-
Bandförderer Zusatz zum Zusatzpatent 893 022
Das Patent 88I 922 betrifft
einen Bandförderer, bei welchem das endlose Band an den beiden Längsseiten mit parallel
zu den Bandkanten verlaufenden biegsamen Führungsmitteln an ortsfest angeordneten
Rollen aufgehängt ist, und kennzeichnet sich dadurch, daß als Laufschienen ausgebildete
Führungsmittel in ihrer ganzen Länge mit den Bandkanten verbunden und zwischen oberhalb
und unterhalb jedes Bandtrums angeordneten ortsfesten Rollen geführt sind. Das übergeordnete
Zusatzpatent betrifft eine Verbesserung des Hauptpatents und kennzeichnet sich dadurch,
daß das Band mit an den Längskanten durchlaufenden, kettenartig miteinander verbundenen
Führungselementen in durchlaufenden Führungsschienen des Traggestells geführt und
gegen seitliches Herausziehen gesichert ist. Die an den Bandkanten fortlaufend vorgesehenen
Führungselemente sind hierbei auf ganzer Länge des Förderers gleichmäßig erfaßt
und geführt, wodurch neben einer Erhöhung der Tragfähigkeit des Bandes eine Schonung
desselben und eine Erhöhung der Betriebssicherheit eintritt.
-
Die Erfindung betrifft eine weitere zweckmäßige Lösung des Vorschlages
nach dem Patent 893 022 und kennzeichnet sich dadurch, daß ein mindestens im Obertrum
in etwa ganzer Breite auf Tragrollen geführtes Band an den Längskanten mit über
die Bandlänge fortlaufend in kleinen Abständen aneinandergereihten Führungskörpern
ausgerüstet ist, die, vorzugsweise klauenartig, an über die Länge des Förderers
durchlaufenden Holmen des Band-
gestells zwangsgeführt sind. Die
seitliche Aufhängung des Bandes ist hierbei in besonders vorteilhafter Weise mit
der Unterstützung mindestens des Obertrums auf Tragrollen kombiniert, so daß ein
kurvengängiger Förderer großer Aufnahme-und Tragfähigkeit bei Einhaltung geringer
Abmessungen in Höhe und Breite erreichbar ist. In vielen Fällen genügt es, den Untertrum
lediglich an den seitlichen Holmen hängend zurückzuführen.
-
Zur Entlastung dieser Aufhängung kann aber auch der Untertrum auf
ganzer Breite durch eine Tragrolle, zweckmäßig jedoch nur in jeder Randzone durch
Tragrollen geringer Länge, unterstützt sein.
-
Bei dieser erfindungsgemäßen Bauart übernehmen die klauenartigen Führungskörper
und die Holme nur einen Teil der Last des Bandes und bewirken dagegen eine sichere
Führung des Bandes auf den Tragrollen beim Durchfahren von Mulden und Kurven.
-
Zur Verwendung der erfindungsgemäßen Bauart als Strebförderer, insbesondere
für das Zusammenarbeiten mit Gewinnungsmaschinen neuerer Art, wird erfindungsgemäß
jedes Bandgestell aus zwei jeweils mindestens zwei Rollensätzen des Obertrums, gegebenenfalls
auch des Untertrums, als Lager dienenden Seitenteilen gebildet, welche durch Plarallelogrammlenker
miteinander verbunden sind. Die aufeinanderfolgenden Seitenteile des Bandgestells
werden zweckmäßig gelenkig miteinander gekuppelt. Ferner werden die Seitenteile
selbst mit ebenen senkrechten Außenflächen versehen, an welchen sich die Gesvinnungsmaschine
abstützen bzw. führen kann. Die Verwendung der Parallelogrammlenker als Verbindungselemente
der Gestellseiten ermöglicht in einfacher Weise eine größere Ah.wiMlung zwischen
den aufeinanderfolgenden Gestellen bzw. Schüssen während des Nachrückens des Förderers
in Richtung auf den Stoß. Gleichzeitig können als Verbindungsglieder der Seitenteile
sowie der Holme Kupplungen einfacher Art verwendet werden, da bei dem Abwinkeln
eine Spaltbildung an der Verbindungsstelle verhindert wird.
-
Die Seitenteile werden zweckmäßig aus Prafileisen gebildet, welche
so angeordnet werden, daß neben den oberen Führungsholmen Laufflächen zur Führung
einer Versatzschleuder od. dgl. verbleiben.
