DE9110103U1 - Fahrradkoffer - Google Patents
FahrradkofferInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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- B62J9/00—Containers specially adapted for cycles, e.g. panniers or saddle bags
- B62J9/20—Containers specially adapted for cycles, e.g. panniers or saddle bags attached to the cycle as accessories
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-
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE. ■'" , '
DR. RUDOLF BAUER · DiPL4-IiMG. HELMUT HUBBUCH
DIPL.-PHYS. ULRICH TWELMEIER
WESTLICHE 2&THgr;-31 (AM LEOPOLDPLATZ)
7530 PFORZHEIM (WEST-GERMANY)
TELEFON (0 72 31) 10 22 90/70 TELEFAX(O 72 31) 10 11 44 TELEX 783 &THgr;29 patma d ■ TELEGRAMME: PATMARK
01.08.1991 St/Be
Herr Rolf Kämmerer, D-7537 Remchingen-Wilferdingen
Die Erfindung geht aus von einem Fahrradkoffer mit den im Oberbegriff
des Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Es sind Fahrradkoffer aus Kunststoff bekannt, welche aus einem
Unterteil, aus einem Deckel und Befestigungselementen bestehen. Diese Fahrradkoffer haben einen quaderförmigen Aufbau und werden
mit dem Gepäckträger mit Hilfe den Befestigungselementen fest verschraubt. Diese Fahrradkoffer weisen einen sehr kleinen
Stauraum auf, zumeist nur 10 1, welcher lediglich dazu geeignet ist einen Anorak oder ein Paar Schuhe und etwas zu Essen oder
zu Trinken mitzunehmen.
Diese Fahrradkoffer zeigen die Nachteile, dass sie nur ein sehr
geringes Stauvolumen aufweisen und dass sie durch den Aufbau auf den Gepäckträger des Fahrrads das Fahrverhalten des Fahrrads
verschlechtern, da der Schwerpunkt des Fahrrads durch den Koffer deutlich erhöht wird.
Auch sind Fahrradsatteltaschen aus flexiblen Textilien bekannt, welche am Gepäckträger des Fahrrads befestigt werden und seitlich
des Laufrades und des Gepäckträgers angeordnet sind. Als nachteilig bei diesen Fahrradsatteltaschen hat sich herausgestellt,
dass sie die Verkehrssicherheit des Fahrrads verringern, da sie sich immer wieder in dem Laufrad verfangen und dieses
blockieren, da sie bei großem Stauvolumen sehr ausladend sind und so das Fahrrad zum Verkehrshindernis machen, und da die
Verwindungssteifigkeit des Fahrrads mit Fahrradsatteltaschen insbesondere bei voll beladenen Taschen wesentlich reduziert
ist und so das Fahrverhalten des Fahrrads insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten zum Teil unkontrollierbar wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrradkoffer anzugeben,
welcher bei großem Stauvolumen ein größstmögliches Maß an Verkehrssicherheit gewährleistet.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Fahrradkoffer mit den im
Schutzanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Erfindungsgemäss ist der Fahrradkoffer mit einem Unterteil, einem
Deckel und Befestigungselementen und mit einer schlitzförmigen Einbuchtung im Unterteil versehen, welche nach unten offen ist,
vertikal verläuft und im wesentlichen schmaler als 12 cm ist. Diese Einbuchtung teilt den Stauraum in zwei, vorzugsweise
symmetrische Seitenstaubereiche und einen oben liegenden Topstaubereich auf, welcher die beiden Seitenstaubereiche miteinander
verbindet. Die Mittelebene der Einbuchtung stellt somit eine Art Symmetrieebene für den Koffer dar. Der Fahrradkoffer wird so auf
das Fahrrad befestigt, dass die Einbuchtung das Laufrad mit oder
ohne Schutzblech aber stets ohne Gepäckträger aufnimmt. Durch die erfindungsgemässe alleinige Aufnahme des Laufrades mit oder
ohne Schutzblech durch die Einbuchtung ist es möglich die Breite der Einbuchtung deutlich zu verringern und somit den Stauraum
zu erhöhen, ohne die Breite des Fahrradkoffers zu erhöhen oder ohne den Fahrradkoffer höher zu machen. Dadurch konnte die Verkehrssicherheit
bei großen Stauvolumen wesentlich erhöht werden, da nun das Fahrrad nicht mehr als Verkehrshindernis aufgrund
seiner großen Breite wirkt und zudem der Schwerpunkt des Fahrrads mit dem Fahrradkoffer weiter erniedrigt werden kann, was
die GeradeauslaufStabilität des Fahrrads erhöht.
