DE9100440U1 - Vorrichtung zum Transportieren eines Trolleys einer Hängefördervorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum Transportieren eines Trolleys einer HängefördervorrichtungInfo
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Description
M 2120/VI
Vorrichtung zum Transportieren eines Trolleys einer
Hängefördervorrichtung
Hängefördervorrichtung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren eines Trolleys einer Hängefördervorrichtung,
wie sie im Anspruch 1 beschrieben ist.
Bei Hängefördervorrichtungen ist es gewünscht und erforderlich, daß sogenannte Trolleys, auf deren Tragstange mit
Kleidung versehene Kleiderbügel transportiert werden, zu bestimmten Stellen der Fördervorrichtung transportiert
werden müssen. Damit die Kleiderbügel vom Trolley problemlos abgenommen und anderen Vorrichtungen zugeführt werden
können, muß der Trolley eine vorbestimmte Lage einnehmen können, damit beispielsweise Vorrichtungen zum Abheben der
0 Kleiderbügel an genau der richtigen Stelle die Hakenbogen der Kleiderbügel untergreifen können.
Zum genauen Positionieren der Trolleys ist es beispielsweise bekannt, Stoppeinrichtungen an der Laufbahn der
5 Trolleys anzubringen. Der Trolley wird dann durch ein Gefalle oder einen anderen Antrieb diesen Stoppeinrichtungen
zugeführt und nimmt beim Berühren des Anschlages die gewünschte Stellung ein. Bei dieser bekannten Stoppvorrichtung
für die Trolleys ist es von Nachteil, daß einerseits die Laufbahn des Trolleys begrenzt ist und andererseits
außer beim Berühren des Trolleys mit der Stoppeinrichtung keine weitere Zwischenstellung des Trolleys eingenommen
werden kann.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung vorzuschlagen, mit welcher ankommende Trolleys, beispielsweise
im Bereich einer Bügelabhebevorrichtung, vorbestimmbar positioniert werden können.
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Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ein wesentlicher Vorteil der vorgeschlagenen Vorrichtung liegt darin, daß es mit dieser Vorrichtung möglich ist,
Trolley eines zuges zweckmaßigerweise in Zug
einen-^ ankommenden Trolley? haltend zu greifen und ihn^in
eine vorbestimmbare Position zu verfahren. Sobald die Vorrichtung diese vorbestimmbare Position erreicht hat, können
die Mittel zum Halten und Greifen so von dem Trolley gelöst werden, daß dieser einerseits die vorbestimmte Position
einnimmt und andererseits von der erfindungsgemäßen Vorrichtung vollständig freigegeben ist. Somit stört die
erfindungsgemäße Vorrichtung den nächsten Verfahrensschritt der Hängefördervorrichtung, beispielsweise den Einsatz
einer Bugelabhebevorrichtunq, nicht und kann zudem umgehend
des Zuges
zu einem nächsten Trolley^verfahren werden, um diesen ebenfalls
zu einer vorbestimmten Position zu transportieren.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsformen ergeben sich aus 5 den Unteransprüchen.
Anhand der folgenden Figuren soll die Erfindung beispielhaft und schematisch näher erläutert werden. Es zeigen
dabei:
Fig. 1 eine Ansicht von hinten auf die erfindungsgemäße
Vorrichtung;
Fig. 2 eine Ansicht von vorne auf die erfindungsgemäße
Fig. 2 eine Ansicht von vorne auf die erfindungsgemäße
Vorrichtung, teilweise geschnitten, in Richtung
.?:" des Pfeils II aus Fig. 1;
.?:" des Pfeils II aus Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung entlang der
Linie III-III aus Fig. 2 mit teilweiser
Darstellung der oberhalb des Schnittes liegenden
Teile und
Teile und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit teilweise weggebrochenen
Teilen.
Teilen.
Der Aufbau und die Anordnung der Vorrichtung in Form eines Transportwagens 2 in bezug auf einen Trolley 10 ist in den
Fig. 1 bis 4 gezeigt.
