DE906226C - Membrananordnung fuer Steuergeraete, insbesondere von Druckluftbremsen - Google Patents

Membrananordnung fuer Steuergeraete, insbesondere von Druckluftbremsen

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DE906226C
DE906226C DEK8711A DEK0008711A DE906226C DE 906226 C DE906226 C DE 906226C DE K8711 A DEK8711 A DE K8711A DE K0008711 A DEK0008711 A DE K0008711A DE 906226 C DE906226 C DE 906226C
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DE
Germany
Prior art keywords
membrane
edge
diaphragm
bottom part
housing
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Expired
Application number
DEK8711A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Ernst Moeller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
Original Assignee
KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J3/00Diaphragms; Bellows; Bellows pistons
    • F16J3/02Diaphragms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Diaphragms And Bellows (AREA)

Description

  • Membrananordnung für Steuergeräte, insbesondere von Druckluftbremsen Flür Steuergeräte, wie sie z. B. die Steuerventile von Druckluftbremseinrichtungendarstellen, sind an sich Flachmembranen wegen ihrer hohen Ansprechempfindlichkeit im Bereich kleiner Hübe sehr geeignet. Nachteilig macht sich jedoch dabei bemerkbar, daß der Gesamthubbereich mehr begrenzt ist, die Eigenspannung der Membran stark hubabhängig ist und die beim Einspannen der Membran auftretenden Volumenverschiebungen im Werkstoff leicht zur Faltenbildung führen.
  • Eine Hubvergrößerung wurde zwar bereits durch sogenannte Wälzhäute erzielt, bei welchen das Membranglied im ausgebauten Zustand konische Topfform besitzt, dem aber im eingebauten Zustand eine sich ausstülpende Form aufgezwungen wird, wobei der Rand dieses Gebildes nur am Ende in das umgebende Gehäuse eingespannt ist. Diese Wälzhäute besitzen den Nachteil einer niederen Ansprechempfindlichkeit. Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Membrananordnung zu schaffen, welche den Vorteil der Flachmembran, also hohe Ansprechempfindlichkeit aus dem neutralen Ruhezustand und im Bereich kleiner Hübe, mit dem Vorteil eines großen Hubbereiches verbindet. Darüber hinaus sollen die beim Einspannen der Membran auftretenden Volumenverschiebungen des Werkstoffes von der eigentlichen, den Steuerdrücken ausgesetzten Membranfläche ferngehalten werden.
  • Diese Aufgabe wird bei einem topfförmigen Membranglied, bei welchem der Rand des Topfes nur in der Gegend seines dem Boden entgegengesetzten Endes in das umgebende Gehäuse eingespannt ist, dadurch gelöst, daß die Topfform des Membrangliedes im eingebauten Zustand zylindrisch ist und seinem Rand einschließlich seines Überganges in den Bodenteil eine kegelförmige, im wesentlichen konzentrisch zu ihm verlaufende, .in dem inneren Gehäuseteil vorgesehene Ausnehmung gegenüberliegt, die der Membran ein begrenztes Bewegungsspiel gestattet, alles zu dem Zweck, daß unter Druckbeaufschlagung der Bodenteil der Membran seine Bewegung als Flachmembran beginnt, wobei die Übergangszone zwischen Zylinder-und Bodenteil wie eine Einspannstelle wirkt, worauf im Verlauf des weiteren Hubes der zylindrische Teil der Membran unter Ausnutzung der Ausnehmung nachgezogen wird.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsmöglichkeiten des Erfindungsgegenstandes in schematischer und teils schaubildlicher Weise dargestellt. Gemäß Fig. I besteht die z. B. zum Steuerventil einer Druckluftbremseinrichtung gehörende topfförmige Membran aus einem Bodenteil I und dem Rand 3, wobei der Bodenteil durch Teller 5 verstärkt ist. Das Ende des Randes 3 ist wulstförmig ausgebildet, wobei der Wulst 7 als Einspannstelle zwischen den Gehäuseteilen 9 und II liegt. Das Gehäuse II schneidet bei I3 scharfkantig in den Wulst 7 ein, wodurch trotz hohen spezifischen Druckes das durch die Einspannkräfte bedingte Fließen des Membranwerkstoffes in einem solchen Rahmen gehalten wird, daß die entstehenden Verformungen bereits im Randteil 3 aufgeschluckt werden und sich nicht bis zur Bodenfläche I ausbreiten. An den Wulst 7 schließt sich, parallel zum Boden I verlaufend, ein Ring I5 an, der ebenfalls Dichtwirkung besitzt und entweder einteilig oder, wie in Fig. 2 gezeigt, auch in Form mehrerer auf den Umfang des Wulstes 7 verteilter Ansäfze ausgebildet sein kann. Diese Ansätze können, wie ebenfalls aus Fig.2 ersichtlich ist, Öffnungen I7 aufweisen, welche