DE9110321U1

DE9110321U1 - Videokamera für Türanlagen, insbesondere Türsprechanlagen

Info

Publication number: DE9110321U1
Application number: DE9110321U
Authority: DE
Original assignee: Ritto Werk Loh GmbH and Co KG
Current assignee: Schneider Electric GmbH
Priority date: 1991-08-21
Filing date: 1991-08-21
Publication date: 1991-11-14
Anticipated expiration: 2001-08-22

Description

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Videokamera für TüranLagen, insbesondere TursprechanLagen

Die Erfindung betrifft eine Videokamera für TüranLagen, insbesondere Türsprechanlagen, bei der eine Kameraeinheit mit Objektiv in einem Modulgehäuse untergebracht ist, das in eine Unterputz- oder Aufputzdose einsetzbar ist, und bei der das Modulgehäuse mittels einer Abdeckung abgedeckt ist, die unmittelbar vor dem Objektiv der Kameraeinheit eine Öffnung aufweist, welche mittels einer durchsichtigen Scheibe verschlossen ist.

Eine Videokamera dieser Art ist durch die DE 40 09 191 C1 bekannt. Dabei ist die Kameraeinheit fest in das Modulgehäuse eingebaut und die Öffnung in der Abdeckung hat in horizontaler Richtung eine Abmessung, die an das vom Objektiv der Kameraeinheit erfaßte Feld angepaßt ist. Dies bedeutet, daß mit dieser Videokamera stets ein gleicher Winkelbereich erfaßt werden kann, der symmetrisch zur Mitte des Objektives und der Öffnung ist und daher zur Frontseite der Videokamera stets dieselbe Position einnimmt. Mit dieser Ausgestaltung der Videokamera hängt es von der Einbauform ab, welcher Teil des von der Videokamera zu erfassenden Feldes wirklich auch von der Videokamera tatsächlich erfaßt wird.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Videokamera der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der das von dem Objektiv der Videokamera erfaßte Feld auf einfache Weise an das gewünschte, zu erfassende Feld angepaßt werden kann.

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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Kameraeinheit mit dem Objektiv in eine Halterung eingesetzt ist, die in dem Modulgehäuse oder der Abdeckung um eine vertikale Schwenkachse zumindest in einem begrenzten Schwenkbereich verschwenkbar ist, wobei die öffnung in der Abdeckung an den Schwenkbereich der Kameraeinheit mit dem Objektiv angepaßt ist.

Durch Verschwenken der Kameraeinheit mit dem Objektiv läßt sich das erfaßte Feld insgesamt in einem durch die Öffnung in der Abdeckung vorgegebenen Schwenkbereich verstellen und so in weitem Maße an unterschiedlich gelegene zu erfassende Felder anpassen.

Nach einer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Schwenkachse der Halterung manuell verdrehbar ist, wobei die Schwenkachse eine außerhalb der Kameraeinheit und der Halterung eine Aufnahme für ein SteI I werkzeug aufweist. Dies reicht in vielen Fällen aus, da sich die Einbauposition der Videokamera nicht mehr verändert und die Ausrichtung des Objektives auf das zu erfassende Feld ausreicht. Die Aufnahme in der Schwenkachse kann ein Schlitz sein, in den als SteI I werkzeug ein Schraubendreher eingeführt werden kann.

Ist das zu erfassende Feld über einen Winkelbereich verteilt, der wesentlich größer ist als der Winkelbereich des von der Videokamera erfaßten Feldes, dann kann vorgesehen werden, daß die Schwenkachse der Halterung mittels eines elektrisch ansteuerbaren Stellmotors verdrehbar ist. Das von der Videokamera erfaßte Feld wird dabei vorzugsweise in Pendelbewegung über den gesamten Schwenkbereich verstellt, oder es kann auf bestimmte Bereiche des zu erfassenden Feldes

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ausgerichtet werden. Dabei ist für einen universellen Einsatz der Videokamera vorgesehen, daß die Öffnung der Abdeckung in Sc hwenk r-i ch t ung eine Abmessung aufweist, die ein Vielfaches der Abmessung des Objektivs der Kameraeinheit entspricht, während sie senkrecht zur Schwenkrichtung eine Abmessung aufweist, die etwas größer ist als die Abmessung des Objektivs der Kameraeinheit.

Bei entsprechender Ausbildung der Abdeckung und des Modu I geh aus e s kann der Schwenkbereich auf 180° und mehr erweitert werden. Dabei empfiehlt es sich, die Endstellungen der Kameraeinheit mit dem Objektiv durch Anschläge zu definieren, an denen die Halterung anschlägt.

