DE906430C - Sackkrausverschluss - Google Patents
SackkrausverschlussInfo
- Publication number
- DE906430C DE906430C DESCH1594D DESC001594D DE906430C DE 906430 C DE906430 C DE 906430C DE SCH1594 D DESCH1594 D DE SCH1594D DE SC001594 D DESC001594 D DE SC001594D DE 906430 C DE906430 C DE 906430C
- Authority
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- Germany
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- sack
- frill
- loop
- closure
- lacing
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D77/00—Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
- B65D77/10—Container closures formed after filling
- B65D77/16—Container closures formed after filling by collapsing and twisting mouth portion
- B65D77/18—Container closures formed after filling by collapsing and twisting mouth portion and securing by a deformable clip or binder
- B65D77/185—Container closures formed after filling by collapsing and twisting mouth portion and securing by a deformable clip or binder with means for discouraging or for indicating unauthorised opening or removal
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Package Closures (AREA)
Description
- Sackkrausverschluß Es sind bereits verschiedene Sackkrausverschlüsse bekannt. Bei einem dieser Sackkrausverschlüsse sind z. B. Ringe in beliebigen Abständen in den Sackbändern eingeknotet, von denen einer beim festen Sitz des Sackverschlusses in einer Haltegabel aufgenommen und diese Haltegabel nach Aufnahme eines Ringes durch ein besonderes Blättchen gesperrt wird.
- Eine andere Ausführung zeigt einen Knebel mit Nutffihrungen und Einkerbungen für die Aufnahme und den Halt des Sackbandes nach vollendeter Umschnürung. Dieser Sackkrausverschluß dürfte bei der Hantierung mit vollen und schweren Säcken nicht immer ausreichende Sicherung bieten. Die Versuche, die Einklemmung des frei bleibenden freien Endes des Sackbandes nach vollendeter Umschnürung durch eine Metallplatte mit besonders angeordnetem Aufnahmeschlitz und einer eigens dafür vorgesehenen drehbaren Klemmplatte zu erreichen, haben sich nicht als gangbar erwiesen. Ebenso konnten sich andere Klemmvorrichtungen, bei denen das eine Ende des Verschnürungsmittels mit Hilfe einer Öse des Verschlußkörpers zu einer Schlinge geformt und angezogen und um einen Steg des Verschlußkörpers herumgewickelt und das verbleibende freie Ende in einer am Verschlußkörper vorgesehenen, an sich bekannten Klemmvorrichtung eingeklemmt und gehalten werden sollte, keinen Weg in die Wirtschaft bahnen.
- Die vorstehend beschriebenen Verschnürungsmittel waren, wie bereits gesagt, entweder durch Arbeitslohn und Ausstattung zu teuer geworden oder nicht zuverlässig genug für die Hantierung mit schweren vollen Säcken. Bei allen Klemm- und Einklemmvorrichtungen wird zudem das Verschnürungsmittel immer wieder sehr stark angegriffen, beschädigt und auch dadurch die Verwendungsdauer wesentlich beeinträchtigt.
- Ein Sackkrausverschluß darf nicht kompliziert sein, sondern muß in seiner Ausstattung und im Gebrauch so einfach wie nur möglich sein, um ihn äußerst billig in den Verkehr bringen zu können.
- Mit Hilfe der Erfindung wird es ermöglicht, mit den einfachsten Mitteln auf billigste Art einen sich nicht selbsttätig lösenden Sackkrausverschluß zu schaffen, der leicht und ohne Beschädigung des Verschnürungsmittels vielfach verwendet werden kann.
- Die Erfindung besteht in einem Sackverschluß, bei dem das mit einem Ende an einer Endscheibe e befestigte Verschnürungsmittel (s. Abb. I) mit der Einteilung a, b, c und d um einen Sackhals herumgelegt wird, damit die über die Endscheibe e gestreifte Schlaufe d (s. Abb. I) des anderen Schnurendes einen strammen Sitz des Verschlusses herbeiführt und erhält. Es ist dabei unwesentlich, wie die Endscheibe geformt ist und aus welchem Material sie hergestellt wurde, auch kann sie etwas zurückgesetzt an dem einen Ende des Verschnürungsmittels angeordnet werden.
- Wenn das Verschnürungsmittel doppelt gelegt verwendet wird, dann bildet sich die sonst vorgesehene Schlaufe d durch die doppelte Lage selbst (s. Abb. 2, d). In diesen Fällen kann die selbsttätige Lösung des Verschnürungsmittels durch zweimalige Umwicklung der Endscheibe e nach vollendeter Umschließung des Sackhalses gewährleistet werden. Die für die doppelte Umwicklung der Endscheibe e erforderliche Mehrlänge des Verschnürungsmittels ist bei der zu ermittelnden Paßlänge, bei dem Verbrauch des Teiles b, für den straffen Sitz entsprechend zu berücksichtigen.
