DE909206C - Verfahren zur Herstellung hochmolekularer Kohlenwasserstoffe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung hochmolekularer Kohlenwasserstoffe

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DE909206C
DE909206C DEP4853A DE0004853A DE909206C DE 909206 C DE909206 C DE 909206C DE P4853 A DEP4853 A DE P4853A DE 0004853 A DE0004853 A DE 0004853A DE 909206 C DE909206 C DE 909206C
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DE
Germany
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molecular weight
reaction
high molecular
hydrogen
ruthenium
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DEP4853A
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English (en)
Inventor
William Franklin Gresham
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EIDP Inc
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EI Du Pont de Nemours and Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G61/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carbon-to-carbon link in the main chain of the macromolecule
    • C08G61/02Macromolecular compounds containing only carbon atoms in the main chain of the macromolecule, e.g. polyxylylenes
    • C08G61/04Macromolecular compounds containing only carbon atoms in the main chain of the macromolecule, e.g. polyxylylenes only aliphatic carbon atoms

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Description

  • Verfahren zur Herstellung hochmolekularer Kohlenwasserstoffe Die Erfindung bezieht sich auf ein katalytisches Verfahren zur Herstellung hochmolekularer Kohlenwasserstoffe aus Kohlenmonoxyd und Wasserstoff.
  • Es ist bekannt, daß in Gegenwart spezifischer Katalysatoren und unter bestimmten Temperatur-und Druckbedingungen Kohlenmonoxyd und Wasserstoff unter Bildung von Methanol und verzweigtkettigen höheren Alkoholen reagieren. (USA.-Patentschrift 1770 Z65). Ebenfalls bekannt ist, daß unter anderen Reaktionsbedingungen einschließlich der Verwendung gewisser kobalt- oder rutheniumhaltiger Katalysatoren die Reaktion zwischen Kohlenmonoxyd und Wasserstoff zur Bildung von Paraffinwachsen führt. (Fi s c h e r et a1., Brennstoff-Chemie 19, 226 bis 230 (1938). Z. c. 20, 247 bis 250 (i939), USA.-Patentschriften 2 352 345 und 2 352 328, britische Patentschrift 468 434). Hochmolekulare geradkettige Alkohole und andere sauerstoffhaltige organische Verbindungen wurden auch bei der Hydrierung von Kohlenmonoxyd in Gegenwart von in Paraffinkohlenwasserstoffen suspendierten Metallen der achten Gruppe erhalten. Bis vor kurzem war es unmöglich, geradkettige Alkohole mit 3 bis 5o Kohlenstoffatomen pro Molekül wirksam oder in guter Ausbeute zu erhalten. Eine andere neuerliche Entwicklung auf diesem Gebiet ist die Feststellung, daß der Verlauf der C O - Hä Reaktion in Gegenwart von Wasser und eines Rutheniumkatalysators durch den pH-Wert des Mediums bestimmt wird. Stark alkalische Medien bewirken mehr die Bildung von C2 bis Cl. Alkoholen als von Kohlenwasserstoffwachsen, welche sich bei einem im sauren Gebiet liegenden pH-Wert bilden. Die bisher in wäßrigen Systemen erhaltenen Kohlenwasserstoffwachse entstehen gleichzeitig mit Verbindungen mit verhältnismäßig niedrigem Molekulargewicht (Fischer und Pichler, Brennstoff-Chemie 2o, 247 bis 250 (Z939).
  • Das mittlere Molekulargewicht der Reaktionsprodukte ist dabei in der Regel kleiner als iooo. Im allgemeinen enthielten diese früher bekannten wachsartigen Reaktionsprodukte Stoffe, die bei hohen Temperaturen und niederen Drücken abdestilliert werden konnten (200' C'2 mm).
  • Ein Gegenstand der Erfindung ist die Herstellung von Paraffinwachsen aus Kohlenmonoxyd und Wasserstoff, die verbesserte Eigenschaften und ein höheres Molekulargewicht besitzen. Eine andere Aufgabe ist die Herstellung verhältnismäßig hochschmelzender hochmolekularer Kohlenwasserstoffe ohne eine gleichzeitige Entstehung öliger Produkte. Andere Aufgaben der Erfindung werden nachstehend ersichtlich.
