DE9106704U1 - Halteelement für strangförmige Bauteile, insbesondere für Rohre oder Schläuche - Google Patents

Halteelement für strangförmige Bauteile, insbesondere für Rohre oder Schläuche

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Description

Halteelement für stranqförmige Bauteile, insbesondere für Rohre oder Schläuche
Die Erfindung betrifft ein Halteelement der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art sowie Haltesysteme unter Verwendung derartiger Halteelemente.
Aus DE 85 20 309 Ul ist ein folienartiges Flächenelement mit Halteorganen für Rohrleitungen zum Befestigen auf Wärmedämmplatten bekannt. Die dort beschriebenen Halteorgane dienen als Rohrhalter und sind derart mit Aussparungen versehen, daß zwei um 90° kreuzweise angeordnete Wege für ein klemmend einzulegendes Rohr gegeben sind. Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß die Rohrhalter paarig angeordnete, aufragende Klemmfinger aufweisen, die auf einem Fuß angeordnet sind, der seinerseits mit dem Flächenelement verbunden ist. Diese Halteorgane oder -elemente sind zwar relativ einfach aufgebaut, weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie einen sicheren Halt des eingelegten Rohres nicht immer gewährleisten. Insbesondere bei der Verlegung von relativ steifen Rohren kann deren elastische Eigenspannung dazu führen, daß das Rohr sich nach dem Einlegen in die Halteelemente stellen- oder sogar streckenweise wieder aus den Halteelementen löst und seine Soll-Lage verläßt, wenn das Rohr nicht ganz exakt vorgebogen wird. Außerdem können mit den bekannten Halteelementen immer nur Rohre eines bestimmten Durchmessers gehalten werden, was für jeden Rohrdurchmesser eigene Halteelemente erforderlich macht.
Es stellt sich daher die Aufgabe, ein Halteelement der
eingangs genannten Art zu schaffen, das einen sicheren Halt eines einmal eingelegten strangförmigen Bauteils gewährleistet, auch wenn dieses eine erhebliche elastische Eigenspannung aufweist, und das für unterschiedliche Durchmesser des zu haltenden strangförmigen Bauteils geeignet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch ein Halteelement der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Durch die Gestaltung des neuen Halteelementes wird erreicht, daß dieses in Öffnungsstellung einen relativ großen Zugangsquerschnitt für das Einlegen des strangförmigen Bauteils haben kann, daß aber in der Schließstellung das Halteelement eine im wesentlichen oder sogar gänzlich geschlossene Umschließung des strangförmigen Bauteils bildet. Zum einen kann damit das strangförmige Bauteil nach dem Einlegen in das Halteelement und dessen Überführung in die Schließstellung nicht mehr selbsttätig aus dem Halteelement herausgelangen und zum zweiten können strangförmige Bauteile und auch Bauteilebündel eines relativ großen Durchmesserbereiches sicher in dem Halteelement gehalten werden.
Konkrete Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Halteelementes bezüglich der Gestaltung seiner Arme oder Armabschnitte und bezüglich seiner Arretierungsmittel zur Sicherung der Schließstellung sind in den Unteransprüchen 2 bis 7 angegeben.
Weiterhin ist zur Ermöglichung der Verschwenkbarkeit jeweils zwischen dem Fußteil und dem verschwenkbaren Arm oder Armabschnitt ein Scharnier vorgesehen.
Zwecks möglichst einfacher und kostengünstiger Herstellbarkeit des Halteelementes kann dieses aus Kunststoff ge-
fertigt sein und können die Scharniere Filmscharniere sein.
Weiter schlägt die Erfindung vor, daß mehrere Fußteile mit je einem Aufnahmeteil über jeweils wenigstens einen materialeinheitlichen flexiblen Zwischensteg miteinander verbunden sind. Weiterbildungen dieser Ausgestaltung geben die Ansprüche 11 und 12 an. Durch die in diesem Zusammenhang beschriebenen Merkmale und Maßnahmen werden sowohl die Herstellung als auch die Anbringung der Halteelemente an einer Montagefläche vereinfacht.
Speziell für die Verlegung von parallel geführten strangförmigen Bauteilen ist eine Ausführung des Halteelementes geeignet, die dadurch gekennzeichnet ist, daß auf einem Fußteil mehrere Aufnahmeteile nebeneinander angeordnet sind.
