DE9104483U1 - Universal-Teefilter - Google Patents

Universal-Teefilter

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DE9104483U1
DE9104483U1 DE9104483U DE9104483U DE9104483U1 DE 9104483 U1 DE9104483 U1 DE 9104483U1 DE 9104483 U DE9104483 U DE 9104483U DE 9104483 U DE9104483 U DE 9104483U DE 9104483 U1 DE9104483 U1 DE 9104483U1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G19/00Table service
    • A47G19/12Vessels or pots for table use
    • A47G19/16Tea infusers, e.g. infusing bags, egg-shaped infuses
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G19/00Table service
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    • A47G19/14Coffee or tea pots

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  • Table Devices Or Equipment (AREA)

Description

Maxs AG
G 2230-001/sc
Universal-Teefilter Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Universal-Teefilter mit einem im wesentlichen zylindrischen, oben offenen Hohlkörper zur Teeaufnahme, dessen Wand und/oder Boden mit Durchbrüchen versehen sind, und mit einem sich am oberen offenen Ende des Hohlkörpers im wesentlichen radial nach außen erstreckenden Flanschrand zum Einhängen des Teefilters in die Öffnung einer Teekanne, sowie mit einer Handhabe zum Herausnehmen des Teefilters aus der Kanne.
Ein solcher Teefilter ist aus der Praxis bereits seit längerem bekannt. Es handelt sich hierbei um einen Porzellan- oder Glas-Teefilter, dessen Hohlkörper sich nach unten kegelstumpfförmig verjüngt. Der Flanschrand steht von dem oberen Öffnungsrand des Hohlkörpers nur relativ gering ab, gerade so weit, daß der Teefilter mit diesem Flanschrand an der Stelle der Teekanne aufliegt, an der normalerweise der Teekannendeckel aufliegt. Die Handhabe besteht bei einem solchen Teefilter aus einem sich quer über die Öffnung erstreckenden Bügel.
Solche Teefilter haben weite Verbreitung gefunden, da sie den Teeblättern bei der Zubereitung des Tees sehr viel mehr Raum zur Verfügung stellen als beispielsweise die ebenfalls bekannten Tee-Eier. Dennoch weisen die bekannten Universal-Teefilter einige Nachteile auf, deren Behebung wünschenswert ist. So ist es zum einen nicht ganz leicht, nach Ende der Tee-Ziehzeit den Filter aus der Kanne herauszunehmen, da die Handhabe über der Einfüllöffnung
liegt, also an einer Stelle, wo es verhältnismäßig heiß ist. Ferner ist es schwierig, die Teeblätter nach der Zubereitung des Tees aus dem Teefilter zu entfernen, da in aller Regel der Griffbügel das Ausschütten der nun aufgequollenen Teeblätter erschwert. Außerdem besteht die Gefahr, daß ein solcher Teefilter bei der Zubereitung von Tee in anderen Gefäßen als Teekannen, z.B. Tassen oder Töpfen, leicht umfallen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Teefilter der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß er zum einen in seiner Handhabung verbessert und daß zum anderen sein Einsatzbereich noch erweitert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Flanschrand an seinem radial äußeren Umfang einen sich axial nach oben anschließenden Griffrand als Handhabe aufweist, und daß der Durchmesser des Griffrandes so bemessen ist, daß dieser radial nach außen über die die Deckelöffnung einer Teekanne umgebende Kannenwandung übersteht, und daß zumindest der Griffrand und der Übergangsbereich zwischen Zylinderwand und Boden des offenen Hohlkörpers aus Kunststoff, vorzugsweise einem Thermoplasten, besteht.
