DE9104483U1 - Universal-Teefilter - Google Patents
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Description
Maxs AG
G 2230-001/sc
Universal-Teefilter Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Universal-Teefilter mit einem im wesentlichen zylindrischen, oben offenen
Hohlkörper zur Teeaufnahme, dessen Wand und/oder Boden mit Durchbrüchen versehen sind, und mit einem sich am oberen
offenen Ende des Hohlkörpers im wesentlichen radial nach außen erstreckenden Flanschrand zum Einhängen des
Teefilters in die Öffnung einer Teekanne, sowie mit einer Handhabe zum Herausnehmen des Teefilters aus der Kanne.
Ein solcher Teefilter ist aus der Praxis bereits seit längerem bekannt. Es handelt sich hierbei um einen
Porzellan- oder Glas-Teefilter, dessen Hohlkörper sich nach unten kegelstumpfförmig verjüngt. Der Flanschrand
steht von dem oberen Öffnungsrand des Hohlkörpers nur relativ gering ab, gerade so weit, daß der Teefilter mit
diesem Flanschrand an der Stelle der Teekanne aufliegt, an der normalerweise der Teekannendeckel aufliegt. Die
Handhabe besteht bei einem solchen Teefilter aus einem sich quer über die Öffnung erstreckenden Bügel.
Solche Teefilter haben weite Verbreitung gefunden, da sie den Teeblättern bei der Zubereitung des Tees sehr viel
mehr Raum zur Verfügung stellen als beispielsweise die ebenfalls bekannten Tee-Eier. Dennoch weisen die bekannten
Universal-Teefilter einige Nachteile auf, deren Behebung wünschenswert ist. So ist es zum einen nicht ganz leicht,
nach Ende der Tee-Ziehzeit den Filter aus der Kanne herauszunehmen, da die Handhabe über der Einfüllöffnung
liegt, also an einer Stelle, wo es verhältnismäßig heiß ist. Ferner ist es schwierig, die Teeblätter nach der
Zubereitung des Tees aus dem Teefilter zu entfernen, da in aller Regel der Griffbügel das Ausschütten der nun
aufgequollenen Teeblätter erschwert. Außerdem besteht die Gefahr, daß ein solcher Teefilter bei der Zubereitung von
Tee in anderen Gefäßen als Teekannen, z.B. Tassen oder Töpfen, leicht umfallen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Teefilter der eingangs genannten Art so weiterzubilden,
daß er zum einen in seiner Handhabung verbessert und daß zum anderen sein Einsatzbereich noch erweitert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Flanschrand an seinem radial äußeren Umfang einen sich
axial nach oben anschließenden Griffrand als Handhabe aufweist, und daß der Durchmesser des Griffrandes so
bemessen ist, daß dieser radial nach außen über die die Deckelöffnung einer Teekanne umgebende Kannenwandung
übersteht, und daß zumindest der Griffrand und der Übergangsbereich zwischen Zylinderwand und Boden des
offenen Hohlkörpers aus Kunststoff, vorzugsweise einem Thermoplasten, besteht.
Die der Erfindung zugrundeliegende Idee ist somit, daß der Flanschrand in seiner radialen Erstreckung so
dimensioniert ist, daß sein Außenumfang bereits weit genug beabstandet von dem die Deckelöffnung der Teekanne
umgebenden Rand ist. Damit liegt der Flanschrand nicht mehr unmittelbar an der Stelle der Teekanne auf, auf
welcher üblicherweise der Kannendeckel aufliegt, sondern auf dem die Auflageschulter für den Kannendeckel
umgebenden Wulst der Kannenwandung. Diese Dimensionierung des Flanschrandes hat im Zusammenwirken mit dem Griffrand
und der Verwendung des Materials Kunststoff für den
Griffrand und den Übergangsbereich zwischen Zylinderwand und Boden des Hohlkörpers folgende Vorteile. Der Teefilter
kann nun auch problemlos in anderen Gefäßen als Teekannen verwendet werden, da er sich selbst bei einem
Schiefstellen bereits bei einer relativ geringen Neigung mit seinem Griffrand an die Innenwand des Topfes anlehnt.
