DE909821C - Vorrichtung zum Verspritzen plastischer und thermoplastischer Massen, insbesondere zum Umspritzen von Draehten, Litzen und anderen elektrischen Leitern - Google Patents
Vorrichtung zum Verspritzen plastischer und thermoplastischer Massen, insbesondere zum Umspritzen von Draehten, Litzen und anderen elektrischen LeiternInfo
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- DE909821C DE909821C DEM6654D DEM0006654D DE909821C DE 909821 C DE909821 C DE 909821C DE M6654 D DEM6654 D DE M6654D DE M0006654 D DEM0006654 D DE M0006654D DE 909821 C DE909821 C DE 909821C
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
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- B29C48/36—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die
- B29C48/47—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die using discs, e.g. plasticising the moulding material by passing it between a fixed and a rotating disc that are coaxially arranged
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- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
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Description
- Vorrichtung zum Verspritzen plastischer und thermoplastischer Massen, insbesondere zum Umspritzen von Drähten, Litzen und anderen elektrischen Leitern Zum Umspritzen von Drähten, Litzen und anderen elektrischen Leitern verwendet man heute vielfach sogenannte Schneckenspritzmaschinen, bei denen die Masse durch in einem zylindrischen Gehäuse angeordnete Schnecken in den am Ende des Gehäuses vorgesehenen Spritzkopf gepreßt und der Draht meistens durch die Schnecke zugeführt wird.
- Diese Schneckenspritzmaschinen haben den Nachteil, daß die Treibkanäle verhältnismäßig lang und die Heiz- und Kühlmöglichkeiten nur gering sind, so daß leicht unerwünschte örtliche Überhitzungen auftreten und damit die Gefahr des Anbrennens der Masse besteht. Dieser Nachteil spielt insbesondere bei der Verarbeitung der neuerdings in immer steigendem Maße verwendeten thermoplastischen Kunststoffe eine große Rolle. Ferner bereitet bei diesen Maschinen die einwandfreie Zuführung des Drahtes gewisse Schwierigkeiten.
- Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, die eine Vorrichtung zum Verspritzen plastischer und thermoplastischer Massen zum Gegenstand hat, bei welcher die Masse durch eine ein-oder beidseitig mit spiralförmig verlaufenden Ausnehmungen od. dgl. versehene flache oder kegelstumpfförmige Scheibe in den Spritzkopf gepreßt wird, der in Mittenbohrungen zweier Platten befestigt ist, zwischen denen die mit den Ausnehmungen versehene Scheibe drehbar gelagert ist.
- Mindestens eine dieser Platten ist im Bereich des äußeren Randes der mittleren Scheibe mit einem Kanal zum Zuführen der Masse versehen. Bei einseitiger Zuführung der Masse werden in der mittleren Scheibe Durchbrechungen od. dgl. rorgeseheil, so daß die Masse gleichmäßig auf beide Seiten der Scheibe verteilt. wird.
- Durch diese Ausbildung werden nicht nur die eingangs wiedergegebenen Nachteile der bisher bekannten Schneckenspritzmaschinen beseitigt, sondern es wird darüber hinaus der Vorteil erzielt, daß die Verarbeitungstemperatur der thermoplastischen Kunsttoffe im ganzen erhöht werden kann. was insofern von besonderer Bedeutung ist, als die Güte der Fertigwaren von der bis an die obere v erträgliche Grenze gesteigerten Verarl>eitungstemperatur abhängig ist. Ferner ist das Auswechz seln des Drahtzuführungsnippels wesentlich erleichtert. Schließlich ist beim Erfindungsgegenstand stets eine einwandfreie Zentrierung gewährleistet.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands dargestellt. Es zeigt Fig. I einen senkrechten Querschnitt durch die Vorrichtung Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie I-Æ der Fig. 1.
- In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist zwischen den beiden Platten a, die das Gehäuse der Vorrichtung bilden, die beidseitig mit spiralförmig verlaufenden Ausnehmungen b versehene Scheibe c drehbar gelagert. Zur Führung der Scheibe c sind zwischen den Platten a vier Laufrollen d drehbar gelagert. Der äußere Umfang der Scheibe c ist mit Verzahnungen e versehen. die mit einem auf der Welle eines nicht dargestellten Antriebsmotors sitzenden Zahnrads im Eingriff stehen.
- In den Mittenbohrungen der Platten a ist der durch den Drahtzuführungsnippel g und das Austrittsmundstiick lt gebildete Spritzkopf angeordnet, dem die Masse durch die Ausnehmungen b der umlaufenden Scheibe c zugeführt wird. Da die Scheibe c bis unmittelbar an den Spritzkopf heranreicht, die Masse also fast bis in das Mundstücks mechanisch vorgetrieben wird, ist ein Anbrennen der Masse im Spritzkopf ausgeschlossen.