Verbindungen für in den Gehäuseteilen verlaufende Leitungen bilden. Die Einspannung der Membran beschränkt sich in Richtung des Randes 3 praktisch auf den Wulst 7, während der übrige Randteil in einer aus den beiden Gehäusen 9, II gebildeten Ausnehmung I9 mit begrenztem Bewegungsspiel liegt. Dieses Bewegungsspiel wird vor allem dadurch geschaffen, daß die der Innenseite des Randes 3 zugekehrte Wand 2I des Gehäuseteiles 9 kegelförmig ausgebildet ist. Der Gehäuseteil II weist die Wölbung 25 auf, deren Zweck anläßlich der Bierschreibung der Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes im einzelnen erläutert wird. Wenn zu beiden Seiten der Membran I, 3 gleicher Druck herrscht, so nimmt dieselbe die in Fig. I gezeigte Lage ein. Wird in der in Fig. 3 und 4 angedeuteten Pfeilrichtung ein Überdruck auf die Membran ausgeübt, so preßt derselbe einerseits den Rand 3 gegen den Gehäuseteil II und andererseits übt er auf den Membranboden I eine in der Zeichnung nach abwärts gerichtete Bewegungstendenz aus. Bei diesen auftretenden Kräften ergibt sich (ungefähr bei 27) eine schmale Ringfläche, welche wie die Einspannzone einer Flachmembran wirkt, so daß der Membranboden I zunächst mit der hohen Empfindlichkeit einer Flachmembran seine Bewegung beginnt (Fig. I). Nachdem bei dieser Bewegung ein bestimmter, verhältnismäßig kleiner Hub zurückgelegt ist, wird der Randteil 3 nachgezogen, bis das Ganze schließlich die aus Fig. 4 ersichtliche Lage einnimmt. Diese Möglichkeit des Nachziehens des Randteiles 3 hat zur Folge, daß die anfänglich in der erwünschten Weise als Flachmembran wirkende Membran I, 3 nach Zurücklegung eines kleinen Anfangshubes einen weiteren Hubbereich zur Verfügung hat, der dem einer Wälzhaut entspricht. Wenn sich dabei die große Anfangsempfindlichkeit der Membran gegenüber Druckänderungen etwas verringert, so stellt dies keinen Nachteil dar, weil sich das System bereits in Bewegung befindet und somit Druckbeeinflussungen schneller folgt. Wenn auf der in der Zeichnung unteren Seite der Membran I ein Überdruck entsteht, besitzt die Übergangszone 27 aus formbedingten Gründen wieder erhöhte Steifheit, so daß die Membran auch in diesem Belastungsfall zuerst als Flachmembran wirkt, worauf erst der Randteil 3 unter Vergrößerung des Hubbereiches bis zum schließlichen Anliegen an der Kegelfläche 2I um die Kante 23 nachgezogen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Membrananordnung für Steuergeräte, insbesondere von Druckluftbremsen, bei der das Membranglied Topfform besitzt, wobei der Rand dieses Topfes nur in der Gegend seines dem Boden entgegengesetzten Endes in das umgebende Gehäuse eingespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Topfform des Membrangliedes im eingebauten Zustand zylindrisch ist und seinem Rand (3) einschließlich seines Überganges in den Bodenteil eine kegelförmige, im wesentlichen konzentrisch zu ihm verlaufende, in dem inneren Gehäuseteil (9) vorgesehene Ausnehmung (I9) gegenüberliegt, die der Membran ein begrenztes Bewegungsspiel gestattet, alles zu dem Zweck, daß unter Druckbeaufschlagung der Bodenteil der Membran seine Bewegung als Flachmembran beginnt, wobei die Übergangszone zwischen Zylinder-und Bodenteil wie eine Einspannstelle wirkt. worauf im Verlauf des weiteren Hubes der zylindrische Teil der Membran unter Ausnutzung der Ausnehmung (I9) nachgezogen wird. -2. Me:mb!rananordnung nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß mindestens einer,der das Einspannende (7) der Membran umgebenden Gehäuseteile eine scharfe Ringkante (13) besitzt, welche im eingebauten Zustand der Membran an deren Einspannende (7) unter Erzeugung eines hohen spezifischen Druckes angreift. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 759 123.
DEK8711A 1951-01-20 1951-01-20 Membrananordnung fuer Steuergeraete, insbesondere von Druckluftbremsen Expired DE906226C (de)

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DE906226C true DE906226C (de) 1954-03-11

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DE (1) DE906226C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3289550A (en) * 1961-03-14 1966-12-06 Reeves Bros Inc Metering diaphragms

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR759123A (fr) * 1932-08-10 1934-01-29 Westinghouse Freins Perfectionnements aux butées flexibles à diaphragmes

Patent Citations (1)

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