DE908286C - Schaltungsanordnung mit Magnetfeldroehren - Google Patents

Schaltungsanordnung mit Magnetfeldroehren

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DE908286C
DE908286C DEB8690D DEB0008690D DE908286C DE 908286 C DE908286 C DE 908286C DE B8690 D DEB8690 D DE B8690D DE B0008690 D DEB0008690 D DE B0008690D DE 908286 C DE908286 C DE 908286C
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DE
Germany
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heating
arrangement according
current
circuit
magnetrons
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Expired
Application number
DEB8690D
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English (en)
Inventor
Heinrich Krumm
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BLAUPUNKT ELEKTRONIK GmbH
Original Assignee
BLAUPUNKT ELEKTRONIK GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/50Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field
    • H01J25/52Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode
    • H01J25/54Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode having only one cavity or other resonator, e.g. neutrode tubes

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  • Control Of High-Frequency Heating Circuits (AREA)
  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung mit Magnetfeldröhren Bei Schaltungsanordnungen mit Magnetfeldröhren zur Erzeugung von äußerst kurzen Wellen sind Rückheizungserscheinungen in den Röhren bekannt, die einen unstabilen Arbeitspunkt verursachen und meistens zu einer Zerstörung der Kathode führen. Die .bekannten -/#bh;ilfemaßnahmen sehen Regeleinrichtungen vor, bei denen der ansteigende Anodenstrom die Größe der. zugeführten Heizleistung selbsttätig herabsetzt. ierfür sind elektrisch gesteuerte Regelglieder vorgesehen. Zum Beispiel kann der Anodenstrom die Sättigung des Eisenkernes des Heiztransformators beeinflussen, so daß bei zunehmendem Anodenstrom die Heizwechselspannung herabgesetzt wird. Andere Möglichkeiten bestehen darin, über durch den Anodenstrom gesteuerte Röhrenschaltungen die Emission konstant zu halten bzw. die Größe des dem Heizkreis zugeführten Stromes odier andere Betriebswerte zu beeinflussen.
  • Da der Heizstrom von Magnetfeldröhren meistens in der Größenordnung von i bis io Amp. bei kleinen Spannungen liegt, ist praktisch ein Betrieb mit Wechselstrom notwendig, wobei die Primärseite des Speisetransformators wegen der dort vorhandenen kleineren Ströme gesteuert werden kann. Dileses Vorgehen hat den Nachteil eines sehr großen Aufwandes. Außerdem besitzt die Wechselstromheizung den Nachteil, daß ein starkes Netzbrummen im, Betrieb der Anordnung auftritt. Bei der Auswahl der bisher üblichen Regelschaltungen geht man von der Annahme aus, daß die Regelzeitkonstante des Steuermittels äußerst kurz sein muß, da sonst der beabsichtigte Schutz bzw. der vorgesehene Effekt verlorengeht.
  • Der Erfindung liegt eine von der bisher üblichen Auffassung abweichende Erkenntnis zugrunde und besteht bei Schaltungsanordnungen mit Magnetfeldröhren zur Erzeugung von äußerst kurzen elektromagnetischen Wollen mit einer Einrichtung zur Regelung des Heizstromes darin, daß eine mit mechanisch bewegten Teilen ausgerüstete Regeleinrichtung im Heizstromkreis des Magnetrons in Abhängigkeit von dessen Anodenstrom derart gesteuert wird, daß die Regelung mit einer gewissen Trägheit erfolgt. Versuche zeigen, daß Regelgeräte, die mit einer mechanischen Regelung arbeiten, eine Zeitkonstante aufweisen, die für die Kompensation der Rückheizung durch Heizstromverringerung ausreichend ist. Außer dem wesentlich kleineren Aufwand wird dadurch die Heizung der Röhren mit Gleichstrom möglich. Die Anordnung kommt im wesentlichen für Magnetfeldröhren mit direkt geheizter Kathode in Betracht, dabei Röhren mit indirekter Heizung die Zeitkonstante vom Heizkreis zur Emissionsschicht so groß ist, daß der Gedanke der selbsttätigen Rücksteuerung vollkommen unmöglich in der Ausführung ist.
  • Bei der praktischen Ausführung eines solchen mechanischen Reglers hat sich das Prinzip des Kohledruckreglers zur selbsttätigen Rückheizungs-Begrenzung gut bewährt. Die Zeitkonstante dieser Regler ,ist immerhin genügend klein, damit die vorgesehene Rückstellung wirksam ist. Ein Vorteil der Anwendung des mechanischen Reglers besteht in der stetigen Regelkurve, die mit den üblichen Kohledruckreglern erreichbar ist. Es stellt sich dann ini Betrieb ein absolutes Gleichgewicht zwischen Steuerkreis und geregeltem Kreis ein. Für den praktischen Betrieb ist es außerdem zweckmäßig, daß die Regelkurve und die Regelsteilheit eingestellt werden können: Auf diese Weise können verschiedene Betriebszustände der Röhre im Dauerbetrieb eingeregelt werden. Diese Bedingung läßt sich durch die Regelung der mechanischen Vorspannung der Kohieplättchen erzielen, z. B. durch Einstellung des Druckes einer Feder auf das Kohleplättchenpaket.