IQ der vorzugsweise Teil eines an mehrere gekoppelte Trolleys bestehenden
Zuges ist, J,
Der Trolley löjf, von dem in Fig. 3 lediglich ein Teil der Tragstange 6 und ein Teil des zu den Laufrollen 36 führenden Verbindungselements 8 dargestellt ist, ist von üblichem, bekanntem Aufbau. Gewöhnlicherweise sind zwei Verbindungselemente 8 bei dem Trolley IO vorgesehen, welche die Tragstange 6 und die darüber angeordnete Laufrolleneinrichtung 4 verbinden. Zwischen den Verbindungselementen 8 sind auf der Tragstange 6 nicht dargestellte Kleiderbügel mit ihren Hakenbogen eingehängt. Auf den Kleiderbügeln befinden 0 sich entsprechende Kleidungsstücke. Die Laufrolleneinrichtung 4 weist Laufrollen 36 auf, die sich rollend auf einer Transportschiene 38 abstützen. Die Transportschiene selbst ist nach oben hin befestigt. Der Trolley 10 wird zwar über die Laufrolleneinrichtung 4 gehalten, ist aber selbst 5 antriebslos.
Der Trolley löjf, von dem in Fig. 3 lediglich ein Teil der Tragstange 6 und ein Teil des zu den Laufrollen 36 führenden Verbindungselements 8 dargestellt ist, ist von üblichem, bekanntem Aufbau. Gewöhnlicherweise sind zwei Verbindungselemente 8 bei dem Trolley IO vorgesehen, welche die Tragstange 6 und die darüber angeordnete Laufrolleneinrichtung 4 verbinden. Zwischen den Verbindungselementen 8 sind auf der Tragstange 6 nicht dargestellte Kleiderbügel mit ihren Hakenbogen eingehängt. Auf den Kleiderbügeln befinden 0 sich entsprechende Kleidungsstücke. Die Laufrolleneinrichtung 4 weist Laufrollen 36 auf, die sich rollend auf einer Transportschiene 38 abstützen. Die Transportschiene selbst ist nach oben hin befestigt. Der Trolley 10 wird zwar über die Laufrolleneinrichtung 4 gehalten, ist aber selbst 5 antriebslos.
Im Bereich der Bewegungsbahn des Trolleys 10 sind zwei weitere Transportschienen 40,42 vorgesehen, zwischen denen
Laufräder 44 des Transportwagens 2 angeordnet sind. Die 0 Transportschienen 40,42 verlaufen parallel zu der Transportschiene
38 des Trolleys 10, wobei die Transportschienen 40,42 auf einer horizontalen Ebene angeordnet sind, die
etwas oberhalb der durch die Transportschiene 38 verlaufenden Ebene liegt. Die Laufräder 44 weisen eine in Umfangs-5
richtung durchgehend verlaufende Einkerbung 50 an ihren äußeren Umfang auf. Die Einkerbung 50 ist, in Querschnitt
gesehen, mittig angeordnet, so daß ober- und unterhalb der
Einkerbung 50 scheibenartige Bereiche vorhanden sind. Solchermaßen ausgestaltete Laufräder 44 werden auch als
Prismenrollen bezeichnet. Die als Hohlprofile mit quadratischen Querschnitt ausgebildeten Transportschienen 40,42
sind so angeordnet, daß die Verbindung gegenüberliegender Ecken der jeweiligen Transportschiene 40,42 horizontal bzw.
vertikal verläuft. Der Transportwagen 2 hat vier Laufräder 44, die zwischen den Transportschienen 40,42 angeordnet
sind. Die Lauf räder 44 sind auf gleicher Höhe angeordnet, wobei jeweils zwei hintereinanderliegende Laufräder 44 mit
jeweils einer der Transportschienen 40,42 zusammenwirkt. Die Lauf räder 44 der einen Transportschiene 40, sind den
Laufrädern 44 der anderen Transportschiene 42 genau gegenüberliegend angeordnet, wobei die den Laufrädern 44 zugewandte
Ecke einer jeden Transportschiene 40,42 in die Einkerbung 50 der entsprechenden Laufräder 44 eingreift. Der
oberhalb der Einkerbung 50 liegende, ringförmige Teil stützt sich somit auf der zugehörigen Transportschiene
38,40 ab.