Die der Erfindung zugrundeliegende Idee ist somit, daß der Flanschrand in seiner radialen Erstreckung so dimensioniert ist, daß sein Außenumfang bereits weit genug beabstandet von dem die Deckelöffnung der Teekanne umgebenden Rand ist. Damit liegt der Flanschrand nicht mehr unmittelbar an der Stelle der Teekanne auf, auf welcher üblicherweise der Kannendeckel aufliegt, sondern auf dem die Auflageschulter für den Kannendeckel umgebenden Wulst der Kannenwandung. Diese Dimensionierung des Flanschrandes hat im Zusammenwirken mit dem Griffrand und der Verwendung des Materials Kunststoff für den
Griffrand und den Übergangsbereich zwischen Zylinderwand und Boden des Hohlkörpers folgende Vorteile. Der Teefilter kann nun auch problemlos in anderen Gefäßen als Teekannen verwendet werden, da er sich selbst bei einem Schiefstellen bereits bei einer relativ geringen Neigung mit seinem Griffrand an die Innenwand des Topfes anlehnt. Aufgrund des verhältnismäßig hohen Reibungskoeffizienten zwischen dem aus Kunststoff bestehenden Griffrand und der Topfwandung sowie dem aus Kunststoff bestehenden Übergang zwischen Zylinderwand und Boden des Hohlkörpers und Topfboden besteht kaum eine Gefahr, daß der Teefilter ausrutscht und sich waagerecht in den Topf legt. Andererseits kann der Teefilter nach dem Zubereiten des Tees auf einfache Weise auch aus einer Teekanne entnommen werden, ohne daß der Griffrand, der ja zum einen aus einem schlecht wärmeleitenden Material besteht und zum anderen weit genug von der Deckelöffnung der Teekanne entfernt ist, unangenehm heiß würde. Auch das anschließende Entfernen der verbrauchten Teefilter geht ohne große Mühe vor sich, da die obere Öffnung des Hohlkörpers frei von jeglichen Einbauten ist. Es versteht sich von selbst, daß ein solcher Teefilter aufgrund seiner einfachen geometrischen Gestaltung und der damit verbundenen verhältnismäßig glatten Flächen verhältnismäßig einfach zu reinigen ist und auch leicht in der Spülmaschine gereinigt werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung entspricht der Durchmesser des Griffrandes etwa der Höhe des oben offenen Hohlkörpers, gemessen vom Boden bis zur Unterkante des Flanschrandes. Bei einem solchen nahezu quadratischen Verhältnis von Durchmesser des Griffrandes zur Höhe des Hohlkörpers ist einerseits die Neigung des Teefilters, in einem topfförmigen Gefäß umzukippen, besonders gering, während andererseits der Griffrand zwar weit genug über die die Deckelöffnung einer Teekanne
umgebende Kannenwand hinaussteht, ohne aber an den Ausguß der Teekanne anzustoßen.
Zu diesem Zweck ist es gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung auch günstig, wenn der Außendurchmesser des Hohlkörpers, gemessen unmittelbar unterhalb des Flanschrandes, etwa 1/2 bis 3/5 des Durchmessers des Griffrandes entspricht. Auf diese Weise paßt der Hohlkörper in die Deckelöffnungen praktisch sämtlicher gängiger Teekannen, wobei trotz eventueller Abmessungsabweichungen stets gewährleistet ist, daß der Griffrand weit genug nach außen über die Kannenwandung hinaussteht.
Insbesondere auch für die Verwendung des Teefilters in topfförmigen Gefäßen ist es günstig, wenn der Durchmesser des Bodens des Hohlkörpers etwa dessen halber Höhe, gemessen vom Boden bis zur Unterkante des Flanschrandes, entspricht. Der zylindrische Hohlkörper weist somit einerseits eine ausreichende Höhe auf, um den Teefilter auf den Boden eines Topfes aufzustellen, wobei die Bodenfläche des Filters auch ausreichend groß ist, um eine gewisse Standfestigkeit zu erreichen.
Ohne die oben erwähnten Vorteile aufzugeben, kann der Flanschrand an seinem radial äußeren Umfang radial nach innen gerichtete Einbuchtungen aufweisen, denen der Verlauf des Griffrandes folgt. Diese Einbuchtungen können der Daumen- oder Fingerkuppenkrümmung angepaßt sein, um ein Ergreifen zu erleichtern.
