DE909268C - Gasturbine mit Innenkuehlung der umlaufenden Teile - Google Patents

Gasturbine mit Innenkuehlung der umlaufenden Teile

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DE909268C
DE909268C DESCH3060D DESC003060D DE909268C DE 909268 C DE909268 C DE 909268C DE SCH3060 D DESCH3060 D DE SCH3060D DE SC003060 D DESC003060 D DE SC003060D DE 909268 C DE909268 C DE 909268C
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DE
Germany
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gas turbine
coolant
turbine
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internal cooling
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DESCH3060D
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Dr-Ing Ernst Schmidt
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ERNST SCHMIDT DR ING
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ERNST SCHMIDT DR ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
    • F02C7/12Cooling of plants
    • F02C7/16Cooling of plants characterised by cooling medium

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Gasturbine mit Innenkühlung der umlaufenden Teile Der Wirkungsgrad einer aus Verdichter, Brennkammer und Gasturbine bestehenden Wärmekraftanlage hängt außer vom Druck wesentlich von der Höhe der zulässigen Temperatur des Gases vor der Turbine ab. Dank der Entwicklung der warmfesten Stähle hat man die Temperatur in den letzten Jahren erhöhen können. Durch innere Kühlung Ales Laufrades und der Schaufeln einkranziger Abgasturbinen mit hindurchströmender Kühlluft oder durch Verdampfen von Wasser wurden zulässige Gastemperaturen von goo° erreicht. Aber bei dieser Temperatur bleiben die Wirkungsgrade noch erheblich unter den bei anderen Brennkraftmaschinen erreichten Werten.
  • Mehr- bis vielstufige Gasturbinen mit Innenkühlung der umlaufenden Teile und mit Kühlmittelförderung durch Fliehkraft sind bekannt, bei welchen der Druck im Läuferinnern größer ist als im Kühler und das verdampfte Kühlmittel als Arbeitsmittel z. B. für einen Dampfmaschinenprozeß verwendet wird.
  • Man hat auch, wie bekannt, vorgeschlagen, den heißen Brenngasen, bevor sie in die Be$chaufelung der Turbine eintreten, einen Teil ihrer Wärme zu entziehen und an ein' anderes Arbeitsmittel zu übertragen, das dann gemeinsam mit den auf etwa die Temperatur dieses zweiten Arbeitsmittels herabgekühlten Brenngasen Arbeit leistet. Aber bei diesem Verfahren geht gerade die hohe Temperatur der Brenngase vor ihrer Arbeitsleistung verloren, während sie zu erhalten für die Erfindung gerade wesentlich ist. Die Erfindung hat zum Gegenstand eine Gasturbine mit Innenkühlung der umlaufenden Teile und mit Kühlmittelförderung durch Fliehkraft, bei welcher der Druck des Kühlmittels im Läuferinnern größer ist als im Kühler und das verdampfte Kühlmittel als Arbeitsmittel verwendet wird. Hierdurch ist es möglich, die Gastemperaturen bis auf die in Feuerungen auftretenden Werte zu steigern. Dabei können zugleich die Drücke in der Brennkammer wesentlich erhöht werden. Die Gasturbinen erreichen dadurch dieselben Wirkungsgrade wie die Kol:benbrennkraftmaschinen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe besteht das Erfinderische darin, daß der hohle Innenraum des Läufers einer mehr- bis vielstufigen Gasturbine als einbauloser Trommelkessel mit im Innern der Turbinenschaufeln gebildeten Fingerlingrohren ausgestaltet ist, der in diesen erzeugte Dampf aus einer freien Flüssigkeitsoberfläche in das Kesselinnere ausdampft und die Speiseflüssigkeit in an sich bekannter Weise einseitig durch die Umdrehung in den Kessel gefördert wird.
  • Bei diesem Vorschlag einer Gasturbine mit Innenkühlung ist der Läufer der Turbine als geschlossener Hohlkörper für höheren Druck ausgebildet, dem z. B. durch die hohle Welle das Kühlmittel zugeführt und entnommen wird. Die Schaufeln sind in der Regel ebenfalls hohl ausgeführt und stehen mit dem Innern des Läufers in Verbindung. In dem Läufer herrscht ein höherer Druck alis in der Umgebung bzw. im Kühler, der die dem Läufer entzogene Wärme wieder abgibt. Durch diesen höheren Druck wird die Kühlung, wie weiter unten ausgeführt wird, in sehr wirksamer Weise verbessert. Außerdem wird es möglich, das Kühlmittel in einem eigenen Wärmekraftprozeß, der in der Regel aus einer Dampfturbine, einem Kühler und einer Speisepumpe besteht. Arbeit leisten zu lassen. Die dem heißen Gaisstrom in der Gasturbine entzogene Wärme ist dann kein Verlust mehr, sondern wird mit dem guten Wirkungsgrad der Dampfturbine in Arbeit verwandelt.
