DE69306525T2

DE69306525T2 - Verpackungsetiketten und Verfahren zur dessen Herstellung

Info

Publication number: DE69306525T2
Application number: DE69306525T
Authority: DE
Inventors: Pierre 18260 Vailly Sur Sauldre Chigot
Original assignee: Moore Business Forms Inc
Current assignee: Moore Business Forms Inc
Priority date: 1992-10-22
Filing date: 1993-10-20
Publication date: 1997-04-17
Anticipated expiration: 2013-10-21
Also published as: DE69306525D1; US5484168A; MX9306385A; FR2697206A1; EP0594504B1; AU673194B2; AU4912993A; NZ250007A; EP0594504A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Bildung von Paketetiketten mit Empfangsbestätigung.
Beim Versand und bei der Zustellung eines Pakets können mehrere notwendige Vorgänge unterschieden werden: Vorbereitung eines Etiketts - Befestigung des Etiketts auf dem Paket - beim Empfang des Pakets Ausstellung einer Empfangsbestätigung - Zurücksenden der Empfangsbestätigung an den Absender.
Anordnungen zur Bildung von Etiketten mit Empfangsbestätigung, deren Konfiguration der erfindungsgemäßen nahekommt und die ähnliche Funktionen erfüllen, sind bekannt und werden beispielsweise in der FR-A-2 634 931 und EP-A-0 412 842 beschrieben.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese verschiedenen Vorgänge mit Hilfe einer Anordnung zur Bildung von Etiketten zu erleichtern, die das Bedrucken einzelner Etiketten auf automatischen, schnellen Maschinen gestattet und nachfolgende Bearbeitungen des Etiketts und eines die Empfangsbestätigung bildenden Zettels erleichtert.
Dazu stellt die Erfindung eine Anordnung zur Bildung von Paketetiketten mit Empfangsbestätigung bereit, die folgendes umfaßt:
- eine durchgehende Bandunterlage, die an mindestens einem ihrer Längsränder einen Führungsbereich mit Führungsperforationen sowie quer verlaufende Schwächungslinien, die das Teilen der Anordnung in unabhangige Sätze gestatten, enthält,
- in jedem Satz ein Etikett, das den oder die Führungsbereiche nicht bedeckt und dessen zur Bandunterlage weisende Fläche mit einem Klebstoff versehen ist, der es vorübergehend mit der Bandunterlage verbindet und eine spätere stärkere Befestigung auf einem Paket oder einem anderen Träger gestattet,
- in jedem Satz einen Empfangsbestätigungszettel, der an drei Seiten von dem Etikett umgeben ist, von dem er durch Schnittlinien an diesen drei Seiten abgetrennt ist, wobei der Zettel an der vierten Seite durch eine Zunge verlängert ist, die über den Etikettenrand hinausragt, ohne daß er einen Führungsbereich erreicht oder eine Schwächungslinie der Bandunterlage überschreitet,
- einen abgeschnittenen Hauptteil, der für jeden Satz nur in der Bandunterlage vorgesehen ist, wobei dieser abgeschnittene Teil durch eine geschlossene Kontur begrenzt ist, die an drei Seiten der den Zettel von dem Etikett abtrennenden Schnittlinie folgt und sich außerhalb des Zettels, aber innerhalb des Etiketts befindet, und die an einer vierten Seite nahe der Zunge vorbeiführt.
Es versteht sich, daß die durchgehende Unterlage das Bedrucken einer Reihe von individuellen Etiketten auf einer Schnelldruckmaschine gestattet, durch die die Bandunterlage dank ihrer Führungsperforationen geführt wird, wonach die Bandunterlage entlang der quer verlaufenden Schwächungslinien geschnitten werden kann, um eine Reihe einzelner Sätze zu bilden.
Des weiteren versteht sich, daß beim Abtrennen eines Etiketts von der Bandunterlage bei einem Satz, indem natürlich von einem der Etikettenränder aus eingewirkt wird, das Vorhandensein des Hauptschnitts bewirkt, daß der Teil der Bandunterlage, den er umgibt, an dem Empfangsbestätigungszettel haften bleibt und dafür ein Schutzblatt bildet, das später verhindert, daß dieser Zettel an dem Paket haftet, an dem das Etikett befestigt ist.
Bei der Zustellung löst die verantwortliche Person den Empfangsbestätigungszettel nach dem Anheben der Zunge ab, nachdem sie ihn von dem Empfänger hat ausfüllen lassen. Der Bandunterlagenteil, der das Schutzblatt bildete, bleibt fest mit dem Paket verbunden, denn er ist mit dem sich zwischen seiner geschlossenen Kontur und den den Zettel begrenzenden Schnittlinien befindenden Teil an dem Etikett befestigt. Nach dem Ablösen des Zettels kann die verantwortliche Person diesen beispielsweise auf ein Lieferverzeichnis kleben.