Von jedem Laufrad 44 erstreckt sich senkrecht nach unten je eine Verbindungsstange 46, an deren unteren Enden eine
obere Platte 52 eines gehäuseartigen Blocks 34 befestigt ist. Der Antrieb des Trolleys 10 erfolgt durch eine Kolben-5
zylinderanordnung 54 (Fig. 1). Die Kolbenzylinderanordnung 54 ist an einer Tragstange befestigt, die sich nach oben
erstreckt und dort befestigt ist, so daß die Kolbenzylinderanordnung 54 unverschieblich befestigt ist. Der
Zylinder 56 und die Kolbenstange 58 der Kolbenzylinder-0 anordnung 54 sind horizontal verlaufend angeordnet, so daß
ihre Längsachsen parallel zu den Transportschienen 40,42 verlaufen. Das freie, dem Transportwagen 2 zugewandte Ende
der Kolbenstange 58 steht über ein Anschlußteil 60 mit dem Transportwagen in Verbindung. Das Anschlußteil 60 ist auf
5 die obere Platte 52 des gehäuseartigen Blocks 34 aufgesetzt und mit der oberen Platte 52 fest verschweißt. Ein Einbzw.
Ausfahren der Kolbenstange 58 bewirkt eine Bewegung
des Transportwagens 2 auf den Transportschienen 40,42 in
deren Längsrichtung. Die Länge der Kolbenstange 58 legt dabei den Betrag fest, um den der Transportwagen 2 verschoben
werden kann.
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Der Trolley 10 wird in den Bereich des Transportwagens 2 auf der Transportschiene 38 verfahren. Um den ankommenden
Trolley 10 beispielsweise im Bereich einer Bügelabhebevorrichtung an einer vorbestimmbaren Stelle zu positionieren,
weist der Transportwagen 2 im Bereich des gehäuseartigen Blocks 34 die erfindungsgemäflen Mittel auf, mit
welchen der Trolley IO zunächst haltend gegriffen, anschließend positioniert und schließlich vollständig freigegeben
werden kann. Die erfindungsgemäßen Mittel bestehen aus zwei Kolbenzylinderanordnungen 12 und 14, an deren dem
Trolley IO zugewandten Enden Greiferstifte 16,18 angeordnet
sind. Die Greiferstifte 16,18 sind unterschiedlich ausgestaltet, wohingegen die jeweiligen übrigen Teile der
Kolbenzylinderanordnungen 12,14 zum Betrieb der beiden 0 Greiferstifte 16,18 identisch ausgebildet sind.
Der Greifstift 16 weist an seinem freien Ende eine U-förmige
Ausnehmung 20 auf, die so ausgebildet bzw. ausgeformt ist, daß in ihr ein Teil des Verbindungselements 8
5 aufgenommen werden kann. Dazu ist das freie Ende des Greiferstifts 16 rechtwinklig in Richtung auf den Greiferstift
18 abgebogen, so daß die Ausnehmung 20 in Richtung auf den Greiferstift 18 ausgerichtet ist. Das abgebogene,
die Ausnehmung 20 aufweisende Teil des Greiferstifts 16 ist 0 horizontal verlaufend ausgerichtet. In der Ausnehmung 20
wird die Schmalseite des Verbindungselements 8 aufgenommen, was dadurch erleichtert wird, daß die Ausnehmung 20
trichterförmig ausgebildet ist. Den Abschluß der trichterförmigen Ausbildung stellt eine Art Sitz bzw. Klemmsitz 22
5 für das Verbindungselement 8 dar, so daß die Schmalseite des Verbindungselements 8 sicher und unverrückbar in der
Ausnehmung 20 angeordnet werden kann. Sobald das Verbin-
dungselement 8 in dem Klemmsitz 22 der Ausnehmung 20 angeordnet
ist, wird der zunächst von dem Verbindungselement 8 aus gesehen zurückgezogene Greiferstift 18 in Richtung auf
das Verbindungselement 8 ausgefahren. Der Abstand zwischen dem Greiferstift 18 und der Ausnehmung 20 des anderen
Greiferstiftes 16 entspricht genau der Querschnittslänge des Verbindungselements 8. Sobald der Greiferstift 18 vollkommen
ausgefahren ist, wird das Verbindungselement 8 klemmend zwischen den Greiferstiften 16,18 gehalten. Damit der
Greiferstift 18 auch dann vollständig ausgefahren werden kann, wenn das Verbindungselement 8 nicht vollkommen in der
Ausnehmung 20 anliegt, ist das freie Ende des Greiferstiftes 18 sich konisch verjüngend ausgebildet. Das konisch
verjüngte Endteil des Greiferstiftes 18 kann dadurch an dem Verbindungselement 8 vorbeigefahren werden und schiebt das
Verbindungselement 8 in die Ausnehmung 20. Es ist dabei ersichtlich, daß der Greiferstift 18 soweit ausgefahren
wird, bis das konisch verjüngte Endteil an dem Verbindungselement 8 vorbeigeführt ist und der Greiferstift 18 mit dem
Bereich seines größten Durchmessers an dem Verbindungselement 8 anliegt, um das Verbindungselement 8 zwischen den
Greiferstiften 16, 18 in der Ausnehmung 20 klemmend zu halten.
