DE2342528A1 - Vorrichtung zum verbinden eines wellrohrendes mit dem ende eines glattrohres - Google Patents
Vorrichtung zum verbinden eines wellrohrendes mit dem ende eines glattrohresInfo
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Description
Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte Aktiengesellschaft
1 1272
20. Aug. 1973
Vorrichtung zum Verbinden eines Wellrohrendes mit dem Ende
eines Glattrohres
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anschluß des Endes einer aus zwei koaxialen metallischen Wellrohren
bestehenden Rohrleitung an ein glattes Rohrende, bei der der Zwischenraum zwischen den Wellrohren mit einem aufgeschäumten
Kunststoff ausgefüllt und zumindest das Außenrohr schraubenlinienförmig gewellt ist, bestehend aus einem in
das Außenrohr einschraubbaren Stirnring und einer koaxial auf dem Innenrohr angeordneten Büchse, die kraftschlüssig
mit dem Stirnring verbunden ist.
Es ist bereits eine lösbare Schraubverbindung zum Anschluß eines aus zwei konzentrischen Wellrohren bestehenden Rohrendes
an ein Verbindungselement bekannt, bei der ein Stirnring in das äußere Wellrohr eingeschraubt, auf das Innenrohr
eine Büchse aufgeschraubt ist, wobei Stirnring und Büchse kraftschlüssig miteinander verbunden sind. Die Büchse
wird soweit auf das Wellrohrende aufgeschraubt, bis zumindest eine Wellenkuppe herausragt, und das Wellrohrende dann
axial gestaucht. Nachteilig wirkt sich bei dieser Verbindung aus, daß im Bereich des gestauchten Wellrohres, wenn es sich
um ein Edelstahlrohr handelt, das bei aggressiven Medien eingesetzt ist, Spaltkorrosion auftreten kann, die zu Undichtigkeit
führt. (DOS 17 50 II6)
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Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung für die oben beschriebenen Rohrleitungen anzugeben,
die einfach herzustellen und auch nach längerer Zeit noch funktionstüchtig ist,
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß gemäß der Erfindung die
Büchse an ihrer dem Wellrohrende abgekehrten Seite einen Ansatz aufweist, der sich über eine konische Schulter
gegenüber der Büchse erweitert und das Ende des Innenrohres an dieser Schulter anliegt und dort verschweißt oder
verlötet ist. Die Büchse kann auf das innere Wellrohr aufgeschraubt werden. Bei einer ringförmigen Wellung und aus
Kostengründen kann es jedoch vorteilhaft sein, daß die Büchse eine glatte Bohrung aufweist und das glattgeformte
Ende des Innenrohres an der Bohrung anliegt. Zweckmäßigerweise ist der Stirnring mit der Büchse verschweißt oder
verlötet. Dadurch erhält man eine besonders einfache und wirksame kraftschlüssige Verbindung. Insbesondere bei der
Verwendung eines Innenrohres aus Edelstahl ist es günstig, die Büchse aus einem Material mit annähernd gleichem elektrochemischen
Potential wie Edelstahl, beispielsweise aus Edelstahl oder Kupfer herzustellen. Die bei einer Büchse
aus Kupfer auftretenden Schwierigkeiten bei der Verschweißung der Büchse mit dem Stirnring werden vorteilhafterweise
dadurch gelöst, daß man auf die Büchse eine weitere Büchse aus Stahl aufbringt, beispielsweise durch Hartlöten, und
die äußere Stahlbüchse mit dem Stirnring, der üblicherweise aus Stahl hergestellt ist, verschweißt.
Die Erfindung ist an Hand der in den Figuren 1 bis 6 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Zum Anschluß des Endes einer Rohrleitung, die aus einem gewellten metallischen Innenrohr 1 und einem koaxial z# diesem
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angeordneten gewellten metallischen Außenrohr 2 besteht, wobei der Zwischenraum zwischen den Rohren 1 und 2 mit einer
Schicht 3 aus aufgeschäumten Kunststoff ausgefüllt ist,
an ein Glattrohr 4, wird zunächst eine Büchse 5 auf das
innere Wellrohr 1 aufgeschraubt. Die Büchse 5 weist zu diesem Zweck ein Grobgewinde 6 auf (obere Hälfte der Fig.l).
Vielfach, insbesondere bei ringförmig gewellten Rohren ist es vorteilhaft, eine Büchse 5 mit einer glatten Bohrung
zu verwenden. Das innere Wellrohr 1 wird dann an die glatte Bührung angewalzt. In das äußere Wellrohr 2, das gegenüber
dem Innenrohr 1 abgesetzt ist, wird ein Stirnring 7t der
ebenfalls ein Grobgewinde 8 aufweist, eingeschraubt, so daß Büchse 5 und Stirnring 7 kraftschlüssig verbunden sind.