- Die Zuführung der Masse zur Scheibe c erfolgt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen Kanal i. Damit sich die Masse gleichmäßig auf beide Seiten der Scheibe c verteilt und dem Spritzkopf gleichmäßig zugeführt wird, sind in der Scheibe c in der Nähe des äußeren Umfanges Durchbrechungen od. dgl. k vorgesehen, durch die ein Teil der Masse hindurchtritt. Es ist naturgemäß auch möglich, die Masse durch zwei getrennte Kanäle i von beiden Seiten aus zuzuführen, in welchem Falle dieDurchbrechungen k fehlen können.
- Um die Vorrichtung je nach Bedarf kühlen oder heizen zu können, sind in den Platten a bzw. zwischen den Platten a und der Scheibe c ring- oder spiralförmige Kanäle um vorgesehen, denen das Rühl- oder Ileizmittel durch die Anschlußstutzen n zugeführt wird. während die Stutzen o zum Austritt des Kühl- bzw. Heizmittels dienen.
- Die Scheibe c ist so bemessen und zwischen den Platten a angeordnet; daß sie diese an keiner Stelle berührt, so daß keine unerwünschten örtlichen Uberhitzungen auftreten können. wie dies bei den bekannten Schneckenspritzmaschinen vorkommt.
- In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Scheibe c flach ausgebildet. Es ist auch möglich. die Scheibe c kegelstumpfförmig auszubilden und den sie umgebenden Platten eine entsprechende Gestalt zu geben. Bei kegelstumpfförmiger Ausbildung der Scheibe c kann die Masse dem Spritzkopf nahezu ohne jede Richtungsänderung zugeführt werden. Ferner ist es möglich, einen Spritzkopf mit mehreren, gleichmäßig verteilten Düsen zu verwenden, so daß gleichzeitig zwei, drei oder mehrere Drähte ummantelt werden können. Dadurch, daß man den Spalt zwischen der Scheibe c und den Platten a verengt oder verbreitert, läßt sich die Vorrichtung den Eigenschaften der verschiedenen plastischen Massen entsprechend einstellen.
- Die spiralförmig verlaufenden Ausnehmungen b können nicht nur in der drehbar angeordneten Scheibe c, sondern auch an den dieser Scheibe zugekehrten Innenseiten der Platten « vorgesehen werden, wie es auch möglich ist, sowohl die Scheibe c als auch die Platten a gleichzeitig mit spiralförmig verlaufenden Ausnehmungen zu versehen.
- PATENTANsPRÜ(:nE: I. Vorrichtung zum Verspritzen plastischer und thermoplastischer Massen, insbesondere zum Umspritzen von Drähten, Litzen und anderen elektrischen Leitern, gekennzeichnet durch eine ein- oder beidseitig mit spiralförmigen Ausnehmungen od. dgl. (b) versehene, flache oder kegelstumpfförmige Scheibe (c), die zwischen zwei entsprechend geformten Platten (a) drehbar gelagert ist, in deren Mittenbohrungen der Spritzkopf (g, h) angeordnet ist und von denen mindestens eine einen Kanal (i) zum Zuführen der Spritzmasse aufweist.
Claims (1)
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (c) in der Nähe des äußeren Umfangs mit Durchbrechungen od. dgl. (k) versehen ist.3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (c) am äußeren Umfang zwischen Laufrollen (d) gefiihrt wird und mit Verzahnungen (e) versehen ist, die mit einem Antriebszahnrad (f) im Eingriff stehen.4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in den Platten (a) ring- oder spiralförmige Heiz- oder Kühlkanäle (m) angeordnet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM6654D DE909821C (de) | 1944-03-05 | 1944-03-05 | Vorrichtung zum Verspritzen plastischer und thermoplastischer Massen, insbesondere zum Umspritzen von Draehten, Litzen und anderen elektrischen Leitern |
DK43445AA DK69340C (da) | 1944-03-05 | 1945-02-23 | Apparat til sprøjtning af plastiske og termoplastike masser, især til påsprøjtning af tråde, lidser og andre elektriske ledere. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM6654D DE909821C (de) | 1944-03-05 | 1944-03-05 | Vorrichtung zum Verspritzen plastischer und thermoplastischer Massen, insbesondere zum Umspritzen von Draehten, Litzen und anderen elektrischen Leitern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE909821C true DE909821C (de) | 1954-04-26 |
Family
ID=7293545
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM6654D Expired DE909821C (de) | 1944-03-05 | 1944-03-05 | Vorrichtung zum Verspritzen plastischer und thermoplastischer Massen, insbesondere zum Umspritzen von Draehten, Litzen und anderen elektrischen Leitern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE909821C (de) |
DK (1) | DK69340C (de) |
-
1944
- 1944-03-05 DE DEM6654D patent/DE909821C/de not_active Expired
-
1945
- 1945-02-23 DK DK43445AA patent/DK69340C/da active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK69340C (da) | 1949-06-13 |
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