DE904514C - Mit Druckgas arbeitende Foerdereinrichtung - Google Patents

Mit Druckgas arbeitende Foerdereinrichtung

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DE904514C
DE904514C DEST4113A DEST004113A DE904514C DE 904514 C DE904514 C DE 904514C DE ST4113 A DEST4113 A DE ST4113A DE ST004113 A DEST004113 A DE ST004113A DE 904514 C DE904514 C DE 904514C
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DE
Germany
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nozzle
delivery pipe
compressed gas
conveying device
conveyor
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Expired
Application number
DEST4113A
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English (en)
Inventor
Horst-Ernst Sturm
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2812/00Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
    • B65G2812/16Pneumatic conveyors
    • B65G2812/1608Pneumatic conveyors for bulk material
    • B65G2812/1675Pneumatic conveyors for bulk material in which materials continuously flow from suction to pressure pipes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

  • Mit Druckgas arbeitende Fördereinrichtung Es sind Vorrichtungen zur Förderung grus- und sandförmiger oder körnilger Stoffe mittels eines Luftstromes bekannt, bei denen ein Vorratsbehälter mit kegelförmigem Boden in eine Förderleitung einmündet, in welche aus. einer Düse Luft eingeblasen wird. Für den Betrieb derartiger Vorrichtungen ist es aber notwendig, daß auf dem Gut in dem Vorratsbehälter ein entsprechender Druck lastet, was im allgemeinen dadurch erreicht wird, daß von der Druckluftleitung vor der Düse eine Leitung abgezweigt ist, die Druckluft in den oberen Teil des Behälters einströmen läßt. Voraussxetzung ist infolgedessen, daß der Behälter im oberen Teil druckdicht verschlossen werden kann, was seine Nadh füllung erschwert. Außerdem verlangen die bekannten pneumatischen Förderanlagen einen großen Platz und holhe Anschaffungs- und Betriebskosten.
  • Ferner ist eine Fördereinrichtung für Getreide u. dgl. mittels Luftdruck bekannt, bei der das Förderrohr und eine Druckgasdüse in der gleichen Richtung angeordnet sind. Das zu fördernde Giut wird parallel zu dieser Richtung herangeführt und nach rechtwinkliger Umlenkung in den Bereich der Druckgasdüse gesaugt. Wesentlicher Bestandteil dieser bekannten Eilnrichtung ist eine Kammer, in welche das Dlruckrohr, das Ansaugrohr und das Förderrohr einmünden. Außerdem ist an die Kammer noch eine Saugrohrleitung angeschlossen, die mit der Saugseite des Lrucklufterzeugers verbunden ist. Diese Einrichtung ist in ihrem Aufbau umständlich. Die verhältnismäßig große Kammer bedingt einen erheblichen Platzbedarf undMaterialaufwand. Außerdem ist es sehr schwierig, in dieser Kammer das Auftreten störender Wirbel und damit eine Leistungsminderung zu vermeiden.
  • Gegenstand dier Erfindung ist eine Fördereinrichtung, bei der zwar ebenfalls das Förderrohr und die Druckgasdüse in gleicher Richtung angeordnet sind.
  • Das rechtwinklig hierzu liegende Ansaugrohr und das Förderrohr sind jedoch durch ein Kniestück mi-teinander verbunden, und in der Nähe des Scheitels dieses Kniestückes ist die Dsruckgasdüse in Richtung des Förderrohres eingesetzt.
  • Diese Anordnung ist wesentlich einfacher als die bekannten mit Druckgas arbeitenden Fördereinrichtungen, da die Kammer mit ihren verschiedenen Anschlüssen durch das einfache Kniestück ersetzt ist. Infolgedessen werden auch störende Einflüsse oder Nebenströmungen ausgeschaltet Durch den rechtwinklig laufenden Ansaugrohrstutzen wird auch vermieden, daß bei Aussetzen oder Abschalten der Druckluft das Fördergut in das Förderrohr nachrieseln kann und dadurch die Düsenöffnung verstopft oder abdeckt. Vorzugsweise wird zu diesem Zweck der Ansaugstutzen etwa rechtwinklig zur (SäuLe des zu- fördernden Gutes angeordnet; er liegt also im allgemeinen ungefähr waagerecht. Dladurch wird das Nachrutschen des Fördergutes bei abgestellter Dlruckluft einwandfrei vermieden.
  • Ein besonderer Vorteil des Gerätes nach der Erfindung besteht darin, daß es sich transportabel ausbilden läßt, so daß es bequem von einem zum anderen Vorratsbehälter bewegt werden kann. Die Vorratsbehälter brauchen auch nicht, wie dies bisher üblich ist mit kegelförmigem Boden ausgebildet zu sein, da der Abzug des Gutes in waagerechterRichtung erfolgen kann. Die Lagerung des zu fördernden Gutes ist völlig beliebig, es braucht nicht einmal in irgendeinem Behälter eingeschlossen zu sein, sondern auch loses Haufwerk oder von einer Rutsche kommendes Gut kann von dem nvaagerechten Ansaugstutzen erfaßt und durch das hierin erzeugte Vakuum vor die Druckgasdüse gesaugt werden, von der es dann in Richtung der Düsenachse fortbewegt wird. Es spielt auch keine Rolle, ob das Schüttgut feine oder grobe Körnung hat, und bei geeigneter Ausbildung von Düse und Förderrohr ist eine Beförderung über beträchtliche Entfernungen und Höhenunterschiede möglich. Erforderlichenfalls können mehrere Geräte gemäß der Erfindung hintereinandergeschaltet werden.