  • Die Erfindung hat ergeben, daß das Molekulargewicht der aus Kohlenmonoxyd und Wasserstoff in Gegenwart von Wasser und eines Rutheniumkatalvsators erhaltenen hochmolekularen Kohlenwasserstoffe nicht nur vom PH-Wert des iIediums, sondern auch von dem angewendeten Molverhältnis von C O : H, abhängt. Die Erfindung schafft ein Verfahren zur Herstellung hochmolekularer Kohlenwasserstoffe mit verbesserten Eigenschaften, das darin besteht, daß man Wasserstoff, Kohlenmonoxyd und Wasser in ein Reaktionsgefäß einbringt, wobei das Molverhältnis von C O : H, anfänglich größer als 1 : 1 ist, und zweckmäßig zwischen 2 : 1 und 12,5: 1 liegt, daß man dann die Reaktionsteilnehmer in Gegenwart eines rutheniumllaltigen Katalysators und eines sauren Agens bei einem Druck im Bereich von etwa Zoo bis 3ooo at und zweckmäßig von etwa 200 bis iooo at bei einer Temperatur im Bereich von etwa 15o bis 3oo' erhitzt. (Dabei wird im allgemeinen der pH-Wert geregelt und unter 2 gehalten.) Zur Festlegung der Art des durch die Reaktion zwischen C O und H, in Gegenwart eines rutheniumhaltigen Katalysators undWasser erhaltenen Reaktionsproduktes ist der pH-Wert ein sehr wichtiger Faktor. Wenn z. B. keine Säure oder kein Alkali zugegeben und wenn der pH-Wert nicht eingestellt wird, so wird die Reaktionsmischung infolge der Bildung von Kohlendioxyd und zumindest Spuren von Carbonsäuren sauer, und dieser saure Zustand ist von sehr weitgehender Wirkung auf den anschließenden Reaktionsverlauf, da er die Entstehung verhältnismäßig langkettiger Produkte, wie z. B. von Wachsalkoholen mit bis zu so oder mehr Kohlenstoffatomen pro -Molekül verursacht. Wenn der pH-Wert anfänglich stark sauer ist, entstehen noch mehr hochmolekulare wachsartige Produkte und es bilden sich wachsartige Paraffine mit verhältnismäßig höherem Molekulargewicht. Das trifft besonders dann zu, wenn das CO: H,-Verhältnis unter diesen Bedingungen hoch ist. Das ist eine weitere bemerkenswerte Feststellung, da die Paraffine wasserstoffreicher sind als niedermolekulare Alkohole. Daher sollte eigentlich die Entstehung von Alkoholen durch eine Erhöhung des CO: H.-Verhältnisses begünstigt werden.
  • Ruthenium und seine Verbindungen sind in bezug auf ihren Einfluß auf die Reaktion spezifisch. Ruthenium wird der Reaktionsmischung meistens in Form seines Dioxyds zugegeben, das vermutlich in situ reduziert wird. Es ist gut möglich, daß das Ruthenium unter den Reaktionsbedingungen in eine Rutheniumwasserstoff-Carbonylverbindung umgewandelt wird, die Erfindung ist jedoch durch solche theoretischen Erläuterungen nicht beschränkt.