In besonders bevorzugter Weise kann der Teefilter als Kunststoffspritzgußteil ausgebildet sein, bei dem der Griffrand einstückig über den Flanschrand mit dem oberen Öffnungsrand des Hohlkörpers verbunden ist. Auf diese Weise wird ein glatter Übergang zwischen Griffrand,
Flanschrand und oberem Öffnungsrand des Hohlkörpers erreicht, wobei dieser Anordnung auch die Funktion eines Trichters zukommt, der beim Aufbrühen des Tees evtl. verspritzendes Wasser sicher in die Teekanne leitet. Ferner wird bevorzugt, wenn die Wand und/oder der Boden des Hohlkörpers aus ein oder mehreren von den Kunststoffabschnitten des Teefilters umspritzten und eingefaßten Metallfolien oder -sieben bestehen. Auf diese Weise kommt dem aus Kunststoff bestehenden Übergangsbereich zwischen der Zylinderwand des Hohlkörpers und dem Boden eine Doppelfunktion zu, nämlich einerseits die Gewährleistung einer ausreichenden Rutschsicherheit bei Verwendung des Teefilters in einem topfförmigen Gefäß und andererseits eine Aussteifungs- und Haltefunktion der Filterfolien bzw. -siebe.
Eine Weiterbildung der Erfindung kann in günstiger Weise vorsehen, daß der Teefilter einen Deckel umfaßt, dessen Außendurchmesser dem des Griffrandes angepaßt ist und der auf seiner dem Hohlkörper zugewandten Unterseite auf einem Kreis angeordnete, nach unten ragende Klemmzungen aufweist, wobei der Durchmesser des Kreises an den Außendurchmesser des Bodens des Hohlkörpers angepaßt ist. Auf diese Weise kann man den Teefilter nach Gebrauch sicher abstellen, indem man den Deckel von dem Griffrand abnimmt, um 180° dreht und mit seiner Oberseite zuunterst auf eine Tischplatte legt. Zwischen die nach oben weisenden Klemmzungen wird dann der Teefilter mit seinem Boden eingeklemmt. Durch den im Durchmesser großen Deckel ist eine ausreichende Standfestigkeit des Teefilters gewährleistet.
Günstig ist in diesem Zusammenhang, wenn die Klemmzungen des Deckels in Umfangsrichtung des Kreises zu einem umlaufenden, sich im wesentlichen axial erstreckenden Klemmrand verbunden sind. Ein solcher geschlossener
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Klemmrand kann nämlich zugleich noch an den Teeblättern im Teefilter befindliches Teewasser auffangen. Gemäß einer Variante kann aber entweder zusätzlich oder anstatt des Klemmrandes auch auf der Unterseite des Deckels ein umlaufender Wannenrand ausgebildet sein, dessen Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Bodens des Hohlkörpers. Auch durch eine solche Wanne kann etwa noch aus dem Filter austretendes Teewasser zurückgehalten werden.
In besonders bevorzugter Weise kann der Deckel ebenfalls als Spritzgußteil ausgebildet sein.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teefilter mit aufgesetztem Deckel gemäß einer ersten Variante,
Fig. 2 den Teefilter aus Fig. 1 im in den umgedrehten Deckel eingesetzten Zustand,
Fig. 3 den Teefilter aus Fig. 1 mit einer zweiten Deckelvariante, im aufgesetzten Zustand,
Fig. 4 den Teefilter aus Fig. 3, eingesetzt in den umgedrehten Deckel,
Fig. 5 ein Anwendungsbeispiel des Teefilters, eingesetzt bei einer herkömmlichen Teekanne,
Fig. 6 den Teefilter in der Verwendung bei einer besonders flachen Teekanne, und
Fig. 7 die Verwendung des Teefilters in einem topfförmigen Gefäß.
In den Fig. 1 und 3 bzw. 2 und 4 sind zwei verschiedene Varianten eines Universal-Teefilters gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt.
Zunächst werden die Gemeinsamkeiten der beiden Filter beschrieben, bevor auf deren Unterschiede eingegangen wird.
Der Teefilter weist einen im wesentlichen zylindrischen, sich nach unten leicht verjüngenden und oben offenen Hohlkörper 1 auf. Der Hohlkörper 1 wird gebildet durch eine Wand 2 und einen Boden 3. Bei den hier gezeigten Ausführungsbeispielen sind sowohl die Wand 2 als auch der Boden 3 mit nicht näher dargestellten Durchbrüchen versehen. Hierzu besteht die Wand 2 und der Boden 3 aus auf galvanischem Wege hergestellten metallenen Schlitzfolien oder gewebten Sieben 4, die an ihren Rändern mit Kunststoff umspritzt sind und somit in einem Kunststoffrahmen gehalten sind. Die Konstruktion entspricht im wesentlichen dem, was aus dem Bereich der Kaffee-Dauerfilter, der sogenannten Gold-Filter, bereits bekannt ist.