-
Ferner kann die Befestigung der Holme auf den Profileisen der Seitenteile
in verschiedener Weise erfolgen. Die Holme selbst werden zweckmäßig aus zylindrischen
Rohren gebildet, wobei die Klauen diese Holme um mehr als I800 umgreifen und sich
dadurch gegen selbständiges Abheben sichern. Es ist auch denkbar, den Holm aus einem
anderen Profil zu bilden und den Klauen einen anderen Führungsquerschnitt zu geben.
-
Die Achsen der Tragrollen werden bei der Verwindung der Seitenteile
durch Parallelogrammlenker gleichfalls mit den Seitenteilen gelenkig verbunden.
Vorteilhafter ist es aber, die Tragrollen unmittelbar auf den Parailelogrammienkern
zu lagern oder aber die Lenker selbst als Achsen der Tragrollen auszubilden. Gleichzeitig
wird man die Schwenkbewegung zwischen Lenker und Seitenteilen des Gestelles durch
Anschläge begrenzen, um eine unerwünscht starke Abwinkelung zwischen den aufeinanderfolgenden
Schüssen zu verhindern.
-
Eine besonders einfache und vorteilhafte Verbindung der klauenartigen
Führungskörper mit dem Förderband wird dadurch erreicht, daß die Bandkanten beispielsweise-
keilartig nach außen verstärkt werden und daß auf diese Verstärkungen jeweils aus
Ober- und Unterteil gebildete Klauen beispielsweise durch Verschraubung aufgeklemmt
werden.
-
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden jeweils mehrere aufeinanderfolgende
Klauenoberteile in eine diese übergreifende und mit dem Band verbindbare bzw. verbundene
Gummilage einvulkanisiert. Weiterhin werden die an den Teilungsstellen der Gummilage
bzw. der Bänder vorgesehenen Klauenoherteile aus zwei Hälften gebildet, welche durch
ein Klauenunterteil normaler Breite miteinander kuppelbar sind. Die Gummilage kann
hierbei oberhalb der Klauen stumpf gegeneinanderstoßen oder aber auch überlappt
sein.
-
Diese Verbindung der Klauenoberteile durch eine Gummi decke sichert
zunächst die genaue Lage und eine gute Führung der Klauen auf den Holmen.
-
Ferner ermöglicht diese elastische Verbindung eine Gelenkbewegung
der in Abstand aufeinanderfolgenden Klauen, und weiterhin wird durch diese Gummi
lage der Füllquerschnitt des Bandes erheblich verbreitert, so daß in diesem Fall
auch im Bereich oberhalb ,der Klauen Fördergut transportiert werden kann.
-
Als Kupplung der Führungsholme können Mittel verschiedener Art verwendet
werden, sofern sie ein gutes Ubergleiten der Stoßstelle durch die Klauen ermöglichen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform beseht in der Verwendung einer dem Holmendurchmesser
entsprechenden Schraubenfeder, welche mittels beidseitig angeordneter Verbindungsstutzen
zwischen die Holmenden eingespannt wird. Die Feder wirkt als Druckfeder und muß
zur Aufnahme großer Druckkräfte geeignet sein.
-
Sie wird zweckmäßig aus einer Stange annähernd quadratischen oder
rechteckigen Querschnitts her gestellt, so daß eine große Gleitfläche für die Klauen
gebildet wird. Die beidseitig der Feder angeordneten Verbindungsstutzen werden durch
einen in Kugelgelenken abgestützten Spannbolzen miteinander verbunden, um die Feder
mit einer Vorspannung zwischen die Holme einsetzen zu können und um das MaB des
Auseinanderziehens der Holme zu begrenzen. Die Befestigung mindestens eines dieser
Verbindungsstutzen in einem Holm ist lösbar.
-
Im Bereich der Umführungsrollen werden die seitlichen Führungsholme
entsprechend dem Umführungsradius gebogen. Um ein Verklemmen der Klauen im Bereich
dieses Bogens zu vermeiden, erhält dieser gebogene Holm einen in der Höhe abgeflachten
Querschnitt von etwa elliptischer Form. Je nach der Lage der Klauen gegenüber den
Bandkanten kann der Umführungsdurchmesser
des gebogenen Holmes gegenüber
demjenigen der Bandtrommel auch größer sein. Die im Bereich der Antriebsstation
vorzusehende Umführung wird zweckmäßig aus mit der Umkehrrolle verbundenen Führungsscheiben
gebildet, deren Breite gegenüber dem Durchmesser der Holme geringer ist.
