DE904837C - Vorrichtung zum Reinigen von Getreide - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Getreide, in der ein Luftstrom durch ein Sieb gesaugt wird, über das das Gut zugeführt wird, wobei das gereinigte Gut durch das Sieb tritt, während die leichten Verunreinigungen aufsteigen und gewöhnlich in über dem Sieb angeordneten Behältern gesammelt werden.
• Die Regulierung der Luftströme wird bei solchen Reinigern sehr erleichtert durch visuelle Beobachtung des leichten Materials, während es aufsteigt, wobei die Haube über dem Sieb, durch das die Luft abgesaugt wird, im allgemeinen in vier Abteilungen unterteilt ist, deren jede mit einem Ventil versehen ist, mittels dessen die Stärke des Luftstroms reguliert wird, und deren Vorderseiten aus Glas bestehen, so daß die aufsteigenden Teilchen beobachtet werden können, während das Ventil reguliert wird.
• Um diese Teilchen besser sichtbar zu machen, war es bisher üblich, die restlichen Seiten der Ab- teilungen tiefschwarz anzustreichen und an der Hinterseite der Abteilungen ein Fenster anzubringen oder eine künstliche Beleuchtung injeder Abteilung vorzusehen.
• Durch die Erfindung wird nun eine verbesserte Beleuchtungsvorrichtung geschaffen, um die Beobachtung des leichten Materials zu erleichtern.
• Nach der Erfindung wird das leichte Material durch ein im wesentlichen paralleles Strahlenbündel beleuchtet, das horizontal und gerade über den Sammelbehältern im rechten Winkel zur Beobachtungsrichtung verläuft.
• Um ein solches Strahlenbündel vorzusehen, ohne auf die Luftströme in den Abteilungen störend einzuwirken, kann die Lichtquelle zusammen mit den notwendigen optischen Vorrichtungen zur Erzeugung eines parallelen Strahlenbündels an einem Ende des Siebes außerhalb der letzten Querwand angebracht sein, die miteinem Fenster versehen ist, durch das das Strahlenbündel hindurchtritt. Damit der Lichtstrahl die ganze Länge des Siebes durchqueren kann, können die mittleren Scheidewände ganz oder teilweise aus Glas oder einem anderen durchscheinenden Material hergestellt sein, oder sie können bis zu einer gewissen Höhe über den Sammelbehältern oder der Sieboberfläche begrenzt sein, damit das Strahlenbündel unter ihnen hindurchtreten kann, da festgestellt wurde, daß die Gleichmäßigkeit der Luftströme nicht beeinflußt wird, vorausgesetzt daß die Zwischenräume zwischen den unteren Enden der Scheidewände und den Sammelbehältern oder der Oberfläche des Siebes nicht mehr als etwa 7,6 cm betragen.
• In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Frfindung beispielsweise dargestellt Fig. i ist ein Querschnitt durch eine der Ab- teilungen einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Reinigungsvorrichtung; Fig.:2 ist ein Längsschnitt, der nur eine der vier Abteilungen der Vorrichtung zeigt.
• Die Reinigungsvorrichtung hat ein Sieb i, durch das ein Luftstrom, wie durch Pfeile dargestellt, gesaugt wird, und eine Anzahl von Sammelbehältern 2 über dem Sieb, in denen sich leichte Verunreinigungen absetzen. Der Raum über dem Sieb ist durch eine Haube 3 abgeschlossen, die durch Scheidewände 4 in vier Abteilungen abgeteilt ist. Die letzten Abteilungen sind durch Wände 5 abgeschlossen. Die Luft wird durch eine unter der Haube 3 liegende Leitung 6 abgesaugt, und jede der Abteilungen ist mit einem Ventil ausgestattet so daß die relative Stärke der Luf tströme eingestellt werden kann.
• Die Scheidewand 5 an einem Ende der Vorrichtung, ist mit einem Fenster 7 versehen, außerhalb dessen Lampen 8 mit einem optischen System zur Erzeugung eines im wesentlichen parallelen Strahlenbündels gerade oberhalb der Sammelvorrichtungen 2 angeordnet sind. Damit das Strahlenbündel bis zum anderen Ende der Vorrichtung gelangen kann, sind die Scheidewände 4 entweder aus durchscheinendem Material hergestellt oder, wie bei 9 gezeigt, bis zu einer Höhe von nicht mehr als etwa 7,6 cm über den Sammelbehältern 2 abgeschnitten. Die Bewegungen der aufsteigenden Teilchen können in Richtung des Pfeils io in Fig. i im rechten Winkel zum Strahlenbündel beobachtet werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPROCHE- i. Vorrichtung zum Reinigen von Getreide, dadurch gekennzeichnet, daß, um eine Beobach-' tung von aus dem Gut aufsteigendem, leichtem Material zu erleichtern, das leichte Material durch ein im wesentlichen paralleles Strahlenbündel beleuchtet wird, das horizontal und gerade über den Sammelvorrichtungen und im 3 rechten Winkel zur Beobachtungsrichtung verläuft.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Fenster in einer äußeren Querwand, außerhalb dessen eine Lampe mit einem optischen System zur Erzeugung eines parallelen Strahlenbündels angeordnet ist, wobei die Scheidewände zwischen den Abteilungen der Vorrichtung durchscheinend oder ausgespart sind, um das Strahlenbündel hindurchtreten zu lassen.