5 Da, wie erläutert, zuerst der Greiferstift 16 ausgefahren wird und danach erst der Greiferstift 18, müssen die beiden
Kolbenzylinderanordnungen 12,14 getrennt betätigbar sein. Der Greiferstift 16 wird zum Transport des Trolleys IO erst
dann ausgefahren, wenn er sich im Bereich, insbesondere vor 0 einem der üblicherweise zwei Verbindungselemente 8 des
Trolleys 10 befindet. Dazu sind Sensoren oder ähnliche Einrichtungen vorgesehen, mit welchen zumindest festgestellt
werden kann, ob sich der Trolley IO tatsächlich im Bereich des Transportwagens 2 befindet und dabei der Greiferstift
5 16 die gewünschte Lage zu einem der Verbindungselemente 8 aufweist. Erst dann, wenn die vorbeschriebenen, ungefähren
Anordnungen des Greiferstifts 16 zu einem der Verbindungs-
elemente 8 festgestellt sind, wird der Greiferstift 16 ausgefahren.
Im ausgefahrenen Zustand befindet sich dabei die Ausnehmung 20 bzw. der Klemmsitz 22 genau auf der Höhe des
Verbindungselementes 8. Durch Verschieben des Transportwagens 2 wird der Greiferstift 16 an das Verbindungselement
herangeführt und das Verbindungselement 8 in der Ausnehmung 20 festgelegt. Danach erfolgt die Festklemmung des Verbindungselements
8 in der beschriebenen Weise durch Herausschieben des anderen Greiferstifts 18.
Der Aufbau der beiden Kolbenzylinderanordnungen 12,14 ist, wie beschrieben, bis auf die verschieden ausgestalteten
Greiferstifte 16,18 identisch, so daß-nachfolgend lediglich eine der beiden Kolbenzylinderanordnungen 12,14 beschrieben
wird. Die Kolbenzylinderanordnungen 12,14 stellen aufgrund ihrer besonderen Ausgestaltungen einen sogenannten Z-Antrieb,
bestehend aus einzelnen Z-Antriebselementen, dar. Die Z-Antriebselemente sind ein Zylinder 48 mit einer
Kolbenstange 24, der Greiferstift 16 bzw. 18 und ein den Greiferstift 16 bzw. 18 und die Kolbenstange 24 verbindendes
stabförmiges Element 26. Der Zylinder 48 und die Kolbenstange 24 sind horizontal oberhalb der oberen Platte
52 und von dieser beabstandet angeordnet. Die Verbindung des Zylinders 48 mit der Platte 52 erfolgt über ein Winkel-5
eisen 62. Ein Teil des Winkeleisens 62 ist auf der Platte 52 befestigt, während das andere, sich vertikal von der
Platte 52 nach oben erstreckende Teil des Winkeleisens 62 eine öffnung zur Aufnahme des Zylinders 48 aufweist. Der
Zylinder 48 durchgreift diese öffnung des Winkeleisens 62 0 und ist mit dem Winkeleisen 62 fest verbunden. Die im
Zylinder 48 angeordnete Kolbenstange 24 geht in ihrem, dem Trolley 10 zugewandten, Ende in ein Anschlagstück 28 über.