  • In der Abbildung ist eine Ausführung der Erfindung dargestellt. Es wird eine Zweischlitzmagnet feldröhre gezeigt, bei der der automatische Regler am besten arbeitet. Hier steigt nämlich der Anodenstrom tatsächlich mit stärker werdender Emission so an, daß er zur Regelung des Heizkreises ausnutzbar ist. Bei Magnetfeldröhren mit einer anderen Anzahl Schlitze ist dieser Zusammenhang nicht immer erfüllt. Besonders vorteilhaft ist der Steuervorgang bei Anwendung von Laufzeitschwingungen unter Ausnutzung der Rollbahnbewegung der Elektronen (n = i). In der dargestellten Anordnung ist mit 2 die -Hülle eines Magnetruns bezeichnet, in der die Kathode 3 des Elektrodensystems untergebracht ist, und zwar steht sie senkrecht zur Bildebene. Die 'Kathode ist konzentrisch von den Anodenstigmen-! ten 5 umgeben, die mit einem Lechersystem aus den Leitern 7 verbunden sind. Diese Leiter können aus Metallband bestehen und dienen zur Auskopplung der mittels des Elektrodensystems angeregten Schwingungen. Im neutralen Punkt 9 des Lechersystems erfolgt die Zuführung der Anodenspannung zu den Segmenten 5.
  • Der Heizstromkreis i i der Kathode 3 enthält außer der Stromduelle 12, einen sogenannten Kohledruckregler 1,4, der in bekannter Weise aus mehreren übereinandergeschichteten Kohleplättchen besteht, die unter einem gewissen Druck aneinander anliegen. Durch Veränderung dieses Druckes läßt sich der Widerstand der Kohlesäule regeln, so daß auf diese Weise der Heizstrom veränderlich ist. Die Regelung des Druckes erfolgt durch Veränderung der Vorspannung einer auf dfe K olilesäule wirkenden Feder 15. Zu diesem Zweck greift eine verstellbare Schraube 16 an der Feder an. Auf diese Weise läßt sich ein gewisser Grundheizstrom im Stromkreis i i einstellen. Eine weitere Einflußnahme auf die Kohlesäule 1q. erfolgt mittels eines daran -angreifenden Gestänges 18, das mittels des Ankers 2o betätigt wird, der seinerseits unter der Wirkung der im Anodenstromkreis 21 liegenden Erregerwicklung 22 steht. Es ist verständlich, daß bei der Erhöhung der Emission infolge von Rückhei,zungserschednun!gen durch .auf dlie Kathode 3 gelangende Elektronen der Strom im :#.nadenstromkreis 21 erhöht und damit der Anker 2o angezogen wird. Damit ist eine Verringerung des Druckes auf die Kohlesäule 1.4 verbunden, deren Widerstand damit zuirinimt und !infolgedessen eine Verringerung des Stromes im Heizstromkreis zur Folge hat. Auf diese Weise läßt sich ein bestimmter Betriebszustand einregeln.
  • Durch Einstellung der Vorspannung der Kohleplättchen des Reglers kann der Arbeitspunkt der Röhre, d.h. die Dosierung der Grundleistung beeinflußt werden. Bei der Anwendung eines solchen Schalters war mit Zweischlitzröhren bei 6-em-Wellen eine Schwingleistung von: i= W erreichbar, während die gleiche Röhre ohne Regler wegen der Röhrengefährdung infolge Rückheizung nur mit o,i W betrieben werden durfte. Eine Zweischlitz_-röhre für 2-cm-Wellen konnte ohne Rückheizungsbegrenzung überhaupt nicht zum Anschwingen gebracht werden, während durch Anwendung der erfindungsgemäßen Schaltung ein stabiler Dauerbetrieb mit etwa o,ä W auskoppelbarer Leistung durchführbar war. Die Automatik besitzt weiterhin noch den großen Vorteil, daß Schwankungen der Heiz- und Anodenspannungstluelle weitestgehend ausgeregelt werden. Der Aufwand für die Regeleinrichtung ist äußerst klein. Bei dem angeführten Beispiel des Senders für 2-cm-Wellen wog das Regelgerät etwa 300 g und war etwa faustgroß, 1 während ein Röhrenregelgerät gleicher Wirkung früher einen Gewichtsaufwand von etwa 20 kg erforderte und etwa die Größe eines mittleren Rundfunkempfängers besaß.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung mit Magnetfeldröhren zur Erzeugung von äußerst kurzen elektromagnetischen Wellen mit einer Einrichtung zur Regelung des Heizstromes derart, daß der Emissionsstrom der Magnetfeldröhre konstant bleibt, dadurch gekennzeichnet, - daß eine mit mechanisch bewegten Teilen ausgerüstete Regeleinrichtung im Heizstromkreis des Magnetrons in Abhängigkeit von dessen Anodenstrom derart gesteuert wird, daß die Regelung mit einer gewissen Trägheit erfolgt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler als Kohledruckregler ausgeführt ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Kohledruckregler mit einstellbarer Regelkurve. q..
  4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelkurve durch Verändern der mechanischen Grundvorspannung der Kohleplättchen, z. B. mittels einer verschieden spannbaren Feder, eingestellt wird.
  5. 5. Anwendung einer Anordnung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche für Magnetfeldröhren mit zwei Anodensegmenten, die vorzugsweise mit Laufzeitschwingung nach dem Prinzip der Rollbahnanregung (n = i) arbeitet.
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