DE907910C

DE907910C - Mit Kuehlrippen versehenes Gehaeuse fuer elektrische Maschinen

Info

Publication number: DE907910C
Application number: DES5160D
Authority: DE
Inventors: Ernst Schmidt
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1943-03-27
Filing date: 1943-03-27
Publication date: 1954-03-29

Description

Im allgemeinen besteht im Elektromaschinenbau das Bestreben, die Leistungs- und Größenverhältnisse der Wechselstrom- und Gleichstrommaschinen übereinstimmend zu gestalten. Die Leistungsfähigkeit eines Modells ist bekanntlich um so größer, je rascher die Verlustwärme nach außen abgeführt wird. Während es bei Wechselstrommaschinen ohne weiteres möglich ist, das lediglich sekundären Charakter tragende Gußgehäuse zwecks besserer Wärmeableitung mit Rippen zu versehen, ist dies bei Gleichstrommaschinen nicht ohne weiteres der Fall, da das Gehäusematerial zum aktiven Teil der Maschine gehört und eine hohe magnetische Leitfähigkeit haben muß. Die Verwendung von Stahlguß ist meist nicht gegeben. Außerdem würden etwa vorgesehene Rippen oftmals nicht den konstruktiven Anforderungen entsprechen. Bei den bekannten elektrischen Maschinen werden die Rippen an dem Magnetgehäuse nachträglich angebracht, beispielsweise angeschweißt. Die bekannten elektrischen Maschinen dieser Art haben den Nachteil. daß das Anbringen der Rippen verhältnismäßig mühsam und kostspielig ist. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß einmal angebaute Rippen beibehalten werden müssen.
Es ist bereits ein Ständer für gehäuselose elektrische Maschinen bekanntgeworden, bei dem die das Blechpaket axial zusammenhaltenden Haltemittel als in Längsnuten des Blechpaketes eingegossene oder eingespritzte Kühlrippen ausgeführt sind. Auch hier sind die Kühlrippen fest mit dem Ständer verbunden und nicht wieder entfernbar.
Gemäß der Erfindung werden dagegen elektrische Maschinen der eingangs erwähnten Art dadurch wesentlich verbessert und vereinfacht, daß man die Kühlrippen auswechselbar in das Gehäuse einsetzt, beispielsweise einschiebt. Um den Wärmeübergang vom Gehäuse zu den Kühlrippen zu erleichtern, kann man dabei zwischen die Kühlrippen und das Gehäuse eine wärmeleitende Paste einbringen.
In der Zeichnung sind einige Ausführung-Beispiele dargestellt.
Fig. I zeigt auf dem Gehäuse I Rippen 2, die Füße 3 mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt haben und in schwalbenschwanzförmige Nuten 4. eingeschoben sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Fußteil der Rippen 5 breiter als der Kopfteil.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 3 und 4 greifen die Rippen 6 und 7 mit Wulststrängen und 9 in Nuten, die im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt haben. Bei Io befinden sich zwischen den Rippen und den Nutenwänden Pasten aus die Wärme gut leitendem Werkstoff. Die Kühlrippen können je nach der Kühlart und je nach dem beabsichtigten Zweck die verschiedensten Formen haben oder die verschiedensten Stellungen einnehmen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Mit Kühlrippen versehenes Gehäuse für elektrische Maschinen, bei denen das Gehäuse selbst am Magnetfluß beteiligt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlrippen auswechselbar in das Gehäuse eingesetzt, z. B. eingeschoben sind.
2. Gehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kühlrippen und dem Gehäuse wärmeleitende Pasten vorgesehen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 626 123.