DE9107322U1 - Einrichtung für einen Vorlegebesteckkorb oder ähnliche Objekte an einer Spülmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für eine Spülmaschine, mit einem Faß bzw. einer Wanne, die einen oberen und einen unteren Korb für Geschirr aufweist, das während des Spülvorgangs mit einer Flüssigkeit besprüht wird, wobei das Faß einen zusätzlichen Korb aufweist.

Geschirrspülmaschinen weisen traditionell Körbe auf, auf bzw. in denen während des Spülvorgangs das Geschirr untergebracht wird, wobei diese Körbe auf Schienen zwischen einer Position innerhalb des Fasses und einer Position außerhalb des Fasses bewegbar sind. Einer der Körbe trägt gewöhnlich einen kleineren Korb aus Plastik, in dem das Besteck in einer aufrechten bzw. stehenden Stellung während des Spülvorgangs untergebracht ist.

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Es wurde auch bereits vorgeschlagen - vergleiche EP 186 157 statt eines kleinen Besteckkorbs einen großen separaten Besteckkorb zu verwenden, wobei sich dieser Korb über die gesamte Breite des Fasses erstreckt und als Schublade ausgebildet ist, die benachbart dem Dachteil des Fasses angeordnet ist.

Um das Besteck richtig zu reinigen und sicherzustellen, daß die einzelnen Teile des Bestecks während des Spülvorgangs nicht aneinander anliegen, ist dieser Korb mit Haltern versehen, durch die jedes Besteckteil in einer vertikalen Position in dem Korb plaziert wird. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß der Besteckkorb einen Teil des Raumes beansprucht, der normalerweise für Teller oder dgl. verwendet wird, die in ihren Körben vertikal angeordnet werden. Diese Anordnung hat auch den Nachteil, daß sie beschwerlich aufgrund der Handabmessungen zu verwenden ist, um das Besteck in seiner vertikalen Position in den Korb einzusetzen.

Weder bei der letztgenannten Anordnung noch bei anderen bekannten Anordnungen ist es allerdings möglich, längere Objekte wie Vorlege- bzw. Holzbestecke, Schöpflöffel, Quirle oder dgl. in den für das Besteck verwendeten Körben zu plazieren. Bei den bekannten Anordnungen würde dies bedeuten, daß diese Objekte aufgrund ihrer Länge die Rotationsbewegung des Spülarms im Faß verhindern würden, während bei der letztgenannten Anordnung die Form dieser Objekte nicht der der Halter der Besteckschublade entspricht. Stattdessen wird dieser Objekttyp gewöhnlich horizontal auf dem Geschirr oder in den Körben angeordnet, die für Teller, Tassen oder Gläser verwendet werden, wobei hier allerdings das Risiko besteht, daß die Objekte während des Spülvorgangs zwischen die Drähte bzw. die Schnüre des Gitters des Korbes fallen und den Spülarm blockieren.

Aufgabe dieser Erfindung ist es, einen Verstauraum bzw.
-platz für solche längeren Objekte zur Verfügung zu stellen, die normalerweise in der Haushaltsarbeit benötigt werden, wie beispielsweise Vorlegebestecke, Quirle, Schöpflöffel, wobei der Unterbringungsraum gleichzeitig so wenig wie möglich in dem zur Verfügung stehenden Raum stören bzw. in diesen eindringen soll. Dies wird durch Mittel einer Vorrichtung mit den in den Ansprüchen erwähnten Merkmalen erreicht.

Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnung beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch eine Geschirrspülmaschine,

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II aus Fig. 1 und

Fig. 3 eine Frontansicht eines zu der Verstaueinrichtung gehörenden Halters.

Wie in Fig. 1 dargestellt, hat die Geschirrspülmaschine 10 zwei Seitenwandungen 11, wovon eine in der Figuren gezeigt ist, ein Dachteil 12 und eine Öffnung 13, die während des Spülvorgangs durch eine Tür bzw. einen Deckel verdeckt bzw. verschlossen ist. Die Seitenwandung 11 und das Dachteil 12 umgeben ein Faß bzw. eine Wanne, in dem bzw. in der das Geschirr in bekannter, gewöhnlicher Weise in Körbe 14 eingesetzt werden kann. Auf einer Seite des Fasses und an seinem oberen Teil ist ein zusätzlicher Draht- bzw. Schnurkorb 15 angeordnet. Dieser Korb hat im wesentlichen die gleiche Tiefe wie das Faß und eine Breite, die geringer als die Hälfte, vorzugsweise weniger als ein Drittel der Breite des Fasses ist. Eine Seitenwandung des Korbes ist mit zwei Halteplatten 16 versehen, von denen jede eine Führung 17 trägt, die in einer C-förmigen Schiene 18 läuft, die wiederum verschieblich in Schiebemitteln 19 an der Seitenwandung 11 befestigt sind.