Vorzugsweise führt die geschlossene Kontur nahe einer Ecke des Etiketts vorbei.
Dank dieser Anordnung ist das Abtrennen des Etiketts und der Bandunterlage leichter. Beim Umfalten der Satzanordnung führt der Hauptschnitt nämlich zu einer Unterbrechung, die das Anheben der entsprechenden Etikettecke erleichtert, die dann als Anfangsstück zum Ablösen der Etikettanordnung dient und dabei den Zettel und sein Schutzblatt mitführt.
Darüber hinaus weist die Bandunterlage vorzugsweise für jeden Satz einen zusätzlichen abgeschnittenen Teil auf, dessen geschlossene Kontur vollständig unter der Zunge und innerhalb dieser verläuft.
Der zusätzliche abgeschnittene Teil hat eine ähnliche Wirkung wie der abgeschnittene Hauptteil. Er erleichtert das Anheben der Zunge im Hinblick auf die Abtrennung des Empfangsbestätigungszettels.
Die Kontur des abgeschnittenen Hauptteils befindet sich vorteilhafterweise auch an der vierten, nahe der Zunge gelegenen Seite innerhalb des Etiketts.
Auf diese Weise umgibt das Schutzblatt den Zettel an seinen vier Seiten, wodurch die Gefahr eines Abreißens vermindert wird.
Die Zunge ist vorzugsweise durch eine Schwächungslinie von dem Rest des Zettels abgetrennt.
Nach dem Abtrennen des Zettels vor oder nach seinem Aufkleben auf ein Lieferverzeichnis oder dergleichen kann die Zunge, die möglicherweise durch die Finger des Benutzers verschmutzt ist, der sich ihrer zum Lösen des Zettels betätigt hat, dann abgetrennt und im Hinblick auf das spätere Fortwerfen aufbewahrt werden.
Im folgenden wird die Erfindung mit Hilfe eines praktischen Beispiels, das anhand der Zeichnungen dargestellt wird, ausführlicher beschrieben; es zeigen:
Figur 1 eine Teilansicht einer Anordnung mit Etikett und Zettel von oben und
Figur 2 eine Ansicht der Bandunterlagenanordnung, wobei das Etikett und der Zettel weggedacht sind, aber deren Kontur dennoch strichpunktiert dargestellt ist.
Die in den Figuren dargestellte Anordnung umfaßt eine durchgehende Bandunterlage 1, die an jedem ihrer Ränder einen Führungsbereich 2, 3 aufweist, der mit Führungsperforationen 4 der wohlbekannten "Caroll"-Art versehen ist. Die quer verlaufenden Schwächungslinien 5 gestatten eine Teilung der Anordnung in unabhängige Sätze 6, von denen ein einziger in seiner Gesamtheit dargestellt ist. In jedem Satz ist ein Etikett 7 allgemein rechteckiger Form auf der linken Seite in der Figur durch einen linken Seitenrand 8, der bezüglich der Führungsperforationen 4 des linken Führungsbereichs 2 zur Mitte des Satzes hin versetzt ist, und auf der rechten Seite durch einen Längsrand 9, der von den Perforationen 4 des rechten Führungsbereichs 3 weiter entfernt ist, aus weiter unten erläuterten Gründen begrenzt. Der obere Querrand 10 und der untere Querrand 11 verlaufen bis in die Nähe der Trennungslinien 5. Bei einer Variante könnten die Etiketten 7 von einem durchgehenden Band entlang der gleichen Trennungslinien 5 aus geschnitten werden.
Der Empfangsbestätigungszettel 12 ist durch eine quer verlaufende untere Schnittlinie 13, die sich in der Nähe des unteren Querrands 11 des Etiketts befindet, und durch eine quer verlaufende obere Schnittline 14, die im Gegensatz dazu von dem oberen Querrand 10 des Etiketts beabstandet ist, begrenzt, wodurch zwischen diesen beiden Linien ein relativ großer Raum für die Adresse und die Bezeichnung des Pakets freibleibt Am linken Seitenrand ist der Zettel durch eine in Längsrichtung verlaufende Schnittlinie 15 begrenzt, die mit den quer verlaufenden Schnittlinien 13 und 14 verbunden ist und sich in geringem Abstand vom linken Längsrand 8 des Etiketts befindet. Auf der rechten Seite ist der Zettel 12 durch eine halbkreisförmige Zunge 16 verlängert, die sich über den Längsrand 9 des Etiketts hinaus nach außen erstreckt und somit in die Nähe der Führungsperforationen 4 des rechten Führungsbandes 3 läuft. Eine Schwächungslinie 17 trennt die Zunge 16 vom Rest des Zettels 12. Sie befindet sich im wesentlichen in der Verlängerung des rechten Längsrands 9 des Etiketts 7.