Die Verbindung des Halteelementes mit der dieses tragenden Montagefläche kann auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen und richtet sich nach den Erfordernissen und Umständen des einzelnen Einsatzfalles. So sieht eine Ausführung vor, daß der Fußteil mit einer Fußplatte mit einer ebenen, mit der Montagefläche unmittelbar oder mittelbar verbindbaren Unterseite ausgebildet ist. Diese Fußplatte eignet sich besonders für eine Verklebung oder Verschweißung mit der Montagefläche. Auch können Schrauben, Nägel, Klammern oder dergleichen Verbindungsmittel durch die Fußplatte geführt und in der Montagefläche verankert werden. Eine weitere Ausgestaltung sieht in diesem Zusammenhang vor, daß der Fußteil mit wenigstens einem Montageclip zur Verbindung des Halteelementes mit einer gitter- oder netzartig strukturierten oder gelochten Montagefläche ausgebildet ist. Hiermit kann das Halteelement auch an speziell ausgebildeten Montageflächen, z.B. von Maschinen- oder Anlagengehäusen oder dergleichen, schnell, problemlos und haltbar angebracht werden.
Um auch nach der Anbringung des Halteelementes an der zugehörigen Montagefläche noch eine Korrektur der Ausrichtung des Aufnahmeteils zu ermöglichen, ist vorgesehen, daß der Aufnahmeteil und der Fußteil in der Ebene der Montagefläche gegeneinander verdrehbar sind. Ergänzend können hierbei der Aufnahmeteil und der Fußteil in der gewählten Verdrehungs-Einstellung gegeneinander arretierbar sein, um eine unbeabsichtigte weitere Verdrehung auszuschließen.
Weiter schlägt die Erfindung ein Haltesystem unter Verwendung von Halteelementen der zuvor beschriebenen Art vor, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß jeweils eine Anzahl von Halteelementen auf einer Trägerfolie bzw. -platte oder Gitter- bzw. Tragnetzstruktur oder Lochplattenstruktur angebracht ist, welche mit zu ihrer halteelementabgewandten Seite vorstehenden, zwischen den Halteelementen liegenden becherförmigen oder wellenförmigen Vertiefungen versehen ist und welche an der Montagefläche anbringbar und/oder abstützbar und zusammen mit den Halteelementen und dem von diesen getragenen strangförmigen Bauteil in eine aushärtende Füll- oder Deckmasse, insbesondere Estrich, Beton, Säureschutzmassen, basische Massen, Gips, Abfallwertstoffgemische, poröse Drainagemasse oder Nährstoff-Verteilermasse, einbettbar ist.
Eine Weiterbildung des Haltesystems ist dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen mit einer eigenen, von der sonstigen Füll- oder Deckmasse materialunterschiedlichen Füllmasse gefüllt sind. Die Füllmasse in den Vertiefungen kann z.B. eine Wärme- und/oder Schallisoliermasse sein, wenn der temperierte Körper der übrigen, außerhalb der Vertiefungen liegenden Füll- und Deckmasse wärme- und/oder schallgedämmt auf einem tragenden Untergrund abgeständert werden soll. Dabei kann der verblei-
bende Hohlraum zwischen den Vertiefungen und dem Untergrund auch zur Verlegung von weiteren strangförmigen Bauteilen einer anderen Funktion oder Temperaturlage genutzt werden oder auch einfach als isolierender Gasraum dienen. Bei Anwendungen des Haltesystems im Erdreich kann auch eine Drainage oder eine sonstige Medienverteilung durch diesen verbleibenden Hohlraum erfolgen.
Weiterhin ist vorgesehen, daß an der von der Trägerfolie bzw. -platte oder Gitter- bzw. Tragnetzstruktur oder Lochplattenstruktur abgewandten Seite der Füll- oder Deckmasse eine Deckschicht angeordnet ist. Die Art dieser Deckschicht richtet sich nach dem Anwendungsbereich des Haltesystems und kann z.B. ein Fliesenbelag an Fußboden, Wand oder Decke oder auch eine biologisch genutzte Schicht eines Wachstumssubstrats für Pflanzen sein. Auch kann das Haltesystem so ausgeführt und dimensioniert sein, daß die Füll- oder Deckmasse-Schicht als tragende Betondecke dient, die vor Ort betoniert oder vorab als Fertigteil hergestellt werden kann.
Eine weitere Ausgestaltung dieses erfindungsgemäßen Haltesystems sieht vor, daß die Montagefläche und/oder die Deckschicht temporär vorhandene, nach Einbringen und Aushärten der Füll- oder Deckmasse teilweise oder vollständig entfernbare Schalungsteile sind. Damit können im Fall einer betonierten Wand oder Decke die Schalungsteile nach ihrer Entfernung durch anschließend zu montierende andere Bauelemente oder Verkleidungen ersetzt werden.
