DE903933C - Dampf- oder Gasturbine mit Innen- und Aussengehaeuse - Google Patents

Dampf- oder Gasturbine mit Innen- und Aussengehaeuse

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Publication number
DE903933C
DE903933C DES26085A DES0026085A DE903933C DE 903933 C DE903933 C DE 903933C DE S26085 A DES26085 A DE S26085A DE S0026085 A DES0026085 A DE S0026085A DE 903933 C DE903933 C DE 903933C
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DE
Germany
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steam
gas turbine
housing
outer housing
ring
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Expired
Application number
DES26085A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Brennecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/24Casings; Casing parts, e.g. diaphragms, casing fastenings
    • F01D25/26Double casings; Measures against temperature strain in casings
    • F01D25/265Vertically split casings; Clamping arrangements therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Für hohe Drücke und Temperaturen ist eine Turbinenbauform entwickelt worden, bei der in ein Außengehäuse ein Innengehäuse wärmebeweglich zentrierend eingesetzt ist. Diese Bauform hat den Vorteil, daß das Außengehäuse nur einem Druck und einer Temperatur ausgesetzt ist, die dem Zustand des in dieser Turbine entspannten Dampfes entspricht. Als besonders wertvoll hat sich bei dieser Bauform erwiesen, daß man das Außengehäuse als ungeteilten Körper ausbilden kann, während das Innengehäuse in bekannter Weise axial geteilt ist. Seine beiden Teile werden durch Formkörper oder durch Verschraubung zusammengehalten, und,dieser so gebildete Körper wird dann in das ungeteilte Außengehäuse eingeschoben. Es wäre jedoch nicht möglich, Innen- und Außengehäuse fest miteinander zu verbinden; da sie infolge der verschiedenen Erwärmungsverhältnisse verschiedenartigen Dehnungen unterworfen sind. Das Innengehäuse muß daher gegenüber dem Außengehäuse wärmebeweglich sein. Es muß aber außerdem gegenüber dem Außengehäuse bei allen Dehnungen zentrisch blenben. Ein Mittel zur Erreichung dieser zentrierenden Wärmebeweglichkeit sind Knaggen oder Führungskeile, die nach Art von Zahnrädern ineinandergreifen.
  • Die Erfindung beschäftigt sich mit einer Sonderaufgabe, die im Zusammenhang mit einer derartigen Turbine entstehen kann, nämlich dann, wenn Dampf in den Entspannungsverlauf eingeführt oder 'Dampf aus ihm entnommen werden muß. Es muß zu diesem Zweck ein Kanal geschaffen «erden, der das Außengehäuse durchdringt und über das Innengehäuse in den Schaufelraum führt. Eine unmittelbare Rohrverbindung vom inneren Leitschaufelträger nach außen würde zu schwer zu behebenden Schwierigkeiten führen. Der Kanal führt daher über den Zwischenraum zwischen Innen- und Außengehäuse, wo, wie bereits erwähnt, der niedrige Dampfdruck herrscht. Es liegt daher die Aufgabe vor, für den zuzuführenden. oder abzuführenden Dampf einen Weg abzugrenzen, der den Übertritt in den Zwischenraum zwischen den beidenGehäusen verhindert. Das wird gemäß der Erfindung durch eine elastische Dichtung mit zugleich axialer und radialer Beweglichkeit erzielt. Eine sehr einfache Ausführungsform erhält man durch Anwendung eines elastischen Dichtungsringes von L-förmigem Querschnitt.
  • Ein iAusführungsbeispielhierfür ist in .der Figur dargestellt.
  • Das axial ungeteilte Außengehäuse ist mit i, das axial geteilte Innengehäuse mit 2 bezeichnet. Zur wärmebeweglichen Zentrierung des Innengehäuses gegenüber dem Außengehäuse dienen in bekannter Weise Knaggen oder Führungskeile 3. Das Innengehäuse 2 stützt sieh mit einer balligen Fläche 6 gegen einen Ring q. ab, der in axialer Richtung durch den Bajonettring 5 festgelegt ist. Die durch die ballige Fläche 6 geschaffene Abdichtung wird durch einen eingelegten Dichtungsring 7 ergänzt. Der dem Entspannungsverlauf zuzuführendeDampf tritt vom Raum 9 über den Kanal 8 in die Beschaufelung ein. Es handelt sich jetzt darum, den Raum io gegenüber dem Raum 9 abzudichten. Zu diesem Zweck ist ein geteilter Ring i i vorgesehen, der durch Schrauben 14 mit dem Gehäuse 2 verschraubt ist. Die .Stoßstelle der beiden Ringhälften wird zweckmäßigerweise verschweißt. In den Ring i i ist, und zwar in eine entsprechende Nut 15, ein Dichtungsring 12 von L-förmigem Querschnitt eingesetzt, dessen linkes Ende in eine axial gerichtete Nut 13 eingreift. Die Passung in den beiden Nuten 13 und 15 ist so gewähltAaß ein dampfdichter Abschluß erzielt wird.
  • Man erkennt aus der Abbildung, daß durch diese Anordnung zunächst einmal eine sichere Abgrenzung des Raumes 9 gegenüber dem Raum io geschaffen ist. Darüber hinaus ist aber eine axiale Verschiebung des Gehäuses 2 gegenüber dem Geliäuse i durch -die Nut 13 und eine radiale Verschiebung durch die Nut 15. gesichert. An der Fläche 16 ist eine Abdichtung nicht erforderlich, da der Ring i i dampfdicht eingepaßt werden kann.
  • Da, wie bereits erwähnt, das Außengehäuse axial ungeteilt ist, wird das Innengehäuse 2 zusammen mit dem Läufer der Turbine axial von rechts nach links eingeschoben. Hierbei wird das linke Ende des Ringes 12 in die Nut 13 eingeführt.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPRLCIIE: i. Dampf- oder Gasturbine, mit einem axial geteilten Innengehäuse, das wärmebeweglich zentrierend in ein insbesondere ungeteiltes Außengehäuse eingesetzt ist, mit Zuführung oder Entnahme von Arbeitsmitteln innerhalb des Entspannungsverlaufes, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführurngs- oder Entnahmestelle durch eine elastische Dichtung mit zugleich axialer und rasdialer Beweglichkeit abgedichtet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß zur Abdichtung ein elastischer Ring (12) mit L-förm@igem Querschnitt dient.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Ring (12) an seinem einen .Schenkel von einem geteilten Ring (i i) gehalten ist, der mit dem Innengehäuse, etwa durch Verschraubung (14), verbunden ist, während er mit dein anderen Schenkel in eine Ringnut (13) des Außengehäuses (i) eingeführt ist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004202B (de) * 1954-01-27 1957-03-14 Siemens Ag Hoechstdruck-Hoechsttemperaturturbine mit eingesetztem Innengehaeuse
US3245657A (en) * 1963-09-10 1966-04-12 Gen Motors Corp Turbine rotor
DE1218237B (de) * 1960-11-23 1966-06-02 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Einrichtung zur dampfdichten Verbindung zweier zueinander benachbarter Bauteile, insbesondere zweier Rohrenden
DE3126359A1 (de) * 1980-07-18 1982-07-15 United Technologies Corp., 06101 Hartford, Conn. In axialrichtung biegsamer und in radialrichtung steifer halte- und abdichtungsring fuer gasturbinentriebwerk
DE19938449A1 (de) * 1999-08-13 2001-02-15 Asea Brown Boveri Dichtungsanordnung für eine ringförmige Dichtzone

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