Erfindungsgemäss wurde auf den Gepäckträger und die Befestigung
daran verzichtet und der Fahrradkoffer direkt am Fahrradrahmen und/oder der Sattelstange befestigt, wodurch die Stabilität und
Verwindungssteifigkeit des Fahrrads mit dem Fahrradkoffer wesentlich
erhöht wird. Durch die verbesserte Stabilität und Verwindungssteifigkeit werden die Fahreigenschaften des Fahrrads mit Fahrradkoffer
weiter angehoben, was sich wiederum positiv auf die Verkehrssicherheit auswirkt.
Durch die Ausbildung der Fahrradtaschen als Koffer mit den Seitenteilen rechts und links des Laufrades ist es gelungen
bei großem Stauraumvolumen die Gefahr des Einfädeins der Fahrradtasche völlig zu beseitigen, wodurch die Unfallgefahr aus
dieser Ursache heraus entsprechend beseitigt werden konnte. Es gibt mehrere Möglichkeiten für die Ausbildung des Koffers,
zum einen kann das Unterteil und der Deckel aus einem formstabilen Material gebildet werden oder sie können einen formstabilen
Rahmen aufweisen, auf welchen ein Bespannungsmaterial z.B. Leder aufgespannt werden, welches seine Form beibehält.
Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, ein Befestigungselement
als eine ösenförmige Ausbuchtung des Fahrradkoffers auszubilden, welche sich im Bereich der Mittelebene der Einbuchtung
befindet und deren Öffnung in die Mittelebene der Einbuchtung weist. Dieses ösenförmige Befestigungselement ist
so ausgebildet, dass sie die Sattelstange des Fahrrads formschlüssig umfaßt und so in besonderem Maße zur Befestigung des
Fahrradkoffers am Fahrrad ohne Gepäckträger beiträgt. Die Sattelstangen sind weitgehend genormt, so dass wenn überhaupt
nur eine geringe Variation im Durchmesser der öse notwendig ist. Dadurch gelingt es, die Kosten für einen solchen erfindungsgemässen
Fahrradkoffer mit einem solchen besonders vorteilhaften Befestigungselement sehr gering zu halten, zumal es im Rahmen der
Ausbildung des Unterteils mit ausgebildet werden kann. Je länger die öse des Befestigungselementes ausgebildet ist, desto besser
ist die Wirkung dieses Befestigungselementes. Auch ist es dann nicht mehr von solcher Bedeutung, wie eng die öse die Sattelstange
umfaßt. Ebenso ist denkbar, dass ein solches Befestigungselement auch eine Rahmenstange umfaßt.
Vorzugsweise ist das Unterteil und der Deckel mit einem Scharnier verbunden, welches das Aufklappen des Deckels besonders einfach
ermöglicht. Vorzugsweise wird der Deckel mit einem Schloß zum Verschließen des Fahrradkoffers versehen. Dadurch gelingt es den
Fahrradkoffer sicher gegen fremde ungewollte Öffnung so zu verschließen, dass auch Wertgegenstände in diesem Koffer transportiert
werden und belassen bleiben können.
Vorteilhafterweise wird der Deckel mit einer Gepäckträgervorrichtung
versehen, wodurch es gelingt, über den Stauraum des Fahrradkoffers hinaus noch eine weitere Staumöglichkeit zu gewinnen,
welche zudem leicht zugänglich ist, da sie im Gegensatz
zu dem Stauraum im Inneren des Fahrradkoffers offen zugänglich
ist. Besonders einfache und kostengünstige Gepäckträgervorrichtungen arbeiten mit gummielastischen Riemen.
