DE910877C - Verfahren und Einrichtung zum Trockenen von keramischem Gut - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Trockenen von keramischem Gut

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DE910877C
DE910877C DEC4649A DEC0004649A DE910877C DE 910877 C DE910877 C DE 910877C DE C4649 A DEC4649 A DE C4649A DE C0004649 A DEC0004649 A DE C0004649A DE 910877 C DE910877 C DE 910877C
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Germany
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drying
drying tunnel
ceramic material
ceiling
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Expired
Application number
DEC4649A
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English (en)
Inventor
Dr Gottfried Cremer
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B15/00Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Trocknen von keramischem Gut Gegenstand des Patents 882674 ist ein Verfahren zum Trocknen von keramischem Gut in Trockenkammern in einem unter natürlichem Auftrieb senkrecht aufsteigenden und durch regelbare Öffnungen in der Kammerdecke entweichenden Medium, dessen Merkmal darin besteht, daß die Kammerdecke mit einer großen Anzahl gleichmäßig über ihre gesamte Fläche verteilten Durchtrittsöffnungen von annähernd gleichem Strömungswiderstand ausgestattet ist, deren Querschnittsfläche und damit die Durchlässigkeit bzw. Porosität der Decke während des Trockenvorganges planmäßig geändert wird.
  • Gemäß einer vorzugsweisen Ausführungsform des Verfahrens nach dem Hauptpatent wird dieses im kontinuierlichen Betriebe durchgeführt, indem Kammern mit undurchlässiger und darauf folgend mit Decken von verschiedener Porosität so aneinandergereiht sind, daß sie einen Trockenkanal bilden, dessen einzelne Abteile durch Schieber gegeneinander abgeschlossen sind.
  • Bei diesem Verfahren werden mit dem zu trocknenden Gut beladene Wagen absatzweise durch die verschiedenen Kammern hindurchbewegt, wobei jeweils die Schieber während der Vorwärtsbewegung gezogen und dann wieder eingeschoben werden. Hierbei erfolgt in ungünstiger Weise der Übergang des zu trocknenden Guts aus dem einen Abteil in das folgende und die Änderung der durch die in verschiedenem Grade durchlässige Decke des Trockenkanals in den einzelnen Abschnitten gegebenen Trocknungsbedingungen plötzlich. Die Erfindung bezweckt, dieses Verfahren so zu verbessern, daß eine völlig oder weitgehend kontinuierliche Arbeitsweise sowie ein reibungsloser schonenderer Verlauf des Trocknungsvorganges gewährleistet wird.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß die die Abteile gegeneinander abschließenden Schieber nicht von außerhalb des Kanals eingeschoben und gezogen werden, sondern auf den das Gut tragenden Wagen angeordnet sind und derart mit diesen durch den Kanal hindurchgefördert werden. Dies ermöglicht, abgesehen von der kontinuierlichen Arbeitsweise und der Zeitersparnis für das Ziehen und die Wiedereinführung der Schieber, einen für den Verlauf des Trocknungsvorganges denkbar günstigen allmählichen Übergang von Zonen mit einer Decke geringerer zu anschließenden mit einer solchen von größerer Durchlässigkeit. Je nach Wunsch ist es hierbei auch möglich, die Vorschubbewegung der Wagen jeweils so lange zu unterbrechen, daß sie in einer Zone einer gegebenen Porosität für eine erwünschte Zeit verbleiben. Am vorteilhaftesten jedoch ist die völlig kontinuierliche Hindurchbewegung der Wagen durch den Trockenkanal.
  • Die kontinuierliche Bewegung von das Trockengut tragenden Wagen durch einen Trockenkanal ist an sich bekannt, nicht jedoch im Zusammenhang mit dem den Gegenstand des Hauptpatents bildenden Verfahren, bei welchem hierdurch in weiterer Entwicklung des Grundgedankens desselben sowohl hinsichtlich der Leistung wie insbesondere der Oualität und des Verlaufs des Trocknungsvorganges günstigste Verhältnisse geschaffen «-erden.