Wird das zuvor beschriebene Haltesystem an einer Wand oder als Wand eines Gehäuses mit chemischer und thermischer Belastung eingesetzt, kann die dann aus einem geeigneten, resistenten Werkstoff gefertigte Trägerfolie oder -platte den aggressiven Medien zugekehrt sein und es kann die Temperatur des gesamten, Teil der Gehäusewand bildenden oder als Wand dienenden Tragsystems mit-
tels eines durch die strangförmigen Bauteile, hier Rohre oder Schläuche aus z.B. Fluorkunststoff oder sonstigen Polymeren, geführten Kühl- oder Heizmediums auf einem für die Bauteillebensdauer optimalen Temperaturniveau gehalten werden. Das Haltesystem kann dabei durch eine oder mehrere weitere Isolierschichten, die z.B. aus geschäumtem Glas bestehen können, ergänzt werden. Auch können auf der den aggressiven Medien abgewandten Seite des Haltesystems statisch wirksame Strukturen, z.B. Fachwerkstrukturen aus Metallprofilen, angeordnet werden, die sich hier in einem hinsichtlich Dehnungs- und Korrosionsverhalten günstigen, unkritischen Bereich befinden.
Schließlich schlägt die Erfindung noch ein zweites Haltesystem unter Verwendung von Halteelementen der oben beschriebenen Art vor, welches sich dadurch kennzeichnet, daß jeweils eine Anzahl von Halteelementen auf einer flächigen oder streifenförmigen Tragstruktur angebracht ist und daß eine Anzahl von derartigen Tragstrukturen zusammen mit von den Halteelementen gehaltenen Rohren oder Schläuchen zur Bildung einer Wärmeaustauscherrohrgruppe im Abstand und parallel zueinander angeordnet ist. Ein solches Haltesystem ermöglicht eine relativ einfach durchzuführende Halterung einer Vielzahl von im wesentlichen achsparallelen strangförmigen Bauteilen, insbesondere Rohre oder Schläuche, in Wärmeaustauschern. Die Abstände der strangförmigen Bauteile zueinander sowie der einzelnen Tragstrukturen untereinander können dabei in weiten Bereichen variieren und so dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßt werden. Ein besonderer Vorteil dieses Haltesystems besteht darin, daß sich die Rohre oder Schläuche so anordnen lassen, daß sie in einer geordneten Plazierung in einem Raumvolumen, z.B. eines Wärmeaustauschergehäuses, vor allem bei hängender Anordnung eine vorteilhafte Bewegungsfreiheit zueinander und zu den Halteelementen erhalten, was unterschiedlichen Dehnungen der einzelnen Bauteile und der angrenzenden
Konstruktionsteile des Wärmeaustauschers einen ausreichenden Ausgleichsspie]raum läßt. Die Rohre oder Schläuche derartiger Wärmeaustauscher werden bevorzugt aus Fluorkunststoffen oder Polyolefinen in unvernetzter oder vernetzter Ausführung hergestellt, wobei auch die Halteelemente aus diesen Materialien oder auch aus Recycling-Kunststoffen entsprechender Qualitäten bestehen können. Die so mit dem erfindungsgemäßen Haltesystem ausgebildeten Wärmeaustauscher können z.B. in Rauchgaskühl- oder Rauchgasreinigungseinrichtungen oder in Säurekondensationsanlagen von Kraftwerken oder Müllverbrennungsanlagen, in Beizbädern in der Stahlindustrie oder in aggressiven Medien in der chemischen Industrie vorteilhaft eingesetzt werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen:
Figur 1 ein erstes Halteelement in Öffnungsstellung, in Frontalansicht,
Figur 2 das Halteelement aus Figur 1 in Schließstellung, ebenfalls in Frontalansicht,
Figur 3 das Halteelement aus Figur 1 in Öffnungsstellung, in Aufsicht,
Figur 4 eine Anordnung aus mehreren miteinander verbundenen Halteelementen gemäß Figur 1, in Ansicht,
Figur 5 die Halteelementanordnung aus Figur 4 in Aufsicht,
Figur 6 ein Haltesystem unter Verwendung von Halteelementen gemäß Figur 1 und 2 nach Einbettung in eine Deckschicht, im Querschnitt,
Figur 7a ein zweites Halteelement in Öffnungsstellung, in Frontalansicht.
Figur 7b das Halteelement aus Figur 7a in Schließstellung, ebenfalls in Frontalansicht,
Figur 8 ein drittes Halteelement in Schließstellung, in
Frontalansieht,
Figur 9a ein viertes Halteelement in Öffnungsstellung, in Frontalansicht,
Figur 9b das Halteelement aus Figur 9a in einer Zwischenstellung und
Figur 9c das Halteelement aus Figur 9a in Schließstellung .