-
Diese Führungsscheiben erhalten einen Spurkranz aus elastischem Werkstoff,
welcher sich durch elastische Verformung der Anlagefläche in den Klauen anpaßt und
dadurch unter Vermeidung eines Verklemmens eine Antriebskraft auch im Bereich der
Klauen auf das Band überträgt. Die Übertragung der Antriebskraft auf die Klauen
kann auch in anderer Weise erfolgen.
-
Der Förderer nach der Erfindung kann an allen Stellen des Grubenbetriebes
verwendet werden.
-
Auch ist es möglich, diesen Förderer über Tag einzusetzen.
-
In der Zeichnung ist die Erfindung an mehreren Ausführungsformen,dargestellt.
Es zeigt Fig. 1 mehrere miteinander gekuppelte Bandgestelle in Draufsicht, Fig.
2 einen Querschnitt durch einen Bandförderer, Fig. 3 eine Draufsicht auf das Bandgestell
nach Fig. 2, und zwar im Bereich eines Lenkers, Fig. 4 die seitliche Führung des
Bandes in größerem Maßstab, Fig. 5 einen Querschnitt eines Bandförderers mit horizontalen
Tragrollen, Fig. 6 die Ausbildung der seitlichen Führung zu Fig. 5 im größeren Maßstab,
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein Band im Bereich der Seitenführung, Fig. 8 einen Schnitt
nach der Linie VIII-VIII in Fig. 7, Fig. 9 bils I2 verschiedene Ausführungsformen
der Kupplung für die Holme, und zwar teilweise im größeren Maßstab, Fig. I3 einen
Längsschnitt durch die Umkehrrolle, Fig. I4 einen Schnitt nach der Linie XIV-RIV
in Fig. I3, Fig. I5 einen Schnitt durch die Antriebsstation des Bandes, Fig. I6
einen Schnitt nach der Linie XVI-XVI in Fig. 15.
-
Bei dem in Fig. I bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt
es sich um ein Muldenband, dessen Obertrum I auf den in der Breite des Bandes nebeneinanderliegenden
Tragrollen 2 geführt ist.
-
Der Banduntertrum Ia ist lediglich in der Randzone auf den kurzen
Tragrollen 2a abgestützt. Das Förderband weist an den Längsseiten keilartig nach
außen verstärkte Kanten 3 auf, auf welche die - durch ein oder mehrere Schrauben
4 miteinander verspannten Teile 5 und 6 jeder Führungsklaue aufgeklemmt sind. Der
Oberteil 5 hat einen klauenartigen Führungsansatz ga, welcher einen aus einem zylindrischen
Rohr gebildeten Führungsholm 7 im Obertrum von oben übergreift. Der Klauenunterteil
6 führt sich gleichfalls an dem Holm 7, so daß dieser durch Klauenoberteil 5 und
-unterteil 6 um mehr als I80C' umschlossen ist. Der Holm 7 ist auf dem Profil 8
des Seitenteiles g des Bandgestells z. B. durch Schweißen befestigt. Jeder der Seitenteile
kann aus einem oder mehreren Profileisen gebildet sein, von denen mindestens eins
eine ebene senkrechte Außenfläche 10 zur Führung einer Gewinnungsmaschine, z. B.
eines Kohlenhobels, bildet. Die Seitenteile 9 bilden mit dem seitlich der oberen
Führungsholme 7 liegenden Abschnitt eine Lauffläche I I für eine nicht dargestellte
Versatzschleuder, welche sich oberhalb des Obertrums führt. Der untere Führungsholm
7a ist innerhalb eines von den Seitenprofilen g umschlossenen Raumes angeordnet
und in seiner oberen Hälfte mit den Seitenteilen fest verbunden, da die Klauen im
Bereich des Untertrums die Holme von unten her umgreifen.