  • Die besondere Wirksamkeit der Kühlung bei höherem Druck wird durch folgende Umstände erzielt: In dem mit hoher Drehzahl umlaufenden Läufer treten sehr hohe Fliehkräfte auf, die das 5oooofache der Schwerebeschleunigung übersteigen können. In gleichem Maße erhöht sich der nach- der Läuferachse gerichtete Auftrieb der wärmeren Teile des Kühlmittels gegen die kälteren. Dieser Auftrieb ist andererseits der Dichte des Mittels verhältnisgleich; er wächst' also bei Gas oder Dampf als Kühlmittel proportional dem Druck, während die der Bewegung widerstehende Zähigkeit vom Druck praktisch unabhängig ist. Die in den äußeren Teilen des Läufers und in den Schaufeln durch Wärmezufuhr ausgedehnten Teile des Kühlmittels werden also mit außerordentlich hohem Auftrieb der Fliehkraft entgegen nach der Achse des Läufers geführt, während die kälteren Teile sich nach außen bewegen. Hierdurch wird die Kühlung in sehr wirksamer Weise verbessert, und man erreicht bei Drücken von beispielsweise 20 bis 5o kt mit Gasen und Dämpfen Wärmeübergangszahlen, wie sie sonst nur bei Flüssigkeiten vorkommen. Man braucht daher nicht notwendig mit einer Flüssigkeit zu kühlen, durch deren größere Masse die kritische Drehzahl des Läufers herabgesetzt wird. Aber auch bei Flüssigkeitskühlung besitzt der höhere Druck Vorteile, denn mit steigendem Druck steigt auch die Sättigungstemperatur der Flüssigkeit, wobei die Zähigkeit sich vermindert und der Ausdehnungskoeffizient zunimmt.
  • In besonders hohem Maße wird die Kühlwirkung gesteigert, wenn man als Kühlmittel einen Stoff benutzt unter solchem Druck, daß er sich in den äußeren Teilen des Läufers bei der dort vorhandenen Temperatur in der Nähe seines kritischen Punktes befindet. In diesem Zustand ist ein Stoff zum Transport von Wärme besonders geeignet, weil der Ausdehnungskoeffizient und die spezifische Wärme in der Nähe des kritischen Punktes sehr große Werte annehmen und im kritischen Punkt selbst sogar unendlich groß werden. Bei Wasser liegt der kritische Punkt zwar bei dem ziemlich hohen Druck von 225 at, aber es gibt zahlreiche Flüssigkeiten, wie z. B. Benzol, Alkohol und die meisten anderen Kohlenwasserstoffe mit kritischen Drücken zwischen 30 und 7o at. Da das Kühlmittel in geschlossenem Kreislauf arbeitet, ist man nicht an Wasser gebunden, sondern kann sich beliebige Flüssigkeiten oder Dämpfe mit günstigen thermischen Eigenschaften aussuchen. Dabei kann ein Stoff höheren Molekulargewichtes als Wasser Vorteile bieten, da er bei demselben Druckgefälle mit weniger Stufen in der Dampfturbine auszukommen gestattet, wodurch deren Abmessungen kleiner ausfallen. Auch Zweistoffgemische, z. B. aus Wasser und Alkoholen, können benutzt werden. Dabei wird zugleich der Gefrierpunkt gegenüber reinem Wasser gesenkt und die Gefahr des Einfrierens in der Kälte vermindert. Da das Kühlmittel dem mit hoher Drehzahl umlaufenden Läufer bei niederer Temperatur und damit höherer Dichte zugeführt und in ihm durch Wärmezufuhr auf niedrigere Dichten kommt, kann man durch geeignete Führung des Kühlmittels erreichen, daß es durch die Fliehkraft auf Druck gebracht wird, so daß die Speisepumpe entbehrt oder für ein kleineres Druckgefälle ausgelegt werden kann. Diese Wirkung ist nicht auf verdampfende Flüssigkeiten beschränkt, sondern tritt in den hohen Fliehkraftfeldern in rasch umlaufenden Körpern auch schon bei Gasen oder Dämpfen auf.