Wie die Figuren 1 und 2 der Zeichnung zeigen, besteht das hier dargestellte erste Ausführungsbeispiel des Halteelementes 1 im wesentlichen aus einem Fußteil 2 und einem Aufnahmeteil 3. Der Fußteil 2 besitzt hier eine Fußplatte 20 mit einer flachen Unterseite 21, mittels welcher das Halteelement 1 mit einer Bodenfläche 5 z.B. durch Verkleben oder Verschweißen verbindbar ist. Von der Fußplatte 20 ragen zwei Fußstreben 22 und 23 schräg nach oben, welche an ihrem oberen Ende gelenkig mit zwei Armen 31 und 32 verbunden sind. Die Arme 31 und 32 bilden zusammen den Aufnahmeteil 3 dieses Halteelementes Zur Erzielung einer gelenkigen Verbindung zwischen den Fußstreben 22 und 23 einerseits und den Armen 31 und 32 andererseits sind Scharniere 22' und 23' vorgesehen, welche bei aus Kunststoff bestehendem Halteelement 1 vorzugsweise als Filmscharniere ausgebildet sind. Mittels dieser Scharniere 22' und 23' sind beide Arme 31 und 32 in einer vertikalen Ebene, d.h. hier in der Zeichnungsebene, verschwenkbar. In der in Figur 1 gezeigten Stellung befindet sich das Halteelement 1 in seiner Öffnungsstellung, d.h. die fußteilabgewandten Enden 31' und 32' der Arme 31 und 32 sind voneinander so weit beabstandet, daß ein strangförmiges Bauteil, hier ein Rohr 4, von oben her in das Innere 30 des Aufnahmeteils 3 des Halteelementes 1 einführbar ist. Um das Halteelement 1 in seine Schließstellung zu bringen, werden, wie die Zusammenschau der Figuren 1 und 2 zeigt, die Arme 31 und 32 mit ihren oberen Enden 31' und 32' aufeinander zu bewegt, bis zwischen diesen nur noch ein geringer Abstand ver-
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bleibt, der wesentlich kleiner ist als der Durchmesser des Rohres 4. Zur Sicherung des Halteelementes 1 bzw. dessen Aufnahmeteils 3 in der Schließstellung sind die Arme 31 und 32 in ihrem fußteilzugewandten Bereich mit einer Ratschenverzahnung 33 versehen, die eine Bewegung der beiden Arme 31 und 32 relativ zueinander in Schließrichtung gestattet und in Öffnungsrichtung sperrt. Um die Arme 31 und 32 im Bereich ihrer Ratschenverzahnung 33 in der gewünschten relativen Lage zueinander zu halten und um ein ungewolltes Lösen der Arretierung zu vermeiden, ist das fußtei!zugewandte Ende des Armes 32 mit einem kleinen Führungsbügel 38 versehen, durch welchen hindurch der fußteilzugewandte Endbereich des anderen Armes 31 verläuft. Dabei besitzt der Arm 31 innerhalb des Führungsbügels 38 einen für eine klemmfreie Verschiebung ausreichenden Freigang.
Figur 3 der Zeichnung zeigt das Halteelement 1 aus Figur 1 in Aufsicht, wobei hier besonders die Form der Fußplatte 20 deutlich wird. Weiterhin sind in der Figur 3 von den Seiten nach innen gesehen nacheinander die Fußstreben 22 bzw. 23, die Arme 31 und 32 sowie deren fußteilabgewandte Enden 31' und 32' erkennbar, welche hier noch einen relativ großen Abstand voneinander aufweisen, der zum Einführen eines strangförmigen Bauteils ausreichend weit ist. Mit der Bezugsziffer 40 ist die Laufrichtung eines in das Halteelement 1 einzulegenden strangförmigen Bauteils, z.B. des Rohres 4, gekennzeichnet.
Die Figuren 4 und 5 der Zeichnung zeigen ein Halteelement 1, das aus einer Aneinanderreihung von miteinander verbundenen Einzelelementen besteht, wobei diese Einzelelemente jeweils eine eigene Fußplatte 20 aufweisen, und wobei jeweils zwei benachbarte Fußplatten 20 miteinander über einen materialeinheitlichen Zwischensteg 24 miteinander verbunden sind. Auf jeder Fußplatte 20 ist dann ein einzelnes Halteelement 1 angeordnet, wie dieses zu-
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vor anhand der Figuren 1 bis 3 beschrieben wurde. Wie besonders deutlich die Figur 5 zeigt, ist der Zwischensteg 24 jeweils nur über einen kleineren Teil der Breite der voreinander liegenden Teile der Fußplatten 20 ausgebildet, wodurch eine Abwinklung zweier benachbarter Fußplatten 20 gegeneinander ermöglicht wird. Eine solche Abwinklung zu der einen und auch zu der anderen Richtung ist beispielhaft durch gestrichelte Linien an dem in Figur 5 rechten Einzelelement angedeutet. Weiterhin zeigt die Figur 5, daß bei dem hier vorliegenden Ausführungsbeispiel der Zwischensteg 24 unsymmetrisch aus der Mitte heraus versetzt ist, so daß die Abwinklung in der einen Richtung auf einen anderen Winkelbetrag begrenzt ist als die Abwinklung zur anderen Richtung. Hierdurch lassen sich bestimmte, in der Praxis häufig vorkommende gewünschte Winkelwerte für die Abwinklung zweier benachbarter Fußplatten gegeneinander vorab festlegen.
