DE906109C - Intensitaetsgesteuerte Kathodenstrahlroehre - Google Patents

Intensitaetsgesteuerte Kathodenstrahlroehre

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DE906109C
DE906109C DEF4597D DEF0004597D DE906109C DE 906109 C DE906109 C DE 906109C DE F4597 D DEF4597 D DE F4597D DE F0004597 D DEF0004597 D DE F0004597D DE 906109 C DE906109 C DE 906109C
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DE
Germany
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screen
wall
cathode ray
electrode
cathode
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Expired
Application number
DEF4597D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Hass
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement

Description

  • Intensitätsgesteuerte Kathodenstrahlröhre Die Erfindung betrifft eine Kathodenstrahlröhre, bei der der Strahl in seiner Intensität gesteuert wird, insbesondere für Fernsehzwecke. Es ist bekannt; daß die Größe des auf dem Schirm erzeugten Flecks in vielen Fällen mit der Strahlintensität schwankt. Dies liegt im allgemeinen daran, daß die Intensitätssteuerung durch Andern der Spannung am Wehneltzylinder bewirkt wird, wodurch sich zugleich die elektronenoptischem Verhältnisse ändern. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß darüber hinaus zusätzliche Schwankungen der Fleckgröße auftreten, die von der Art der Steuerung unabhängig sind, also z. B. auch dann auftreten, wenn die Steuerung durch Ablenkung des Elektronenbündels über einer Blende bewirkti wird. Durch Versuche wurde gefunden, daß diese Schwankung auf einer von der Strahlintensität abhängigen, ungleichmäßigen Beeinflussung des Bündels durch die Elektronenlinse beruht.
  • Bei einer Braunschen Röhre einfachster Bauart mit magnetischer Konzentration ist die Innenwand des Kolbens zum größten Teil mit einem leitenden Wandbelag überzogen, der auf Anodenpotential liegt. Es ist ferner bekannt, an Stelle eines zusammenhängenden Wandbelages mehrere den Strahl umschließende zylindrische oder kegelstumpfförmige Elektroden vorzusehen, die an in Schirmrichtung steigenden Potentialen liegen. Auf diese Weise kann eine Nachbeschleunigung des Elektronenbündels bewirkte werden, so daß die Helligkeit: des Flecks gesteigert wird. Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf eine Röhre, bei der die Elektronen zwischen der Linse und dem Schirm im wesentlichen gleichbleibende Geschwindigkeiten besitzen. Erfindungsgemäß werden bei einer solchen Röhre die Elektroden, die im Bereich der Elektronenlinse liegen und sich mit der dem Schirm zunächst liegenden, dein Entladungsraum umschließenden Wandelektrode auf praktisch gleichem Potential {2#nodenpotential) befinden, von der schirmnahen Elektrode isoliert angeordnet, gesondert aus der Röhre herausgeführt und über ein: Siebglied hoher Zeitkonstante an die Anodenspannung angeschlossen oder an ein besonderes Spannungsgerät gelegt. Vorzugsweise «-erden auch die im Bereich der Ablenkfelder liegenden Elektroden dieser Art mit den im Linsenfeld liegenden zusammengefaßt und in der beschriebenen Weise geschaltet.
  • Diese Anordnung hat folgenden Vorteil: Ist die Innenwand der Röhre mit einem einzigen zusaminenhängenden Wandbelag verkleidet, so erfährt das Potential des Wandbelages in Abhängigkeit von der Strahlintensität gewisse Schwankungen, da bei starkem Strahlstrom, also hoher Belastung, die Spannung .der Anodenspannungsquelle naturgemäß etwas absinkt. Dies hat bei normalen Anordnungen auch eine entsprechend niedrigere Geschwindigkeit der Elektronen im Bereich der Linsen- und der Ablenkfelder zur Folge. Infolgedessen wird die Konzentrierspule, die stets von demselben Strom durchflossen ist, eine etwas abweichende Wirkung auf den Strahl haben, als wenn die Anodenspannung ihren vollen Wert besitzt, wie es bei sehr kleinem Strahlstrom der Fall ist. Es treten daher Schwankungen des Fleckdurchmessers auf, und zwar zusätzlich zu den eingangs erwähnten Schwankungen in Abhängigkeit von der Wehneltspannung, so d'aß bei feiner Rasterung eines Fernsehbildes Störungen auftreten.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist dieser Übelstand beseitigt, da die Wandelektrode in einen kathodennahen Bereich, in dem sich die Linsen- und zweckmäßig auch die Ablenkfelder befinden, und einen schirmnahen Bereich unterteilt ist, auf den die vom Schirm zurückfallenden Sekundärelektronen gelangen. Nur der schirmnahe Teil nimmt Strom auf, während der kathodennahe Abschnitt praktisch stromlos ist. Da beide Teile getrennt herausgeführt und über verschiedene Zeitkonstantenglieder an die Anodenspannung angeschlossen sind, wird das Potential der kathodennahen Voranode konstant bleiben, während das; der stromaufnehmenden Anode wie bei den bisherigen Anordnungen schwankt. Im Bereich der Voranode bleibt also die Elektronengeschwindigkeit unabhängig von der Strahlintensität konstant, so daß die Linse und die Ablenkfeder stets die gleiche Wirkung auf den Strahl ausüben.