Von diesem Anschlagstück 28 erstreckt sich, mit diesem fest verbunden, das stabförmige Element 26 nach unten und durch-5
greift die Platte 52. Dazu ist in der Platte 52 ein sich in Richtung der Kolbenstange 24 erstreckendes Langloch 64 in
der Platte 52 vorgesehen. Der Greiferstift 16 bzw. 18 ist
unterhalb der Platte 52 horizontal verlaufend angeordnet, wobei sich unterhalb des Greiferstifts 16,18 eine weitere,
zur oberen Platte 52 parallel verlaufende untere Platte 66 befindet. Die in einer gleichen vertikalen Ebene angeordneten
Greiferstifte 16,18 sind somit zwischen den Platten 52,66 liegend angeordnet. In der Stellung, in der die
Greiferstifte 16,18 maximal in Richtung auf den Trolley IO ausgefahren sind, befindet sich das dem Trolley IO abgewandte
Ende der Greiferstifte 16,18 etwas hinter dem rückwärtigen Abschluß der Platten 52 bzw. 66 (Fig. 2).
Um die Greiferstifte 16,18 zwischen den Platten 52,66 in
Richtung auf den Trolley 10 hin- und herbewegen zu können, ist das untere Teil in einer Bohrung des Greiferstifts 16
bzw. 18 gelagert. Bewegungen der Kolbenstange 24 werden somit über das stabförmige Element 26 auf die Greiferstifte
16 bzw. 18 übertragen. Zur Begrenzung der Bewegung der Kolbenstange 24 in Richtung auf den Trolley 10 ist auf der
oberen Platte 52 ein gemeinsamer Anschlagblock 30 angeord-0 net, an welchem das Anschlagstück 28 des stabförmigen
Elements 26 bei einer Vorwärtsbewegung der Kolbenstange 24 anschlägt (Fig. 2).
Unterhalb der Platte 66 ist zusätzlich eine Kleiderbügel-5 Zusammenschiebevorrichtung 32 angeordnet (Fig. 2). Aufgabe
der Kleiderbügel-Zusammenschiebevorrichtung 32 ist es, die auf der Tragstange 6 befindlichen Kleiderbügel zur Mitte
hin zusammenzuschieben. Dazu sind zwei Schwenkhebel 68 vorgesehen, die sich horizontal in Richtung auf die Tragstange
0 6 des Trolleys 10 erstrecken. In Fig. 2 ist lediglich einer der beiden Schwenkhebel 68 zu erkennen, da die Schwenkhebel
68 in einer gemeinsamen horizontalen Ebene angeordnet sind. Die Schwenkhebel 68 sind voneinander beabstandet und so
angeordnet, daß jeder Schwenkhebel 68 sich neben dem ersten bzw. letzten Kleiderbügel, der auf der Tragstange 6 angeordneten
Kleiderbügel befindet, wenn das Verbindungselement 8 des Trolleys 10 von den Greiferstiften 16,18 klemmend
gehalten ist. Durch einen nach innen, d.h. zu dem jeweils anderen Schwenkhebel 68 gerichtete Schwenkbewegung können
die Kleiderbügel zusammengeschoben werden, indem das jeweilige freie Ende der Schwenkhebel 68 den ersten bzw. letzten
Kleiderbügel der auf der Tragstange 6 befindlichen Kleiderbügel anstößt und ihn nach innen, in Richtung auf die Mitte
der Tragstange 6 verschiebt. Zum Ein- bzw. Ausfahren der Schwenkhebel 68 und für die Schwenkbewegung ist eine weitere
Kolbenzylinderanordnung 70 vorgesehen. Die Kleiderbügel-Zusammenschiebvorrichtung
32 besteht aus zwei voneinander beabstandeten, horizontal verlaufenden Platten 72,74,
zwischen denen sich die Kolbenstange 76 der Kolbenzylinderanordnung 70 befindet. An den rückwärtigen Abschluß
der beiden Platten 72,74 schließt sich der Zylinder 78 der Kolbenzylinderanordnung 70 an. Der Zylinder 78 ist über
eine Art Anschlußeisen mit den Platten 72 bzw. 74 verbunden. Das den Schwenkhebeln 68 zugewandte Ende der Kolbenstange