Von besonderer Bedeutung bei den erfindungsgemäßen Teefiltern ist, daß sich am oberen Öffnungsrand des Hohlkörpers 1 ein Flanschrand 5 radial nach außen erstreckt, und zwar , wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, so weit, daß er den die Deckelöffnung 6 einer herkömmlichen Teekanne 7 umschließenden Teil der Kannenwandung 8, den sogenannten Kannenhals, mit Abstand radial nach außen überragt, wobei der Außendurchmesser D des Hohlkörpers, gemessen unmittelbar unter dem Flanschrand, so gewählt ist, daß er in die Deckelöffnung 6 aller gängigen Teekannen hineinpaßt.
An den radial äußeren Umfang des Flanschrandes 5 schließt ein sich axial nach oben erstreckender Griffrand 9 als Handhabe des Teefilters an. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel besteht nicht nur der Griffrand, sondern auch der Flanschrand 5 und der die Metallfolien 4 der Wand einrahmende obere Öffnungsrand des Hohlkörpers 1 aus Kunststoff. Darüber hinaus besteht auch der Übergangsbereich 10 zwischen dem ebenen Boden 3 und der Wand 2 aus Kunststoff. Dieser Übergangsbereich 10 läuft um den Umfang des Teefilters um.
Die Abmessungen des Teefilters sind so gewählt, daß der Durchmesser A des Griffrandes 9 etwa der Höhe H des oben offenen Hohlkörpers 1 entspricht, und zwar gemessen vom Boden 3 des Hohlkörpers 1 bis zur Unterseite des Flanschrandes 5 (vgl. Fig. 1).
Darüber hinaus entspricht der Außendurchmesser D des Hohlkörpers 1, gemessen unmittelbar unterhalb des Flanschrandes 5, etwa dem 0,6-fachen des Durchmessers A des Griffrandes 9. Der Durchmesser d des Bodens 3 des Hohlkörpers 1 entspricht etwa der halben Höhe des Hohlkörpers 1, gemessen vom Boden 3 bis zur Unterseite des Flanschrandes 5.
Beide Teefilter gemäß den Varianten 1 und 3 weisen darüber hinaus auch einen Deckel 11 bzw. 11' auf, der aus einer im wesentlichen ebenen Grundplatte 12 bzw. 12' besteht, die in ihrem Durchmesser A des Griffrandes 9 angepaßt ist, und die auf ihrer dem Hohlkörper 1 zugewandten Unterseite einen axial ausgerichteten und umlaufenden hohlzylindrischen Vorsprung aufweist.
Bei der in den Fig. 1 und 2 beschriebenen Filtervariante ist der hohlzylindrische Vorsprung 13 als in seinem Durchmesser dem Durchmesser d des Bodens 3 angepaßter
Kleiranrand ausgebildet. Dieser Klemmrand wirkt über eine oder mehrere radial nach innen gerichtete Nasen mit dem aus Kunststoff bestehenden Übergangsbereich 10 am Boden des Hohlkörpers 1 zusammen (vgl. Fig. 2).
Die Zentrierung des Deckels 11 auf dem Griffrand 9 wird durch eine in dem Deckelrand 15 vorgesehene umlaufende Stufe 16 übernommen.
Das in den Fig. 3 und 4 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich demgegenüber von dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch, daß der hohlzylindrische Vorsprung 13' in seinem Außendurchmesser etwa dem Innendurchmesser des oberen Öffnungsrandes des Hohlkörpers 1 angepaßt ist und sich auch so weit erstreckt, daß hierüber die Zentrierung des Deckels 11' gegenüber dem Griffrand 9 erfolgt. Der Deckelrand 15' kann deswegen auf Stoß auf der Oberkante des Griffrandes 9 aufliegen. Ferner ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 der hohlzylindrische Vorsprung 13 nicht als Klemmrand, sondern als eine Art Wannenrand ausgebildet, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser d des Bodens 3 des Hohlkörpers 1. Eine solche Konstruktion reicht in der Regel dann aus, wenn die Grundfläche des Bodens 3 groß genug ist, um einen sicheren Stand zu gewährleisten. Alternativ können jedoch auch zusätzlich Federzungen, die den Hohlkörper 1 einklemmen, vorgesehen sein. Es ist auch möglich, die beiden Vorsprünge 13 und 13' der beiden Ausführungsbeispiele zu kombinieren, so daß sowohl ein Klemmrand als auch ein Wannenrand vorgesehen sind. Der Kleiranrand 13 bei dem ersten Ausführungsbeispiel kann dann in der Höhe entsprechend niedriger ausgebildet sein.
