DE910621C

DE910621C - Motorrad

Info

Publication number: DE910621C
Application number: DEB20355A
Authority: DE
Inventors: Hermann Behringer; Alfred Boening; Fritz Rueckert
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 1952-05-10
Filing date: 1952-05-10
Publication date: 1954-05-03

Description

Motorrad. Für die Unterbringung des elektrischen Signalhorns an Motorrädern wurden schon verschiedene Stellen daran vorgeschlagen. Gegenüber den bisher bekannten Anordnungen des elektrischen Signalhorns ist letzteres gemäß der Erfindung über ein entsprechendes Befestigungsstück unmittelbar am hinteren Ende des Scheinwerfergehäuses federnd angeordnet. Um das Signalhorn an dieser Stelle räumlich günstig unterzubringen, ist nach einem weiteren Merkmal der , Erfindung das Scheinwerfergehäuse an seiner Unterseite nach innen eingezogen, wobei das vordere obere Ende des Signalhorns in diese Einbuchtung hineinragt.
Außer der üblichen Befestigung des Scheinwerfergehäuses zwischen den beiderseitigen, am oberen Ende der Gabelholme vorgesehenen Scheinwerferhaltern ist erfindungsgemäß noch zusätzlich das hintere Ende des Scheinwerfergehäuses mit dem Steuerkopf einstellbar verbunden.
Die Anordnung des Signalhorns in Verbindung mit dem hinteren Aufhängesystem des Scheinwerfergehäuses stellt eine vorteilhafte Lösung des strittigen Problems der Unterbringung dieses notwendigen Hilfsgerätes dar. Neben der günstigen und raumsparenden Unterbringung ergibt sich für die elastische Aufhängeart des elektrischen Signaldorns nach der Erfindung noch der Vorteil einer längeren Lebensdauer und einer erhöhten Betriebbsicherheit.
Weitere Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes sind im folgenden näher erläutert. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. i die Anordnung des Signalhorns am Scheinwerfergehäuse und dessen Verbindung mit dem Steuerkopf und Fig. 2 eine von Hand einstellbare Vorrichtung zum Befestigen des Scheinwerfergehäuses mit dem Steuerkopf.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. i, bei dem erfindungsgemäß das hintere Ende des Scheinwerfergehäuses i über eine von Hand zu bedienende Verstelleinrichtung mit dem- Steuerkopf 6 gelenkig verbunden ist, ist das Scheinwerfergehäuse i zwischen den beiderseitigen Scheinwerferhaltern 2 an den Gabelholmen in bekannter Weise, z. B. durch Sechskantschrauben 3, befestigt. Am hinteren Ende des Scheinwerfergehäuses. i ist ein Befestigungsstück 4 angeordnet, das an einem abgewinkelten, erfindungsgemäß mit einem mit dem Steuerkopf 6 fest verbundenen Halter 7 unter Zwischenschaltung von elastischen Ringen 8 verschraubten Halteblech 5 befestigt ist. Zwischen dem Halteblech 5 und dem Befestigungsstück 4 ist ein federndes Halteglied 9 für das Signalhorn io eingespannt. Das Halteglied 9 wird z. B. von zwei geradlinig verlaufenden, federnden Blechstreifen gebildet, die jeweils oben und unten durch Distanzstücke i i auf einem bestimmten Abstand gehalten werden. Das Signalhorn io ragt mit seinem oberen vorderen Ende in die Ausbuchtung 12 des Scheinwerfergehäuses i hinein. Erfindungsgemäß wird mit der Kopfschraube 13, die innerhalb eines Längsschlitzes 15 im Halteblech 5 verschiebbar isst, das Scheinwerfergehäuse i zusätzlich an seinem hinteren Ende abgestützt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 ist erfindungsgemäß das hintere Ende des mit einem Befestigungsstück 18 verstärkten Scheinwerfergehäuses i mittels eines Bolzens 16 mit dem Gelenkkopf 17 fest verschraubt. Zwischen dem äußeren Bund i9 des Befestigungsstückes 18 und einer Mutter 2o sind die federnden, bei diesem Ausführungsbeispiel abgewinkelten Blechstreifen 2 i, die das Halteglied für ras Signalhorn io bilden, eingespannt. Zwischen dem Gelenkkopf 17 und einem weiteren Gelenkkopf 22 eines Verstellbolzens 23 ist erfindungsgemäß ein Koppelglied 2q. angeordnet. Der Verstellbolzen 23 ist erfindungsgemäß mit seinem Gewinde in dem Muttergewinde einer Verstellmutter 25 axial verschiebbar geführt, wobei erfindungsgemäß die Verstellmutter 25 drehbar in einem fest mit dem Steuerkopf 6 verbundenen Tragstück 26 längs unverschieblich gelagert ist. Die Einstellung !des Scheinwerfergehäuses i wird erfindungsgemäß nach oben durch einen Anschlag, z. B. einen Sprengring 27, und nach unten durch den Bund 28 des Gelenkkopfes 22 begrenzt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Motorrad, dadurch gekennzeichnet, daß sein Signalhorn (io) über ein beliebig ausgebildetes Befestigungsstück (4, 18) federnd am hinteren Ende des Scheinwerfergehäuses (i) angeordnet ist.
2. Motorrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Signalhorn (io) mit seinem vorderen oberen Ende in eine entsprechend vorgesehene Einbuchtung des Scheinwerfergehäuses (i) hineinragt.
3. Motorrad nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das seitlich zwischen den beiden Scheinwerferhaltern (2) an den Gabelholmen gehaltene Scheinwerfergehäuse(i) über das Befestigungsstück (4) an einem mit dem Steuerkopf (6) verbundenen Halteblech (5) einstellbar befestigt isst.
4. Motorrad nach Anspruch i öder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteblech (5) und das federnde Halteglied (9) für das Signalhorn (io) mittels einer Kopfschraube (i3), die in einem Längsschlitz (i5) im Halteblech (5) geführt ist, an dem Befestigungsstück (4) festgeklemmt sind.
5. Motorrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das steuerkopfseitige Ende des Haltebleches (5) mit einem mit dem Steuerkopf (6) verbundenen Haltestück (7) unter Zwischenschaltung von elastischen Ringen (8) verschraubt ist.
6. Motorrad nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des Scheinwerfergehäuses (i) über eine von Hand zu bedienende Verstelleinrichtung mit dem Steuerkopf (6) gelenkig verbunden ist. 7.. Motorrad nach Anspruch i, 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem am hinteren Ende des Scheinwerfergehäuses (i) z. B. angeschweißten Befestigungsstück (i8) für den federnden Signalhornträger (2 i) ein Bolzen (i6) mit dem Gelenkkopf (17) mittels einer Mutter (2o) verschraubt ist. B. Motorrat nach Anspruch 6 oder 7; dadurch gekennzeichnet, däß in einem fest mit dem Steuerkopf (6) verbundenen Tragstück (:26) eine Verstellmutter (25) längs unverschieblich drehbar gelagert ist, in deren Innengewinde ein Verstellbolzen (23) axial geführt ist, dessen Gelenkkopf (22) über ein Koppelglied (24) mit dem Gelenkkopf (i7) des Gewindebolzens (i6) gelenkig verbunden ist, wobei der Verstellweg des Bolzens (23) oben durch einen Sprengring (27) und unten durch einen Bund (28) des Gelenkkopfes (22) begrenzt ist.