Die Rückseite des Etiketts 7 und des Zettels 12 sind in den Figuren nicht sichtbar und sind über ihre ganze Fläche von einem Klebstoff bedeckt; und die gesamte Rückseite der Bandunterlage 1 weist eine Fläche mit einer geringen Affinität für diesen Klebstoff auf.
Nun auf Figur 2 Bezug nehmend, in der die Bandunterlage 1 dargestellt ist, wobei das Etikett und der Zettel weggedacht sind, ist ersichtlich, daß diese Bandunterlage einen abgeschnittenen Teil 20 aufweist, der durch eine quer verlaufende Schnittlinie 21, die sich zwischen dem unteren Querrand 11 des Etiketts und dem unteren Querrand 13 des Zettels befindet, und eine obere quer verlaufende Schnittlinie 22, die sich etwas höher als der obere Querrand 14 des Zettels befindet, begrenzt ist. Auf der linken Seite ist der abgeschnittene Teil 20 des weiteren durch eine Schnittlinie 23 begrenzt, die sich zwischen dem Seitenrand 8 des Etiketts und dem Seitenrand 15 des Zettels befindet. Auf der rechten Seite ist der Teil 20 durch eine Schnittlinie 24 begrenzt, die sich bezüglich des rechten Längsrands 9 des Etiketts etwas nach innen dieses Etiketts gelegen befindet. Ein abgeschnittener Zusatzteil 25 erstreckt sich unter der Zunge 16. Er ist einerseits durch eine in Längsrichtung parallel zur Schnittlinie 24 verlaufende Schnittlinie 26 begrenzt, jedoch bezüglich des Etiketts nach außen davon versetzt, sowie durch eine kreisbogenförmige Linie 27 begrenzt, die sich der Kontur des Rands 28 der Zunge 16 anpaßt und sich dabei innerhalb dieser Kontur befindet.
Der abgeschnittene Teil 20 ist durch den U- förmigen Verbindungsbereich 29, der durch den Abstand zwischen den Rändern 13, 14 und 15 des Zettels und den Schnittlinien 21, 22, 23, die den abgeschnittenen Bereich begrenzen, mit dem Etikett verbunden. Bei Abtrennung der Bandunterlage 1 von dem Etikett folgt der abgeschnittene Teil 20 folglich diesem ebenso wie der Zettel. Der abgeschnittene Zusatzteil 25 wiederum wird mit der Zunge 16 des Zettels entfernt.
Bei der Befestigung des Etiketts 7 auf einem Paket haftet es an diesem mit fast seinem gesamten Umfang, wobei einzig der Teil des Zettels ausgenommen ist, der sich nahe der Zunge befindet. Der Zettel wiederum ist an schmalen Bereichen, die durch die in Längsrichtung verlaufenden Schnittlinien 24 und 26 begrenzt sind, und durch den ebenfalls schmalen kreisbogenformigen Bereich, der durch die Schnittline 27 und den Rand 28 der Zunge begrenzt ist, an das Paket geklebt. Das zur Abtrennung des Etiketts von der Bandunterlage 1 wirksamste Verfahren besteht darin, den Satz nahe der Ecke 30, die den linken Querrand 8 mit dem unteren Längsrands 11 des Etiketts verbindet, zu falten. Diese Ecke befindet sich nämlich in der Nähe der durch die Verbindung der Schnittlinien 21 und 23 gebildeten Ecke, so daß die Faltung die Ecke 30 ablöst, wodurch somit das Aufnehmen erleichtert wird. Natürlich kann auf dem Etikett auch ein kleiner Greifabschnitt vorgesehen sein, der nicht mit Klebstoff versehen ist.
Bei der Zustellung reicht es nach dem Ausfüllen des Zettels 12 aus, die Zunge 16 anzuheben, die nur mit einer kleinen Fläche auf dem Paket klebt. Beim schrittweisen Nachobenziehen der Zunge 16 führt diese den Zettel 12 mit sich, jedoch nicht den abgeschnittenen Bereich 20, so daß der Zettel 12 aufgrund des auf seiner Rückseite vorgesehenen Klebstoffs auf das Lieferverzeichnis des Lieferanten oder auf einen beliebigen anderen analogen Träger aufgeklebt werden kann.
Als Alternative dazu kann vorgesehen sein, daß die Zunge zumindest teilweise keinen Klebstoff aufweist, wodurch der abgeschnittene Zusatzteil überflüssig wird. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß das Vorhandensein eines Greifabschnitts oder einer Zunge ohne Klebstoff Handhabungsvorgänge behindern kann, insbesondere das Führen durch einen Schnelldrucker.
Die Schwächungslinie 17 dient zum Abtrennen der überflüssig gewordenen Zunge 16 des Zettels 12.