  • Man kann den gekühlten Läufer auch .so weit verlängern, daß sein Mantel einen Teil der Begrenzung der Brennkammer bildet; dann ist dieser Teil sehr wirksam gekühlt, und es wird durch die bewegte Wand starke Turbulenz in der Brennkammer erzeugt, denn die an der umlaufenden Wand gekühlten Gasteile werden durch Fliehkraft nach außen geschleudert und stark verwirbelt. Auf diese Weise wird die Brennkammer kleiner und ihr Wärmeumsatz je Raumeinheit erheblich erhöht.
  • Die anderen ruhenden Wandteile der Brennkammer kann man als Vorwärmer oder als Überhitzer verwenden und in den Dampfkraftprozeß einbeziehen.
  • t'nter Umständen ist es vorteilhaft, den Dampf gleich im Läufer der Gasturbine zu überhitzen. Dann kann er unmittelbar, z. B. durch die hohle Welle einer auf derselben Achse mit der Gasturbine angeordneten Dampfturbine zugeführt werden, und man spart die bei Überführung des Dampfes hohen Druckes von bewegten auf ruhende Teile nötigen Stopfbüchsen oder Labyrinthdichtungen. Der Läufer der Gasturbine läßt sich mit dem Läufer der Dampfturbine vereinigen, indem man den Dampf durch Düsen entgegengesetzt der Drehrichtung austreten läßt, wobei durch Reaktion ein Teil des Druckgefälles bereits in Arbeit verwandelt wird. Der Rest des Arbeitsvermögens kann dann in weiteren. Stufen verarbeitet werden, deren Schaufelkränze am Läufer der Gasturbine oder auch in einem besonderen gleichachsigen Läufer sitzen.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung zeigt Abb. i. Dabei ist a der Verdichter, b die Brennkammer, c die Gasturbine, d die Dampfturbine, e der Kühler, f die Speisepumpe; bei g kann die Leistung der Gasturbinen-Verdichter-Anlage z. B. über ein Zahnradgetriebe abgenommen werden. Die Dampfturbine gibt hier ihre Leistung gesondert ab; man kann sie aber auch auf dieselbe Welle mit dem Versdichter und der Gasturbine setzen oder sie durch Getriebe damit verbinden.
  • Die Verbrennungsluft tritt bei h, wie durch die gefiederten Pfeile angedeutet, in den Verdichter ein und wird darin auf den Brennkammerdruck verdichtet. In die Brennkammer wird bei i Brennstoff eingespritzt, die Flammengase durchströmen die Gasturbine und treten bei k in den Abgaskanal ein, wobei sie gegebenenfalls noch durch einen Wärmeaustauscher gehen, der ihre Temperatur weiter vermindert durch Weitergabe der Wärme, z. B. an die verdichtete Luft.
  • Das Kühlmittel wird vom Kühler e vermittels der Speisepumpe f durch -die hohle Welle des Verdichters der Trommel des Gasturbinenläufers zugeführt. Sein Weg ist durch kleine ungefiederte Pfeile angedeutet. Sorgt man dafür, daß das Kühlmittel die Trommel nicht ausfüllt, sondern nur den inneren Mantel der Trommel bedeckt, so kann der Druck in der Trommel durch die Fliehkraft der Flüssigkeit auf ihrem Wege von der Achse zum Umfang erzeugt werden. Zu dem Zwecke ist in der Trommel ein fester Einbau L vorgesehen, der geschlossene vom Dampfraum abgetrennte Kanäle für das eintretende Kühlmittel schafft. In der Trommel bildet die Flüssigkeit durch die Fliehkraft einen Ring, der die innere Wand der Trommel bedeckt. Dabei dringt sie auch in die Hohlräume der Schaufeln ein. Bei den hohen Fliehkräften und dem großen Druckgefälle in der Flüssigkeit verdampft diese nicht in den Schaufeln oder an der Trommelwand, sondern erst an oder in der Nähe ihrer Oberfläche, wobei der Wärmetransport in der Flüssigkeit durch die im Fliehkraftfelde außerordentlich erhöhte Konvektion erfolgt. Der Dampf verläßt die Trommel durch die hohle Welle über die Stopfbüchse m, wobei zur Regelung des Druckes noch ein selbsttätiges oder gesteuertes Ventil eingebaut sein kann. Bildet man dieses Ventil so aus, daß es Dampf erst austreten