Die Enden 20, 21 der Schiene 18 sind um 90° abgekantet, um eine Trennung der Korbschiene und des Halters zu verhindern, wenn der Korb herausgezogen wird.

Die andere Seitenwandung des gitterförmigen Korbs weist eine äußere langgestreckte Drahtschlaufe 22 auf, die an einem Gleithaken 23 gelagert bzw. gehalten ist, der an dem Dachteil 12 befestigt ist. Durch die Mittel der beschriebenen Anordnung ist es möglich, den Korb zwischen der herausgezogenen Position, die in Fig. 1 gezeigt ist, und einer eingeschobenen bzw. eingesetzten Position in das Faß zu bewegen, wobei die Schlaufe 22 während dieser Bewegung auf dem Gleithaken 23 gleitet, während die Führung 17 zur gleichen Zeit in der Schiene 18 bewegt wird, wenn die Schiene in den Gleitmitteln 19 bewegt wird.

Um ein Holzbesteck oder ein ähnliches Objekt in einer passenden Position während des Spülvorganges zu halten, kann der Korb in einfacher Weise mit einem nockenförmigen Plastikhalter 24 versehen werden, wobei der Halter mehrere Rezesse 25 aufweist, in denen das Blatt bzw. die Schneide des Vorlegemessers angeordnet ist. Der Randteil des Halters weist eine Ausnehmung 26 auf, die der Größe der Drähte entspricht, aus denen der Korb hergestellt ist, was bedeutet, daß der Halter durch Klemmwirkung in eine vertikale Position senkrecht zur Längsrichtung des Korbes gebracht werden kann.

Zusammenfassend ist festzustellen, daß die Erfindung sich auf eine Einrichtung für einen Geschirrspüler mit einem Faß bezieht, der einen oberen und einen unteren Korb 14 für Geschirr aufweist, das während des Spülvorgangs mit Wasser besprüht wird. Das Faß hat einen zusätzlichen Korb 15, der als Verstauraum für Vorlegebesteck oder ähnliche Objekte während des Spülvorgangs dient. Der Vorlegebesteckkorb hat eine Breite,

die geringer als die Hälfte, vorzugsweise geringer als ein Drittel der Breite des Fasses ist, und ist in dem Faß derart gelagert, daß er parallel zu den anderen Körben herausgezogen werden kann.

Claims (5)

Schutzansprüche

1. Einrichtung für einen Geschirrspüler, der ein Faß mit einem oberen und einem unteren Korb (14) für Geschirr aufweist, das während des Spülvorgangs mit einer Flüssigkeit besprüht wird, wobei das Faß einen zusätzlichen Korb (15) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Korb (15) als Aufnahme- bzw. Verstauraum für Vorlegebestecke oder dergleichen während des Spülvorganges ausgebildet ist, wobei dieser Vorlegebesteckkorb (15) eine Breite hat, die geringer als die Hälfte, vorzugsweise geringer als ein Drittel der Breite des Fasses ist und in dem Faß derart gelagert ist, daß er parallel zu den anderen Körben herausziehbar ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorlegebesteckkorb (15) an einer Wandung (11) und an dem Dach (12) des Fasses gehalten ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß der Vorlegebesteckkorb (15) mit einem nockenförmigen Teil (24) versehen ist, durch welches Vorlegebestecke vertikal in dem Korb anordenbar sind.

4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorlegebesteckkorb (15) an der Wandung durch eine Führung befestigt ist, die an dem Vorlegemesserkorb angeordnet ist und in einer Schiene (18) verschiebbar ist, wobei die Schiene von Gleitmitteln (19) an der Wandung (11) gehalten ist.

5. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn zeichnet, daß die Halteeinrichtung am Dach des Fasses einen Gleithaken aufweist, der mit einer Schlaufe, vorzugsweise Drahtschlaufe (22) des Vorlegebesteckkorbes zusammenwirkt, welche sich an einer Seitenwandung des Vorlegebesteckkorbes erstreckt.