Aufgrund des verhältnismäßig hohen Reibungskoeffizienten zwischen dem aus Kunststoff bestehenden Griffrand und der
Topfwandung sowie dem aus Kunststoff bestehenden Übergang zwischen Zylinderwand und Boden des Hohlkörpers und
Topfboden besteht kaum eine Gefahr, daß der Teefilter
ausrutscht und sich waagerecht in den Topf legt. Andererseits kann der Teefilter nach dem Zubereiten des
Tees auf einfache Weise auch aus einer Teekanne entnommen werden, ohne daß der Griffrand, der ja zum einen aus einem
schlecht wärmeleitenden Material besteht und zum anderen weit genug von der Deckelöffnung der Teekanne entfernt
ist, unangenehm heiß würde. Auch das anschließende Entfernen der verbrauchten Teefilter geht ohne große Mühe
vor sich, da die obere Öffnung des Hohlkörpers frei von jeglichen Einbauten ist. Es versteht sich von selbst, daß
ein solcher Teefilter aufgrund seiner einfachen geometrischen Gestaltung und der damit verbundenen
verhältnismäßig glatten Flächen verhältnismäßig einfach zu reinigen ist und auch leicht in der Spülmaschine gereinigt
werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung entspricht der Durchmesser des Griffrandes etwa der Höhe
des oben offenen Hohlkörpers, gemessen vom Boden bis zur Unterkante des Flanschrandes. Bei einem solchen nahezu
quadratischen Verhältnis von Durchmesser des Griffrandes zur Höhe des Hohlkörpers ist einerseits die Neigung des
Teefilters, in einem topfförmigen Gefäß umzukippen, besonders gering, während andererseits der Griffrand zwar
weit genug über die die Deckelöffnung einer Teekanne
umgebende Kannenwand hinaussteht, ohne aber an den Ausguß der Teekanne anzustoßen.
Zu diesem Zweck ist es gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung auch günstig, wenn der Außendurchmesser des
Hohlkörpers, gemessen unmittelbar unterhalb des Flanschrandes, etwa 1/2 bis 3/5 des Durchmessers des
Griffrandes entspricht. Auf diese Weise paßt der Hohlkörper in die Deckelöffnungen praktisch sämtlicher
gängiger Teekannen, wobei trotz eventueller Abmessungsabweichungen stets gewährleistet ist, daß der
Griffrand weit genug nach außen über die Kannenwandung hinaussteht.
Insbesondere auch für die Verwendung des Teefilters in topfförmigen Gefäßen ist es günstig, wenn der Durchmesser
des Bodens des Hohlkörpers etwa dessen halber Höhe, gemessen vom Boden bis zur Unterkante des Flanschrandes,
entspricht. Der zylindrische Hohlkörper weist somit einerseits eine ausreichende Höhe auf, um den Teefilter
auf den Boden eines Topfes aufzustellen, wobei die Bodenfläche des Filters auch ausreichend groß ist, um eine
gewisse Standfestigkeit zu erreichen.
Ohne die oben erwähnten Vorteile aufzugeben, kann der Flanschrand an seinem radial äußeren Umfang radial nach
innen gerichtete Einbuchtungen aufweisen, denen der Verlauf des Griffrandes folgt. Diese Einbuchtungen können
der Daumen- oder Fingerkuppenkrümmung angepaßt sein, um ein Ergreifen zu erleichtern.
In besonders bevorzugter Weise kann der Teefilter als
Kunststoffspritzgußteil ausgebildet sein, bei dem der Griffrand einstückig über den Flanschrand mit dem oberen
Öffnungsrand des Hohlkörpers verbunden ist. Auf diese Weise wird ein glatter Übergang zwischen Griffrand,
Flanschrand und oberem Öffnungsrand des Hohlkörpers erreicht, wobei dieser Anordnung auch die Funktion eines
Trichters zukommt, der beim Aufbrühen des Tees evtl. verspritzendes Wasser sicher in die Teekanne leitet.
Ferner wird bevorzugt, wenn die Wand und/oder der Boden des Hohlkörpers aus ein oder mehreren von den
Kunststoffabschnitten des Teefilters umspritzten und eingefaßten Metallfolien oder -sieben bestehen. Auf diese
Weise kommt dem aus Kunststoff bestehenden Übergangsbereich zwischen der Zylinderwand des Hohlkörpers
und dem Boden eine Doppelfunktion zu, nämlich einerseits die Gewährleistung einer ausreichenden Rutschsicherheit
bei Verwendung des Teefilters in einem topfförmigen Gefäß und andererseits eine Aussteifungs- und Haltefunktion der
Filterfolien bzw. -siebe.
