DE969606C - Kontaktgeraet fuer Stromumformung - Google Patents
Kontaktgeraet fuer StromumformungInfo
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- DE969606C DE969606C DEA10789D DEA0010789D DE969606C DE 969606 C DE969606 C DE 969606C DE A10789 D DEA10789 D DE A10789D DE A0010789 D DEA0010789 D DE A0010789D DE 969606 C DE969606 C DE 969606C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M1/00—Details of apparatus for conversion
- H02M1/20—Contact mechanisms of dynamic converters
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Installation Of Bus-Bars (AREA)
Description
Bekanntlich kann man metallische Druckkontakte bei Kontaktgeräten, für Stromumformung (Umformer,
Stromrichter od. dgl.) bauen,, wenn durch geeignete Mittel, z. B. durch Ventile auf der
Primärseite der Umspanner oder durch Schaltdrosseln,, die Kontakte während des Öffnens und
Schließens von Strom und Spannung weitgehend entlastet werden. Der Vorteil dieser mechanischen
Umformer oder Stromrichter ist unter anderem
ίο ihr großer Wirkungsgrad, der auch bei kleinen
Spannungen erhalten bleibt. Bei solchen kleinen Spannungen sind bei gegebener Leistung die
Ströme besonders groß. Daher entsteht die Aufgabe, Kontaktgeräte für sehr hohe Stromstärken, beispielsweise
10000 bis 20000 A, in einem System zu bauen. Da der Wirkungsgrad der mechanischen
Stromrichter im Gegensatz zu gewissen Ventilstromrichtern mit wachsender Größe des Stromes
nicht abnimmt, sondern eher zunimmt, und da außerdem die Geräte verhältnismäßig klein und
leicht ausfallen, so steht der Verwendung sehr großer Einheiten, die die Anlagen vereinfachen und
verbilligen, grundsätzlich kein, Hindernis im Wege. Die extrem großen Stromstärken bringen aber
eine Reihe von Problemen, beim Bau des Kontaktapparates mit sich. Die Erfindung bezieht sich auf
die Aufgabe der Verringerung der Übergangswiderstände des Kontaktgerätes. Erfindungsgemäß
sind sämtliche Schienen unabhängig voneinander im Gehäuse befestigt und derart nebeneinander
angeordnet, daß zwischen je zwei Wechselstromschienen eine Gleichstromschiene von abwechselnd
positiver und negativer Polarität liegt und daß die Kontakte an den nebeneinanderliegenden frei
809 552/35
tragenden Enden der Stromschienen befestigt und so angeordnet sind,, daß die Kontaktflächen in eine
die Längsrichtung· der Schienen enthaltenden Ebene lieg'en.
Bisher war es vielfach üblich, die Wechselstromschienen: und Gleichstromschienen, derart anzuordnen,
daß die einen Schienen, gewissermaßen die Verlängerung der anderen Schienen waren,. Eine
solche Anordnung ermöglicht keine bequeme
ίο Betriebsüberwachung·, wie sie leicht mittels der
Erfindung erreicht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. ι und 2 der Zeichnung dargestellt. Die einzelnen
Stromschienen 2 ... 8 sind nebeneinander und unabhängig voneinander jede für sich im Gehäuse
mittels Stützschrauben 23 an einer über ihnen liegenden Grundplatte isoliert befestigt; man kann
jede einzelne auswechseln, ohne die übrigen zu lösen. Damit die ausgewechselte Schiene genau in
ao die richtige Lage kommt, sind die Schienen nach Lehren anzufertigen, oder es ist eine Einrichtung
vorzusehen, sie nach dem Einbau in ihrer Höhenlage etwas nachzustellen. Die je nach der verwendeten
Schaltung notwendigen elektrischen Quer-
»5 verbindungen sind außerhalb des Gehäuses untergebracht.
Die beweglichenKontaktstücke 11 arbeiten auf dem frei tragenden Kopfende 12 der Schienen,
d. h., der Strom tritt unmittelbar aus dem bewegten Kontaktstück in die Stromschiene, d. h., die
Kontaktflächen liegen in Höhe der Befestigungsebene. Die festen Kontaktstücke 14, die (vgl. Fig. 1)
praktisch gleiche Breite wie die Schienen haben, sind mit einer einzigen. Schraubverbindung oder
einer Drucktatze befestigt, und zwar dient jedes Kontaktstück gleichzeitig als Auflage für zwei
benachbarte Kontaktstellen.
Die Schienen sind an ihrer Oberseite in Höhe der Kontaktflächen an einer gemeinsamen Grundplatte
befestigt, so daß Wärmeausdehnungen der Schienen die Oberkante der Schienen und damit
die Kontaktzeit nicht beeinflussen. Unter Umständen ist es notwendig, die Befestigungsstellen
sogar über die Kontaktebene zu legen oder die mit den Stützschrauben 23 verbundenen isolierenden
Distanzstücke 23 bzw. beigelegte Unterlagen aus einem Material herzustellen;, das die Wärmedehnungen
so kompensiert, daß keine Änderungen der Kontaktzeiten auftreten.
In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, im Gehäuse Platz für Schienen verschiedener Höhe
vorzusehen. Auch ist es — schon aus mechanischen Gründen — vorteilhaft, die Breite der Schienen
größer als 30 mm zu wählen.