Es erweist sich als vorteilhaft, den Deckel auf seiner Oberseite mit einem Kindersitz zu versehen. Dadurch gelingt es zusätzlich
zu dem Fahrradkoffer ein Kind zu transportieren, ohne dabei den Stauraum einzubüßen. Durch die besondere Art der Befestigung
des Fahrradkoffers einerseits an der Sattelstange und andererseits direkt am Fahrradrahmen wird eine besonders sichere
und stabile Befestigung des Kindersitzes erreicht. Ebenso kann gewährleistet werden, dass das Kind mit seinen Füßen nicht mehr
in die Speichen des Laufrades gelangen kann, denn der Fahrradkoffer,
als eine Art Verkleidung des Laufrades, verhindert dieses.
Vorzugsweise wird das Unterteil einstückig aus einem formstabilen Kunststoff, wie ABS, PU, PE oder PS hergestellt. Dadurch kann auf
besonders kostengünstige Art in einem Vorgang das wesentliche Teil des erfindungsgemassen Fahrradkoffers hergestellt werden. Es erweist
sich dabei als vorteilhaft, den Deckel und insbesondere das Unterteil mit Versteifungen zu versehen, wodurch die Formstabilität
des Koffers verbessert wird. Solche Versteifungen können in Form von Versteifungsnuten oder Verstärkungen erfolgen.
Durch die Anordnung von Reflektionselementen auf der Aussenseite
des erfindungsgemassen Fahrradkoffers, entweder am Deckel, an
der Rückseite des Unterteils oder an seinen Seitenflächen des Unterteils, wird die Verkehrssicherheit des Fahrrads mit Fahrradkoffer
weiter gewährleistet und erhöht. Dies wird auf besonders vorteilhafte Weise dadurch erreicht, dass dem Kunststoff für die
Ausbildung des Deckels und des Unterteils spezielle Fluoreszenz- und/oder Lumineszenzpartikel beigefügt werden. Durch diese spezielle
Ausbildung wird der Deckel und das Unterteil des Fahrradkoffers
selbst als ganzes zum Reflektionselement, so dass er nicht nur
durch die vorzugsweise auffällige Farbe am Tage sondern auch in der Dämmerung oder in der Nacht besonders früh durch die
anderen Verkehrsteilnehmer wahrgenommen wird. 5
Es erweist sich als vorteilhaft, den Koffer so auszubilden, dass Zusatzkofferelemente an ihm befestigt werden können,
wenn der Stauraum des Fahrradkoffers nicht ausreicht. Durch die Zusatzkofferemente gelingt es, den Stauraum flexibel den jeweiligen
Bedürfnissen anzupassen. Dadurch werden die Nachteile des vergrößerten Fahrradkoffervolumens auf den Zeitraum des
konkreten Bedarfs reduziert, wodurch die Verkehrssicherheit des Fahrrads mit dem Fahrradkoffer über einen größeren Zeitraum
erhöht wird.
Vorteilhafterweise werden im Bereich der Einbuchtung Vertiefungen für die Aufnahme der Felgenbremse bzw. des Dynamos des Fahrrades
angeordnet, wodurch diese problemlos und reibungsfrei funktionieren können. Diese Vertiefungen sind so groß gewählt,
dass der Fahrradkoffer universell ohne spezielle Anpassung an die jeweilige Position des Dynamos bzw. der Felgenbremse verwendet
werden kann.
Vorzugsweise wird der Fahrradkoffer so ausgebildet, dass er allseitig
geschlossen ist und sich zwischen dem Unterteil und dem Deckel eine Dichtung befindet. Durch diese Art der Ausbildung kann
ein absolut regen- und spritzwasserdichter Fahrradkoffer gewährleistet
werden, so dass auch empfindliche, insbesondere feuchtigkeitsempfindliche
Gegenstände in dem erfindungsgemässen Fahrradkoffer transportiert werden können.