Eine Weiterbildung der Erfindung kann in günstiger Weise
vorsehen, daß der Teefilter einen Deckel umfaßt, dessen Außendurchmesser dem des Griffrandes angepaßt ist und der
auf seiner dem Hohlkörper zugewandten Unterseite auf einem Kreis angeordnete, nach unten ragende Klemmzungen
aufweist, wobei der Durchmesser des Kreises an den Außendurchmesser des Bodens des Hohlkörpers angepaßt ist.
Auf diese Weise kann man den Teefilter nach Gebrauch sicher abstellen, indem man den Deckel von dem Griffrand
abnimmt, um 180° dreht und mit seiner Oberseite zuunterst auf eine Tischplatte legt. Zwischen die nach oben
weisenden Klemmzungen wird dann der Teefilter mit seinem Boden eingeklemmt. Durch den im Durchmesser großen Deckel
ist eine ausreichende Standfestigkeit des Teefilters gewährleistet.
Günstig ist in diesem Zusammenhang, wenn die Klemmzungen des Deckels in Umfangsrichtung des Kreises zu einem
umlaufenden, sich im wesentlichen axial erstreckenden Klemmrand verbunden sind. Ein solcher geschlossener
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Klemmrand kann nämlich zugleich noch an den Teeblättern im
Teefilter befindliches Teewasser auffangen. Gemäß einer Variante kann aber entweder zusätzlich oder anstatt des
Klemmrandes auch auf der Unterseite des Deckels ein umlaufender Wannenrand ausgebildet sein, dessen
Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Bodens des Hohlkörpers. Auch durch eine solche Wanne kann
etwa noch aus dem Filter austretendes Teewasser zurückgehalten werden.
In besonders bevorzugter Weise kann der Deckel ebenfalls als Spritzgußteil ausgebildet sein.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teefilter mit aufgesetztem Deckel gemäß einer ersten Variante,
Fig. 2 den Teefilter aus Fig. 1 im in den umgedrehten
Deckel eingesetzten Zustand,
Fig. 3 den Teefilter aus Fig. 1 mit einer zweiten Deckelvariante, im aufgesetzten Zustand,
Fig. 4 den Teefilter aus Fig. 3, eingesetzt in den umgedrehten Deckel,
Fig. 5 ein Anwendungsbeispiel des Teefilters, eingesetzt bei einer herkömmlichen Teekanne,
Fig. 6 den Teefilter in der Verwendung bei einer besonders flachen Teekanne, und
Fig. 7 die Verwendung des Teefilters in einem topfförmigen Gefäß.
In den Fig. 1 und 3 bzw. 2 und 4 sind zwei verschiedene Varianten eines Universal-Teefilters gemäß der
vorliegenden Erfindung dargestellt.
Zunächst werden die Gemeinsamkeiten der beiden Filter beschrieben, bevor auf deren Unterschiede eingegangen
wird.
Der Teefilter weist einen im wesentlichen zylindrischen, sich nach unten leicht verjüngenden und oben offenen
Hohlkörper 1 auf. Der Hohlkörper 1 wird gebildet durch eine Wand 2 und einen Boden 3. Bei den hier gezeigten
Ausführungsbeispielen sind sowohl die Wand 2 als auch der Boden 3 mit nicht näher dargestellten Durchbrüchen
versehen. Hierzu besteht die Wand 2 und der Boden 3 aus auf galvanischem Wege hergestellten metallenen
Schlitzfolien oder gewebten Sieben 4, die an ihren Rändern mit Kunststoff umspritzt sind und somit in einem
Kunststoffrahmen gehalten sind. Die Konstruktion entspricht im wesentlichen dem, was aus dem Bereich der
Kaffee-Dauerfilter, der sogenannten Gold-Filter, bereits bekannt ist.
Von besonderer Bedeutung bei den erfindungsgemäßen Teefiltern ist, daß sich am oberen Öffnungsrand des
Hohlkörpers 1 ein Flanschrand 5 radial nach außen erstreckt, und zwar , wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, so
weit, daß er den die Deckelöffnung 6 einer herkömmlichen Teekanne 7 umschließenden Teil der Kannenwandung 8, den
sogenannten Kannenhals, mit Abstand radial nach außen überragt, wobei der Außendurchmesser D des Hohlkörpers,
gemessen unmittelbar unter dem Flanschrand, so gewählt ist, daß er in die Deckelöffnung 6 aller gängigen
Teekannen hineinpaßt.
