DE90687C - - Google Patents

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DE90687C
DE90687C DENDAT90687D DE90687DA DE90687C DE 90687 C DE90687 C DE 90687C DE NDAT90687 D DENDAT90687 D DE NDAT90687D DE 90687D A DE90687D A DE 90687DA DE 90687 C DE90687 C DE 90687C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G5/00Screens; Draught-deflectors
    • A47G5/02Roll-up screens

Landscapes

  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine eigenartige, bequem lösbare Vorrichtung zum Festhalten der Bänder oder Drähte an den Federn, welche zum Spannen, d. h. zum stets dichten Aneinanderliegen der Stäbe von Rollschutzwänden und Rollladen dienen. Bekanntlich ist das Holz bei Temperatur- und Feuchtigkeitsänderungen ebenfalls Aenderungen unterworfen, indem es schwindet bezw. aufquillt, derart, dafs zwischen den Holzstäben z. B. bei trockener, warmer Witterung Luftschlitze entstehen, während bei feuchter Witterung die Stäbe hart auf einander geprefst werden. Diesem Uebelstand ist an und für sich früher schon dadurch abgeholfen worden, dafs die Holzstäbe mittelst beliebig gestalteter Federn, also durch Federspannung gegen einander geprefst wurden, derart, dafs sie elastisch an einander festgehalten waren. Dabei zeigt sich jedoch ein Mifsstand, dafs, wenn irgend eine Manipulation an der Rollwand oder dem Rollladen vorgenommen werden soll, wobei eine Zerlegung derselben in ihre einzelnen Stäbe nothwendig ist, dies nur durch Formveränderung der Enden der Fassungsdrähte der Stäbe möglich war. Eine mehrmalige Formveränderung veranlafste einen Bruch dieser Drähte, in Folge dessen neue eingezogen werden mufsten, wodurch nicht unbedeutende Kosten entstanden und was meist nur in der Fabrik selbst ausgeführt werden konnte.
Durch die vorliegende Art der Festhaltung der Bänder oder Drähte an den Spannfedern wird dieser Mifsstand beseitigt.
In beiliegender Zeichnung ist diese Befestigungsvorrichtung in den Fig. 1 bis 6 veranschaulicht und in Fig. 7 und' 8 in der Anordnung an einer Rollschutzwand dargestellt.
Zum Spannen der Holzstäbe ist eine zweiarmige Feder F mit einer oder mehreren Spiralwindungen vorgesehen, welche in Vertiefungen der stärkeren End- oder Mittelstäbe A bezw. A1 der Schutzwand liegt. Die Feder ist" daselbst an einem kürzeren Arm fl in das Holz eingeschlagen und trägt am längeren Arm den Spanndraht H bezw. das Spannband D in solcher Weise, dafs das Band bezw. der Draht leicht von den Federn gelöst und ebenso leicht wieder mit denselben verbunden werden kann. Um dies zu erreichen, erhält das Spannband D einen konischen Schlitz d (Fig. 1), in welchen das lose Ende f der Feder eingehängt ist. Soll das Band D aus der Feder F ausgehängt werden, so wird nach vorheriger Entfernung des Abschlufsdeckels α der Endstäbe A das Band D mittelst eines in das Loch e des Bandes eingesteckten Hakens erfafst und in der Richtung gegen die Spirale der Feder F gezogen, bis das Federende aus dem Schlitz d des Bandes heraustritt, worauf die Feder selbstthätig gehoben wird und die Verbindung gelöst ist.
Werden anstatt der Spannbänder D Spanndrähte if verwendet, so erhalten diese am Ende Klemmbacken G, welche durch Zusammenklemmen federnder Zungen mittelst Schrauben g an den Drähten festgehalten werden. Diese Klemmbacken erhalten ebenfalls schräge
Schlitze gl, in welche die freien Federenden f der Federn F eingesetzt werden. Wenn die Spanndrähte H gelöst werden sollen, so werden erst die Federn F ausgehängt und darauf die Schrauben g der Klemmbacken G gelöst und dann letztere herausgenommen, so dafs die Drahtenden frei liegen. Es können dann die einzelnen Holzstäbe ABCu. s. w. bequem herausgenommen und jeder beliebige Stab reparirt oder durch einen anderen ersetzt werden, ohne dafs beim Auseinandernehmen oder Zusammensetzen der Rollschutzwand oder des Rollladens, eine Formveränderung der Spannbänder bezw. Drähte erforderlich ist.
Bei den verstärkten Mittelstäben A1 der Rollschutzwand laufen zwei Spannbänder D bezw. Spanndrähte H zusammen und sind die Spannfedern F daselbst so angenommen, dafs die zwei erforderlichen Federn aus einem Stück Draht hergestellt sind. Selbstverständlich können auch diese Federn in derselben Weise wie die an den Endstäben befindlichen gemacht werden.
In der Fig. 7 ist links ein Spannband D, rechts ein Spanndraht H abgebildet. In beiden Fällen ist je noch ein Draht J bezw. ein Band D1 erforderlich. Das Spannband D ist nämlich nicht ■ im Stande, kleine Seitenverschiebungen der Holzstäbe B C zu verhindern, indem die Durchgangsöffnungen nicht genau wie der Bandquerschnitt hergestellt werden kann. Es bedarf hier noch eines besonderen Führungsdrahtes J, dessen Durchgangslöcher in den Holzstäben genau wie der Drahtquerschnitt sind. Wird dagegen zur Stabspannung ein runder Draht verwendet, so sind dadurch Seitenverschiebungen der Holzstäbe vermieden, dagegen ist zur Elasticität der Holzwand, d. h.
zum Rollen derselben dann ein durchlaufendes Band D1 nothwendig.
Es ist klar, dafs beliebig geformte Federn zum Spannen der Stäbe benutzt werden können. Auch kann man das Einhängen der Federn in das Spannband oder den Klemmbacken des Spanndrahtes noch in anderer Weise als der in Fig. ι und 5 angegebenen Art bewerkstelligen, z. B. mittelst eines durch das Band D gesteckten ausziehbaren Stiftes, an dem die Feder F das Band festhält. Ebenso kann der Draht anstatt durch einen Klemmbacken G mit zwei federnden Zungen durch eine andere geeignete Klemmvorrichtung festgehalten werden, z. B. mittelst einer in sein Ende eingeschraubten Mutter, die dann in geeigneter Weise an der Feder lösbar gehalten ist. Auch das Spannband kann, anstatt unmittelbar in die Feder eingehängt zu werden, mittelst eines Zwischenstücks mit der Feder in lösbare Verbindung gebracht sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Lösbare Spannvorrichtung der Holzstäbe von Rollschutzwänden und Rollläden, dadurch gekennzeichnet, dafs die zum Spannen dienenden Federn (F) mit ihren freien Enden in schräge Schlitze (d) der Spannbänder (D) bezw. bei Spanndrähten (H) in Schlitze (g1) von Klemmbacken (G) an den Spanndrähten eingreifen, derart, dafs nach Aushängen der Federn bezw. Lösen der Klemmbacken ohne Formänderung der Enden der Spannstäbe oder Bänder die einzelnen Holzstäbe herausgenommen bezw. eingesetzt und die Federenden wieder in: die Spannbänder bezw. Drähte eingehängt werden können. ■ ':
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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