Die Deckel 11 und 11' beider Varianten sind ebenfalls als Spritzgußteil ausgebildet.
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Im folgenden wird die Wirkungs- und Funktionsweise der Teefiler zunächst anhand der Fig. 5 bis 7 erläutert.
Die Verwendung des erfindungsgemäßen Teefilters in einer herkömmlichen Teekanne ist in Fig. 5 dargestellt. Bei einer solchen Teekanne liegt der Teefilter mit seinem Flanschrand auf dem die Deckelöffnung 6 umgebenden wulstförmigen Kannenhals 8 auf. Das heißt, der Flanschrand liegt nicht wie bei herkömmlichen Teefilter auf der in Fig. 5 gestrichelt dargestellten Fläche auf, die für den Deckel vorbehalten ist; vielmehr ragt der Flanschrand radial weiter nach außen über die Kannenwandung hinaus. Der Übersichtlichkeit halber ist der Teefilter ohne Deckel dargestellt.
Der Teefilter kann in der in Fig. 5 dargestellten Position mit der entsprechenden Menge an Teeblättern befüllt werden. Anschließend wird heißes Wasser aufgegossen. Nach der gewünschten Ziehzeit ergreift man den Teefilter an dem Griffrand 9 und nimmt ihn aus der Kanne heraus. Der Griffrand, der weit genug von der Deckelöffnung 6 der Teekanne 7 beabstandet ist, ist bei dem Aufbrühvorgang nur unwesentlich erwärmt worden, so daß das Herausnehmen des Teefilters weder unangenehm ist noch Mühe bereitet. Der herausgenommene Teefilter kann dann entsprechend den in den Fig. 2 und 4 gezeigten Varianten in den um 180° gedrehten Deckel 11 bzw. 11' hineingestellt werden, wobei er gemäß der in Fig. 2 dargestellten Variante in dem Klemmrand 13 einrastet, so daß die gesamte Grundfläche des Deckels 11 als Standfläche zur Verfügung steht.
In Fig. 6 ist die Verwendung des Teefilters in einer außergewöhnlich flachen Teekanne dargestellt. Bei einer solchen Teekanne steht der Teefilter mit seinem Boden 3 auf dem Boden der Teekanne auf. Aufgrund des ungewöhnlich breiten Griffrandes 9 des Teefilters besteht keinerlei
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Gefahr, daß der Teefilter umkippen kann und in der Kanne verlorengeht. Darüber hinaus ist selbst bei einer großen Deckelöffnung der Griffrand des Teefilters im Durchmesser groß genug, daß er auch diese Öffnung überragt und sich deswegen beim Brühvorgang kaum erwärmt. Das Herausnehmen und Abstellen des Teefilters erfolgt in gleicher Weise, wie zuvor anhand der Fig. 5 und den Fig. 3 und 4 beschrieben.
In Fig. 7 wird nun ein weiterer Anwendungsbereich des Teefilters beschrieben. Der Teefilter wird nun nicht in einer herkömmlichen Teekanne, sondern in einem topfförmigen Gefäß eingesetzt. Die Verwendung eines Teefilters in einem solchen Gefäß wird immer häufiger, weniger wegen des Aufbrühens von schwarzem Tee, als vielmehr bei der Verwendung des Teefilters zur Zubereitung von Kräuterauszügen. Während ein herkömmlicher Teefilter, sobald er aus seiner aufrechten Lage gekippt wird, bereits eine so große Schräglage erreicht, daß er unweigerlich wegrutscht und sich waagerecht legt, kann der erfindungsgemäße Teefilter aufgrund seines im Durchmesser großen Flanschrandes 5 nur um einen relativ geringen Betrag gekippt werden, bevor er mit dem Griffrand 9 an die Wandung des topfförmigen Gefäßes anstößt. Da sowohl der Griffrand 9 als auch der Übergangsbereich 10 zwischen Boden 3 und Wand 2 des Hohlkörpers 1 aus Kunststoff bestehen, wird an beiden Stellen ein verhältnismäßig hoher Reibungsbeiwert erhalten, der zusammen mit der verhältnismäßig geringen Schräglage des Teefilters dafür sorgt, daß dieser in der gekippten Stellung bleibt und nicht in eine horizontale Stellung wegrutscht. Das Herausnehmen des Filters erfolgt in gleicher Weise, wie oben beschrieben.