Figur 6 zeigt ein Beispiel eines Haltesystems unter Verwendung von Halteelementen 1 gemäß den Figuren 1 bis 3. Eine Anzahl von einzelnen Halteelementen 1 ist in einer vorgegebenen Anordnung mit Abstand voneinander auf einer Trägerplatte 6 angebracht, z.B. angeschweißt oder angeklebt, und umschließt jeweils ein Rohr 4. Die Trägerplatte 6 weist über ihre Fläche verteilt mehrere becherförmige, nach unten hin vorstehende Vertiefungen 60 auf, wobei diese so gelegt sind, daß die Halteelemente 1 auf den nicht von becherförmigen Vertiefungen 60 belegten Teilen der Trägerplatte 6 liegen. Mit der Bodenseite der becherförmigen Vertiefungen 60 liegt die Trägerplatte 6 auf der Bodenfläche 5, z.B. eine Betonplatte, auf. Weiterhin sind die Trägerplatte 6 mit den becherförmigen Vertiefungen 60 sowie die Halteelemente 1 mit den Rohren 4 in eine Deckmasse 7, z.B. einen Estrich oder eine andere zunächst flüssige oder plastische, nach der Ausbringung aushärtende Masse, eingebettet. Die Deckmasse 7 sowie die die Vertiefungen 60 ausfüllende Füllmasse 7'
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können je nach Verwendungszweck wahlweise materialeinheitlich oder materialunterschiedlich sein. Die Trägerplatte 6 erhalt durch die darin vorgesehenen becherförmigen Vertiefungen 60 eine besondere Stabilität und außerdem wird zwischen der Unterseite der Trägerplatte 6 in den Bereichen, in denen keine becherförmige Vertiefung 60 liegt, und der Bodenfläche 5 ein wärme- und/oder schallisolierender Luftzwischenraum geschaffen. An der gegenüberliegenden Seite der Deckmasse 7 ist eine Deckschicht 5' angedeutet, die z.B. ein Fliesenbelag, aber auch ein biologisch nutzbares Wachstumssubstrat für Pflanzen sein kann. Auch können die Schichten 5 und 5' als temporär vorhandene Schalungsteile ausgebildet sein, die nur zur Herstellung der Deckmasseschicht 7 dienen, welche anschließend die tragende Struktur bildet. Selbstverständlich können die Halteelemente 1 sowie die Trägerplatte 6 auch an anderen Flächen als der hier beispielhaft genannten Bodenfläche 5 angebracht werden. Dementsprechend sind auch hier die Lageangaben "oben" und "unten" nur für die Anordnung auf einer Bodenfläche 5 zutreffend. Bei Anbringung an einer Wandfläche oder an einer Deckenfläche ergeben sich selbstverständlich entsprechend geänderte räumliche Lagebezeichnungen.
Ein zweites Ausführungsbeispiel eines einzelnen Halteelementes 1 zeigen die Figuren 7a und 7b. Auch dieses Halteelemente 1 umfaßt wieder einen Fußteil 2 und einen Aufnahmeteil 3. Der Fußteil 2 besitzt auch hier eine flache Fußplatte 20, die auf einer Montagefläche, z.B. Bodenfläche 5, anbringbar ist. Von der Fußplatte 20 erstrekken sich versteifte Fußstreben 22 und 23 nach oben, die an ihrer Spitze verdünnt sind und dort in zwei Armabschnitte 31 und 32 des Aufnahmeteils 3 übergehen. Am Übergang ist jeweils wieder ein Scharnier 22' bzw. 23' vorgesehen. Weiterhin besitzt der Aufnahmeteil 3 des Halteelementes 1 bei diesem Ausführungsbeispiel ein zusätzliches Armzwischenstück 34, das hier den fußteilzu-
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gewandten Teil des Aufnahmeteils 3 bildet. Das Armzwischenstück 34 ist über zwei Scharniere 34" mit den beiden Armabschnitten 31 und 32 gelenkig verbunden. Hierdurch ist sowohl eine Verschwenkbarkeit der beiden Armabschnitte 31 und 32 relativ zum Armzwischenstück 34 als auch der Armabschnitte 31 und 32 relativ zu den Fußstreben 22 und 23 gegeben. In dem in der Figur 7a gezeigten Zustand befindet sich das Halteelement 1 in seiner Öffnungsstellung, in welcher die beiden Armabschnitte 31 und 32 des Aufnahmeteils 3 nach außen verschwenkt sind. Hierdurch wird das Armzwischenstück 34 in eine angehobene, zur Aufnahme eines Rohres 4 bereite Lage gebracht. Nach dem Auflegen des Rohres 4 auf die Oberseite des Armzwischenstückes 34 und durch Ausüben einer nach unten gerichteten Kraft, wie durch den Pfeil unter dem Armzwischenstück 34 angedeutet, werden die Armabschnitte 31 und 32 unter vorübergehender elastischer Aufweitung der Fußstreben 22 und 23 wieder nach oben und innen verschwenkt, bis sie in die in Figur 7b gezeigte Lage gelangen. In dieser Lage werden die Armabschnitte 31 und 32 sowie das Armzwischenstück 34 durch die elastische Rückstellkraft der Fußstreben 22 und 23 arretiert. Das Rohr 4 wird nun sicher im Inneren des Aufnahmeteils 3 gehalten, dessen Armabschnitte 31 und 32 sowie Armzwischenstück 34 einen annähernd kreisförmigen, fast vollständig geschlossenen Ring bilden.