-
Wie Fig. 1 und 3 erkennen lassen, sind die Seitenteileg durch die
Parallelogrammlenker 12 miteinander verbunden, so daß beim Abwinkeln der aufeinanderfolgenden
Seitenteile eine Parallelverschiebung der gegenüberliegenden Seitenteile bei gleichzeitig
geringfügiger Annäherung bzw. Entfernung derselben eintritt. Eine Spaltbildung zwischen
den aufeinanderfolgenden Seitenteilen wird hierdurch vermieden. Wie aus Fig. 3 zu
erkennen ist, wird die Schwenkbewegung zwischen dem Lenker 12 und den Seitenteilen
g durch am Lenker vorgesehene Anschläge 13 begrenzt. Diese Anschläge können an sich
beliebig ausgebildet sein.
-
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Gesteilseiten g
unterhalb des Obertrums sowie auch unterhalb des Untertrums durch je einen Lenker
miteinander verbunden. DieAnordnung derLenker kann auch anders gewählt sein. Zur
Vermeidung besonderer Tragachsen für die Tragrollen 2 und 2a sind letztere auf den
Lenkern gelagert, oder aber es bildet der Lenker selbst die Achse der Rollen.
-
Die aufeinanderfolgenden Seitenteile können durch ein nicht näher
dargestelltes Zapfengelenk miteinander verbunden werden und stumpf gegeneinanderstoßen
oder aber in geringem Maße überlappt sein, ohne daß eine vorstehende Kante an der
Außenseite der denen Fläche Io gebildet wird.
-
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 sind Obertrum I und Untertrum
Ia auf einer geradlinigen Tragrolle abgestützt. Die Art der Seitenführung des Bandes
auf den Holmen 7 bzw. 7a ist ähnlich wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet.
Die Klaue selbst wird, wie dies aus Fig. 6 deutlicher hervorgeht, aus gepreßtem
Stahlblech gebildet, welches mit nicht dargestellten Rillen bzw. Sicken zur Versteifung
der Klauenform versehen wird. Im Gegensatz zu dieser Stahlblechklaue sind bei dem
ersten Ausführungsbeispiel der Klauenoberteil 5 sowie der Unterteil 6 durch Schmieden
hergestellt. Die Sicherung der Lage von Oberteil 5 und Unterteil 6 zueinander kann
durch in der Teilungsebene 14 angeordnete Zentriermittel, z. B. durch Feder und
Nut bzw. winklige Ausschnitte und Vorsprünge I5, herbeigeführt werden.
-
Die Klauen werden zweckmäßig in geringem Abstand, z. B. 4 bis 5 cm,
hintereinander angeordnet, so daß ihre Gelenkbewegung an der Umführungsstelle ungehindert
stattfinden kann. Die Klauenteile sind, wie dies Fig. 8 besonders deutlich zeigt,
an ihren Enden6 konisch erweitert. um ein Festhaken auf den Holmen zu verhindern.
-
Ferner sind die Oberteile in eine sich über einen Bandahschnitt bzw.
einen Teil desselben erstreckende Gummilage bzw. Decke 17 einvulkanisiert, wodurch
ihre gegenseitige Lage unter Wahrung einer gewissen Gelenkigkeit zueinander gesichert
wird. Die Gummilage übergreift die Klauenoberteile an ihrer Außenseite vollständig
und kann mit dem Förderband selbst fest verbunden sein, oder aber sie wird mit ihrem
verstärkten Seitenteil 17a beim Anklemmen der Klauen an die Bandkante fest gegen
das Förderband angepreßt. Die aufeinanderfolgenden Gummilagen werden zweckmäßig
stumpf gegeneinandergelegt. Der im Bereich dieser Teilungsstelle liegende Klauenoberteil
5 wird aus zwei etwa gleichen Hälften 5b gebildet (Fig. 7), von denen die eine Hälfte
mit der einen Gummilage, die andere Hälfte mit der anderen Gummilage verbunden ist.
Die Verbindung erfolgt dann durch ein Klauenunterteil 6 normaler Breite. Die Klauen
5, 6 können auch in einem geringeren Abstand angeordnet werden, und zwar ist es
denkbar, diese unter Wahrung der Gelenkigkeit nach Art einer Muffe ineinanderzuführen.
-
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen gleiten die Klauen unmittelbar
auf den Holmen.
-
Der Gleitwiderstand ist verhältnismäßig gering, da ein wesentlicher
Teil der Bandbelastung durch das Gut von den Tragrollen aufgenommen wird.
-
Zur Verringerung der Reibung könnte man aber auch in den Klauen Kugeln
oder Rollen lagern.