76 geht in eine Schiebeführung 80 über, deren Querschnittshöhe der Beabstandung der beiden Platten 72,74 ent-0
spricht. Im inneren der Schiebeführung ist ein Mechanismus vorgesehen, der eine Verschwenkung der Schwenkhebel 68 dann
bewirkt, wenn der Schwenkhebel 68 in bezug auf den Trolley 10 seine maximal ausgefahrene Stellung erreicht hat. Vor
dem Beginn der Schwenkbewegung müssen die Schwenkhebel 68 5 ersichtlicherweise zunächst neben den äußeren Kleiderbügeln
angeordnet sein, um das Zusammenschieben der Kleiderbügel durch die anschließende Schwenkbewegung der Schwenkhebel 68
zu bewirken. Die Schwenkhebel 68 können voneinander unabhängig betätigbar sein, wobei es jedoch auch möglich ist,
0 die Schwenkhebel 68 synchron zu betätigen.
Es ist somit Aufgabe der beiden Greiferstifte 16,18, den
Trolley 10 bzw. das oder die zwischen Tragstange 6 und Laufrolleneinrichtung 4 angeordneten Verbindungselemente 8
5 des Trolleys 10 zu greifen und dabei auch zu halten, so daß der Trolley 10 aufgrund der Bewegung des Transportwagens 2
zu einer vorbestimmten Position verfahren werden kann.
Sobald der Trolley 10 eine solche vorbestimmte Position erreicht hat, müssen die Greiferstifte 16,18 den Trolley IO
vollständig freigeben können, ohne daß dieser von seiner eigenommenen Position wegbewegt wird. Vor der Freigabe des
Trolleys 10 durch die Greiferstifte 16,18 wird die Kleiderbügel-Zusammenschiebevorrichtung
32 betätigt, um mit Hilfe der Schwenkhebel 68 die auf der Tragstange 6 befindlichen
Kleiderbügel zusammenzuschieben. Nach Freigabe des Trolleys 10 durch Zurückziehen der Greiferstifte 16,18 und der
Schwenkhebel 68 kann der Transportwagen 2 aus dem Bereich des Trolleys 10 wegbewegt und insbesondere zu einem anderen
Trolley 10 verfahren werden, um diesen gegebenenfalls wiederum an einer vorbestimmten Stelle zu positionieren.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung in Form des Transportwagens
2 zum Transportieren und Positionieren eines
z.B. eines Trolleyzuges
Trolleys 10-^· kann auch dann verwendet werden, wenn ein
Trolley IO lediglich ein Verbindungselement 8 aufweisen
sollte. In analoger Weise wird dann durch Sensoren oder 0 ähnliche Einrichtungen festgestellt, ob dieses eine Verbindungselement
8 auch in diesem Fall in bezug auf die Ausnehmung 20 die erforderliche Position aufweist.
Für einen vollautomatischen Betrieb einer Hängeförder-5 vorrichtung sind die Kolbenzylinderanordnungen 12,14,54,70
einzeln steuerbar und dabei vorzugsweise vorprogrammiert.
Claims (17)
1. Vorrichtung, insbesondere in Form eines Transportwagens (2), zum Transportieren eines, eine Laufrolleneinrichtung
(4) und eine Tragstange (6) mit dazwischen angeordneten Verbindungselementen (8) aufweisenden
Trolleys (10) einer Hängefördereinrichtung, welche im Bereich der Bewegungsbahn des Trolleys, insbesondere
parallel dazu, angeordnet ist und Mittel aufweist, die den Trolley (10), insbesondere eines der zwischen
Tragstange (6) und Laufrolleneinrichtung (4) angeordneten Verbindungselemente (8) haltend ergreifen und
anschließend wieder vollständig freigeben können, wodurch der Trolley (10) zu einer vorbestimmbaren Stellung
transportierbar und dort genau positionierbar ist.