  • Die gemäß der Erfindung zu verwendenden rutheniumhaltigen Substanzen schließen nicht nur Rutheniummetall, Rutheniumoxyde (z. B. das Dioxyd, das Sesquioxyd oder das Tetroxyd) und Rutheniumcarbonyle (z. B. Diruthenium-nona-carbonyl, Rutheniumcarbonylhydrid) ein, sondern auch andere rutheniumhaltige Verbindungen, wie z. B. Rutheniumsalze organischer Carbonsäuren, aus denen ein Rutheniumcarbonyl oder -hydrocarbonyl oder ein Salz davon unter den Reaktionsbedingungen entstehen kann. Die Rutheniumkatalysatoren können als solche oder auf einem Träger, wie z. B. Tierkohle, Tonerde, Silicagel, Siliciumcarbid, Bimsstein od. dgl. verwendet werden. Die Menge des verwendeten Katalysators ist nicht sehr von Bedeutung, jedoch ist es zweckmäßig, eine so große Menge zu verwenden, daß dadurch eine genügend schnelle Reaktion erfolgt, d. h. etwa o,oo, bis etwa 2o Gewichtsprozent Rutheniumdioxyd oder eine äquivalente Gewichtsmenge Ruthenium in einer anderen Form, bezogen auf das Gesamtgewicht der Reaktionsmischung. Die sauren Agentien, die verwendet werden können, schließen ein: Salzsäure, Phosphorsäure, Kresol, Phenol, Schwefelsäure, Oxalsäure, Glykolsäure, Chloressigsäure, Dichloressigsäure, Trichloressigsäure, hydratisiertes Bortrifluorid, Benzolsulfonsäure u. dgl. Tatsächlich kann j edesVerfahren zur Aufrechterhaltung und Einstellung des pH-Wertes auf einen bestimmten Wert, zweckmäßig einem Wert unterhalb etwa 2 angewendet werden.
  • Die unter den bevorzugten beschriebenen Bedingungen erhaltenen festen hochmolekularen Kohlenwasserstoffe besitzen eine wahre Viskosität von über 0,3. Die Schmelzpunkte dieser hochmolekularen Kohlenwasserstoffe liegen im Bereich von etwa 126 bis 129' oder etwas höher, wobei natürlich der Schmelzpunkt nicht rasch mit dem Molekulargewicht ansteigt, wenn dasselbe hoch, d. h. über etwa 2ooo ist.
  • Zweckmäßig wird das Synthesegas vor der Reaktion gemischt, z. B. indem man die Reaktionsteilnehmer in einem mit einer Misch- oder Rührvorrichtung ausgestatteten Behälter unter Druck setzt. Die Gase können jedoch auch getrennt und gleichzeitig über eine Prallplatte oder ähnliche Vorrichtungen in den Reaktionsraum eingeleitet werden. Gegebenenfalls können die Gase vorher von Sauerstoff befreit werden, und zwar z. B. durch Reaktion mit erhitztem Kupfer oder durch die Behandlung mit einer Waschflüssigkeit, die aus gleichem Volumina 2o°Joiger wäßriger Natriumhydroxydlösung und gesättigter wäßriger Hydrochinonlösung besteht. Die Gase können auch entschwefelt werden, indem man sie durch einen, Adsorptionskohle enthaltenden Turm schickt oder auch durch ein übliches chemisches Entschwefelungsverfahren.
  • Die Reaktion verläuft am besten in dem verhältnismäßig engen Temperaturbereich von i8o bis 225°. Unterhalb ioo° verläuft die Reaktion zu langsam oder setzt gar nicht ein Der Druck ist von wesentlichem Einfluß auf den Reaktionsverlauf. Es hat sich gezeigt, daß bei Drücken von etwa ioo bis i5o at bei einem sauren Reaktionsmedium das Reaktionsprodukt aus Kohlenwasserstoffölen und niedermolekularen Wachsen besteht. Andererseits erzielt man bei Drücken wesentlich über iooo at sowohl in alkalischem als auch in saurem Medium bei der Reaktion größere Mengen flüchtiger Kohlenwasserstoffe, was allgemein unerwünscht ist. Der zur Bildung von Kohlenwasserstoffen mit höchstem Molekulargewicht günstige Druckbereich liegt daher zwischen 200 und iooo at und zweckmäßig zwischen 300 und iooo at.
  • Es ist oft von Vorteil, in der Reaktionsmischung zur Erleichterung der innigen Durchmischung aller Komponenten, einschließlich des Wassers, ein Dispersionsmittel zu verwenden. Es kann hierzu jedes handelsübliche Dispersionsmittel, das keine vergiftende Wirkung für den Katalysator hat, Verwendung finden. Aus dem gleichen Grunde ist es zweckmäßig, die Reaktionsmischung in Bewegung zu halten, obwohl das nicht wesentlich ist.
