DE9101464U1 - Selbstklebeetikett - Google Patents

Selbstklebeetikett

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    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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Description

Anm.: Schreiner Etiketten und Selbstklebe- München, den
technik GmbH & Co. 8.2.1991
u.Z.: Pat303/34-91 E
Selbstklebeetikett
Die Erfindung betrifft ein Selbstklebeetikett mit einer an ihrer Rückseite mit Klebstoff beschichteten Grundfolie, die mindestens eine Aufhängelasche aufweist, wobei die Aufhängelasche an der Unterkante des Selbstkebeetiketts dadurch gebildet ist, daß ein an seiner Rückseite nichtklebender Randstreifen durch eine etwa parallel zur Unterkante verlaufende Stanzung teilweise abgeteilt ist.
Ein Selbstklebeetikett dieser Art ist aus der deutschen Patentschrift 39 07 862 bekannt. Das aus dieser Patentschrift bekannte Selbstklebeetikett ist dazu bestimmt, auf einem über Kopf aufzuhängenden Behälter angebracht zu werden, wobei dann die Aufhängelasche über den Behälterboden abgeklappt wird und dort
0 zum Aufhängen des Behälters, beispielsweise mittels eines Hakens, dient. Es hat
sich gezeigt, daß das Material der Grundfolie des Etiketts an der Stelle extrem stark belastet wird, an der die abklappbare Aufhängelasche mit dem auf dem Behälter haftenden Etikettteil verbunden ist.
5 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Selbstklebeetikett der eingangs
genannten Art dahingehend zu verbessern, daß die Gefahr eines Einreißens des Etiketts an der Übergangsstelle zwischen der Aufhängelasche und dem auf einem Behälter klebenden Teil möglichst vermieden wird.
0 Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die Stanzung zu beiden Seitenrändern des
Etiketts hin in eine von der Unterkante des Etiketts wegweisende Rundung übergeht.
Bei der Lösung nach der Erfindung wird ein Teil der Zugkraft in der Ebene des 5 Etiketts in das Material eingeleitet und es wird somit verhindert, daß der Bügel
nach außen reißen kann.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Stanzung als Perforierung ausgebildet. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß beim Anbringen des Etiketts auf einem Behälter, was üblicherweise maschinell geschieht, der Aufhängbügel zusammen mit dem Etikett in einer Ebene verbleibt und sich nicht von dem übrigen Etikett abhebt. Störungen, die bei einem Abheben des Bügels auftreten können, sind somit sicher vermieden.
0 Falls bei dem maschinellen Aufspenden des Etiketts keine Probleme entstehen,
kann die Stanzung jedoch auch durchgehend erfolgen. Insbesondere kann dann die Stanzung in einer geschlossenen Kurve erfolgen, so daß zwischen dem Aufhängebügel und dem übrigen Teil des Etiketts ein Freiraum und somit eine klare Trennung besteht, die dem Benutzer die Handhabung wesentlich erleichtert.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rückseite des Randstreifens mit einer Materialschicht bedruckt ist, die die Wirkung eines dort vorhandenen Klebstoffs aufhebt. Durch die Wahl dieser Technik zur Herstellung eines nichtklebenden Randstreifens kann dieser Rand-
0 streifen in jeder beliebigen Form mit nichtklebenden Bereichen versehen werden.
Nach einer Herstellungsvariante kann jedoch auch die Grundfolie dadurch mit einem nichtklebenden Randstreifen erzeugt werden, daß die Grundfolie in Lauf-
5 richtung des Etiketts umgefalzt wird derart, daß die Klebeschichten der Grundfolie zu beiden Seiten des Falzes aufeinander liegen und so eine feste Verbindung eingehen. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, daß das Selbstklebeetikett in dem Bereich, in dem es beim Aufhängen eines Behältnisses stark belastet wird, doppelschichtig ausgeführt ist und somit den Belastungskräften wider-
0 stehen kann.
Nach einer weiteren Ausführungsvariante wird zur Herstellung des Etiketts eine Grundfolie verwendet, die nur teilweise gummiert ist und somit in Laufrichtung einen klebstofffreien Randbereich aufweist, so daß das Etikett auf
diese Weise einen nichtklebenden Randstreifen erhält.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Selbstklebeetikett aus Polyester gefertigt. Dieses Material hat sich als besonders einreißfest erwiesen.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist die Grundfolie des Selbstklebeetiketts aus einem Papiermaterial mit eingewebten Kunststofffasern J gefertigt. Die Kunststofffasern gewährleisten eine hohe Reißfestigkeit, während
0 das Papiermaterial die Beschriftung des Selbstklebeetiketts ermöglicht.
Vorteilhafterweise wird die Aufhängelasche mit einem Aufdruck versehen, der zweckmäßigerweise "auf dem Kopf stehend" angebracht ist, um die Handhabung des Etiketts, nachdem dieses auf einem Behältnis angebracht ist, plausibel zu
5 machen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt:
0 Figur 1: Ein Selbstklebeetikett gemäß der Erfindung in der Draufsicht
Figur 2: Ein Selbstklebeetikett, angebracht auf einer Arzneimittelampulle
Figur 3: Die Arzneimittelampulle mit angeklebtem Selbstklebeetikett,
5 befestigt an einem Haken
Figur 4: Eine zweite Ausführungsform eines Selbstklebeetiketts in der
Draufsicht
0 Figur 5: Die Arzneimittelampulle mit angeklebtem Selbstklebeetikett
gemäß der zweiten Ausführungsform.
Das Selbstklebeetikett ist in Figur 1 in der Draufsicht gezeigt. Es haftet in dieser Form in der Regel auf einem mit einer Glattschicht versehenen Trägerband