  • In der Zeichnung ist ein Trockenkanal zur Durchführung des neuen Verfahrens im Vertikalschnitt dargestellt.
  • Der Kanal ist aus den aufeinanderfolgenden Zonen a, b, c, d usw., die gleiche oder auch voneinander verschiedene Längen besitzen können, zusammengesetzt. Die erste dieser Zonen a weist eine völlig geschlossene Decke e auf, während in der Transportrichtung des auf den Wagen f befindlichen Trockenguts die Durchlässigkeit der Decke, die. wie nach dem Hauptpatent aus perforierten Platten, beispielsweise aus einem porösen keramischen Werkstoff mit einem Bindemittel od. dgl., bestehen kann, zunehmend größer wird. Dies kann absatzweise geschehen. Jedoch kann die Änderung der Durchlässigkeit der Decke auch allmählich erfolgen, so daß zwischen den einzelnen Abschnitten fließende Übergänge vorhanden sind.
  • Durch die auf die Wagen f aufgesetzten Abschlußwände g werden die einzelnen Abteile mit Decken von verschiedener Porosität voneinander getrennt. Die Scheidewände verbleiben ständig auf den Wagen, und der Abschluß zwischen den durch sie eingeschlossenen Abteilen wird auch während der Vorwärtsbewegung der Wagen ständig aufrechterhalten.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß mittels der gewünschten Einrichtung sowohl ein völlig kontinuierlicher Betrieb möglich ist wie auch ein solcher, bei dem das. Gut jeweils eine gewisse gewünschte Zeit in einem bestimmten Abschnitt des Trockenkanals verbleibt, so daß derart der Trocknungsverlauf weitgehend den verschiedenartigen Voraussetzungen, die durch die Eigenschaften des Trockenguts gegeben sind, angepaßt werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trockenkanal zum Trocknen von keramischem Gut nach Patent 882 67q., dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander abgeschlossenen Kammern mit Decken verschiedener Porosität durch auf den das Gut tragenden Wagen od. dgl. Transportvorrichtungen angeordnete Scheidewände gebildet werden, durch welche der gegenseitige Abschluß der Kammern während der Vorwärtsbewegung der Wagen od. dgl. ständig aufrechterhalten wird.
  2. 2. Trockenkanal nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke im ersten Abschnitt des Trockenkanals undurchlässig ist und die Durchlässigkeit in den darauffolgenden Abschnitten allmählich größer wird.
  3. 3. Trockenkanal nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenabschnitte von verschiedener Durchlässigkeit allmählich ineinander übergehen. q..
  4. Verfahren zum Trocknen von keramischem Gut unter Anwendung der Vorrichtung gemäß Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Scheidewänden versehenen Wagen kontinuierlich durch den Trockenkanal hindurchgeführt werden.
  5. 5. Ausführungsform des Trockenverfahrens nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Wagen jeweils für eine bestimmte Zeitdauer in gegebenen Abschnitten des Trockenkanals verbleiben.
DEC4649A 1951-08-31 1951-08-31 Verfahren und Einrichtung zum Trockenen von keramischem Gut Expired DE910877C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0751360A1 (de) * 1995-06-30 1997-01-02 Keller GmbH Verfahren zum Trocknen von Ziegeln, wie Lochziegeln od.dgl., und Tunneltrockner-Anlage zur Durchführung des Verfahrens

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0751360A1 (de) * 1995-06-30 1997-01-02 Keller GmbH Verfahren zum Trocknen von Ziegeln, wie Lochziegeln od.dgl., und Tunneltrockner-Anlage zur Durchführung des Verfahrens
EP0867675A2 (de) * 1995-06-30 1998-09-30 Keller GmbH Tunneltrockner-Anlage zum Trocknen von in Höhenrichtung durchströmbarem Ziegel-Belag
EP0867675A3 (de) * 1995-06-30 1998-12-09 Keller GmbH Tunneltrockner-Anlage zum Trocknen von in Höhenrichtung durchströmbarem Ziegel-Belag

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