  • DasVerfahren kann chargenweise in einem geeigneten Druckgefäß ausgeführt werden. Der Reaktionsverlauf kann durch den Druckabfall verfolgt werden, wobei die Reaktion durch weitere Zuführung von Kohlenmonoxyd und Wasserstoff so lange aufrechterhalten wird, bis eine im Verhältnis zur Größe des Reaktionsgefäßes optimale Menge des Reaktionsproduktes entstanden ist. Das Verfahren kann auch kontinuierlich durchgeführt werden, indem man z. B. die Gasmischung und das flüssige Reaktionsmedium bei dem erforderlichen Druck und mit einer bestimmten Geschwindigkeit über eine ortsfeste, in einer Heizzone befindliche Katalysatorschicht pumpt.
  • Der Einfluß des PH-Wertes auf die Reaktion zwischen Kohlenmonoxyd und `'Wasserstoff in wäßrigen Medien bei igo bis 22o°, unter Drücken von Zoo bis 8oo at, bei Reaktionszeiten von 2 bis 6 Stunden in Gegenwart eines rutheniumhaltigen Katalysators (6g RuOQ je 325 ccm Reaktionsraum) wird in der folgenden Tabelle gezeigt (CO: H2 == i : 2)
    Tabelle I
    nicht gasförmige Produkte
    _ c10--cis Zusatz Alkohol- Alkohol artige
    Konzentration der Lösung Gesamt- Kohlen-
    zu dem p1@ g gewicht menge menge wasserstoffe
    wäßrigem Medium
    (°/° des (°/° des (°/° des
    Gesamt- Gesamt- Gesamt-
    Anf. a. Ende gewichts) gewichts) gewichts)
    H@P04 . . . . . . . . . . . 0,33 molar 1,1 1,8 249 <3 9 - , 21 g
    (i,o molar H*) (< 12", ") - (>880')
    saurer Phosphat-
    puffer . . . . . . . . . . o,5 molar Na H2, P04 5,4 - 149 3,59 - 10,5 g
    o,o,g molar Nag H P 04 (25 °%°) - (75 °.!°)
    Keiner . . . . . . . . . . . -- 6,6 4,8 19,49 79 59 7,49
    (360/0) (260/10) (38 °;'o)
    N H3 . . . . . . . . . . . .-. o,5 molar 11,5 7,5 16,7 g 6,6 g 3,79 6,49
    (39 °/o) (220/0) (38 °/o)
    Na H C 03 . . . . . . . . . o,5 molar 8,3 7,1 22 g 179 2 g 39
    (77 °/o) (,0"/0) (13 °/o)
    NaOCHO .. . . .. . . 0,5 molar 8,1 7,3 18,59 159 - 3,59
    (,90/0)
    NaOH . . . . . . . . . . . i,o molar >il - 19,6 g 179 - 2,6 g
    (820/0) (13 °/o)
    K H C 03 . . . . . . . . . . 0,5 molar 8,o 8,0 249 (22 g - 2,2 g
    I (91 (,/o) i (90/0)
    *) Bestimmt in Tetrahydronaphthalin bei i25° Konzentrative=o,25 94ooml.
    Die in der obigen Tabelle angegebenen Daten zeigen, daß ein niedriger PH-Wert die Bildung wachsartiger Kohlenwasserstoffe fördert, während ein hoher pH-Wert die Entstehung von C2 bis Cl, Alkoholen begünstigt. Die folgende Tabelle zeigt die Wirkung von Änderungen des C O : H2-Verhältnisses.
