DE909560C - Fahrbares Verladegeraet - Google Patents

Description

• Es ist bekannt, fahrbare Höhenförderer herzustellen und zu verwenden. Diese fahrbaren Höhenförderer mit ihren besonderen Merkmalen geben spezielle erweiterte Möglichkeiten fiir Verladezwecke.
• Die bisherigen bekannten Konstruktionell waren normale Hubstapler. die das Fördergut hodförderten, dann aber immer einen Abstand zwischen Lkw und Plattform behielten, so daß man nicht mit einem Transportwagen, Transportkarren usw. auf den Lastwagen fahren konnte. Sie bedingten ein Aufladen und ein Abladen. Außerdem haben diese Geräte den Nachteil, daß sie in der tiefsten Plattformstellung noch etwa 20 cm gesenkte Höhe behalten und sich demzufolge ein Auffahren mit Transportgeräten schwierig gestaltet. Dieses dargestellte Gerät nach der Erfindung erweitert die technischen Möglichkeiten durch folgende Eigenschaften.
• Die Plattform senkt sich sehr tief ab bis auf 6 bis 7 cm, so daß ein verhältnismäßig kurzes Auffahrblech 13 die Auffahrt gestattet. In der richtigen Höhe des Lastwagens IS angekommen, fährt man das Ladegut gegen das Kippbrüclienblech 14 und hat jetzt einwandfrei Überfahrmöglichkeit auf den Lastwagen, wo man das Ladegut absetzen kann. Der Verladearbeiter fährt mit seinem Transportgerät über die Verbindungsbrücke zurück und schaltet nun von der Plattform her mit den Fuß-und Handschaltkontakten 22 die Abwärtsbewegung ein. Das Kippbrückenblech Iß kippt dabei durch den Fißderzug IS vollautomatisch zurück. Dieses Kippbrückenblech ist auch seitlich angeordnet und mit I6 bezeichnet, vorwiegend verwendet für Regalbeschickungen, wo der Transportweg einen rechten Winkel beschreiben muß. Dieses Kippbrückenblech wird mittels Torsionsfeder 17 mit gleicher Wirkung betätigt wie 15.
• Eine weitere bewährte Eigenart dieser Konstruktion besteht darin, daß der Hebearm 20, der das Gerät fahrbar macht, indem er die Räder 21 nach unten drückt, gleichzeitig als Deichsel verwendet wird.
• Weiterhin ist die Konstruktion gegenüber früheren vorteilhafter durch die tiefere Absenkmöglichkeit. Diese wird im Prinzip dadurch erzielt, daß die Tragelemente der Plattform sich zwischen den Tragelementen des Fußes verschachteln und damit die niedrigere gesenkte Höhe geben. Die Tragelemente der Plattform bestehen aus dem Winkeleisenrahmen 6 und den Tragholmen 5, die oberseitig mit dem Plattformblech verschweißt sind, so daß U- bzw. torsionsfeste Kastenträger entstehen.
• An der Rückwand ist das Winkeleisen unter-' brochen, um den Ouerschnitt der Stützpranken 3 räumlich durchführen zu können.
• Die erforderliche Festigkeit wird durch das Geländer, welches gleichzeitig Gitterträger ist, bestehend aus 7 und 8, übernommen. Das auf der Plattform erzeugte Moment leitet dessen Kraftfluß über die Tragarme 5 und Winkeleisen 6 auf den torsionsfesten Kastenträger 4 zu den Rollen g und IO, die an die Säule I geführt sind.
• Die Einsäulenkonstruktion ist im Gegensatz zu Zweisäulenkonstruktionen vorteilhafter, weil die Gefahr des Verkantens, die zur Aufbauchung der Führungssäule neigt, bei wandernder Last vermieden ist. Die Säule I leitet das entstehende Biegemoment über den Lastenträger 2 auf die Fußpranken 3 über.
• Das Hubwerk II, bestehend aus Seilzug, Spindel oder - hydraulischem Aggregat, hebt oder senkt iiber die Umlenkrollen 12 die Plattform, wie in der Technik bekannt.
• Die niedrige gesenkte Höhe wird dadurch erzielt, daß die Tragarme 5 sich neben die Fußpranken 5 absenken, so daß ohne Berücksichtigung des Bleches die einfache Prankenhöhe die gesenkte Höhe darstellt. Der Kastenträger 4 liegt dann ebenfalls vor dem Kastenträger 2.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE'.

   I. Fahrbares Verladegerät, dadurch gekennzeichnet, daß an !der hebbaren Plattform kopfseitig und seitlich zug- oder torsionsfederbelastete Kippbrückenblechse angeordnet sind, die zur tiberfahrmöglichkeit auf die Lkw-, Waggon- oder Regalplattform dienen und bei Abwärtsfahrt automatisch mittels Federkraft in senkrechte Stellung zurückkommen.
2. 2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente der Konsolen sich zwischen die Tragelemente des Fußes einschachteln, indem der Torsionsträger der Konsole mit seinen Tragarmen sich vor- bzw. innerhalb des Kastenträgers des Fußes mit dessen Pranken nebeneinanderschieben, so daß die gesenkte Höhe aus Tragarmdicke und Plattformblechstärke besteht.
3. 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubarm zum Herausdrücken der Fahrräder gleichzeitig Fahrdeichsel ist.

   Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. I63 746, 677 099, 674 o88; schweizerische Patentschrift Nr. III 257.