  • Vorzugsweise wird die Einrichtung in der Weise ausgebildet, daß die Düsenachse gegen die Achse des Förderrohres nach der vom Ansaugstutzen abgewandten Seite versetzt ist. Dadurch läßt sich auf einfache Weise erreichen, daß das Druckgas möglichst in einem parallel verlaufenden Strahl die Düse verläßt und erst in einiger Entfernung hinter der Düse in einem Winkel von etwa 20 bis 35 von der Mittellinie der Düse auseinanderstrebt und so erst hinter dem Ansaugstutzen auf die Wand des Förderrohres trifft. Dadurch wird vermieden, daß bei nachlassendem Druck das aus der Düse austretende IGas in den Ansaugstutzen eintreten kann und das Fördergut zurückbläst.
  • Zweckmäßig hat das Druckgas, z. B. Preßluft, in der Zuleitung einen Druck von etwa 6 atü bei einem Querschnitt von 3/4 bis 1". Am Ende befindet sich die Düse, deren Querschnitt und Form von der Stärke des vorhandenen Druckgaserzeugers abhängig ist. Zweckmäßig'herrscht am Ausgang der Düse noch ein Druck von õ atü.
  • Das Gerät nach der Erfindung kann grundsãtzlich in zwei verschiedenen- Formen ausgebildet werden. Beispiele hierfür sind in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. I zeigt ein fahrbares Fördergerät im Längsschnitt; Fig. 2 ist eine Stirnansicht des Ansaugstutzens; Fig. 3 zeigt ein an einen Behälter anzufianschendes Gerät im Längsschnitt.
  • In beiden Fällen besitzt das Gerät ein Förderrohr 1, an das rechtwinklig der Ansaugstutzen 2 angesetzt ist. An dem von beiden Rohren gebildeten Knie ist achsparallel zum Förderrohr 1, jedoch gegen dessen Achse versetzt, das Druckgaszubringerrohr 3 angeschlossen, in das die Druckgasdüse 4 eingeschraubt oder in anderer Weise eingesetzt ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ruht das Rohr 2 auf zwei Achsschenkeln 5, in denen die Achse 6 auf zwei Laufrädern 7 gelagert ist. Am F'örderrohr I ist ferner die Schubstange 8, die mit einem Hlandgriff ausgebildet sein kann, angebracht.
  • Das (Gerät läßt sich durch Erfassen der Stange 8 bequem auf den Rädern 7 verfahren.
  • Der Ansaugstutzen 2 läuft in eine Erweiterung 9 von quadratischem Querschnitt aus, und die Unterkante des Rohransatzes ist zu einem schneidenartigen Ansatz 10 verlängert. Mit diesem Ansatz 10 kann das Gerät z. B. in einen Haufen von Schüttgut hineingestochen werden, so daß beim Einschalten des D!ruckgases der aus der Düse 4 ausströmende Strahl das Gut in die Erweiterung 9 und den Ansaugstutzen 2 einsaugt.
  • In den Stutzen 2 ist ferner noch ein Absperrschieber II eingeschaltet, dessen Spindel 12 in einem Aufsatz I3 gelagert ist und mittels des Hand rades 14 betätigt werden kann. Durch Schließen des Schiebers II kann das Nachlaufen von Fördergut verhindert werden, bevor das IYruckgas abgestellt wird.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 3 ist zur Anbringung an einem feststehenden Behälter bestimmt.
  • Zu diesem Zweck ist an dem Ansaugstutzen 2 ein Flansch 15 mit Bolzenlöchern I6l vorgesehen, der mit einem entsprechenden Flansch an dem Behälter verbunden werden kann. Ferner ist hierbei außer dem Absperrschieber II im Ansaugstutzen noch ein Absperrschieber 17 im Förderrohr vorgesehen, der ebenfalls in einem Schiebergehäuse i8 gelagert ist und von einem Handrad über die Spindel 20 betätigt werden kann. Dieser Schieber hat den Zweck, daß bei auftretender Brückenbildung im Vorratsbehälter durch Merschließen des Förderrohres das Gut im Behälter von unten unter Druck gesetzt werden kann, so daß die Brücke zerstort wird. Eis erübrigt sich also die Vermnendung besonderer Ge räte oder Einrichtungen zur Beseitigung entstandener Brücken. Wird der Schieber 17 wieder geöffnet, so wirkt der Druckgasstrahl wieder saugens auf den Ansaugistutzen 2, und' die Fördlerung kann fortgesetzt werden.
  • Das Gerät gemäß der Erfindung eignet sich in beiden Ausführungen für die Förderung von Schütt- gut der verschiedensten Art, wie z. B. Zement, Sand, Schamotte, Chemikalien, Mehl oder sonstigem ge mahlenem Gut. Dlie Verwendung des Gerätes ist weder an einen bestimmten Platz noch an bestimmte Lagereinrichtungen oder druckfeste Behälter gebunden. Eine geeiete Druckgasleitung, z.B. ein Luftkompressor od. dgl., steht in fast jedem gewerblichen Betrieb zur Verfügung.
  • PATENTANSPROCHE.
  • I. Mit Druckgas arbeitende Fördereinrichtung für körniges oder staubförmiges Gut, bei der das Förderrohr und eine Druckgasdüse in der gleichen Richtung angeordnet sind und das zu fördernde Gut im rechten Winkel hierzu ane gesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansaugrohr und das Förderrohr durch ein Kniestück miteinander verbunden sind, in der Nähe von dessen Scheitel die Druckgasdüse in Richtung des Förderrohres eingesetzt ist.