Figur 8 der Zeichnung zeigt ein drittes Halteelemente 1, welches wiederum mit einer flachen Fußplatte 20 und von dieser nach oben hin aufragenden Fußstreben 22 und 23 mit Versteifungen ausgebildet ist. An den oberen, d.h. fußteilabgewandten Enden der Fußstreben 22 und 23 sind mittels je eines Scharnieres 22' und 23* zwei vergleichsweise kurze Armabschnitte 31 und 32 angelenkt. Die Armabschnitte 31 und 32 ragen in der in Figur 8 gezeigten Schließstellung des Halteelementes 1 schräg nach innen und unten, wobei ihre Enden im wesentlichen aufeinander
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zu weisen. In dem durch den oberen Teil der Fußstreben 22 und 23 und den kurzen Armabschnitten 31 und 32 gebildeten Winkel ist jeweils mindestens eine flexible Federzunge 37 angeordnet, die dafür sorgt, daß die Armabschnitte 31 und 32 nicht über ein bestimmtes Maß nach oben hin verschwenkt werden können. Werden dagegen die Armabschnitte 31 und 32, wie durch die an diesen eingezeichneten Bewegungspfeile angedeutet, nach unten gedrückt, weichen die Federzungen 37 unter Verbiegung flexibel aus, wodurch die Armabschnitte 31 und 32 in die in Figur 8 gestrichelte Lage verschwenkbar sind. In dieser Stellung der Armabschnitte 31 und 32 kann von oben her ein Rohr 4 in das Innere des Aufnahmeteils 3 gedrückt werden. Sobald das Rohr 4 genügend weit in das Innere des Aufnahmeteils eingedrückt ist, federn die Armabschnitte 31 und 32 unter der Kraft der Federzungen 37 wieder nach oben zurück, wodurch sie wieder in die in der Figur 8 in ausgezogenen Linien gezeigte Stellung gelangen. In dieser Stellung kann sich das Rohr 4 nicht mehr selbsttätig nach oben hin aus dem Aufnahmeteil 3 des Halteelementes 1 entfernen.
Um das Rohr 4 in einem gewünschten Abstand von der Bodenfläche 5 bzw. von der Fußplatte 20 des Fußteils 2 zu halten, können, wie in Figur 8 dargestellt, vom unteren Teil der Fußstreben 22 und 23 nach innen hin vorstehende Unterstützungszungen 36 vorgesehen sein, auf denen das Rohr 4 aufliegt. Die Unterstutzungszungen 36 sind dabei so dimensioniert, daß sie beim Eindrücken des Rohres 4 in den Aufnahmeteil 3 elastisch-flexibel nachgeben und das Rohr 4 nach dem Zurückfedern der Armabschnitte 31 und 32 in deren Schließstellung wieder etwas anheben. Hierdurch kann ein unerwünschtes Bewegungsspiel des Rohres 4 innerhalb des Aufnahmeteils 3 des Halteelementes weitgehend vermieden werden.
Ein viertes und letztes Ausführungsbeispiel des Halteele-
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mentes 1 ist schließlich in den Figuren 9a, 9b und 9c in verschiedenen Zuständen dargestellt. Auch hier besitzt das Halteelement 1 einen Fußteil 2 sowie einen Aufnahmeteil 3, wobei der Fußteil 2 wieder aus einer Fußplatte 20 und zwei von dieser nach oben hin aufragenden Fußstreben 22 und 23 gebildet wird. Der Aufnahmeteil 3 ist hier, ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 7a und 7b dreiteilig ausgeführt, d.h. mit zwei äußeren Armabschnitten 31 und 32 sowie einem die fußteilzugewandte Auflage für ein Rohr 4 bildenden Armzwischenstück 34. Zwischen den Fußstreben 22 und 23 einerseits sowie den beiden Armabschnitten 31 und 32 andererseits ist jeweils wieder ein Filmscharnier 22' bzw. 23' vorgesehen; zwischen den beiden Armabschnitten 31 und 32 einerseits und dem Armzwischenstück 34 andererseits ist jeweils wieder ein Filmscharnier 34' angeordnet.
