DE906991C

DE906991C - Maschine zum Reinigen von Stein- oder Plattenauflagebrettern mit unter Vibrationswirkung gegen die Bretter schlagendem Messersystem

Info

Publication number: DE906991C
Application number: DEM13364A
Authority: DE
Inventors: Rudolf Maxein
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-03-16
Filing date: 1952-03-16
Publication date: 1954-03-18

Description

Nach dem Patent 824oi6 ist es bekannt, ein Messersystem durch Vibrationswirkung gegen die Bretter schlagen zu lassen. Die Erfindung betrifft eine Abänderung und Verbesserung der Maschine nach diesem Patent.
Es sind schon Ziegelputzmaschinen bekannt, deren Schlagbacken kreis- oder ellipsenförmige Bewegungen ausführen, wobei sie schräg gerichtete Schläge gegen den zu reinigenden Gegenstand ausführen. Bei dieser Ausführung ist jedoch die im Vergleich zu der vorliegenden neuen Ausführung getroffene Lösung wesentlich umständlicher.
Gegenüber der bekannten Ausführung handelt es sich bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung um die besondere Ausbildung der Vibrationseinrichtung zur Erreichung einer wesentlichen Vereinfachung.
Das Neue besteht darin, daß auf der das Messersystem tragenden Platte eine um eine Achse laufende Unwucht angeordnet ist und die Platte um eine parallel zur Achse gerichtete weitere Achse mittels Armen schwingbar ist, unter Begrenzung der Schwingungen durch Federn.
Die Vorteile der neuen Konstruktion liegen in der einfachen und billigen Ausführung der Maschine; durch Fortfall komplizierter Antriebs- und Umlenkungsteile wird der mechanische Wirkungsgrad erhöht sowie der Verschleiß an Einzelteilen bedeutend herabgesetzt.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Bretterreinigungsmaschine dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Schnitt durch die Maschine, Fig. 2 eine Draufsicht nach Fig. i und Fig. 3 eine Ansicht der Messerplatte, von unten dagegen gesehen.
Die Maschine besteht aus einer Grundplatte i mit auf derselben zur rechten Seite befestigten Winkelplatte oder einem Ständer 2. Die Platte 2 dient mit ihren Lagerplatten 18, i9 zur Aufnahme und dem Halt von Federn 3 und 4. Die Enden dieser Federn sind an den waagerecht vorgesehenen Platten 18, i9 angeordnet und werden an ihren Enden von je einer Ummantelung 15, 16, 17 umfaßt, um ein seitliches Herausspringen der Federn 3, 4 zu verhindern. Zur Lagerung einer Achse 7 befinden sich auf der Platte i Lager 5 und 6. Von der Welle 7 dieser Lager führen Arme 8 und g zu einer zweifach abgewinkelten Platte z2, auf welcher Lager io und i i befestigt sind. In diesen Lagern io, i i lagert eine Achse 2o mit einer Unwucht 25.
Mit ihrem oberen Winkelende liegt die Platte a2 zwischen den Federn 3 und 4, wodurch eine nachgiebige und somit vibrierende Lagerung der Un-,;-uchtmasse 25 erreicht wird. Unter dem unteren Schenkel der Winkelplatte 12 ist eine Platte 13 mit nach unten stehenden Messern 14 vorgesehen, die somit ebenfalls vibrierend gelagert sind.
Die Unwuchtmasse 25 erzeugt beim Drehen eine starke Fliehkraftwirkung,durch welche die Schwingarme 8, g mit der damit verbundenen Messerplatte 13 in eine Auf- und Abwärtsbewegung gebracht wenden, -wobei durch die beiden Federn 3, 4 die Wirkung mechanisch gedämpft wind.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Durch die Unwucht 25 an der Achse 2o wird eine Fliehkraft erzeugt, die durch die Schwingarme 8, 9 in eine Auf- und Abwärtsbewegung umgelenkt wird. Dadurch, daß mit der Welle 2o und der Winkelplatte 12 die Messerplatte 13 verbunden ist, bewegt sich auch die Messerplatte 13 auf und ab und reinigt mit schabender Wirkung somit die unter ihr durchgeschobenen Bretter.

Claims

PATENTANSPRUCH: Maschine zum Reinigen von Stein- oder Plattenauflagebrettern mit unter Vibrationswirkung gegen die Bretter schlagendem Messersystem, nach Patent 824 016, dadurch gekennzeichnet, daß auf der das Messersystem (i4) tragenden Platte (i2) eine um eine Achse (2o) laufende Unwucht (25) angeordnet ist und die Platte (i2) um eine parallel zur Achse (2o) gerichtete Achse (7) mittels Armen (8, g) schwingbar ist, unter Begrenzung der Schwingungen durch Federn (3, 4). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 804 778.