Die Schienen werden beispielsweise mit Hilfe von Flüssigkeiten gekühlt, für die die Öffnungen in
den Schienen 2 ... 8 vorgesehen sind. Diese Öffnungen sind zweckmäßig am unteren, der Befestigung
entgegengesetzten Teil der Schiene angebracht, um möglichst nur ein Temperaturgefälle quer zur
Schienenachse zu erhalten.
Schließlich ist bei großen Strömen, besonders bei Umformern mit Schaltdrosseln und Meiner Nennspannung,
die Induktivität der Stromschienen klein zu halten. Zu diesem Zweck werden sie so nahe wie
möglich zusammengelegt und zwischen den Drehstromschienen jeweils nur eine Gleichstromschiene
angeordnet, so daß zwischen je zwei Schienen ein Stößel arbeitet. Die Gleichstromanschlüsse sind, in
gleicher Ebene mit den, Drehstromanschlüssen und rechts und links von ihnen angeordnet. Da. alle
Stößel in einer Reihe, nebeneinander angeordnet sind, stützt sich auf jede Schiene je eine Seite von
zwei benachbarten Kontaktdrücken 11. Dabei kann ein feststehendes Kontaktstück für zwei benachbarte
Kontakte benutzt werden. Durch Ausfüllen des Raumes zwischen den Schienen mit leitendem,
aber unmagnetischem Material läßt sich die Induktivität weiter verringern. Die Drehstromschienen
können, falls es die Schaltung erfordert, in zwei voneinander isolierte, aber konstruktiv miteinander
fest verbundene Hälften aufgeteilt werden,
welche bei einer Beschädigung gemeinsam ausgewechselt werden.
Claims (15)
1. Kontaktgerät für Stromumformung, insbesondere für sehr große Stromstärken, dadurch
gekennzeichnet, daß sämtliche Schienen unabhängig voneinander im Gehäuse befestigt und
derart nebeneinander angeordnet sind, daß zwischen je zwei Wechselstromschienen eine
Gleichstromschiene von abwechselnd positiver und negativer Polarität liegt, und daß die Kontakte
an den nebeneinanderliegenden frei tragenden Enden der Stromschienen befestigt und so
angeordnet sind, daß die Kontaktflächen in einer die Längsrichtung der Schienen enthaltenen
Ebene liegen.
2. Kontaktgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen einzeln an
einer über ihnen liegenden Grundplatte isoliert befestigt sind.
3. Kontaktgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche
Schaltstück auf festen Stücken arbeitet, die hinsichtlich der Kontaktfläche wesentlich größer
als das bewegliche Schaltstück sind und gleiche Breite wie die Schienen haben.
4. Gerät nach Anspruch 1 oder folgenden, n°
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schienen nach dem Einbau in ihrer Höhenlage
genau einstellbar sind.
5. Gerät nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eventuelle Querverbindungen
zwischen den Schienen außerhalb des Gehäusekastens angebracht sind.
6. Gerät nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktflächen
in Höhe der Befestigungsebene liegen.
7. Gerät nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsebene
über der Ebene der Kontakte liegt.
8. Gerät nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung
ein Material verwendet wird, welches die
Wärmedehnungen so kompensiert, daß keine Änderungen der Kontaktzeiten auftreten.
9. Gerät nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse Platz
für Schienen verschiedener Höhe vorgesehen ist.
10. Gerät nach Anspruch 1 oder folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Schienen größer als 30 mm ist.
11. Gerät nach Anspruch 1 oder folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstromanschlüsse in gleicher Ebene mit den, Drehstromanschlüssen
und rechts und links von ihnen angeordnet sind.
12. Gerät nach Anspruch 1 oder folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung der Induktivität der Stromschienen, Kurzschlußkreise
aus unmagnetischem Material in ihrer Umgebung angebracht sind.
13. Gerät nach Anspruch 1 oder folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß je ein feststehendes Kontaktstück für zwei benachbarte Kontakte
benutzt wird.
14. Gerät nach Anspruch 1 oder folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Drehstromschiene in zwei voneinander isolierte, jedoch
konstruktiv fest miteinander verbundene Teile getrennt ist.
15. Gerät nach Anspruch 1 oder folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Schienen ein Stößel arbeitet.
In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 209025.
Entgegengehaltene ältere Rechte: Deutsche Patentschrift Nr. 911 054.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 552/35 6.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA10789D DE969606C (de) | 1940-10-26 | 1940-10-26 | Kontaktgeraet fuer Stromumformung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA10789D DE969606C (de) | 1940-10-26 | 1940-10-26 | Kontaktgeraet fuer Stromumformung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE969606C true DE969606C (de) | 1958-06-26 |
Family
ID=6922106
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA10789D Expired DE969606C (de) | 1940-10-26 | 1940-10-26 | Kontaktgeraet fuer Stromumformung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE969606C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH209025A (de) * | 1938-03-21 | 1940-03-15 | Hermes Patentverwertungs Gmbh | Mehrphasiger mechanischer Stromumformer. |
DE911054C (de) * | 1940-10-11 | 1954-05-10 | Siemens Ag | Anordnung fuer Kontaktumformer |
-
1940
- 1940-10-26 DE DEA10789D patent/DE969606C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH209025A (de) * | 1938-03-21 | 1940-03-15 | Hermes Patentverwertungs Gmbh | Mehrphasiger mechanischer Stromumformer. |
DE911054C (de) * | 1940-10-11 | 1954-05-10 | Siemens Ag | Anordnung fuer Kontaktumformer |
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