorgenannten Beispiel verwendet werden beträgt die Stromstärke bei der Lampe L1 bei 500 VOlt, 1,0 mA Die aus Fig : 4 ersichtliche Schaltung ähnelt derjenigen nach Fig : 3, doch sind die Ehtladungslampen hier nicht in Reihe, sondern parallel geschalter. Bei dieser Anordnung sind zwei weitere Widerstände R10 und RXI vorgesehen, die jeweils mit der zweiten Entladungslampe k2 bzw. der dritten EntladúngslanipeL3 in Reihe geschaltet sind. Eih Vorteil dieser Parallelschatung besteht darin, daß eine Unterbrechung des Stromkreises der ersten Entladungslampe L1 den Spannungsprüfer nicht vollständig außer Betrieb setzt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Spannungsprüferanordnung, bei der mehrere jeweils durch einen gesonderten, die-Ansprechspannurig bestimmenden Widerstand überbrückte Glimmlampen vorgesehen sind, die mit steigender, zu untersuchender Spannung in zunehmender Zahl aufleuchten, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Lampen durch einen eine Prüfbelastung von etwa 1 mA bedingenden Widerstand überbrückt sind und daß die erste der Glimmlampen für einen Anspruchwert von etwa 50 Volt bemessen ist.
  2. 2. Spannungsprüferanordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampen in Reihe gesch, altet sind.
  3. 3. Spannungsprüfetanordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste der Glimmlampen lediglich durch den zusätzlichen, die Prüfbelastung bedingenden Widerstand tuberbrückt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Patentschrift Nr. 636220 ; USA.-Patentschrift Nr. 2 450 153.
DEM39613A 1958-11-13 1958-11-13 Spannungspruefer Pending DE1089064B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3304498A (en) * 1963-05-15 1967-02-14 Ideal Ind Voltage, polarity and frequency tester having a. c.-d. c. compensation and gas tube indicators
US4011508A (en) * 1975-03-24 1977-03-08 A & P Products Incorporated Logic signal test device for indicating low, intermediate and high level signals
US4082995A (en) * 1976-03-31 1978-04-04 General Electric Company Circuit tester with reliable indication means
US5572116A (en) * 1991-09-27 1996-11-05 Mitsubishi Materials Corporation Surge counter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE636220C (de) * 1936-10-03 Hans Joachim Spanner Dr Anzeige- und Messvorrichtung fuer elektrische Spannungen unter Benutzung von Glimmlampen
US2450153A (en) * 1944-10-09 1948-09-28 Prime Mfg Co Voltage indicator for electric fences

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