  • Die, Erfindung ist nicht auf Röhren mit magnetischer Konzentration beschränkt, da ganz entsprechende Überlegungen auch für eine Röhre mit elektrostatischer Linse gelten. In diesem Fall kann es vorkommen, daß nicht nur eine auf Anodenpotential befindliche Elektrode im Bereich der Linsenfelder liegt, sondern mehrere. Dies gilt besonders dann, wenn die Linse schon an sich Elektroden enthält, die beim Betrieb an die Anodenspannung gelegt werden. Es sind z. B. Dreielektrodenlinsen bekannt, bei denen die äußeren Elektroden an derselben, im vorliegenden Fall zweckmäßig der Anodenspannung liegen, während die Mittelelektrode eine abweichende Spannung führt.
  • Im allgemeinen wird die dem Schirm zunächst gelegene, den Strahl umschließende Elektrode an das höchsite Potential angeschlossen werden. Bei einer Röhre mit elektrostatischer Konzentration wäre .es zwar an sich denkbar, in der Linse eine auf noch höherem Potential liegende Elektrode zu verwenden. Dies ist jedoch insofern unzweckmäßig, als man die höchste zur Verfügung stehende Spannung vorteilhaft auch zur Beschleunigung der Elektronen auf dem Schirm ausnutzen wird, um ein möglichst helles Bild zu erzielen.
  • Bei der Ablenkung hat die erfindungsgemäße Unterteilung der auf Anodenpotential befindlichen Elektroden zur Folge, daß der Ablenkwinkel unabhängig von der Strahlintensität stets derselbe bleibt. Bei den früheren- Anordnungen tritt eine mehr oder weniger starre Ablenkung auf, je nach der Intensität des Strahls, so daß kein einwandfreier Bildaufbau möglich ist.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. In der Röhre z ist mit 2 das Strahlerzeugungssystem bezeichnet, welches aus der Kathode und einer Wehneltelektrode besteht. Als Anode dient ein auf der Innenwand der Röhre niedergeschlagener Wandbelag. 3 ist die Konzen:trierspule, während mit q. schematisch magnetische Ablenkorgane angedeutet sind. Erfindungsgemäß ist der Wandbelag in zwei AbschnittfJ 5 und 6 unterteilt, die aber im Gegensatz zu früher vorgeschlagenen Anordnungen mit Nachbeschleunigung im wesentlichen dasselbe Potential aufweisen, jedoch unabhängig voneinander herausgeführt sind. Die Unterteilung ist so gewählt, daß prakitsch nur der rechte Abschnitt 6 Strom aufnimmt. Beide Teile sind über je ein Zeitkonstantenglied 7 bzw. 8 an die Anodenspannung angeschlossen, wobei jedoch die Zeitkonstante des Kreises 7 erheblich größer, z. B. etwa 20mal so groß wie die des Siebgliedes 8 gewählt ist. Es kann zweckmäßig sein, dem schirmnahen Teil 6 gegenüber dem kathodennahen Teil 5 eine geringe positive Vorspannüng von z. B. ro oder 2o Volt zu erteilen, um eine Stromaufnahme des kathodennahen Teils 5 mit Sicherheit zu verhindern.
  • Die Erfindung ist von besonderer Bedeutung für Anordnungen, bei denen das Gerät zur Erzeugung der Anodenspannung einen hohen Innenwiderstand besitzt, da gerade bei solchen Geräten eine verhältnismäßig große Abhängigkeit der Spannung von der Belastung auftritt. Diese Verhältnisse liegen besonders dann vor, wenn die Anodenspannung, wie es bei Fernsehempfangsanordnungen gebräuchlich ist, aus dem Kippgerät gewonnen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Intensitätsgesteuerte Kathodenstrahlröhre, insbesondere für Fernsehzwecke, bei der die Geschwindigkent der Elektronen zwischen der Mektronenoptik und dem Schirm im wesentlichen dieselbe bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden im Bereich der elektronenoptischen Linsen- und vorzugsweise auch der Ablenkfelder, die mit der dem Schirm zunächst liegenden und den Entladungsraum umschließenden Wandelektrode auf praktisch gleichem Potential (Anodenpotential) liegen, gegen die scbiirmnahe Wandelektrode isoliert angeordnet, gesondert aus der Röhre herausgeführt und über ein Siebglied hoher Zeitkonstante an die Anodenspannung angeschlossen oder an ein besonderes Spannungsgerät gelegt sind.
  2. 2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daB die die Innenwand der Röhre bedeckende, auf Anodenpotential liegende Wandelektrode (Wandbelag) in einen kathodennahen, den Bereich der Linsen- und vorzugsweise auch der Ablenkfelder umschließenden und einen schirmnahen, die vom Schirm zurückfallenden Sekundärelektronen aufnehmenden Abschnitt unterteilt ist.
  3. 3. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die schirmnahe, stromaufnehmende Wandelektrode gegen die. kathodennahe, auf Anodenpotential liegende Elektrode oder Elektroden eine geringe positive Vorspannung von z. B. 1o bis ao Volt aufweist.
DEF4597D 1940-05-19 1940-05-19 Intensitaetsgesteuerte Kathodenstrahlroehre Expired DE906109C (de)

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