In der in Figur 9a gezeigten Öffnungsstellung des Halteelementes 1 sind wieder die Armabschnitte 31 und 32 nach außen verschwenkt, wodurch das Armzwischenstück 34 wieder eine erhöhte Lage erhält. Wird nun auf das Armzwischenstück 34 das Rohr 4 aufgelegt und, wie durch den Bewegungspfeil am Armzwischenstück 34 angedeutet, nach unten gedrückt, werden die Armabschnitte 31 und 32 nach oben und innen verschwenkt, wie dies die Figur 9b deutlich zeigt. Schließlich sind, wie in Figur 9c dargestellt, die Armabschnitte 31 und 32 so weit verschwenkt, daß sie mit ihren Enden in Kontakt miteinander treten. Die Enden 31' und 32* der Armabschnitte 31 und 32 sind hier mit ineinandergreifenden, miteinander verhakenden Verschlußelementen 35 und 35' versehen. Diese Verschlußelemente 35 und 35' rasten selbsttätig ineinander ein, sobald die Enden 31' und 32' der Armausschnitte 31 und 32 genügend weit aufeinander zu bewegt sind. Hierdurch wird der Aufnahmeteil 3 des Halteelementes 1 in seiner Schließstellung arretiert und zu einem lückenlos umlaufenden Ring geschlossen. Dabei kann im Inneren des Auf-
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nahmeteils 3 au3er einem einzelnen Rohr 4, wie hier dargestellt, auch ein Bündel aus einer Anzahl von in ihrem Durchmesser jeweils kleineren strangförmigen Bauteilen gehalten werden. Auf die Sicherheit der Arretierung des Halteelementes 1 in der Schließstellung hat dies keinen Einfluß.

Claims (22)

Schutzansprüche
1. Halteelement für strangförmige Bauteile, insbesondere Rohre oder Schläuche für die Durchleitung von Medien, zur Anordnung auf einer Montagefläche, wie Boden-, Wand-, Decken- oder Gehäusefläche, wobei das Halteelement mindestens einen Fußteil zur Verbindung mit der Montagefläche und mindestens einen Aufnahmeteil für das strangförmige Bauteil aufweist, dadurch gekennzeichnet,
- daß der Aufnahmeteil (3) aus wenigstens zwei Armen oder Armabschnitten (31, 32) gebildet ist, welche einander gegenüberliegend angeordnet sind,
- daß mindestens einer der beiden Arme oder Armabschnitte (31, 32) in einer senkrecht zur Montagefläche (5) verlaufenden Ebene relativ zum Fußteil (2) verschwenkbar ist und
- daß der Aufnahmeteil (3) aus einer Öffnungsstellung mit voneinander beabstandeten fußteilabgewandten Enden (31*, 32') der Arme oder Armabschnitte (31, 32) durch Verschwenken mindestens des einen der beiden Arme oder Armabschnitte (31, 32) in eine Schließstellung mit voreinander liegenden oder aneinander anliegenden oder einander überlappenden fußteilabgewandten Enden (31', 32') der Arme oder Armabschnitte (31, 32) überführbar und in dieser Schließstellung arretierbar ist.
2. Haltelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme oder Armabschnitte (31, 32) als Ringab-
schnitte ausgebildet sind, die in Schließstellung mit ihren konkaven Seiten aufeinander zu weisen.
3. Halteelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden Arme oder Armabschnitte (31, 32) in ihrem fußteilzugewandten Bereich überlappen und in diesem Überlappungsbereich mit einer eine Relativbewegung in Schließrichtung gestattenden und eine Relativbewegung in Öffnungsrichtung sperrenden Ratschenverzahnung (33) ausgebildet sind.
4. Halteelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Schließstellung fußteilzugewandten Enden der Arme oder Armabschnitte (31, 32) über ein Armzwischenstück (34) gelenkig miteinander verbunden sind.
5. Halteelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zu den Armen oder Armabschnitte (31, 32) herstellende Teile des Fußteils (2) bei der Überführung der Arme oder Armabschnitte (31, 32) aus der Öffnungsstellung in die Schließstellung unter Überwindung einer Rückstellkraft elastisch-flexibel aufweitbar und anschließend selbsttätig zur Arretierung des Aufnahmeteils (3) in der Schließstellung elastisch rückfederbar sind.
6. Halteelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Schließstellung fußteilabgewandten Enden der Arme oder Armabschnitte (31, 32) mit haken- oder krallenförmigen Verschlußelementen (35, 35') ausgebildet sind und daß die Arme oder Armabschnitte (31, 32) bei Zusammenführung der betreffenden Enden selbstätig in einen Arretierzustand mit ineinandergreifenden, miteinander verhakenden Verschlußelementen (35, 35') bringbar sind.
7. Halteelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeteil (3) mit wenigstens einer elastisch-flexibel rückfederbaren fußteilnahen Unterstützungszunge (36) für das strangförmige Bauteil
(4) und mit wenigstens einem elastisch-flexibel einfederbaren, in Ausfederrichtung in seiner Verschwenkbarkeit begrenzten Arm oder Armabschnitt (31, 32) ausgebildet ist.
8. Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen dem Fußteil (2) und dem verschwenkbaren Arm oder Armabschnitt (31, 32) ein Scharnier (22", 23') vorgesehen ist.
9. Halteelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (1) aus Kunststoff gefertigt ist und daß die Scharniere (22', 23', 34') Filmscharniere sind.
10. Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Fußteile (2) mit je einem Aufnahmeteil (3) über jeweils wenigstens einen materialeinheitlichen flexiblen Zwischensteg (24) miteinander verbunden sind.
11. Halteelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstege (24) und/oder die Fußteile (2) mit einer eine Abwinklung zweier benachbarter Fußteile (2) gegeneinander in der Montageflächenebene durch Abbiegung des die benachbarten Fußteile (2) verbindenden Zwischensteges (24) auf einen vorgebbaren maximalen Winkelbetrag begrenzenden Umrißlinie ausgebildet sind.
- 4
12- Halteelement nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischensteg (24) außermittig angeordnet ist und daß die Umrißlinie des Zwischensteges (24) und/oder des Fußteils (2) zur Vorgabe zweier je nach Abwinklungsrichtung unterschiedlicher maximaler Winkelbeträge der Abwinklung zweier benachbarter Fußteile (2) unsymmetrisch ausgebildet ist.
13. Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Fußteil (2) mehrere Aufnahmeteile (3) nebeneinander angeordnet sind.
14. Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußteil (2) mit einer Fußplatte (20) mit einer ebenen, mit der Montagefläche (5) unmittelbar oder mittelbar verbindbaren Unterseite (21) ausgebildet ist.
15. Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußteil (2) mit wenigstens einem Montageclip zur Verbindung des Halteelementes (1) mit einer gitter- oder netzartig strukturierten oder gelochten Montagefläche (5, 6) ausgebildet ist.
16. Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeteil (3) und der Fußteil (2) in der Ebene der Montagefläche (5, 6) gegeneinander verdrehbar sind.
17. Halteelement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeteil (3) und der Fußteil (2) in der gewählten Verdrehungs-Einstellung gegeneinander arretierbar sind.
18. Haltesystem unter Verwendung von Halteelementen nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Anzahl von Halteelementen (1) auf einer Trägerfolie bzw. -platte oder Gitter- bzw. Tragnetzstruktur oder Lochplattenstruktur (6) angebracht ist, welche mit zu ihrer halteelementabgewandten Seite vorstehenden, zwischen den Halteelementen (1) liegenden becherförmigen oder wellenförmigen Vertiefungen (60) versehen ist und welche an der Montagefläche (5) anbringbar und/oder abstützbar und zusammen mit den Halteelementen (1) und dem von diesen getragenen strangförmigen Bauteil (4) in eine aushärtende Füll- oder Deckmasse (7), insbesondere Estrich, Beton, Säureschutzmassen, basische Massen, Gips, Abfallwertstoffgemische, poröse Drainagemasse oder Nährstoff-Verteilermasse, einbettbar ist.
19. Haltesystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (60) mit einer eigenen, von der sonstigen Füll- oder Deckmasse (7) materialunterschiedlichen Füllmasse (7') gefüllt sind.
20. Haltesystem nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß an der von der Trägerfolie bzw. -platte oder Gitter- bzw. Tragnetzstruktur oder Lochplattenstruktur (6) abgewandten Seite der Füll- oder Deckrnasse (7) eine Deckschicht (5') angeordnet ist.
21. Haltesystem nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagefläche (5) und/ oder die Deckschicht (51) temporär vorhandene, nach Einbringen und Aushärten der Füll- oder Deckmasse (7, 71) teilweise oder vollständig entfernbare Schalungsteile sind.
22. Haltesystem unter Verwendung von Halteelementen nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeich-
6 -
net, daß jeweils eine Anzahl von Halteelementen (1) auf einer flächigen oder streifenförmigen Tragstruktur (6) angebracht ist und daß eine Anzahl von derartigen Tragstrukturen (6) zusammen mit von den Halteelementen (1) gehaltenen Rohren oder Schläuchen
(4) zur Bildung einer Wärmeaustauscherrohrgruppe im Abstand und parallel zueinander angeordnet ist.
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