DE905540C - Gliederheizkoerper fuer Sammelheizungsanlagen mit eingebauter Regelvorrichtung - Google Patents

Description

• Gliederheizkörper für Sammelheizungsanlagen mit eingebauter Regelvorrichtung Die Erfindung betrifft einen Gliederheizkörper für Sammelheizungsanlagen mit eingebauter Regelvorrichtung mit oberen Verteilungs- und unteren Sammelkammern.
• Gegenstand der Erfindung ist die Vereinigung folgender Merkmale: a) die Nippel der Heizkörperglieder sind durch Stege in der oberen Nippelreihe in eine Zulaufkammer und Verteilungskammern, in der unteren Nippelreihe in eine Ablaufkammer und Sammelkammern unterteilt und die Hälfte eines Heizkörpergliedes oben mit einer Verteilungskammer und unten mit einer Sammelkammer unmittelbar verbunden; b) in einem etwa in der Mitte des Heizkörpers angeordneten iSonderglied mit nur einer Gliedhälfte ist ein Regelventil angeordnet, welches in Fortsetzung der Zulaufkammer und in gleicher Ebene derselben als Eintritt eine Kammer und im Regelteil als Austritt Verteilungskammern in gleicher Ebene mit den Verteilungskammern der Nippel aufweist; c) zwecks Öffnen oder Schließen einer oder mehrerer oder aller Verteilungskammern ist im Regelventil ein Zylinder vorgesehen, der mittels einer Verstellkappe durch Spindelübertragung gedreht werden 'kann.
• Der Gliederheizkörper nach der Erfindung hat folgende Vorteile: Durch die Aufteilung der Nippel in einzelne Kammern und das Regelventil, das die einzelnen Kammern schließen oder öffnen kann, wird erreicht, daß die Heizwirkung entsprechend der Innen- und Außentemperaturen gestaffelt werden kann. Der Brennstoffverbrauch wird dadurch bedeutend vermindert. Weiterhin ist es von Vorteil, daß mit der- Regelung nach der Erfindung nur noch eine Bauart eines Absperrgliedes nötig ist, während es bisher verschiedene Bauarten gab. Eine genaue Regelung der Heizwirkung der bisher bekannten Heizkörper konnte nicht erreicht werden, da eine der verlangten Temperatur verhältnisgleiche Regelung der Heizmittelzufuhr nicht möglich war. Diese Übelstände werden durch den neuen Heizkörper beseitigt.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i Vorderansicht eines solchen Gliederheizkörpers, Fig. 2 Seitenansicht eines einzelnen Heizkörpergliedes, Fig. 3 senkrechten Mittelschnitt durch ein Hei@zkörperglied nach der Linie A-B in Fig. 2, Fig.4 waagerechten -Schnitt durch ein Heizkörperglied in oberer Nippelhöhe nach der Linie C-D in Fig. 2, Fig. 5 waagerechten Schnitt wie vor, unter der oberen Nippelverbindung nach der Linie E-F in Fig. 2, Fig. 6 Seitenansicht eines Gliedes mit angebautem Regelventil, Fig. 7 Vorderansicht des Regelventils. Fig. 8 (Draufsicht auf das Regelventil, Fig. 9 senkrechten Schnitt durch das Regelventil nach der Linie G-H in Fig. 6, Fig. io waagerechten 'Schnitt durch das Regelventil nach der Linie L-31 in Fig. 9, Fig. i i waagerechten Schnitt durch das Regelventil und die Verteilungskammer nach der Linie I-K in Fig. 9.
