DE907139C - Nabenverbindung von Hebeln od. dgl. mit Wellen - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine Nabenverbindung von Hebeln od. dgl. mit Wellen.
• Um eine Verbindung dieser Art herzustellen, wurde es bis jetzt für notwendig erachtet, den Nabenteil mit einer Bohrung zu versehen, die bearbeitet werden mußte, um ein Anliegen der Bohrung an der Welle zu gewährleisten. Die Verbindung selbst erfolgte gewöhnlich durch Keile, für die ebenfalls durch weitere Arbeitsgänge Nuten hergestellt werden mußten. Auch andere Verbindungen der Welle mit Maschinenteilen, wie beispielsweise Riffelverbindungen, sind kostspielig und erfordern viele Arbeitsgänge.
• Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß in der Nabenöffnung zwei auf dem Umfang versetzte Anschläge angeordnet sind, gegen welche die Welle durch eine etwa radiale Schraube der Nabe gepreßt wird, so daß eine Fixierung an drei Stellen bewirkt wird. Die Anschläge können achsparallele Stege sein. Bei der Herstellung des Maschinenteiles kann die Öffnung samt den Stegen mit eingegossen werden, ohne daß eine Nachbearbeitung erforderlich wäre. Die Schraube kann eine konische Spitze haben, die in eine Radialbohrung der Welle faßt. Es ist dies eine einfache und zuverlässige Befestigungsart mit geringem Arbeitsaufwand.
• In der Zeichnung, welche eine Anwendung der Erfindung an der Fußhebelwelle eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Ackerschleppers, zeigt, ist Fig. I eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Fußbremshebels, Fig. 2 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, der Fig. I.
• Der Hebel 2 ist auf der Welle 3 befestigt. In dem beispielsweise aus Temperguß bestehenden Hebel ist die Öffnung 4 mit den Stegen 5 und 6, die achsparallel liegen, eingegossen. Öffnung 4 und Stege 5, 6 sind nicht bearbeitet. Der Hebel besitzt gegenüber den Stegen 5 und 6 eine radial zur Welle gerichtete Schraube 9, die mit einer konischen Spitze in eine radiale Bohrung 8 der Welle faßt, wodurch er Hebel durch Klemmwirkung an drei Stellen fixiert ist, nämlich an den beiden Stegen und durch die Schraube. Die Schraube besitzt eine Sicherung Io.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: I. Nabenverbindung von Hebeln od. dgl. mit Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabenöffnung zwei im Umfang versetzte Anschläge hat, gegen welche die Welle durch eine etwa radiale Schraube der Nabe gepreßt wird, so daß eine Fixierung an drei Stellen bewirkt wird.
2. 2. Verbindung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge achsparallele Stege sind.
3. 3. Verbindung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube eine konische Spitze hat, die in eine Radialbohrung der Welle faßt.