- Die Endscheibe e kann auch noch Einschnitte g erhalten (s. Abb. 3), die es ermöglichen, die Schlaufenschenkel in diese Einschnitte gespreizt zu lagern, so daß die dann noch verbleibende Schlaufengröße nicht mehr ausreicht für eine selbsttätige Lösung. Für das Verschlußverfahren wird noch hinzugefügt, daß das Verschnürungsmittel sinngemäß in die vier Teile a mit Endscheibe e, b, c und d eingeteilt wird (s. Abb. I).
- Eine einmalige Umbindung des Sackhalses ist in fast allen Fällen nicht ausreichend, und es wird fast immer eine doppelte oder zweimalige Umbindung der Sackkrause erforderlich sein.
- Der erste Teil a mit der Endscheibe e wird zur erstmaligen Umlegung des Sackhalses verwendet, und nach Belieben wird mit einem einfachen, leicht lösbaren Knoten die Sackkrause fest zusammengezogen.
- Mit Rücksicht darauf, daß die Säcke aus verschiedenem Material hergestellt sind, werden die Sackhälse auch immer unterschiedlich dick ausfallen.
- Für den Ausgleich der verschiedenen Dicke der Sackhälse ist nun der sinngemäß vorgesehene Teil b des Verschnürungsmittels zu verwenden.
Claims (2)
- Es ist selbstverständlich, daß bei einfacher Verknotung der feste Sitz der mit dem Teil a des Verschnürungsmittels zusammengezogenen Sackkrause leicht lösbar ist, und diese Umschließung des Sackhalses dürfte durch die ein- oder mehrmalige Umwicklung der Endscheibe e mit dem sinngemäß dafür vorgesehenen Teil b des Verschnürungsmittels erreicht werden, so daß eine Lockerung, auch der ersten Umschließung, danach nicht mehr eintreten kann (s. Abb. 4, a und b). Der Teil b und soweit erforderlich auch der Teil c des Verschnürungsmittels wird zum Umwickeln der Scheibe e so weit in Anspruch genommen, bis der verbliebene Teil c so kurz geworden ist, daß er nur noch knapp ausreicht, den Sackhals zu umschließen, und so erreicht wird, daß die Schlaufe d des Verschnürungsmittels einen strammen Sitz um die Endscheibe e erhält.Die Lösung dieses Sackkrausverschlusses erfolgt durch das Abstreifen der Schlaufe von der Endscheibe, Zurückwickeln des Teiles b von der Endscheibe und Lösung des einfachen Knotens. Bei allen diesen Vorgängen wird das Verschnürungsmittel für den Sackkrausverschluß nicht beschädigt, und es ergibt sich dadurch eine unbegrenzte Verwendungsdauer.Die Anbringung einer Plombe kann, wie in den Abb. 2 und 4 dargestellt, erfolgen.PATENTANSPRUCHE: I. Sackkrausverschluß, bei dem das mit einem Ende an einer Verschlußscheibe befestigte Verschnürungsmittel um den Sackhals herumgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Endscheibe gestreifte Schlaufe des anderen Schnurendes einen straffen Sitz des Verschlusses herbeiführt.
- 2. Sackkrausverschluß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer in an sich bekannter Weise mit mehreren Einschnitten versehenen Endscheibe ein stärkeres, gegen selbsttätige Lösung gesichertes Anziehen der Schnur dadurch gewährleistet wird, daß durch das Auseinanderlegen beider Schlaufenbänder in die Einschnitte der Scheibe eine bedingte Verengung der Schlaufe eintritt.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. I6 824, 847I6, 350 o28, 520 9I8; USA.-Patentschrift Nr. I 799 oo6.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH1594D DE906430C (de) | 1942-02-25 | 1942-02-25 | Sackkrausverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH1594D DE906430C (de) | 1942-02-25 | 1942-02-25 | Sackkrausverschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE906430C true DE906430C (de) | 1954-03-15 |
Family
ID=7422918
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH1594D Expired DE906430C (de) | 1942-02-25 | 1942-02-25 | Sackkrausverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE906430C (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE84716C (de) * | ||||
DE16824C (de) * | H. KOHLBERG in Beverungen a. W | Sackverschlufsband | ||
DE350028C (de) * | 1922-03-11 | Karl Godehardt | Sackverschluss | |
DE520918C (de) * | 1929-10-09 | 1931-03-14 | Georg Lechte | Sackverschluss |
US1799006A (en) * | 1928-07-28 | 1931-03-31 | Schonbrunn & Co Inc Sa | Tag and cord for tea bags |
-
1942
- 1942-02-25 DE DESCH1594D patent/DE906430C/de not_active Expired
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE84716C (de) * | ||||
DE16824C (de) * | H. KOHLBERG in Beverungen a. W | Sackverschlufsband | ||
DE350028C (de) * | 1922-03-11 | Karl Godehardt | Sackverschluss | |
US1799006A (en) * | 1928-07-28 | 1931-03-31 | Schonbrunn & Co Inc Sa | Tag and cord for tea bags |
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