0 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Mittel aus zwei Kolbenzylinderanordnungen (12,14) bestehen,
welche an ihren, dem Trolley (10) zugewandten freien Enden Greiferstifte (16,18) aufweisen, zwischen denen
das Verbindungselement (8) in der Greifstellung der 5 Greiferstifte (16,18) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher einer der Greiferstifte (16) an seinem freien Ende eine Ausnehmung
(20) aufweist, die so ausgebildet ist, daß in ihr .&EEacgr;) ein Teil des Verbindungselementes (8) aufgenommen werden
kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher die Ausnehmung
(20) trichterförmig ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei welcher als Abschluß der trichterförmigen Ausbildung eine Art Sitz bzw.
Klemmsitz (22) für das Verbindungselement (8) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher der andere Greiferstift (18) an seinem freien Ende konisch verjüngt
ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2
bis 6, bei welcher der Abstand zwischen dem einen Greiferstift (18) und der Ausnehmung (20) des anderen
Greiferstiftes (16) der Querschnittsbreite des Verbindungselements (8) entspricht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher die Kolben-0 Zylinderanordnungen (12,14) getrennt betätigbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2 und/oder 8, bei welcher die Kolbenzylinderanordnungen (12,14) aus je einer
Kolbenstange (24) und je einem, die Greiferstifte 5 (16,18) mit den Kolbenstangen (24) verbindenden stabförmigen
Elemente (26) gebildet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei welcher die Kolbenstangen (24) und die Greiferstifte (16,18) auf ver-0
setzten, parallelen Ebenen angeordnet sind und die freien Enden der Kolbenstangen (24) ein Anschlagstück
(28) aufweisen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und/oder 10, bei welcher 5 ein die Bewegung der Kolbenstangen (24) begrenzender,
gemeinsamer Anschlagblock (30) vorgesehen ist, welcher als Anschlag für die Anschlagstücke (28) dient.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher unterhalb der Kolbenzylinderanordnungen
(12,14) eine Kleiderbügel-Zusammenschiebevorrichtung
(32) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei welcher die Kleiderbügel-Zusammenschiebevorrichtung (32) zwei über
wenigstens eine Kolbenzylinderanordnung (70)
betätigbare, in einer horizontalen Ebene angeordnete Schwenkhebel (68) zum Zusammenschieben von auf der
Tragstange (6) des Trolleys (10) angeordneten Kleiderbügeln aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei welcher die Schwenkhebel (68) in Richtung auf den Trolley (10)
vor- und zurückfahrbar sowie zueinander schwenkbar ausgebildet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei welcher der Vorschub der Schwenkhebel (68) durch die
Kolbenzylinderanordnung (70) nach Erreichen der maximalen Vorschubstellung in eine Schwenkbewegung
umsetzbar ist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Anspruch 1
bis 5, bei welcher Sensoren oder ähnliche Einrichtungen vorgesehen sind, mit welchen zumindest
festgestellt werden kann, ob sich ein Trolley (10) im Bereich des Transportwagens (2) befindet und ob die
Mittel zum Greifen bzw. Halten des Trolleys (10) in der Nähe des oder der Verbindungselemente (8)
angeordnet sind.
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17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die
Kolbenzylinderanordnungen (12,14), die Kleiderbügel-
Zusammenschiebevorrichtung (32) sowie der Antrieb des Transportwagens (2) einzeln, vorzugsweise
vorprogrammiert, steuerbar sind.
Priority Applications (1)
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DE9100440U DE9100440U1 (de) | 1991-01-15 | 1991-01-15 | Vorrichtung zum Transportieren eines Trolleys einer Hängefördervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9100440U DE9100440U1 (de) | 1991-01-15 | 1991-01-15 | Vorrichtung zum Transportieren eines Trolleys einer Hängefördervorrichtung |
Publications (1)
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DE (1) | DE9100440U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19501520A1 (de) * | 1994-12-08 | 1996-06-13 | Andreas Rosenplenter | Fördervorrichtung |
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