DE911054C - Anordnung fuer Kontaktumformer - Google Patents

Description

• Das Patent 897 6oi betrifft Kontaktumformer

  zum Energieaustausch zwischen einem Wechsel-

  strom- und einem Gleichstromsystem oder zwischen

  zwei W echselstromsystemenverschiedener Frequenz

  mit gegen schädliches Schaltfeuer geschützten festen

  und mit beweglichen, durch ein exzentrisches An-

  triebsorgan, z. B. Nocken, Exzenter oder Kurbel

  angetriebenen Kontakten, wobei die Kontaktstellen

  unmittelbar an im wesentlichen geradlinig und

  parallel zueinander geführten schienenförmigen

  Endstücken der Wechselstromzuleitungen angeord-

  net sind.

  Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Aus-

  gestaltung solcher Anordnungen und besteht darin,

  daß der Kontaktumformer zwischen die in einer

  durchgehenden Flucht verlaufenden Leitungen der

  beiden Systeme, zwischen denen der Energieaus-

  tausch stattfindet, eingebaut ist.

  Dies sei im folgenden an Hand eines Ausfüb-

  rungsbeispieles erläutert.

  Die Figur zeigt schematisch den Kontakt-

  Umformer KV. Auf der einen Seite kommen die

  Wechselstromleitungsschenen u, v, w an, an deren

  Endstücken die Kontaktstellen angeordnet sind; auf

  der anderen Seite gehen parallel dazu in der gleichen

  Flucht die Leitungsschienen +, - eines Gleich-

  stromsvstems ab. Die +-Schiene besitzt einen Ab-

  zweig a, die --Schiene einen Abzweig h. Beide

  Abzweige sind durch Bohrungen in der Schiene

  entgegengesetzten Potentials hindurchgeführt oder

  unterhalb der +- und --Schiene untergebracht.

  Sie dienen dazu, die Verbindung zu den ortsfesten

  Teilen der Schaltstellen herzustellen. Diese bestehen

  üblicherweise aus Überbrückungskontakten (Ab-

  hehekontakten). -#'orzugs-,veise liegen die beiden

  Trennstellen eines jeden Abhebekontaktes ebenfalls

  in einer durchgehenden Flucht mit den Zuleitungen

  der beiden Systeme. Die Hölle der Schienen (senk-

  recht zur Zeichenebene gemessen) wird zweckmäßig

  möglichst klein gehalten, um schädliche Auswir-

  kungen von Wärmedehnungen in Stößelrichtung

  (senkrecht zur Zeichenebene) zu vermeiden. Beson-

  ders vorteilhaft ist es, im Hinblick auf eine gute

  Raumverteilung die Antriebswelle für die die Kon-

  taktteller c betätigenden Stößel quer zu den Schienen

  anzuordnen. Die Kontakte können dann, wie dar-

  gestellt, einreihig oder auch zweireihig angeordnet

  werden.

  Man kann bei solchen Anordnungen mit beson-

  derem Vorteil den Kontaktumformer selbst an der

  1N'and anordnen oder auch an der Decke oder an

  einer sonstigen passenden Stelle unmittelbar zwi-

  schen den Leitungszügen einer elektrischen Anlage,

  anstatt von den durchgehenden Leitungszügen her

  Anschlußleitungen an den Apparat heranführen zu

  müssen. Man vereinfacht auf diese Weise die ganze

  Anlage wesentlich und erzielt eine beachtliche

  Raum- und Materialersparnis.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung für Kontaktumformer nach Patent 897 6oi, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktumformer unmittelbar zwischen den Endstücken der in einer durchgehenden Flucht verlaufenden Zuleitungen der beiden Systeme, zwischen denen der Energieaustausch statt- findet, angeordnet ist. z. Anordnung nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß die beiden Trennstrecken der als Überbrückungskontakte ausgebildeten Schaltstellen gleichfalls in einer durchgehenden Flucht mit den Zuleitungen der beiden Systeme verlaufen. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, da- durch gekennzeichnet, daß die +- und --Schie- nen mit Abzweigen versehen sind, um das Potential an die ortsfesten Teile einzelner Schaltstellen heranzuführen. 4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, da- durch gekennzeichnet, daß die Abzweige durch Bohrungen der Schienen entgegengesetzten Potentials hindurchgeführt sind. 5. Anordnung nach Anspruch i bis 4, da- durch gekennzeichnet, daß die Abzweigungen unterhalb der +- und --Schienen angeordnet sind. 6. Anordnung nach Anspruch i bis 5, da- durch gekennzeichnet, daß die Höhe der Schie- nen, in Richtung der Stößelbewegung gemessen, kleiner als die Breite der Schienen ist. 7. Anordnung nach Anspruch i bis 6; da- durch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle für die Stößel quer zu den Schienen an- geordnet ist. B. Anordnung nach Anspruch i bis 7, da- durch gekennzeichnet, daß die Schaltstellen in einer senkrecht zu den Zuführungsschienen liegenden Reihe angeordnet sind. 9. Anordnung nach Anspruch i bis 8, da- durch gekennzeichnet, daß der Kontaktumformer zusammen mit dem Leitungssystem an der Wand oder an der Decke angebracht ist.