DE908691C - Verbindung fuer Rohrleitungen - Google Patents

Verbindung fuer Rohrleitungen

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DE908691C
DE908691C DEP10189A DEP0010189A DE908691C DE 908691 C DE908691 C DE 908691C DE P10189 A DEP10189 A DE P10189A DE P0010189 A DEP0010189 A DE P0010189A DE 908691 C DE908691 C DE 908691C
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DE
Germany
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pipe
pipes
socket
connection
constriction
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Expired
Application number
DEP10189A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Loges
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/02Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
    • F16L21/025Rolling sealing rings

Description

  • Verbindung für Rohrleitungen In der Abwässerinstallationstechnik für Bauwerke wurden bisher gußeiserne Muffenrohre, Bleiabflußrohre, starkwandige Stahlrohre mit Gewindeschraubverbindungen, Porzellan- und Steinzeugrohre verwendet. Mit dem Ziel der Eiseneinsparung ist auch die Einführung von dünnwandigen verzinkten Stahlrohren versucht worden. Diese Rohre konnten sich aber nicht durchsetzen, weil die Verbindungen dieser Rohrleitungen weich gelötet werden sollten und daher nicht haltbar ausgeführt werden konnten. Schweißungen verbieten sich für diese Rohre, weil die agressiven Abflußwässer die durch Verbrennung nicht mehr rostgeschützten Schweißstellen sofort angreifen und frühzeitig zerstören. Für den kommenden Aufbau ist es daher im Interesse des geringsten Eisenverbrauchs wichtig, daß das dünnwandige, am besten durch Emaillieren, aber auch durch Lackieren, Verzinken rostgeschützte Stahlrohr verwendungsreif gemacht wird, was mittels nachfolgend beschriebener Rohrverbindung der Fall wird. Durch die Verwendung wird auch erreicht, daß die zahlreichen benötigten Paßlängen nicht mehr auf Lager gehalten zu werden brauchen, sondern daß dieselben auf der Baustelle in jeder beliebigen Länge abgelängt werden und mittels entsprechender, an jeder Stelle einzuschaltender, stets dicht haltender und geringe Neigungen der angeschlossenen Rohrteile zulassender Verbindung ohne Abfallverluste hergestellt werden können.
  • Diese Erkenntnis ist für die Begründung der Patentfähigkeit der Erfindung von Bedeutung.
  • Die Erfindung besteht aus einer Muffe, die mit einigem Spiel über die Enden der zur Verwendung kommenden lackierten, verzinkten, emaillierten Stahlrohre zu schieben ist und die zweckmäßigerweise in ihrer Mitte eine Einschnürung von solchen Ausmaßen aufweist, daß die von beiden Seiten eingesteckten Rohre daran ihre Anschläge finden, sowie aus Dichtungsringen, die in den Spielräumen zwischen den Stahlrohrenden und der Muffe beim Zusammenkuppeln der Rohre so deformiert werden, daß sie mit gewisser Spannung gut abdichten.
  • An den in die ?Muffe eingerollten, zweckmäßig runden Gummischnur-Dichtungsringen entstehen gegenüber dem Rohrinnern offene Räume, die bei senkrecht steigend verlegten Rohren im nach unten gerichteten Muffenteil Schmutzwasser aufnehmen. Dieses bleibt hier stehen und kann daher seine zersetzende Wirkung ständig auf das untere Rohr, die .Muffe und die Gummidichtung ausüben. Deshalb erhält die Muffe mindestens an einer Seite der Abschnürung noch einen nach innen vorspringenden Stufenrand eingepreßt, dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser des zu verwendenden emaillierten Stahlrohres entspricht und an dem eine zusätzliche Dichtung mit Hilfe einer einzustreichenden Dichtungspaste vorgenommen werden kann. Diese Passung (Rohr-Muffe) wird so genau durchgeführt, daß durch das Auftreiben der Muffe die Vorabdichtung sicher erreicht- und die Gefahr einer Zersetzung der Verbindung ausgeschaltet wird.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung je im Längsschnitt in denn- Fig. z und 2 dargestellt.
  • Mit a (Fig. z) ist eine Rohrmuffe bezeichnet, die die miteinander zu verbindenden lackierten, verzinkten oder emaillierten Rohrstücke b, c mit so großem Spiel umgibt, daß die auf die Rohrstücke b, c aufgeschobenen runden Gummiringe d; e beim Einschieben in die Rohrmuffe a auf einen ovalen Querschnitt verformt werden. Damit ist ein- Preßdruck an den Dichtungsstellen a, d, b und a, e, c erzielt, der Gewähr dafür bietet, daß bei der Inbetriebnahme der hergestellten Rohrleitung keine Flüssigkeit aus der Muffe austreten kann. Die Rohrstücke b, - c werden bei der Verbindung so weit gegeneinandergeschoben, bis sie an der Einschnürung f der Rohrmuffe a beiderseits anliegen.
  • Bei der Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 2 ist unterhalb der Einschnürung f der Rohrmuffe a noch ein Stufenrand nach innen eingepreßt, dessen Innendurchmesser gleich dem Außendurchmesser des Rohrstücks c ist. Bei der Herstellung der Verbindung zwischen den Rohrstücken b, c wird zunächst die Muffe an der Stelle g mit Abwässerdichtungspaste bestrichen, dann das Rohrstück c mit dem Gummiring e eingeschoben und zusammengetrieben, bis es an der Einschnürung f anliegt. Dann wird durch das noch offene obere Ende der Muffe a mit einem Finger die Dichtungsmasse bei 1z glattgestrichen und dann das obere Rohrstück b mit seinem Gummiring d fest eingeschoben. Damit ist die Verbindung fertig. Diese der Hauptdichtung vorgelagerte Dichtungsstelle verhindert das Eintreten von Abwässern in den Ringraum i zwischen Muffe a und Rohrstück c oberhalb des Dichtungsringes e.
  • Die Rohrmuffe a kann auch als Reduziermuffe ausgeführt werden, wenn man Rohrstücke mit verschiedenen Durchmessern miteinander verbinden will.
  • Die neue Verbindung weist noch den weiteren Vorteil auf, daß sie ein Schrägstellen der beiden miteinander verbundenen Rohrstücke nach jeder Seite zu 5° zuläßt:

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verbindung für Rohrleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Muffe (a) mit Spiel über die beiden Enden der miteinander zu verbindenden, beispielsweise emaillierten Stahlrohrstücke (b, c) paßt, daß die Muffe (a) zweckmäßigerweise in ihrer Mitte eine Einschnürung (f) aufweist und daß zwei Dichtungsringe (d, e) in den Spielräumen zwischen den Stahlrohrstücken (b, c) vorhanden sind, die beim Zusammenkuppeln der Stahlrohre (b, c) so deformiert werden, daß sie mit Spannung gut abdichten.
  2. 2. Verbindung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, da13 `mindestens an einer Seite der Einschnürung (f) zur Anbringung einer Vorabdichtung noch ein nach innen vorspringender Stufenrand (g) vorhanden ist, dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser des einzuschiebenden, beispielsweise emaillierten Stahlrohres (c) entspricht.
DEP10189A 1948-10-02 1948-10-02 Verbindung fuer Rohrleitungen Expired DE908691C (de)

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DE908691C true DE908691C (de) 1954-04-08

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1285813B (de) * 1966-09-08 1968-12-19 Runte Erich Axialkompensator
US3700266A (en) * 1969-12-30 1972-10-24 Karl Glehn Devices for connecting pipes together
US5918914A (en) * 1997-11-25 1999-07-06 Morris; Waldo Ivan Sealing lock joint pipe fitting
EP2505894A1 (de) * 2011-03-29 2012-10-03 TPR Fiberdur GmbH & Co. KG Rohrverbindung aus zwei Röhren

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