• Der dargestellte Heizkörper besteht aus einzelnen Gliedern a, den Verschlußkappen b und den Anschlußstücken c. In der Mitte des Heizkörpers befindet sich das Sonderglied d mit der angebauten Regeleinrichtung e (Fig. i). Die Nippel g der Heizkörperglieder a (oben) «erden durch Stege f in die Zulaufkammer h und in die beiden Verteilungskammern i, im Unterteil des 'Gliedes u in die Ablaufkammern h1 und in die beiden Sammelkammern i1 unterteilt (FFig. 2). Das Hei,zkörperglied a ist in zwei Hälften k unterteilt, die mit den Kammern i und i1 verbunden sind. Das Gonderglied d (Fig.6) mit dem Regelventil e weist in Fortsetzung der Kammern h und h1 die Zulaufkammer L mit der Regelventilvoreinstellung m und die Verteilerkammern n auf. Die Verteiler- j kammern n. werden durch einen im Regelventilgehäuse angeordneten Zylinder o abgesperrt, der durch Spindelübertragung mittels einer Verstellkappe p gedreht werden kann (Fig. 9). Der Unterteil q des tSondergliedes d ist wie der Oberteil r, nur ohne Regeleinrichtung, unterteilt. Auf der Verstellkappe p befinden sich eine Einstellmarke s und auf dem Oberteil r die Zahlen o, i, 2, 3, 4 (Fig. i).
• Dadurch, daß das Sonderglied d in der Mitte des Heizkörpers angeordnet ist, entstehen nach links und rechts zwei unterteilte Absperrgruppen, die durch das Regelventil e abgestellt oder geöffnet werden 'können. Soll eine ,Erwärmung einer oder aller Gruppen des Heizkörpers stattfinden, so wird die Marlk e s auf der Verstellkappe p vom Nullpunkt auf die entsprechende Markierung i, 2, 3 oder ¢ gedreht. Steht ,die Einstellmarke s auf der Zahl i, so bedeutet das, daß die erste Kammer geöffnet ist, steht sie auf 4, .dann bedeutet das, daß alle vier Kammern geöffnet sind; steht sie auf 2, dann sind die ersten beiden Kammern geöffnet, bei 3 sind drei Kammern geöffnet. Das zur Erwärmung des Heizkörpers dienende Heizmittel, wie Heißwasser oder Dampf, strömt bei geöffneter Kammerstellung durch die Zulaufkammer h nach der Zulaufkammer l des Regelventils e und entsprechend der Einstellung des Zylinders o in eine, zwei, drei oder alle Verteilungskammern n .des Ventils e. Von da strömt das Heizmittel nach den Verteilungskammern i des Heizkörpergliedes a, durch die Gliedhälften k, sammelt sich in den Sammelkammern il, strömt nach ,dem Unterteil g und von hier in die Ablaufkammer 1z1.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCFIE: i. Gliederheizkörper für Sammelheizungsanlagen mit eingebauter Regelvorrichtung, oberen Verteilungs- und unteren Sammelkammern, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender MeAmale: a) Die Nippel (g) der Heizkörperglieder(a) sind durch tStege (f) in der oberen Nippelreihe in eine Zulaufkammer (dz) und Verteilungskammern (i), in,der unteren Nippelreihe in eine Ablaufkammer (hl) und Sammelkammern (il) unterteilt, und die Hälfte (k) eines Heizkörpergliedes ist oben mit einer Verteilungskammer (i) und unten mit einer Sammelkammer (il) unten unmittelbar verbunden. b) In einem etwa in der Mitte des Heizkörpers angeordneten Sonderglied (d) mit nur einer Gliedhälfte (k) ist ein Regelventil (e) angeordnet, welches in Fortsetzung der Zulaufkammer (h) und in gleicher Ebene derselben als Eintritt eine Kammer (L) und im Regelteil als Austritt Verteilungskammern (za) in gleicher Ebene mit den Verteilungskammern (i) der Nippel (g) aufweist. c) Zwecks Öffnen oder Schließen einer oder mehrerer oder aller Verteilungskammern (n) ist im Regelventil (e) ein Zylinder (o) vorgesehen, der mittels einer Verstellkappe (p) durch Spindelübertragung gedreht werden kann.
2. 2. Gliederheizkörper für iSammelheizungs-. anlagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß auf dem Ventilgehäuse Markierungen (o, i, 2, 3, 4)- und auf der Verstell!kappe (p) eine Marke (s) zum Festhalten einer bestimmten Offen- bzw. Schließstellung des Regelventils (c) vorgesehen sind.