läßt, wenn der Druck in der Trommel einen bestimmten Wert erreicht hat, so ergibt sich eine außerordenlich einfache Regelung der Anlage. Der Dampf durchströmt weiter die Leitschaufeln n der Turbine und den äußeren z. B. aus Rohrschlangen beistehenden Mantel o der Brennkammer, wobei er sich überhitzt. Dann tritt er in die Turbine d ein, leistet dort Arbeit, wird im Kondensator e niedergeschlagen. Das Kondensat wird durch die Speisepumpe wieder in den Kreislauf gefördert. Falls die Kühlwirkung durch sich überhitzenden Dampf zur Kühlung der Leitschaufeln der Gasturbine oder der Brennkammerwand nicht ausreicht, kann man diese auch durch Flüssigkeit kühlen, die von der Speisepumpe zugeführt wird. Dabei kann man die Flüssigkeit teilweise verdampfen lassen, das Unverdampfte in die Gasturbinentrommel einspeisen und den gebildeten Dampf gegebenenfalls nach Überhitzung dem Niederdruckteil der Turbine zuführen. Außerdem sind ebenso wie bei Dampfkraftanlagen eine Anzahl von zusätzlichen Vorrichtungen zur Erhöhung der Wärmeausnutzung, wie z. B. Vorwärmer für Wasser und Verbrennungsluft, Regelvorrichtungen usw., möglich. Man kann z. B. die Kühlung der Leitschaufeln und der Außenwand der Brennkatnmer auch ganz von der Kühlung der umlaufenden Teile der Turbine trennen und die hier anfallende Wärme gesondert ausnutzen.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel des gekühlten Gasturbinenläufers zeigt Abb.2. Dabei dient nur ein Teil des Läufers mit den ersten beiden Laufschaufelkränzen als Verdampfer, der andere als Überhitzer. Die Ringwand p verhindert die Flüssigkeit am Übertritt in den als überhitzer dienenden Teil des Läufers. In ihre zentrale Öffnung kann gegebenenfalls noch ein Ventil eingebaut werden, das nur Dampf durchläßt. Der Dampf wird, wie aus der Abbildung ersichtlich, mit Hilfe von Zwischenwänden q durch die Schaufeln des dritten und vierten Kranzes geführt. Dann verläßt er die Trommel durch Reaktionsdüsen bei r und tritt in eine Dampfturbine ein, deren Laufschaufeln auf der inneren Wand der verlängerten Gasturbinentrommel sitzen. Die Leitschaufeln sind auf einem Leitschaufelträger t angebracht, der entweder feststeht oder sich im entgegengesetzten Drehsinn dreht, so daß die Leitschaufeln auch Arbeit leisten, die man durch ein Umkehrgetriebe auf die Welle übertragen kann. Der Dampf sammelt sich dann in dem Ringraum u, der durch ein Labyrinth v gegen die Läufertrommel und gegen den Leitschaufelträger abgedichtet ist, falls dieser auch umläuft. Diese Ausbildung bietet keine Schwierigkeiten, da es sich um Dampf hinter der Turbine handelt, dessen Druck nur etwa z at beträgt. Auf der äußeren Wand der verlängerten Gasturbinentrommel sitzt bei Abh. 2 noch ein 1111-gekühlter Schaufelkranz der Gasturbine, da hier die Gastemperatur im allgemeinen schon so niedrig ist, daß es einer Kühlung nicht mehr bedarf.
  • Wenn der Dampf im Läufer überhitzt wird und dann unmittelbar in die Turbine eintritt. muß die Kühlung der Leitschaufeln der Gasturhine und der äußeren Brennkammerwand in anderer `Veise erfolgen. Man kann dazu einen besonderen Kreislauf vorsehen, in dem eine Flüssigkeit verdampft wird, man kann aber auch die aus dein Verdichter kommende Luft zur Kühlung verwenden und so die Kühlwärme dem Gasturbinenprozeß wieder zuführen. Schwierigkeiten macht dabei die Kühlung der Leitschaufeln, da man die Luft durch sie nicht mit genügend großer Geschwindigkeit hindurchpressen kann. Es wird daher eines flüssigen Wärmeträgers bedürfen, der die Schaufeln durchläuft und in einem Wärmetauscher die aufgenommene Wärme an die Verbrennungsluft weitergibt. Dazu kann ebenfalls ein Stoff in der Nähe seines kritischen Punktes gewählt «-erden.