    Tabelle II
    Synthese hochmolekularer Kohlenwasserstoffe in wäßrigen, Säure und Ru02 enthaltenden Medien
    CO: CH, Lös- Reaktions- Schmelz-
    Konzen- An£ pH Druck p Punkt Beschreibung des Produkts
    Ver- licher tem eratur oC
    hältnis Zusatz tration Wert (at) o C ( )
    des Produkts
    1 : 2 H3 P 04 3 molar i 88 bis 122 Z72 bis igo - Öl und fester Destillations-
    rückstand zum Teil ab-
    destilliert bei 2oo°/2 mm
    1:2 H3 P 04 850/ 0 < i 32o bis 515 175 bis 2o6 122 Destillation von 23,19 gab
    (85% 3,5 g Öl Siedepunkt 2oo°/
    H3 P O4*) 3 mm
    15% H20)
    1:1 H3 P O4 85% < i 24o bis 31o 179 bis 2o2 122 -
    2: 1 H3P04 85% <i 25obis320 18o bis 188 126 gut filmbildendes Harz ioo%
    hochmolekulare Kohlen-
    ' Wasserstoffe
    4 : i Ha P 04 850/0 < i 28o bis 307 18o bis Zoo 127 gut filmbildendes Harz ioo0/0
    hochmolekulare Kohlen-
    wasserstoffe
    8 : i H3 P O4 85% < 1 287 bis 314 18o bis 195 128,5 gut filmbildendes Harz ioo%
    hochmolekulare Kohlen-
    wasserstoffe
    12,5: 1 H3P04 85% <1 29obis320 18o bis igo 129 gut filmbildendes Harz ioo0,l0
    hochmolekulare Kohlen-
    wasserstoffe wahre Viskosi-
    tät) = 0,329.
    *) Bestimmt in Tetrahydronaphthalin bei i25° Konzentration = o,25 9/10o ml.
    Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, ermöglicht die Erfindung die Synthese von hochmolekularen Kohlenwasserstoffen als die einzigen Reaktionsprodukte aus Kohlenmonoxyd und Wasserstoff. Diese hochmolekularen Kohlenwasserstoffe haben verhältnismäßig hohe Schmelzpunkte, d. h. sie enthalten relativ kleine Mengen abdestillierbarer Stoffe, die den Schmelzpunkt erniedrigen.
  • Die gemäß der Erfindung hergestellten hochmolekularen Kohlenwasserstoffe können als Beimischung au Kaugummi, imprägniertem Papier usw. sowie zur Herstellung von sulfochlorierten hochmolekularen Kohlenwasserstoffen, chlorierten hochmolekularen Kohlenwasserstoffen, Folien, Fasern, Formkörpern, Klebstoffen einschließlich solcher, die durch Peroxydaushärtung hergestellt werden, Beuteln und anderen Behältern einschließlich solcher, die als Kapseln für Gummimischungen verwendet werden und wo die Kapsel selbst der Gummimischung zugegeben wird, als Dispersionen für Überzugsstoffe, für Mischungen mit Polyäthylenen, Polyisobutylen usw. Verwendung finden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRüCHE: i. Verfahren zur Herstellung hochmolekularer Kohlenwasserstoffe aus einer Mischung von Kohlenmonoxyd, Wasserstoff und Wasser und in Gegenwart saurer Stoffe bei erhöhten Temperaturen und Drücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung in einem stark sauren Medium bei einem p$-Wert unter 2 und bei einem anfänglich möglichst hohen Molverhältnis von Kohlenmonoxyd zu Wasserstoff zwischen 2 : i und 12,5: i in Anwesenheit eines rutheniumhaltigen Stoffes bei einem Druck zwischen Zoo und 80o at auf Temperaturen von 15o bis 300° erhitzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der pn-Wert der Mischung durch Zugabe von Phosphorsäure geregelt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der Phosphorsäure 85 Gewichtsprozent des Gesamtgewichtes von Wasser und Phosphorsäure beträgt. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 503 247; Brennstoffchemie 1939, 249/50; 1940 257 ff , und 278/79
DEP4853A 1950-03-08 1950-12-24 Verfahren zur Herstellung hochmolekularer Kohlenwasserstoffe Expired DE909206C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB503247A (en) * 1936-11-04 1939-04-04 Ig Farbenindustrie Ag Improvements in the manufacture and production of hydrocarbons or their derivatives from carbon monoxide and hydrogen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB503247A (en) * 1936-11-04 1939-04-04 Ig Farbenindustrie Ag Improvements in the manufacture and production of hydrocarbons or their derivatives from carbon monoxide and hydrogen

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