(nicht dargestellt), von dem es leicht abgelöst werden kann. Bei der üblicherweise stattfindenden maschinellen Verarbeitung wird das mit der Glattschicht versehene Trägerband über eine Spendelippe gezogen, so daß sich das Selbstklebeetikett von dem Trägerband abhebt und geradeaus weiterläuft. Danach kann es von einer Andrückwalze gegriffen werden, die es beispielsweise auf eine Arzneimittelampulle appliziert. Das in Figur 1 gezeigte Etikett ist im Grundriß etwa rechteckig. An seiner Unterkante 2 weist es eine parallel zur Unterkante verlaufende Perforierung 3 auf, die an den Seitenrändern 5 und 6 jeweils in eine Rundung 7 bzw. 8 übergeht. Die Ecken 9 bzw. 10 sind in diesem Bereich 0 ebenfalls gerundet, so daß der durch die Perforation 3 abgetrennte Bereich
insgesamt die Form eines Bügels 1a erhält. Im mittleren Bereich weist der Bügel eine Anfaßzunge 14 auf. Die Perforierung 3 läuft parallel zur Anfaßzunge 14, so daß die Aufhängelasche 1a im mittleren Bereich gekrümmt verläuft, jedoch überall ihre Breite beibehält.
Das Selbstklebeetikett weist an seiner Rückseite eine selbstklebende Leimschicht auf, die jedoch in dem durch die Perforation 3 abgetrennten Bereich mit einer Druckfarbe bedruckt ist, so daß die Selbstklebewirkung dort aufgehoben ist. Der Abschnitt, in dem die Selbstklebewirkung aufgehoben ist, ist in der
0 Zeichnung punktiert. Wie ersichtlich erstreckt sich dieser nichtklebende Ab-
schnitt nur auf den Randabschnitt zwischen der unteren Kante 2 des Etiketts und der Perforation 3, nicht jedoch auf die seitlich liegenden Teile,.die zwischen der Rundung 7 und dem Rand 5 und auf der anderen Seite zwischen der Rundung 8 und dem Rand 6 liegen.
Der auf dem Etikett vorhandene Aufdruck ist durch die Buchstabenfolge ABCD symbolisiert. In dem durch die Perforation 3 abgeteilten nichtklebenden Bereich der unteren Kante ist ein auf dem Kopf stehender Aufdruck "Aufhängebügel" angebracht.
In Figur 2 ist das Selbstklebeetikett zu erkennen, wie es auf einer Arzneimittelampulle 11 befestigt ist. Die Arzneimittelampulle 11 ist bereits auf dem Kopf stehend gezeigt, also in der Position, in der sie üblicherweise zur Verabreichung einer Infusion benutzt wird. Das Selbstklebeetikett hat eine Länge, die
etwa dem halben Umfang der Arzneimittelampulle 11 entspricht, so daß es den Flaschenbauch der Arzneimittelampulle etwa halb umschließt und die Seitenränder 6 und 5 sich etwa diametral gegenüberliegen. Das Selbstklebeetikett wurde auf der Arzneimittelampulle 11 so angebracht, daß seine Unterkante 2 etwa bündig mit der Unterkante der Arzneimittelampulle 11 verläuft. Die Anfaßzunge 14 steht über den Boden der Arzneimittelampulle 11 vor.
Um die mit dem Selbstklebeetikett 1 versehene Arzneimittelampulle 11 an einem Haken 12 zum Zwecke der Infusion zu befestigen, wird der durch die 0 Perforation 3 abgetrennte Bereich des Selbstklebeetiketts in Richtung zum Boden
der Arzneimittelampulle 11 abgestreift und umgeklappt, so daß dieser Abschnitt eine zur Arzneimittelampulle 11 diametral verlaufende Verbindung zwischen den Seitenrändern 5 und 6 darstellt, die als Aufhängelasche 1a dient. Das Abklappen des Aufhängebügels 1a wird dadurch erleichtert, daß dieser auf seiner Rückseite
5 mit Druckfarbe bedruckt ist, die die Klebekraftwirkung der dort befindlichen
Leimschicht aufhebt. An der vorstehenden Anfaßzunge 14 kann die Aufhängelasche 1a leicht gegriffen werden. Mittels der oben beschriebenene Aufhängelasche 1a kann die Arzneimittelampulle 11, wie in Figur 3 gezeigt, an einem Haken 12 aufgehängt werden. Für die Belastung und somit für die Reißfestigkeit der Auf-
0 hängelasche 1a ist insbesondere der Ubergangsbereich zwischen dem auf der
Arzneimittelampulle 11 klebenden Teil des Selbstklebeetiketts und dem als Aufhängelasche 1 a abgeklappten Teil von Bedeutung.
Da sich durch das Abklappen der Aufhängelasche 1a eine wellenförmige Ausbuchtung 13 bildet, konzentriert sich die Zugkraft auf die der wellenförmigen
5 Ausbuchtung 13 gegenüberliegende Kante der Aufhängelasche 1a, die aus diesem
Grund besonders stark beansprucht wird. Infolge der erfindungsgemäßen Rundung 7 oder 8 verläuft jedoch diese besonders beanspruchte Kante der Aufhänglasche 1a geradlinig, so daß sie keinen Angriffspunkt für ein Einreißen bietet. Da nur der parallel zur Unterkante 2 des Selbstklebeetiketts verlaufende
0 Teil der Aufhängelasche 1a von der Klebewirkung befreit ist, und die
Klebwirkung an den randseitigen Teilen der Aufhängelasche 1a beibehalten ist, wird eine plötzliche Belastung bei einem unsanften Einhängen der Ampulle vermieden. Bei einem solchen unsanften Einhängen, dämpfen die noch vorübergehend an der Ampulle anhaftenden Teile des Aufhängebügels 1a die
momentan auftretende Kraft, die sonst zu einem Ausreißen des Bügels in dem besonders kritischen Übergangsbereich führen könnte. Dadurch daß die Aufhängelasche 1a in ihrem Mittenbereich durch Bildung der Anfaßzunge 14 geschwungen verläuft, ergibt sich eine stabile Lagerung an dem Haken 12, d. h. ein seitliches Verrutschen der Arzneimittelampulle 11 wird verhindert.
Bei der Ausführungsform gemäß Figur 4 verläuft die Stanzung 15 in Form
einer geschlossenen Kurve, so daß zwischen dem Aufhängebügel 1a und dem üb-
} rigen Etikett eine freier Raum entsteht. Figur 5 zeigt das Etikett, wie es an der
0 Arzneimittelampulle 11 befestigt ist. Das Selbstklebeetikett endet im Abstand
zur Unterkante der Arzneimittelampulle 11, so daß der untere Rand, der üblicherweise eine Fase aufweist, nicht mit dem Etikett beklebt ist.