Zur Erhöhung des Kraftschlusses und der Dichtigkeit werden Büchse 5 und Stirnring 7 noch verschweißt (siehe Pos. 9)·
Die Büchse 5 weist einen Ansatz 10 auf, der sich über eine konische Schulter 11 an die Büchse 5 anschließt. An diese
konische Schulter 11 wird das Ende des Innenrohres 1 angelegt und dort verlötet oder verschweißt. Das Glattrohr k
wird dann wie bei 12 an den Ansatz 10 angeschweißt. Zur äußeren Abdichtung ist noch ein Schrumpfschlauch 13 vorgesehen,
der auf dem Kunststoffmantel l4 und dem Stirnring 7 aufliegt.
Der Stirnring 7 kann aus zwei Teilen durch Schweißen hergestellt sein, es ist aber auch möglich, den Stirnring aus
einem Stück herzustellen (siehe Fig. 2).
In der Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das sich insbesondere für Innenrohre aus Edelstahl eignet. Sowohl
Stirnring 7 als auch Büchse 5 weisen hier konische Flächen auf, die eine genaue Zentrierung und Abdichtung ermöglichen.
Der Spalt zwischen Büchse 5 und Stirnring 7 ist entweder verlötet oder mit einer Dichtmasse abgedichtet. Die Büchse
ist in diesem Fall aus Kupfer hergestellt.
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_ I1 _
Um die Schwierigkeiten zu umgehen, die beim Verlöten oder Verschweißen des Stahlstirnringes 7 mit der Büchse 5 aus
Kupfer oder einer Kupferlegierung auftreten, ist es vorteilhaft,
auf die eigentliche Büchse 5 eine Stahlbüchse aufzusetzen (siehe Fig. 4 bis 6), die ohne Schwierigkeiten
mit dem Stirnring verschweißt werden kann. Die Verbindung zwischen der Kupferbüchse 5 und der Stahlbüchse geschieht
durch einen Ring 17 aus Lötmaterial, der beim Verschweißen
von Stahlbüchse l6 und Flanschteil 7 verläuft (siehe Fig. 5 und 6).
Dor wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Verbindung ist,
daß diese auch von nicht besonders geschulten Monteuren ausgeführt werden kann, da die Arbeitsgänge im Heizungs- oder
Rohranlagenbau allgemein üblich sind. Weiterhin ist ein
Höchstmaß an Sicherheit gewährleistet, sowie ein Eindringen von Feuchtigkeit in den mit Schaumstoff ausgöEüllten Zwischenraum
zwischen den Wellrohren vermieden. Die erfindungsgemäße
Lösung eignet sich auch zur Durchverbindung von Rohrleitungen der eingangs erwähnten Art. In diesem Fall wird die
Verbindungsstelle von einem nicht dargestellten Schutzkasten umgeben, dessen Innenraum dann ausgeschäumt wird.
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Claims (4)
- Kabel- und Matallwerke Gutehoffnungshüi te Aktiang3sei!schaft1 127220. Aug. 1973PATENTANSPRÜCHEIIJ, Vorrichtung zum Anschluß des Endes einer aus zwei koaxialen metallischen Wellrohren bestehenden Rohrleitung an ein glattes Rohrende, bei der der Zwischenraum zwischen den Wellrohren mit einem aufgeschäumten Kunststoff ausgefüllt und zumindest das Außenrohr schraubenlinienförmig gewellt ist, bestehend aus einem in das Außenrohr einschraubbaren Stirnring und einer koaxial auf dem Innenrohr angeordneten Büchse, die kraftschlüssig mii> dem Stirnring verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die m Büchse (5) an ihrer dem Wellrohrende abgekehrten Seite einen Ansatz (10) aufweist, der sich über eine konische Schulter (ll) gegenüber der Büchse (5) erweitert, und das Ende des Innenrohres (l) an dieser Schulter (ll) anliegt und dort verschweißt oder verlötet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (5) eine glatte Bohrung aufweist und das glattgeformte Ende des Innenrohres (l) an der Bohrung anliegt.
- 3« Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stirnring (7) und die Büchse (5) miteinander verschweißt oder verlötet sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden bei Verwendung eines Innenrohres aus Edelstahl, dadurch gekennzeichnet , daß die Büchse (5) aus einem Material mit annähernd gleichem elektrochemischen Potential wie Edelstahl, beispielsweise aus Edelstahl oder Kupfer, hergestellt ist. 509809/0236Leerseite
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US4637637A (en) * | 1984-12-11 | 1987-01-20 | Exxon Production Research Co. | Pipeline system with encapsulated insulation |
DE3630147A1 (de) * | 1986-09-04 | 1988-03-17 | Kabelmetal Electro Gmbh | Anordnung zum anschluss eines glattrohres an das gewellte innenrohr eines konzentrischen rohrsystems |
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Cited By (6)
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DE3910630A1 (de) * | 1989-04-01 | 1990-10-04 | Borsig Gmbh | Verbindung eines ungekuehlten rohres mit einem gekuehlten rohr |
DE3910630C3 (de) * | 1989-04-01 | 1998-12-24 | Borsig Babcock Ag | Verbindung eines ungekühlten Rohres mit einem gekühlten Rohr |
Also Published As
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