Vorzugsweise wird eine Einbuchtung gewählt, die sich mit zunehmender
Tiefe konisch verengt. Damit gelingt es das Stauvolumen
des Fahrradkoffers bei konstanten Aussenmaßen noch weiter zu
erhöhen, was die Praxistauglichkeit des Fahrradkoffers weiter erhöht, ohne die Verkehrssicherheit zu reduzieren. Diese Ausbildung
mit der konisch zulaufenden Einbuchtung erweist sich als die optimale, wenn zusätzlich die Einbuchtung in ihrem
Längsschnitt einen kreisbogenförmigen Verlauf aufweist, denn diese Formgebung entspricht der Formgebung des Laufrades,
welches im Bereich der Nabe die größte Breite aufweist und welches sich mit zunehmender radialer Entfernung von der Nabe
verschmälert.
Eine besonders einfache Herstellung des erfindungsgemässen Fahrradkoffers
wird dadurch erreicht, dass die Einbuchtung im wesentlichen eine Breite von 7,5cm oder unter 10 cm hat, wodurch der
Stauraum recht groß gehalten werden kann, ohne die Verkehrssicherheit des erfindungsgemässen Fahrradkoffers einzuschränken. Durch
eine Breite der Einbuchtung von 9 bis 11 cm kann jedes beliebige Laufrad in der Einbuchtung untergebracht werden, wobei der
Stauraum weiter sehr groß gehalten werden kann.
Durch das Einsetzen von Trennwänden, welche insbesondere herausnehmbar
sind, in den Stauraum des Fahrradkoffers gelingt es, den Stauraum in einzelne Unterbereiche aufzuteilen, in welche
vorteilhafterweise voneinander zu trennende Gegenstände separat voneinander untergebracht werden können.
Vorzugsweise wird der Fahrradkoffer unter aerodynamischen Gesichtspunkten
ohne scharfe Kanten möglichst rund und mit fließenden Linien ausgebildet. Dadurch gelingt es den Luftwiderstand beim
Fahren wesentlich zu verringern und gleichzeitig die Fahrstabilität des Fahrrads zu erhöhen, da so die Luftströmungen nur sehr gering
verwirbelt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt.
Figur 1 zeigt den Fahrradkoffer in einer Seitenansicht auf
einem skizzierten Fahrrad montiert,
Figur 2 zeigt den Fahrradkoffer im geschnittenen Zustand längs
der Linie I-I,
Figur 3 zeigt den Fahrradkoffer in einem Längsschnitt entlang
der Mittelebene der Einbuchtung.
Figur 1 zeigt in einer Seitenansicht, wie der Fahrradkoffer auf
einem skizzierten Fahrrad montiert ist. Der Fahrradkoffer hat ein Unterteil 1, auf welchem der Deckel 2 aufgesetzt ist. Das Unterteil
1 und damit der Fahrradkoffer ist am Fahrrad mit Hilfe von Befestigungselementen 3 an der Nabe 8 des Laufrades und eines
speziellen Befestigungselementes der ösenförmigen Ausbuchtung
an der Sattelstange 7 befestigt. Der Fahrradkoffer wird nicht auf den Gepäckträger, sondern direkt am Rahmen und der Sattelstange
befestigt. Das Laufrad wird hier ohne Schutzblech von der Einbuchtung 4 aufgenommen. Zur Verbesserung der Steifigkeit des
Fahrradkoffers ist eine Versteifungsnut 6 im Unterteil 1 angebracht,
in deren Verlauf die ösenförmige Ausbuchtung 5 angeordnet ist.
Figur 2 zeigt den Aufbau des Fahrradkoffers in der Schnittebene
I-I, welche in Figur 1 markiert ist. Der grundsätzliche Aufbau aus Unterteil 1 und aufgesetzten und abnehmbaren Deckel 2 ist
zu erkennen. Das Unterteil 1 zeigt eine vertikale nach unten offene, schlitnJörmige Einbuchtung 4, welche im wesentlichen
schmaler als 12 cm ist und sich konisch mit zunehmender Tiefe
verjüngt. Am unteren offenen Ende der Einbuchtung 5 sind die aus Blech gefertigten Befestigungselemente 3 zur Befestigung
am Fahrradrahmen im Bereich der Nabe 8 des Laufrades durch Verklebung und /oder Verschraubung angebracht. Auf der rechten
und linken Seite des Unterteils 1 sind die Versteifungsnuten angeordnet.
