DE9104566U1 - Vorrichtung zum Absaugen von Insekten - Google Patents

Description

Dipl. - Ing. Dipl. - Oek. JAN G. TÖNNIES Rechtsanwalt Patentanwalt

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Neuanmeldung O 5004

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Vorrichtung zum Absaugen von Insekten

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Absaugen von Insekten mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.

Aus der DE 32 25 30 Al ist eine gattungsgemäße Vorrichtung bekannt, bei der die durch Erzeugen eines Unterdrucks in dem Pumpenzylinder angesaugten Insekten in einem Fangstutzen eingefangen werden, der nur durch Abziehen des Düsenrohres wieder entleert werden kann.

Die vorbekannte Vorrichtung ist in der Handhabung insbesondere bezüglich des Wiederfreigebens der eingesaugten Insekten umständlich.

JAN G. TÖNNIES

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Vorrichtung so weiterzubilden, daß das Freigeben der eingesaugten Insekten einfach möglich ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung an.

Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung erläutert. Dabei zeigt die einzige Figur eine schematische Darstellung der Vorrichtung.

Die Vorrichtung besteht aus einem Pumpenzylinder 10, einem Pumpenkolben 12, einem an dem Pumpenzylinder 10 angesetzten Saugrohr 14, einem in dem Saugrohr 14 dem Pumpenzylinder 10 benachbart angeordneten siebartigen Element 16 und einer Ventilklappe 18.

Zum Einsaugen von Insekten wird der Pumpenkolben 12 betätigt, der in dem Pumpenzylinder 10 entstehende Unterdruck wird genutzt, um Insekten in das Saugrohr 14 einzusaugen.

Bei dem Saugvorgang öffnet sich die Ventilklappe 18 nach innen, die Insekten treten in das Saugrohr 14 ein. Ein Einsaugen der Insekten in den Pumpenzylinder 10 verhindert das siebartige Element 16, das dem Pumpenzylinder benachbart in dem Saugrohr 14 angeordnet ist.

Nach dem Einsaugen schließt die Ventilklappe 18 wieder, so daß die Insekten in dem - vorzugsweise aus einem transparenten Material gefertigten - Saugrohr 14 eingefangen sind.

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Zum Entleeren des Saugrohrs 14 wird der Pumpenkolben 12 unter Erzeugung eines Überdrucks in dem Pumpenzylinder 10 betätigt, dabei öffnet sich die Ventilklappe 18, die dem Saugrohr 14 eingefangenen Insekten werden ausgestoßen.

Um nun zu verhindern, daß auch bei einem normalen Ausstoßen der Luft, als Voraussetzung für ein erneutes Ansaugen, sich die Ventilklappe 18 öffnet und eventuell gefangene Insekten unbeabsichtigt ausgestoßen werden, kann diese mit einer Feder versehen sein, die die Ventilklappe 18 belastet: Bei einem langsamen Ausstoßen der Luft 12 aus dem Pumpenzylinder 10 bleibt die Ventilklappe 18 geschlossen (Nebenluftöffnungen der Ventilklappe erlauben dabei den Luftaustritt). Bei einer plötzliche Betätigung des Pumpenkolbens 12 dagegen gibt die die Ventilklappe 18 belastende Feder nach, die Ventilklappe 18 öffnet sich nach außen, die Insekten werden ausgestoßen.

Es ist jedoch auch möglich, die Vorrichtung so auszubilden, daß die Ventilklappe 18 mit einer Sperrvorrichtung versehen ist, die zur Ermöglichung der Öffnung der Ventilklappe 18 bei dem Austreiben der Luft aus dem Pumpenzylinder 10 manuell entriegelt werden kann.

Bei einem dritten Ausführungsbeispiel ist ein an dem Pumpenzylinder 10 angeordnetes, manuell verschließbares, sich bei dem Austreiben der Luft aus dem Pumpenzylinder 10 öffnendes Einwegventil vorgesehen. Bei Öffnung dieses Einwegventils tritt die Luft aus diesem, sich bei Ansaugen schließenden Einwegventil aus, die Ventilklappe 18 bleibt geschlossen. Bei manuellem Verschließen des Einwegventils (etwa durch Auflegen des Daumens) wirkt der volle Luftdruck auf die Ventilklappe 18, diese öffnet

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sich, wodurch die in dem Saugrohr 14 eingefangenen Insekten ausgetrieben werden.

Claims (6)

JAN G. TONNIES O 5004 ANSPRÜCHE

1. Vorrichtung zum Absaugen von Insekten, mit einem Pumpenzylinder (10), einem Pumpenkolben (12), einem an den Pumpenzylinder (10) angesetzten Saugrohr (14) , einem in dem Saugrohr (14) dem Pumpenzylinder (10) benachbart angeordneten, luftdurchlässigen, eingesaugte Insekten aber rückhaltenden siebartigen Element (16) und einer im Bereich der Ansaugöffnung des Saugrohrs (14) angeordneten, sich bei dem Ansaugen öffnenden Ventilklappe (18), dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilklappe (20) sich bei entsprechender Handhabung der Vorrichtung durch das Austreiben der Luft aus dem Pumpenzylinder (10) unter Ausstoßen der in dem Saugrohr (14) eingefangenen Insekten öffnend ausgebildet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf die Ventilklappe (18) derart wirkende Feder, daß die Ventilklappe (18) bei einem langsamen Austreiben der Luft aus dem Pumpenzylinder (10) geschlossen bleibt, bei einem stoßartigen Austreiben der Luft aus dem Pumpenzylinder (10) aber öffnet.

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3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf die Ventilklappe (18) wirkende, zur Ermöglichung des Öffnens der Ventilklappe (18) bei dem Austreiben der Luft aus dem Pumpenzylinder (10) manuell entriegelbare Sperrvorrichtung.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein an dem Pumpenzylinder (10) angeordnetes, manuell verschließbares, sich bei Austreiben der Luft aus dem Pumpenzylinder (10) öffnendes Einwegventil.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr (14) aus einem transparenten Material gefertigt ist.

6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilklappe (18) aus einem luftdurchlässigen, Luft aber einen Widerstand entgegensetzenden Material wie Stoff oder Pappe besteht.