Claims (11)

G 2230-001/SC Universal-Teefilter Schutzansprüche
1. Universal-Teefilter mit einem im wesentlichen zylindrischen, oben offenen Hohlkörper (1) zur Teeaufnahme, dessen Wand (2) und/oder Boden (3) mit Durchbrüchen versehen sind, und mit einem sich am oberen offenen Ende des Hohlkörpers (1) im wesentlichen radial nach außen erstreckenden Flanschrand (5) zum Einhängen des Teefilters in die Öffnung (6) einer Teekanne (7), sowie mit einer Handhabe (9) zum Herausnehmen des Teefilters aus der Kanne, dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschrand (5) an seinem radial äußeren Umfang einen Griffrand (9) als Handhabe aufweist, und daß der Durchmesser (A) des Griffrands (9) so bemessen ist, daß dieser radial nach außen über die die Deckelöffnung (6) einer Teekanne (7) umgebende Kannenwand (8) übersteht, und daß der Griffrand (9) und der Übergangsbereich (10) zwischen Wand (2) und Boden (3) des oben offenen Hohlkörpers (1) aus Kunststoff, vorzugsweise einem Thermoplasten bestehen.
2. Teefilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (A) des Griffrandes (9) etwa der Höhe (H) des oben offenen Hohlkörpers (1), gemessen vom Boden (3) bis zur Unterseite des Flanschrandes (5) entspricht.
3. Teefilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser (D) des Hohlkörpers (1) gemessen unmittelbar unterhalb des
Flanschrandes (5) etwa 1/2-3/5 des Durchmessers (A) des Griffrandes (9) entspricht.
4. Teefilter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (d) des Bodens (3) des Hohlkörpers (1) etwa dessen halber Höhe (H) gemessen vom Boden (3) bis zur Unterseite des Flanschrandes (5) entspricht.
5. Teefilter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschrand an seinem radial äußeren Umfang radial nach innen gerichtete Einbuchtungen aufweist, denen der der Verlauf des Griffrandes folgt.
6. Teefilter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Teefilter als Kunststoffspritzgußteil ausgebildet ist, bei dem der Griffrand (9) einstückig über den Flanschrand (5) mit dem oberen Öffnungsrand des Hohlkörpers (1) verbunden ist.
7. Teefilter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (2) und/oder der Boden (3) des Hohlkörpers (1) aus einem oder mehreren von den Kunststoffabschnitten des Teefilters umspritzten und eingefaßten Metallfolien oder -sieben (4) bestehen.
8. Teefilter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Teefilter einen Deckel (11, 11'), dessen Außendurchmesser dem des Griffrandes (9) angepaßt ist und der auf seiner dem Hohlkörper (1) zugewandten Unterseite nach unten ragende, auf einem Kreis angeordnete Klemmzungen aufweist, wobei der Durchmesser des Kreises an den Außendurchmesser des Bodens (3) des Hohlkörpers (1) angepaßt ist.
9. Teefilter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kleiranzungen des Deckels (11) in Umfangsrichtung des Kreises zu einem umlaufenden, sich im wesentlichen radial erstreckenden Klemmrand (13) verbunden sind.
10. Teefilter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des Deckels (H') ein umlaufender Wannenrand (13') ausgebildet ist, dessen Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser (d) des Bodens (3) des Hohlkörpers (1).
11. Teefilter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (11, 11') als Kunststoffspritzgußteil ausgebildet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19700005A1 (de) * 1996-04-26 1997-11-06 Roswitha Mekelburg Filtervorrichtung
US6138551A (en) * 1996-04-26 2000-10-31 Bauer; Juergen Filter device

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19700005A1 (de) * 1996-04-26 1997-11-06 Roswitha Mekelburg Filtervorrichtung
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