Claims (1)

  1. 2. Fördereinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugstutzen etwa rechtwinklig zur Säule des zu fördernden Gutes angeordnet ist.
    3. Fördereinrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenachse gegen die Achse des Förderrohres nach der vom Ansaugstutzen abgewandten Seite versetzt ist.
    4. Fördereinrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderrohr mit der Druckgasdüse und dem Ansaugstutzen auf einem Fahrgestell angeordnet ist.
    5. Fördereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einzugsende des Ansaugstutzens schaufelartig ausläuft.
    6. Fördereinrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Förderrohr ein Absperrschieber eingebaut ist.
    7. Fördereinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ansaugstutzen ein Absperrschieber eingebaut ist.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 97 386.
DEST4113A 1951-11-22 1951-11-22 Mit Druckgas arbeitende Foerdereinrichtung Expired DE904514C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST4113A DE904514C (de) 1951-11-22 1951-11-22 Mit Druckgas arbeitende Foerdereinrichtung

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DEST4113A DE904514C (de) 1951-11-22 1951-11-22 Mit Druckgas arbeitende Foerdereinrichtung

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DE904514C true DE904514C (de) 1954-02-18

Family

ID=7453455

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DEST4113A Expired DE904514C (de) 1951-11-22 1951-11-22 Mit Druckgas arbeitende Foerdereinrichtung

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE97386C (de) *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE97386C (de) *

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