DE909081C - Verfahren und Vorrichtung zum Absieben von mit feuchtem Staub behaftetem Aufbereitungsgut, insbesondere von feuchter Steinkohle - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Absieben von mit feuchtem Staub behaftetem Aufbereitungsgut, insbesondere von feuchter SteinkohleInfo
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- DE909081C DE909081C DEB19880A DEB0019880A DE909081C DE 909081 C DE909081 C DE 909081C DE B19880 A DEB19880 A DE B19880A DE B0019880 A DEB0019880 A DE B0019880A DE 909081 C DE909081 C DE 909081C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/46—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
- B07B1/50—Cleaning
- B07B1/55—Cleaning with fluid jets
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Absieben von mit feuchtem Staub behaftetem Aufbereitungsgut, insbesondere von feuchter Steinkohle Die modernen vollmechanischen Gewinnungsmethoden beim Abbau der Steinkohle verursachen einen gesteigerten Anfall an feuchtem Staub und Feinstkorn, welche die Schlammwirtschaft der Wäsch,en sehr stark belasten. Staub und Feinstkorn haften in feuchtem Zustand fest am gröberen Korn und lassen sich mit den normalen Klassiervorrichtungen nicht ausscheiden. Sie gelangen deshalb mit dem groben Korn in die Naßwäsche und verursachen dort einen unerwünscht großen Schlammanfall, der zu seiner Weiterverarbeitung erhebliche Anlage- und Betriebskosten verursacht. Zudem setzt feuchter Staub die Sieblochung des Klassiersiebes zu und vermindert dadurch die Siebleistung. Es ist bereits vorgeschlagen worden, den Siebbelag elektrisch oder mit Dampf oder mit heißem Gas zu beheizen, um das Verstopfen der Sieblochung zu verhindern. Diese Verfahren vermöget jedoch nicht die an der Stückkohle haftenden Staub- und Feinstkornmengen zu beseitigen. Auch das bekannte Durchblasen von Luft oder erwärmten Gasen von unten her durch den Siebbelag führt zu keinem befriedigenden Ergebnis, da hierbei ein großer Teil des bereits ausgeschiedenen Staubes in die Masse der Stückkohle auf dem Siebbelag zurückgeblasen wird.
- Ferner sind Windsichter bekannt, bei denen das Sichtgut schleierartig frei oder über einen Treppen- Tost herabrieselt und dabei der quer zu ihm strömenden Sichtluft dargeboten wird. Der Sichtvorgang setzt jedoch vollkommene Trockenheit des Sichtgutes und eine sanfte gleichmäßige Luftströmung voraus.
- Gemäß der Erfindung wird das mit feuchtem Staub behaftete Aufbereitungsgut auf seinem Wege über das Klassierschwingsieb Druckluftströmen, vorzugsweise erwärmten, ausgesetzt, die von oben her mit solcher Schärfe gegen den Siebbelag gerichtet sind, daß sie den anhaftenden feuchten Staub vom Aufgabegut und vom Siebbelag gab durch die Sieblochung bindurehzublasen vermögen. Die natürliche Wälzbewegung des Kornes auf dem Siebbelag gewährleistet dabei das vollkommene Abblasen des Staubbelages, während die Wurfbewegung des Kornes der mit Staub und Feinstkorn beladenen Luft den Weg nach unten durch die Sieblochung freigibt, die selbst durch die hindurchblasende Druckluft ständig offengehalten wird.
- Die Druckluft kann in stetigem Strom zugeführt werden. Sie kann aber auch in weiterer Ausgestaltung der Erfindung im Takt der Siebbewegung stoßweise zugeführt werden, und zwar innerhalb der Zeitspanne, während der das Siebgut durch die Siebbewegung vom Siebbelag abgehoben ist. Dadurch wird eine erhebliche Einsparung ,an Druckluft erreicht.
- Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht aus einem möglichst dicht über dem Siebbelag angeordneten System aus Druckluftdüsen, die ihre Druckluftströme über der gesamten Siebfläche senkrecht oder schräg gegen die über das Sieb laufende Kohle richten. Das Sieb arbeitet unter einer Blechverkleidung, aus deren Innenraum durch ein Sauggebläse die Staubluft abgesaugt und einem Staubabscheider zugeführt wird. Bei stoßweiser Zufuhr der Druckluft im Takt der ist in der Druckluftleitung ein Steuerschieber, z. B. ein Drehschieber, vorgesehen, der derart mit dem Antrieb des Siebes gekuppelt ist, daß er die Druckluftzufuhr nur innerhalb, der Zeitspanne (Drehwinkel) freigibt, während der das Siebgut durch die Siebbewegung vom Siebbelag ,abgehoben ist.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Absieben von mit feuchtem Staub behaftetem Aufbereitungsgut, insbesondere feuchter Steinkohle, auf Schwingsieben, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbereitungsgut auf seinem Wege über das Sieb Druckluftströmen, vorzugsweise erwärmten, ausgesetzt wird, die von oben her mit solcher Schärfe gegen den Siebbelag gerichtet sind, daß sie den anhaftenden feuchten Staub vorm Aufgabegut und vom Siebbelag abzublasen vermögen.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft stoßweise im Takt der Siebschwingung während der Zeitspanne zugeführt wird, während der das Siebgut durch die Siebbewegung vom Siebbelag abgehoben ist.
- 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch ein System von möglichst dicht über dem Siebbelag ,angeordneten Druckluft-,düsen, die ihre Diruckluftströme über der gesamten Siebfläche gegen die über das Sieb laufende Kohle richten.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckluftleitung ein Steuerschieber angeordnet ist, der derart mit dem Antrieb des Siebes gekuppelt ist, daß er die Druckluftzufuhr nur innerhalb der Zeitspanne (Drehwinkel) freigibt, während der das Siebgut durch die Siebbewegung vom Siebbelag abgehoben ist. Angezogene Druckschriften Deutsche Pa.tentschriften Nr. 5 i i 5I4, 424698.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB19880A DE909081C (de) | 1952-04-05 | 1952-04-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Absieben von mit feuchtem Staub behaftetem Aufbereitungsgut, insbesondere von feuchter Steinkohle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB19880A DE909081C (de) | 1952-04-05 | 1952-04-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Absieben von mit feuchtem Staub behaftetem Aufbereitungsgut, insbesondere von feuchter Steinkohle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE909081C true DE909081C (de) | 1954-04-12 |
Family
ID=6960176
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB19880A Expired DE909081C (de) | 1952-04-05 | 1952-04-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Absieben von mit feuchtem Staub behaftetem Aufbereitungsgut, insbesondere von feuchter Steinkohle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE909081C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1120992B (de) * | 1957-03-22 | 1962-01-04 | Wilfried Flaemrich Spezialfabr | Verfahren und Vorrichtung zum Sieben feuchten Siebgutes |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE424698C (de) * | 1923-02-16 | 1926-01-29 | Firmen Maschinenfabrik Fr Groe | Staubabscheider fuer Kohle und anderes Gut |
DE511514C (de) * | 1922-09-01 | 1930-11-03 | Telex Appbau Ges M B H | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Sichtgut |
-
1952
- 1952-04-05 DE DEB19880A patent/DE909081C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE511514C (de) * | 1922-09-01 | 1930-11-03 | Telex Appbau Ges M B H | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Sichtgut |
DE424698C (de) * | 1923-02-16 | 1926-01-29 | Firmen Maschinenfabrik Fr Groe | Staubabscheider fuer Kohle und anderes Gut |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1120992B (de) * | 1957-03-22 | 1962-01-04 | Wilfried Flaemrich Spezialfabr | Verfahren und Vorrichtung zum Sieben feuchten Siebgutes |
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