Claims

1. Anordnung zur Bildung von Paketetiketten mit Empfangsbestätigung, dadurch gekennzeichnet, daß sie folgendes umfaßt:

- eine durchgehende Bandunterlage (1), die an mindestens einem ihrer Längsränder einen Führungsbereich mit Führungsperforationen (4) sowie quer verlaufende Schwächungslinien (5), die das Teilen der Anordnung in unabhängige Sätze gestatten, enthält,

- in jedem Satz ein Etikett (7), das den oder die Führungsbereiche nicht bedeckt und dessen zur Bandunterlage weisende Fläche mit einem Klebstoff versehen ist, der es vorübergehend mit der Bandunterlage verbindet und eine spätere stärkere Befestigung auf einem Paket oder einem anderen Träger gestattet,

- in jedem Satz einen Empfangsbestätigungszettel (12), der an drei Seiten von dem Etikett umgeben ist, von dem er durch Schnittlinien an diesen drei Seiten abgetrennt ist, wobei der Zettel an der vierten Seite durch eine Zunge (16) verlängert ist, die über den Etikettenrand hinausragt, ohne daß er einen Führungsbereich erreicht oder eine Schwächungslinie der Bandunterlage überschreitet,

- einen abgeschnittenen Hauptteil (20), der für jeden Satz nur in der Bandunterlage vorgesehen ist, wobei dieser abgeschnittene Teil durch eine geschlossene Kontur begrenzt ist, die an drei Seiten der den Zettel von dem Etikett abtrennenden Schnittlinie folgt und sich außerhalb des Zettels, aber innerhalb des Etiketts befindet, und die an einer vierten Seite nahe der Zunge vorbeiführt.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Kontur nahe einem Winkel des Etiketts vorbeiführt.

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandunterlage für jeden Satz einen zusätzlichen abgeschnittenen Teil (25) aufweist, dessen geschlossene Kontur vollständig unter der Zunge und in dieser verläuft.

4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kontur des abgeschnittenen Hauptteils auch an der vierten, nahe der Zunge gelegenen Seite innerhalb des Etiketts befindet.

5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge durch eine Schwächungslinie (17) von dem Rest des Zettels abgetrennt ist.