In Abbildung 3 ist der Fahrradkoffer einem Längsschnitt entlang
der Mittelebene der nach unten offenen, vertikalen schlitzförmigen Einbuchtung 4 dargestellt. Das Unterteil 1 zeigt an
seinem vorderen Ende die ösenförmige Ausbuchtung 5 zur formschlüssigen
Aufnahme der Sattelstange 7. Der Deckel 2 ist abnehmbar auf dem Unterteil aufgesetzt. Die Ausbuchtung 4 weist
in dieser Darstellung einen kreisbogenförmigen Verlauf auf, d.h.
die obere Begrenzung zum Unterteil ist kreisförmig gebogen. Die restliche Silouette des Fahrradkoffers ist gestrichelt dargestellt.
Claims (17)
1. Fahrradkoffer mit Unterteil (1), Deckel (2) und Befestigungselementen
(3) zum Befestigen des Fahrradkoffers am Fahrrad, welcher einen einzigen Stauraum aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (1) eine vertikale, nach unten offene, schlitzförmige Einbuchtung (4)
aufweist, welche im wesentlichen schmaler als 12 cm ist.
2. Fahrradkoffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Befestigungselement eine ösenförmige Ausbuchtung (5) des Fahrradkoffers ist, die im Bereich der Mittelebene
der Einbuchtung (4) angeordnet ist und deren öffnung in die Mittelebene der Einbuchtung (4) weist.
3. Fahrradkoffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Deckel (2) mit einem Schloß zum Abschließen des Fahrradkoffers versehen ist.
4. Fahrradkoffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Deckel (2) auf seiner Oberseite eine Gepäckträgervorrichtung aufweist.
5. Fahrradkoffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Deckel (2) auf seiner Oberseite einen Kindersitz aufweist.
6. Fahrradkoffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Unterteil einstückig aus einem formstabilen
Kunststoff ausgebildet ist.
7. Fahrradkoffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich der Einbuchtung (4) Vertiefungen für
die Aufnahme der Felgenbremsen bzw. des Dynamos des Fahrrads angeordnet sind.
5
5
8. Fahrradkoffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Fahrradkoffer allseitig geschlossen ist und sich
zwischen dem Deckel (2) und dem Unterteil (1) eine Dichtung befindet.
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9. Fahrradkoffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Einbuchtung (4) mit zunehmender Tiefe konisch
schmaler wird.
10. Fahrradkoffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Einbuchtung (4) im wesentlichen schmaler als 10 cm ist.
11. Fahrradkoffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Einbuchtung (4) im wesentlichen eine Breite von 7,5 cm hat.
12. Fahrradkoffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Einbuchtung (4) eine Breite von 9 bis 11 cm hat.
13. Fahrradkoffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Einbuchtung (4) in ihrem Längsschnitt einen
kreisbogenförmigen Verlauf aufweist.
14. Fahrradkoffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Stauraum durch Trennwände in einzelne Unterbereiche aufgeteilt ist.
15. Fahrradkoffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass er auf seiner Aussenseite Reflektionselemente aufweist.
16. Fahrradkoffer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der Kunststoff Fluoreszenz- und/oder Lumineszenzpartikel enthält.
17. Fahrradkoffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er Halterungen zur Aufnahme von Zusatzkofferelementen
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9110103U DE9110103U1 (de) | 1991-08-16 | 1991-08-16 | Fahrradkoffer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9110103U DE9110103U1 (de) | 1991-08-16 | 1991-08-16 | Fahrradkoffer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9110103U1 true DE9110103U1 (de) | 1991-10-24 |
Family
ID=6870291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9110103U Expired - Lifetime DE9110103U1 (de) | 1991-08-16 | 1991-08-16 | Fahrradkoffer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9110103U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202014103800U1 (de) | 2014-03-31 | 2014-08-25 | Henry Göppert | Steifer Transportbehälter zur Anbringung an Fahrrädern |
-
1991
- 1991-08-16 DE DE9110103U patent/DE9110103U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202014103800U1 (de) | 2014-03-31 | 2014-08-25 | Henry Göppert | Steifer Transportbehälter zur Anbringung an Fahrrädern |
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