Claims (1)

  1. Anm.: Schreiner Etiketten und Selbstklebe- München, den
    technik GmbH & Co. 8.2.1991
    u.Z.: Pat 303/34-91 E
    Ansprüche
    )1 0 1. Selbstklebeetikett mit einer an ihrer Rückseite mit Klebstoff beschichteten Grundfolie (1), die mindestens eine Aufhängelasche (1a) aufweist, wobei die Aufhängelasche (1a) an der Unterkante (2) des Selbstklebeetiketts dadurch gebildet ist, daß ein an seiner Rückseite nichtklebender Randstreifen durch eine etwa parallel zur Unterkante verlaufende Stanzung abgeteilt ist, da-
    5 durch gekennzeichnet, daß die Stanzung (3; 15) zu beiden Seitenrändern (5,
    6) des Etiketts hin in eine, von der Unterkante (2) wegweisende Rundung (7, 8) übergeht.
    2. Selbstklebeetikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
    O Stanzung eine Perforierung (3) ist.
    3. Selbstklebeetikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die / Stanzung (15) durchgehend ist.
    5 4. Selbstklebeetikett nach Anspruch 1 oder Anspruch 3, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Stanzung (15) eine geschlossene Kurve darstellt, derart, daß zwischen der Aufhängelasche (1a) und dem übrigen Teil des Selbstklebeetiketts eine freier Raum besteht.
    0 5. Selbstklebeetikett nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Grundfolie (1) längs der Unterkante (2) umgefalzt ist, derart, daß die Selbstklebeschicht der Grundfolie (1) sich gegenseitig bedeckt und so der nichtklebende Randstreifen geschaffen ist.
    5 6. Selbstklebeetikett nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Rückseite des Randstreifens mit einer Materialschicht bedruckt ist, die die Wirkung eines dort vorhandenen Klebstoffs aufhebt.
    7. Selbstklebeetikett nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfolie (1) im Bereich des Randstreifens klebstofffrei (ungummiert) ist.
    8. Selbstklebeetikett nach einem der Ansprüche 1 - 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfolie (1) aus Polyester besteht.
    9. Selbstklebeetikett nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfolie (1) aus einem Papiermaterial mit eingewebten Kunststofffasern besteht.
    10. Selbstklebeetikett nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängelasche (1a) einen Aufdruck aufweist.
    11. Selbstklebeetikett nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterkante eine vorstehende Anfaßzunge (14)
    0 ausgebildet ist.
    12. Selbstklebeetikettt nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzung (3; 15) etwa parallel zur Anfaßzunge (14) verläuft.
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