An den radial äußeren Umfang des Flanschrandes 5 schließt ein sich axial nach oben erstreckender Griffrand 9 als
Handhabe des Teefilters an. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel besteht nicht nur der Griffrand,
sondern auch der Flanschrand 5 und der die Metallfolien 4 der Wand einrahmende obere Öffnungsrand des Hohlkörpers 1
aus Kunststoff. Darüber hinaus besteht auch der Übergangsbereich 10 zwischen dem ebenen Boden 3 und der
Wand 2 aus Kunststoff. Dieser Übergangsbereich 10 läuft um den Umfang des Teefilters um.
Die Abmessungen des Teefilters sind so gewählt, daß der
Durchmesser A des Griffrandes 9 etwa der Höhe H des oben offenen Hohlkörpers 1 entspricht, und zwar gemessen vom
Boden 3 des Hohlkörpers 1 bis zur Unterseite des Flanschrandes 5 (vgl. Fig. 1).
Darüber hinaus entspricht der Außendurchmesser D des Hohlkörpers 1, gemessen unmittelbar unterhalb des
Flanschrandes 5, etwa dem 0,6-fachen des Durchmessers A des Griffrandes 9. Der Durchmesser d des Bodens 3 des
Hohlkörpers 1 entspricht etwa der halben Höhe des Hohlkörpers 1, gemessen vom Boden 3 bis zur Unterseite des
Flanschrandes 5.
Beide Teefilter gemäß den Varianten 1 und 3 weisen darüber
hinaus auch einen Deckel 11 bzw. 11' auf, der aus einer im wesentlichen ebenen Grundplatte 12 bzw. 12' besteht, die
in ihrem Durchmesser A des Griffrandes 9 angepaßt ist, und die auf ihrer dem Hohlkörper 1 zugewandten Unterseite
einen axial ausgerichteten und umlaufenden hohlzylindrischen Vorsprung aufweist.
Bei der in den Fig. 1 und 2 beschriebenen Filtervariante ist der hohlzylindrische Vorsprung 13 als in seinem
Durchmesser dem Durchmesser d des Bodens 3 angepaßter
Kleiranrand ausgebildet. Dieser Klemmrand wirkt über eine
oder mehrere radial nach innen gerichtete Nasen mit dem aus Kunststoff bestehenden Übergangsbereich 10 am Boden
des Hohlkörpers 1 zusammen (vgl. Fig. 2).
Die Zentrierung des Deckels 11 auf dem Griffrand 9 wird durch eine in dem Deckelrand 15 vorgesehene umlaufende
Stufe 16 übernommen.
Das in den Fig. 3 und 4 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich demgegenüber von dem zuvor
beschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch, daß der hohlzylindrische Vorsprung 13' in seinem Außendurchmesser
etwa dem Innendurchmesser des oberen Öffnungsrandes des Hohlkörpers 1 angepaßt ist und sich auch so weit
erstreckt, daß hierüber die Zentrierung des Deckels 11' gegenüber dem Griffrand 9 erfolgt. Der Deckelrand 15' kann
deswegen auf Stoß auf der Oberkante des Griffrandes 9 aufliegen. Ferner ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 4 der hohlzylindrische Vorsprung 13 nicht als Klemmrand, sondern als eine Art Wannenrand ausgebildet,
dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser d des Bodens 3 des Hohlkörpers 1. Eine solche Konstruktion
reicht in der Regel dann aus, wenn die Grundfläche des Bodens 3 groß genug ist, um einen sicheren Stand zu
gewährleisten. Alternativ können jedoch auch zusätzlich Federzungen, die den Hohlkörper 1 einklemmen, vorgesehen
sein. Es ist auch möglich, die beiden Vorsprünge 13 und 13' der beiden Ausführungsbeispiele zu kombinieren, so daß
sowohl ein Klemmrand als auch ein Wannenrand vorgesehen sind. Der Kleiranrand 13 bei dem ersten Ausführungsbeispiel
kann dann in der Höhe entsprechend niedriger ausgebildet sein.
Die Deckel 11 und 11' beider Varianten sind ebenfalls als Spritzgußteil ausgebildet.
