DE9106297U1

DE9106297U1 - Lastträger, insbesondere Babyträger

Info

Publication number: DE9106297U1
Application number: DE9106297U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1990-05-22
Filing date: 1991-05-22
Publication date: 1991-10-17
Anticipated expiration: 2001-05-23
Also published as: FR2662339B3; FR2662339A1

Description

Lastträger, insbesondere Babyträger

Es sind schon Babyträger bekannt geworden, die für das umgehängte Tragen gestaltet sind und ein Teil aus relativ verengtem Stoff aufweisen, der bestimmt ist, über die Schulter zu verlaufen, und einen anderen Teil aus Stoff, der eine große Dehnbarkeit in Querrichtung bietet, um den Körper des Baby aufzunehmen.

In bestimmten Gegenden ist es indessen eher üblich, das Baby auf dem Rücken zu tragen, wobei das Fördermittel am Körper des Trägers mittels eines Tragebandes befestigt ist, welches vor der Brust verläuft.

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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Babyträger dieser Art, der aber auf eine Weise entworfen ist, das Zusammenpressen der Brust des Trägers zu vermeiden, welcher meistens eine Frau ist.

Das Kennzeichen des Babyträgers ist, daß er für seine Bindung an den Körper des Trägers zwei Tragbänder aufweist, die parallel und stufenförmig zueinander auf eine Weise angeordnet sind, daß die Tragbänder, die jeder mit einer Klemmschnalle versehen sind, sich oben und unten auf der Brust plazieren, wobei sie infolgedessen den Bereich der Busen freilassen.

Bei der Herstellung auf einem Stuhl, beispielsweise auf einem Stuhl der Art, die man benutzt, um Netze zu konfektionieren, wird es möglich sein, den tragenden Abschnitt im eigentlichen Sinne, der auf dem Rücken Platz nimmt, mittels ziemlich großer Maschen zu verwirklichen, um diesem Teil eine große Dehnbarkeit in Querrichtung zu verleihen, wogegen die beiden Tragbänder, die für das Befestigen auf der Brust angrenzen, in engeren Maschen ausgeführt sein werden, um eine relativ geringe Dehnbarkeit zu haben.

Für die Herstellung eines solchen Babyträgers wird man auf

kontinuierliche Weise vorgehen können, derart, daß man eine Art Ring verwirklicht, aber in einem Teil engerer Maschen den Stuhl so einstellen wird, daß man eine Aussparung ziemlicher Länge herstellt, welche die Befestigungslasche liefern wird, für die es dann ausreichen wird, geeignete Schnallen, für die Einstellung der Befestigung anzubringen .

Die nachfolgende Beschreibung mit Blick auf die anliegende Zeichnung, die als nicht beschränkendes Beispiel gegeben ist, soll gut verständlich machen, wie die Erfindung verwirklicht werden kann, wobei die Einzelheiten, die sowohl aus der Zeichnung, als auch aus dem Text hervorgehen, selbstverständlich Teil der Erfindung sind.

Fig. 1 zeigt in einer Perspektiven einen Ring aus einem Netz, sowie er von dem Stuhl kommt.

Fig. 2 zeigt denselben Ring nach dem Zerschneiden in Querrichtung der Tragbänder für die Befestigung.

Fig. 3 und 4 zeigen den angebrachten Babyträger, gesehen von der Vorderseite und von der Rückenseite.

Auf der Fig. 1 sieht man einen Ring aus einem Netz, so wie

er auf einem Stuhl oder einer Wirkmaschine geschaffen sein kann. Der Teil 1 dieses Ringes, der bestimmt ist, auf den Rücken des Trägers zu gelangen, ist aus ziemlich groben Maschen, um eine große Dehnbarkeit in Querrichtung zu haben, um den Körper des Babys zu tragen, indem er umfaßt wird. Der Teil 2, oder Vorderteil setzt sich aus zwei Bändern 2a und 2b zusammen, die voneinander durch eine längliche Aussparung 2c getrennt sind, die durch eine herkömmliche Einstellung des Stuhls erhalten sein kann.

Die zwei Bänder sind aus einem Stoff mit engen Maschen, um eine geringe Dehnbarkeit in Querrichtung zu haben.

Die beiden Bänder werden zerschnitten, entweder in ihrer Mitte oder in einer Ecke, die näher an ihrem rückwärtigen Teil ist, welches wie in Fig. 3 dargestellt der Fall ist. Sie sind mit Schnallen 3 versehen, die erlauben, sie zu schließen.

Auf den Fig. 3 und 4 sieht man einen plazierten Babyträger und man stellt fest, daß die Bändern 2a und 2b mit ihrer Schnalle jeweils oben und unten auf der Brust verlaufen können, ohne die Brüste einzuschnüren.

Obwohl in der vorstehenden Beschreibung allein die Anwen-

dung beim Tragen von Babys betrachtet worden ist, ist klar, daß die Fördereinrichtung auch genutzt werden kann, um andere Lasten zu tragen.

Als Variante kann man die Bänder 2a und 2b nicht zerschneiden und diese jede mit einer Einstellschnalle für die Länge versehen, wobei diese Schnalle mit Schlitzen für den Durchgang des Stoffes des Bandes versehen ist, wie dies in dem französischen Patent 8800839 vom 26. Januar 1988 beschrieben ist.

Claims

Ansprüche

1. Babyträger oder Lastträger aus Wirkware in der Art eines Netzes, mit einem Teil hoher Elastizität in Querrichtung, der dazu bestimmt ist, auf dem Rücken des Trägers Platz zu nehmen und einem Teil für die Befestigung um den Körper, dadurch gekennzeichnet, daß dieser letzte Teil zwei Laschen oder Bändern (2a, 2b) geringer Dehnbarkeit aufweist, die mit Klemmschnallen versehen und eingerichtet sind, oben und unten auf der Brust Platz zu nehmen, wobei sie den Bereich der Busen freilassen.

Neuer Anspruch 2

Lastträger gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er ein fortlaufender Ring ist, mit einer länglichen Aussparung (2c) in dem Bereich der Bänder (2a, 2b) oder Laschen für die Befestigung und einem Schnitt in Querrichtung durch die längliche Aussparung, der Laschen für die Befestigung voneinander trennt.