Für den Einbau der Videokamera in eine Türsprechanlage ist eine Ausgestaltung von Vorteil, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Abdeckung mit der Halterung und der Kameraeinheit als Einheit mit dem Modulgehäuse verbindbar, insbesondere verrastbar ist und daß das Modulgehäuse in eine Aufnahme einer Trägerplatte einsetzbar ist, die von einem aus Rahmenschenkeln und Eckverbindern zusammengesetzten Rahmen gehalten und mittels BefestigungsIappen mit der Unterputz- oder Aufputzdose verbindbar ist. Die Videokamera kann dann wie andere Moduleinheiten einbezogen werden.

Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 in perspektivischer Vorderansicht mit teilweise geschnittenen Bereichen eine Videokamera nach der Erfindung, die mit der Kameraeinheit und dem Objektiv in einer Halterung eingesetzt und in einer Abdeckung eines Modulgehäuses schwenkbar gelagert ist,

Fig. 2 in Vorderansicht die Videokamera nach Fig. 1, die in eine von einem Rahmen gehaltene Trägerplatte eingesetzt ist, und

Fig. 3 in ExpLosionsdarste I lung den Einbau der Videokamera in eine Aufnahme einer in einem Rahmen gehaltenen Trägerplatte mit mehreren Aufnahmen für Modu L e i &eegr; he i t en .

Die Ansicht nach Fig. 1 zeigt ein Modulgehäuse 10, das in eine Aufnahme einer Trägerplatte eingerastet werden kann. In dem Modulgehäuse 10 oder in einer das Modulgehäuse 10 verschließenden Abdeckung 17 ist mittels einer Schwenkachse 14 eine Halterung 11 verschwenkbar gelagert. In die Halterung 11 ist eine Kameraeinheit 12 mit einem Objektiv 13 eingebaut und kann mit der Halterung 11 verschwenkt werden.

Ist die Schwenkachse 14 in dem Rand der kappenartigen Abdeckung 17 gehalten, dann kann die Einheit aus Kameraeinheit 12, Objektiv 13, Halterung 11 und Abdeckung 17 als Einheit vom Modulgehäuse 10 abgenommen werden. Dabei werden die Abdeckung 17 und das Modulgehäuse 10 vorzugsweise mittels Rastverbindungen bekannter Art miteinander verbunden.

Die Schwenkachse 14 kann auch in dem Modulgehäuse 10 drehbar gelagert sein, das ein Unterteil 16 aufweist, in dem AnschlußIeist en für die Anschluß- und VerbindungsIeitungen untergebracht sind.

Die Abdeckung 17 hat unmittelbar vor dem Objektiv 13 der Kameraeinheit 12 eine öffnung 18, die mittels einer durchsichtigen Scheibe 19 verschlossen ist. Die Abmessung der

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Öffnung 18 in Schwenkrichtung beträgt ein Vielfaches der Abmessung des Objektives 13 und bestimmt den Schwenkbereich für das Objektiv 13 und damit das zu erfassende Feld, wenn die Kameraeinheit 12 die Schwenkbewegung ausführt.

Vielfach reicht es aus, das von der Kameraeinheit 12 mit dem Objektiv 13 erfaßte FeLd so zu verstellen, daß es mit dem zu erfassenden Feld zur Überdeckung kommt. Die Schwenkachse 14 hat eine stirnseitige Aufnahme 15 für einen Schraubendreher, so daß die Halterung 11 und damit die Kameraeinheit 12 mit dem Objektiv 13 manuell verschwenkt werden kann. Die Abmessung der öffnung 18 senkrecht zur Schwenkrichtung ist etwas größer als die Abmessung des Objektives 13 und ist an das erfaßte Feld des Objektives 13 angepaßt.

Die Schwenkachse 14 kann mittels eines elektrisch ansteuerbaren Stellmotors im Schwenkbereich auch hin- und herverstellt werden, so daß ein sehr großes, zu erfassendes Feld von dem kleineren erfaßten Feld der Videokamera überstrichen wird. Damit läßt sich ein sehr großes Feld über einen sehr großen Winkelbereich erfassen. Bei entsprechender Ausgestaltung der Abdeckung 17 und des ModuI gehäuses 10 lassen sich Winkelbereiche von 180° und mehr erfassen. Der Stellmotor kann auch zum Nachführen des von der Kameraeinheit 12 mit dem Objektiv 13 erfaßten Feldes verwendet werden, um bestimmte Bereiche eines großen, zu erfaßenden Feldes ansteuern zu können.