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Im folgenden wird die Wirkungs- und Funktionsweise der
Teefiler zunächst anhand der Fig. 5 bis 7 erläutert.
Die Verwendung des erfindungsgemäßen Teefilters in einer
herkömmlichen Teekanne ist in Fig. 5 dargestellt. Bei einer solchen Teekanne liegt der Teefilter mit seinem
Flanschrand auf dem die Deckelöffnung 6 umgebenden wulstförmigen Kannenhals 8 auf. Das heißt, der Flanschrand
liegt nicht wie bei herkömmlichen Teefilter auf der in Fig. 5 gestrichelt dargestellten Fläche auf, die für den
Deckel vorbehalten ist; vielmehr ragt der Flanschrand radial weiter nach außen über die Kannenwandung hinaus.
Der Übersichtlichkeit halber ist der Teefilter ohne Deckel dargestellt.
Der Teefilter kann in der in Fig. 5 dargestellten Position mit der entsprechenden Menge an Teeblättern befüllt
werden. Anschließend wird heißes Wasser aufgegossen. Nach der gewünschten Ziehzeit ergreift man den Teefilter an dem
Griffrand 9 und nimmt ihn aus der Kanne heraus. Der Griffrand, der weit genug von der Deckelöffnung 6 der
Teekanne 7 beabstandet ist, ist bei dem Aufbrühvorgang nur unwesentlich erwärmt worden, so daß das Herausnehmen des
Teefilters weder unangenehm ist noch Mühe bereitet. Der herausgenommene Teefilter kann dann entsprechend den in
den Fig. 2 und 4 gezeigten Varianten in den um 180° gedrehten Deckel 11 bzw. 11' hineingestellt werden, wobei
er gemäß der in Fig. 2 dargestellten Variante in dem Klemmrand 13 einrastet, so daß die gesamte Grundfläche des
Deckels 11 als Standfläche zur Verfügung steht.
In Fig. 6 ist die Verwendung des Teefilters in einer außergewöhnlich flachen Teekanne dargestellt. Bei einer
solchen Teekanne steht der Teefilter mit seinem Boden 3 auf dem Boden der Teekanne auf. Aufgrund des ungewöhnlich
breiten Griffrandes 9 des Teefilters besteht keinerlei
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Gefahr, daß der Teefilter umkippen kann und in der Kanne verlorengeht. Darüber hinaus ist selbst bei einer großen
Deckelöffnung der Griffrand des Teefilters im Durchmesser groß genug, daß er auch diese Öffnung überragt und sich
deswegen beim Brühvorgang kaum erwärmt. Das Herausnehmen und Abstellen des Teefilters erfolgt in gleicher Weise,
wie zuvor anhand der Fig. 5 und den Fig. 3 und 4 beschrieben.
In Fig. 7 wird nun ein weiterer Anwendungsbereich des Teefilters beschrieben. Der Teefilter wird nun nicht in
einer herkömmlichen Teekanne, sondern in einem topfförmigen Gefäß eingesetzt. Die Verwendung eines
Teefilters in einem solchen Gefäß wird immer häufiger, weniger wegen des Aufbrühens von schwarzem Tee, als
vielmehr bei der Verwendung des Teefilters zur Zubereitung von Kräuterauszügen. Während ein herkömmlicher Teefilter,
sobald er aus seiner aufrechten Lage gekippt wird, bereits eine so große Schräglage erreicht, daß er unweigerlich
wegrutscht und sich waagerecht legt, kann der erfindungsgemäße Teefilter aufgrund seines im Durchmesser
großen Flanschrandes 5 nur um einen relativ geringen Betrag gekippt werden, bevor er mit dem Griffrand 9 an
die Wandung des topfförmigen Gefäßes anstößt. Da sowohl der Griffrand 9 als auch der Übergangsbereich 10 zwischen
Boden 3 und Wand 2 des Hohlkörpers 1 aus Kunststoff bestehen, wird an beiden Stellen ein verhältnismäßig
hoher Reibungsbeiwert erhalten, der zusammen mit der verhältnismäßig geringen Schräglage des Teefilters dafür
sorgt, daß dieser in der gekippten Stellung bleibt und nicht in eine horizontale Stellung wegrutscht. Das
Herausnehmen des Filters erfolgt in gleicher Weise, wie oben beschrieben.