-
Die Verbindung der aufeinanderfolgenden Führungsholme 7 bzw. 7a wird
gemäß den in Fig. g bis I2 dargestellten Ausführungsbeispielen aus einer Schraubenfeder
I8 gebildet, welche aus einem starken Draht bzw. Stab quadratischen Querschnitts
hergestellt ist. Die Feder ist im Außendurchmesser genau demjenigen der Holme7 bzw.
7a angepaßt, so daß eine fortlaufende Gleitfläche entsteht. Zu beiden Seiten der
Feder sind Verbindungsmuffen 19 und 20 angeordnet, auf deren Ansätze 21 sich die
Enden der Feder auflegen. Diese Muffen sind durch einen Spannbolzen 22 gekuppelt.
welcher durch die Feder hindurchgreift und an seinen Enden nach Art von Kugelgelenken
abgestützt ist, um beim Abwinkeln der Holme dem Biegen der Feder folgen zu können.
Gleichzeitig kann mit Hilfe der Muttern 23 die Spannung der Feder eingestellt werden.
Die Muffen 19 und 20 können mittels Gewinde in die Holme 7 eingeschraubt sein. Gemäß
Fig. II kann eine Muffe aber auch durch Einschweißen eines Ringes 24 befestigt werden.
Die N'iuffe 20 ist dagegen bei Fig. g und 10 drehbar auf dem Bolzen und in der Feder
gelagert und kann zur endgültigen Herstellung der Verbindung in den angrenzenden
Holm 7 eingeschraubt werden. Beide Muffen können auch gleichzeitig mit der Feder
drehbar, und zwar unter Verwendung von Rechts- und Linksgewinde, in die Holme ein-
bzw. aus den Holmen herausgeschraubt werden. Fig. I2 zeigt die Verbindung einer
Muffe mit dem Holm durch einen Federring 25, welcher in korrespondierende Nuten
26 des Holmes und 27 der Muffe eingelagert ist. Die Ringnut27 hat so viel Spiel,
daß durch Zusammendrücken der Feder 25 über in dem Holm vorgesehene Löcher die Muffe
einschließlich Federring aus dem Holm herausgezogen werden kann.
-
Bei der in Fig. I3 dargestellten Umkehrstation des Bandes sind seitlich
der Trommel 28 an den Seitenschilden des Gestells entsprechend dem Umführungsradius
gebogene Holme 71 vorgesehen.
-
Diese sind in der Höhe abgeflacht und haben einen etwa elliptischen
Querschnitt, welcher das Festklemmen der Klauen verhindert. Die gebogenen Holme
79 können unmittelbar mit den geradlinigen Holmen, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung
der vorher beschriebenen Schraubenfederkupplung. verbunden sein.
-
Bei der in Fig. I5 und I6 dargestellten Antriebsstation sind seitlich
der Trommel mit dieser fest verbundene Führungsscheiben 29 vorgesehen, welche einen
z. B. aus Gummi bestehenden Spurkranz 30 aufweisen, dessen Breite geringer als der
Durchmesser der Führungsholme ist. Auf diese Weise erhält das Förderband auch im
Bereich der Klauen über den Spurkranz 30 einen Antrieb. Es ist jedoch auch möglich,
die nicht angetriebene Umkehrstation des Förderbandes in gleicher Weise mit einer
umlaufenden Spurscheibe zu versehen Die Holme7 bzw. 7a werden an der Übergangsstelle
31 zur Führungsscheibe 29, 30 derart ausgeschnitten, daß sie den Spurkranz teilweise
umgreifen und damit ein gutes Überführen der Klauen vom Holm auf den Spurkranz bzw.
umgekehrt ermöglichen.
-
Der Trommelmantel an der Antriebs- sowie an der Umkehrstation wird
zweckmäßig mit Löchern bzw. Schlitzen 32 versehen, über welche der an der Unterseite
des Obertrums mitgeführte Kohlenstaub in das Innere der Trommel eintreten kann.
-
Der Trommel werden seitlich bzw. im Innern Mittel zugeordnet, welche
den sich hier ansammelnden Staub nach der Seite hin austragen bzw. aus der Trommel
absaugen. Eine einfache, jedoch nicht dargestellte Bauart besteht darin, auf der
sich drehenden Trommelachse eine spiralförmig zu dieser Achse angeordnete Schnecke
vorzusehen, welche den Staub zunächst in der Schneckenmitte sammelt und von hier
aus dann nach der Seite hin austrägt.