  • Die Regelung des Kühlmittelzuflusses zum Läufer der Gasturbine kann, wenn dieser den Dampf zugleich überhitzt, mit Hilfe der Überhitzungstemperatur geschehen, derart, daß mit steigender Überhitzung der Zufluß erhöht wird und umgekehrt. Um diese Regelung zu erleichtern, wird man die Trommel so bauen, daß die von der Flüssigkeit benetzte Oberfläche mit «-achsender Flüssigkeitsmenge in ihr zunimmt. Zu diesem Zwecke kann z. B. der innere Durchmesser der Trommel sich nach dein Überhitzerteil hin konisch verjüngen.
  • Durch die mit Hilfe der vorliegenden Erfindung mögliche Steigerung des Druckes und der Temperatur der Brennkarrimer und durch die Ausnutzung der Kühlwärme in einer Dampfturbine lassen sich nicht nur hohe Wirkungsgrade erzielen, sondern man kann auch große Leistungen in sehr kleinem Raum unterbringen. Die Erfindung ist daher nicht auf ortsfeste Anlagen beschränkt, sondern hat ihre Hauptbedeutung auf dein Gebiete des Fahrzeugantriebes, im Schiffbau und in der Luftfahrt.

Claims (3)

  1. PATR\T-1\SP1tl'(;11F: z. Gasturbine mit Innenkühlung der einlaufenden Teile und mit Kühlmittelförderung durch Fliehkraft, bei welcher der Druck des Kühlmittels im Läuferinnern größer ist als im Kühler und das verdampfte Kühlmittel als Arbeitsmittel verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dar der hohle Innenraum des Läufers einer mehr- bis vielstufigen Gasturbine als einbauloser Trommelkessel mit im Innern der Turbinenschaufeln gebildeten Fingerlingrohren ausgestaltet ist, der in diesem erzeugte Dampf aus einer freien Flüssigkeitsoberfläche in das Kesselinnere ausdampft und die Speiseflüssigkeit in an sich bekannter Weise einseitig durch die Umdrehung in den Kessel gefördert wird.
  2. 2. Gasturbine mit Innenkühlung nach Alispruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der als Trommelkessel ausgebildete hohle Innenraum zum Teil als Verdampfer, zum Teil oder ganz als Überhitzer des Kühlmitteldanipfes ausgebildet ist. 3. Gasturbine mit Innenkühlung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeicliliet, dal.l# ein Kühlmittel finit einem solchen Druck verwendet wird, daß es sich in den als Fingerlingrohre ausgebildeten hohlen Innenräumen der Turbinenschaufeln in Nähe seines kritischen Punktes befindet. ,I. Gasturbine mit Innenkühlung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vberhitzungstemperatur des Dampfes den Kühlmittelzufluß zum 1iesselteil regelt.
  3. 3. Gasturbine reit Innenkühlung nach Anspruch r bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß auch die nicht umlaufenden Teile der Turbine. wie Brennkammer, Düsen, Leitschaufeln usw., als Vorwärmer, Verdampfer oder Überhitzer in den Dampfinaschinenprozeß des Kühlmittels eingeschaltet sind. 6. Gasturbine nach Anspruch r bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeinhalt des Kühlmittels in einer Dampfturbine ausgenutzt wird, deren Läufer ein Teil des Gasturbinenläufers ist, die beiden Turbinengehäuse jedoch gas- bzw. dampfdicht voneinander abgeschlossen sind.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034418B (de) * 1954-09-10 1958-07-17 Henschel & Sohn Gmbh Kombinierte Gas- und Dampfturbinenanlage
DE1035978B (de) * 1954-09-10 1958-08-07 Henschel & Sohn Gmbh Kombinierte Gas- und Dampfturbine
DE975151C (de) * 1954-09-11 1961-09-07 Henschel Werke G M B H Gasturbinenanlage mit Druckgaserzeuger
DE1139326B (de) * 1960-03-24 1962-11-08 Siemens Ag Fluessigkeitsgekuehlte Gasturbine
US5555723A (en) * 1994-04-28 1996-09-17 Westinghouse Electric Corporation Ducting for an external gas turbine topping combustor

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