Claims (11)
1. Universal-Teefilter mit einem im wesentlichen zylindrischen, oben offenen Hohlkörper (1) zur
Teeaufnahme, dessen Wand (2) und/oder Boden (3) mit Durchbrüchen versehen sind, und mit einem sich am oberen
offenen Ende des Hohlkörpers (1) im wesentlichen radial nach außen erstreckenden Flanschrand (5) zum Einhängen des
Teefilters in die Öffnung (6) einer Teekanne (7), sowie
mit einer Handhabe (9) zum Herausnehmen des Teefilters aus der Kanne, dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschrand (5)
an seinem radial äußeren Umfang einen Griffrand (9) als Handhabe aufweist, und daß der Durchmesser (A) des
Griffrands (9) so bemessen ist, daß dieser radial nach außen über die die Deckelöffnung (6) einer Teekanne (7)
umgebende Kannenwand (8) übersteht, und daß der Griffrand (9) und der Übergangsbereich (10) zwischen Wand (2) und
Boden (3) des oben offenen Hohlkörpers (1) aus Kunststoff, vorzugsweise einem Thermoplasten bestehen.
2. Teefilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (A) des Griffrandes (9) etwa der Höhe (H)
des oben offenen Hohlkörpers (1), gemessen vom Boden (3) bis zur Unterseite des Flanschrandes (5) entspricht.
3. Teefilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser (D) des
Hohlkörpers (1) gemessen unmittelbar unterhalb des
Flanschrandes (5) etwa 1/2-3/5 des Durchmessers (A) des
Griffrandes (9) entspricht.
4. Teefilter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (d) des Bodens (3)
des Hohlkörpers (1) etwa dessen halber Höhe (H) gemessen vom Boden (3) bis zur Unterseite des Flanschrandes (5)
entspricht.
5. Teefilter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschrand an seinem radial
äußeren Umfang radial nach innen gerichtete Einbuchtungen aufweist, denen der der Verlauf des Griffrandes folgt.
6. Teefilter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Teefilter als
Kunststoffspritzgußteil ausgebildet ist, bei dem der Griffrand (9) einstückig über den Flanschrand (5) mit dem
oberen Öffnungsrand des Hohlkörpers (1) verbunden ist.
7. Teefilter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wand (2) und/oder der Boden (3) des Hohlkörpers (1) aus einem oder mehreren von den
Kunststoffabschnitten des Teefilters umspritzten und eingefaßten Metallfolien oder -sieben (4) bestehen.
8. Teefilter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Teefilter einen Deckel (11, 11'),
dessen Außendurchmesser dem des Griffrandes (9) angepaßt
ist und der auf seiner dem Hohlkörper (1) zugewandten Unterseite nach unten ragende, auf einem Kreis angeordnete
Klemmzungen aufweist, wobei der Durchmesser des Kreises an den Außendurchmesser des Bodens (3) des Hohlkörpers (1)
angepaßt ist.
9. Teefilter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kleiranzungen des Deckels (11) in
Umfangsrichtung des Kreises zu einem umlaufenden, sich im wesentlichen radial erstreckenden Klemmrand (13) verbunden
sind.
10. Teefilter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des Deckels (H') ein umlaufender Wannenrand (13') ausgebildet ist, dessen
Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser (d) des Bodens (3) des Hohlkörpers (1).
11. Teefilter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (11, 11') als
Kunststoffspritzgußteil ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
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DE9104483U DE9104483U1 (de) | 1991-04-12 | 1991-04-12 | Universal-Teefilter |
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DE9104483U DE9104483U1 (de) | 1991-04-12 | 1991-04-12 | Universal-Teefilter |
Publications (1)
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DE9104483U1 true DE9104483U1 (de) | 1992-08-06 |
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ID=6866247
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9104483U Expired - Lifetime DE9104483U1 (de) | 1991-04-12 | 1991-04-12 | Universal-Teefilter |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE9104483U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19700005A1 (de) * | 1996-04-26 | 1997-11-06 | Roswitha Mekelburg | Filtervorrichtung |
US6138551A (en) * | 1996-04-26 | 2000-10-31 | Bauer; Juergen | Filter device |
-
1991
- 1991-04-12 DE DE9104483U patent/DE9104483U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19700005A1 (de) * | 1996-04-26 | 1997-11-06 | Roswitha Mekelburg | Filtervorrichtung |
US6138551A (en) * | 1996-04-26 | 2000-10-31 | Bauer; Juergen | Filter device |
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