DE905780C - Verfahren zum Verbrennen von Brennstoffen, wie Braunkohlen- und Steinkohlengrus u. dgl. - Google Patents
Verfahren zum Verbrennen von Brennstoffen, wie Braunkohlen- und Steinkohlengrus u. dgl.Info
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- DE905780C DE905780C DEP16672A DEP0016672A DE905780C DE 905780 C DE905780 C DE 905780C DE P16672 A DEP16672 A DE P16672A DE P0016672 A DEP0016672 A DE P0016672A DE 905780 C DE905780 C DE 905780C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B57/00—Other carbonising or coking processes; Features of destructive distillation processes in general
- C10B57/04—Other carbonising or coking processes; Features of destructive distillation processes in general using charges of special composition
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Description
- Verfahren zum Verbrennen von Brennstoffen, wie Braunkohlen-und Steinkohlengrus u. dgl. Bei den bekannten Verfahren, bei denen minderwertiger, d. h. kleinkörniger Brennstoff, wie Grudekoks, Braunkohlen- oder Steinkohlengrus, Sägemehl. Holzkohle od. dgl.. in rostlosen Feuerungen bei oberem Abbrand zur Verbrennung kommt, wird hauptsächlich der Zweck verfolgt, den zwangsläufig anfallenden Brennstoff einer Verwendung zuzuführen. Der Brennstoff wird dabei unbehandelt in unterschiedlicher und verhältnismäßig großer Körnung zur Verbrennung gebracht, wodurch eine höhere Windgeschwindigkeit erforderlich ist. Mit höherer Windgeschwindigkeit bzw. dem Steigen der Luftüberschußzahl, ,sinkt jedoch der Wirkungsgrad, so daß man derartige Feuerungen öfters schürt oder die über dem Glutbett befindliche Ascheschicht entfernt, um so einen sicheren Zutritt der Verbrennungsluft zu gewährleisten und einen einigermaßen günstigen `'Wirkungsgrad zu erhalten bzw. ein vorzeitiges Erlöschen zu verhindern.
- Bei dem erfindungsgemäßen Gegenstand dagegen wird, die Aufgabe dadurch gelöst, daß bereits kleinkörniger Brennstoff fein gemahlen und fast bis zur mechanisch erreichbaren Feinheit aufgespalten, in geeigneten Behältern unter oberem Abstand bei geringer Gas- bzw. Windgeschwindigkeit zur Verbrennung gebracht wird. Die Mahlfeinheit ist entsprechend den verschiedenen Brennstoffarten unterschied1ich, und bei genügender Feinheit läßt sich der Brennstoff durch ein Streichholz entzünden, um dann vollkommen selbsttätig von oben nach unten abzubrennen.
- Die über dem Glutbett befindliche Ascheschicht von fast molekularer Feinheit wird hierbei -durch den entstehenden Wasserdampf entsprechend dem Feuchtigkeitsgehalt des Brennstoffes, von einem Netz feinster Kanäle durchzogen, das schließlich die Atmung bzw. den sicheren Zutritt der Verbrennungsluft bei niedriger Geschwindigkeit gewährleistet. Die hierbei gebildeten Asc'hesäulen gleichen: -aufrecht stehenden Prismen, eine Beobachtung, die bei unbehandeltem Brennstoff nicht festgestellt werden konnte. Während also bei der bisherigen Methode die Ascheschicht störend wirkte, ermöglicht sie bei dem vorliegenden Verfahren erst den gleichmäßigen, sich über einen langen Zeitraum erstreckenden Verbrennungsvorgang. Um,den Verbrennungsvorgang nicht zu unterbrechen bzw. die Ascheschicht nicht zu zerstören, ist es zweckmäßig, bis zum völligen Ausbrand bereits einen weiteren gefüllten Brennstoffbehälter an einer gemeinsamen Rauchabzugsvorrichtung in Brand zu bringen, wie es auch vorteilhaft ist, zur Vermeidung lästiger Staubentwicklung beim Auswechseln die Behälter mit einem Deckel zu versehen. Der Brennstoffbehälter kann aber auch ortsfest, aus feuerfestem Material hergestellt sein, wobei die Beschickung und Entleerung durch eine Hilfsvorrichtung zu erfolgen hat. Aus beförderungstechnischen Gründen kann der gemahlene Brennstoff auch in v erbrennlichen Umhüllungen, die in den eigentlichen Behälter eingesetzt werden, zum Abbrand gebracht werden, wie es auch im Sinne der Erfindung ist, wenn der Behälter zur mittelbaren Wärmeabgabe oder -übertragung eingerichtet ist.
Claims (1)
1' ATENTAN',PRtc1i: Verfahren zum Verbrennen von Brennstoffen, wie
Braunkohlen- und. Steinkohlengrus., Grudekoks u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß
der Brennstoff fein gemahlen in Behälter gefüllt und unter oberem Abbrand zur Verbrennung
gebracht wirrt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.
330 281, 389 836.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP16672A DE905780C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren zum Verbrennen von Brennstoffen, wie Braunkohlen- und Steinkohlengrus u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP16672A DE905780C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren zum Verbrennen von Brennstoffen, wie Braunkohlen- und Steinkohlengrus u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE905780C true DE905780C (de) | 1954-03-04 |
Family
ID=7366157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP16672A Expired DE905780C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren zum Verbrennen von Brennstoffen, wie Braunkohlen- und Steinkohlengrus u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE905780C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE330281C (de) * | 1920-12-10 | Otto Engelhardt | Rostloser Dauerbrandheizofen minderwertige Brennstoffe | |
DE389836C (de) * | 1921-05-08 | 1924-02-15 | Rudolf Dachsel | Grudeheizofen mit Heizgasfuehrungsblechen |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP16672A patent/DE905780C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE330281C (de) * | 1920-12-10 | Otto Engelhardt | Rostloser Dauerbrandheizofen minderwertige Brennstoffe | |
DE389836C (de) * | 1921-05-08 | 1924-02-15 | Rudolf Dachsel | Grudeheizofen mit Heizgasfuehrungsblechen |
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