Wird, wie Fig. 2 zeigt, das Modulgehäuse 10 mit der Abdeckung 17 in eine quadratische Aufnahme einer Trägerplatte 2 6 eingerastet, dann kann diese Trägerplatte 26 von einem Rahmen 20 gehalten werden, der aus Rahmenschenkeln 21 bis 24 und vier Eckverbindern 25 zusammengesetzt ist. Die Trägerplatte 26 wird

in einer nicht dargesteLLten Unterputz- oder Aufputzdose befestigt. Damit ist die Videokamera als Einbaueinheit komp Lett.

Wie Fig. 3 zeigt, kann der Rahmen 20 auch mehrere, derartige Aufnahmen 2 8 aufweisen, die Lediglich durch Lappen 27 voneinander getrennt sind. Das ModuLgehäuse 10 ist in eine Aufnahme 28 der Trägerplatte 26 einrastbar, wie jede andere ModuLeinheit. Die Abdeckung 17 vervoL I ständigt die Videokamera. Der schwenkbare Einbau der Kameraeinheit 12 mit dem Objektiv 13 und der Halterung 11 kann, wie in Fig. 1 gezeigt wurde, vorgenommen werden.

An der Trägerplatte 26 sind BefestigungsIappen 29 angeformt und abgebogen, die zur Befestigung der Trägerplatte 26 in der Unterputz- oder Aufputzdose 30 dienen. Die Trägerplatte 26 ist wieder in dem Rahmen 20 aus unterschiedlich Langen Rahmenschenkeln gehalten und umschließt die in die Aufnahmen 28 eingerasteten Moduleinheiten, wovon eine auch als Videokamera nach der Erfindung ausgebildet ist.

Claims

Georg Vogel Patentingenieur · 7141 Schwieberdingen ■ Hermann-Essig-Straße 35 · Telefon (07150) 3 32 71 ■ Telefax (07150) 3 2191 Blatt A 8655 - v/p 16- JuLi 1991 Ri tto - 'Werk Loh GmbH 8 Co. KG Industriestraße H a i g e r Ansprüche

1. Videokamera für Türanlagen, insbesondere Türsprechanlagen, bei der eine Kameraeinheit mit Objektiv in einem Modulgehäuse untergebracht ist, das in eine Unterputz- oder Aufputzdose einsetzbar ist, und bei der das Modulgehäuse mittels einer Abdeckung abgedeckt ist, die unmittelbar vor dem Objektiv der Kameraeinheit eine Öffnung aufweist, welche mittels einer durchsichtigen Scheibe verschlossen ist,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Kameraeinheit (12) mit dem Objektiv (13) in eine Halterung (11) eingesetzt ist, die in dem Modulgehäuse (10) oder der Abdeckung (17) um eine vertikale Schwenkachse (14) zumindest in einem begrenzten Schwenkbereich verschwenkbar ist, wobei die Öffnung (18) in der Abdeckung (17) an den Schwenkbereich der Kameraeinheit (12) mit dem Objektiv (13) angepaßt ist.

2. Videokamera nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Schwenkachse (14) der Halterung (11) manuell verdrehbar ist, wobei die Schwenkachse (14) eine außerhalb

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der Kameraeinheit (12) und der Halterung (11) eine Aufnahme (15) für ein SteLLwerkzeug aufweist.

3. Videokamera nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Schwenkachse (14) der Halterung (11) mittels eines elektrisch ansteuerbaren Stellmotors verdrehbar ist.

4. Videokamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,

daß die öffnung (18) der Abdeckung (17) in Schwenkrichtung eine Abmessung aufweist, die ein Vielfaches der Abmessung des Objektivs (13) der Kameraeinheit (12) entspricht, während sie senkrecht zur Schwenkrichtung eine Abmessung aufweist, die etwas größer ist als die Abmessung des Objektivs (13) der Kameraeinheit (12).

5. Videokamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Abdeckung (17) mit der Halterung (11) und der Kameraeinheit (12) als Einheit mit dem Modulgehäuse (10) verbindbar, insbesondere verrastbar ist und

daß das Modulgehäuse (10) in eine Aufnahme (28) einer Trägerplatte (26) einsetzbar ist, die von einem aus Rahmenschenkeln (21 bis 24) und Eckverbindern (25) zusammengesetzten Rahmen (20) gehalten und mittels BefestigungsIappen (29) mit der Unterputz- oder Aufputzdose (30) verbindbar ist.

6. Videokamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Schwenkbereich der Kameraeinheit (12) mit dem

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Objektiv (13) durch Anschläge im ModuLgehäuse (10) oder in der Abdeckung (17) begrenzt ist, an denen die Halterung (11) in den Endstellungen des Schwenkbereiches anschlägt.