DE1703483U - Dampf- oder gasturbine mit innen- und aussengehaeuse. - Google Patents

Description

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Slemens-Sehuckertwer-fce Erlangen, den 27· 11.51

Aktiengesellschaft Sieboldatr. 5

PA 51/1B29

Dampf- oder Gasturbine mit Innen- und Aussengehause

ur hohe Drücke und Temperaturen ist eine Uurbinenbauform entwickelt »orden» bei der in sin AiassengehMa.se ein Innengehäuse wanaebeweglich zentrierend eingesetzt ist. Diese Banform hat den Torteil, dass das AussengehMa.se nur einem Druck und einer temperatur ausgesetzt ist» die dem Zustand des in dieser Tür— bine entspannten Dampfes entspricht· Als besonders sertvoll hat sieh bei dieser Bsuform erwiesen, dass man das Aussengehäuse al« ungeteilten XSrper ausbilden kann» ifMhrend das Innengehause in bekannter Weise axial geteilt ist· Seine beiden Teile werden durch !Formkörper oder durch ¥ersehraubung zusaaiaen· gehalten, und dieser so gebildete Körper wird dann in das ungeteilte Aussengehause eingeschoben. Bs »äre jedoch nicht möglich, Innen- und Aussengehause fest miteinander zu verbinden, da sie infolge der verschiedenen ErwärjaungsVerhältnisse verschiedenartigen Dehnungen unterworfen sind. Das Innengehäuse muss daher gegenüber dem Aussengehause nSnaebeweglich sein. Es muss aber ausserdem gegenüber dem Aussengehause bei allen Dehnungen

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zentrisch bleib en» Ein Mittel zur Erreichung dieser zentrierenden T/ärsiebeweglichkeit sind Enaggen oder I'ührungskeile_? die nach Art τon Zahnrädern ineinandergreifen*

Die Erfindung beschäftigt sich mit einer Sonderaufgabe, die im Zusammenhang mit einer derartigen Turbine entstehen kann, nämlich dann, wenn Dampf in den Entspannungsverlauf eingeführt oder Dampf aus ihm entnommen werden muss_o Ss muss zu diesem Zweck ein Eanal geschaffen werden, der das Ausseiigehäuse durchdringt und über das Innengehäuse in den Schaufelraum führte Eine unmittelbare !Rohrverbindung vom inneren jjeitschaufelträger nach aussen würde zu schwer zu beliebenden Schwierigkeiten führen_e Der Kanal führt daher über den Zwischenraum zwischen Innen- und Aussengehäuse. wo, wie bereits erwähnt; der niedrige Dampfdruck herrscht» Es liegt daher die Aufgabe vor. für den zuzuführenden oder abzuführenden Dampf einen ¥eg abzugrenzen, der den Übertritt in den Zwischenraum zwischen den beiden Gehäusen verhindert» Das wird gemäss der Erfindung durch eine elastische Dichtung mit zugleich arialer und radialer Beweglichkeit erzielt„ Eine sehr einfache Ausführungsform erhält man durch Anwendung eines elastischen Dichtungsringes von L-förmigem Querschnitt«

Sin Ausführungsbeispiel hierfür ist in der T'igur dargestellt.

Dcis axial ungeteilte Aussengehäuse ist mit 1 . das axial geteilte Innengehäuse mit 2 bezeichnet, Zur wärme "beweglichen Zentrierung des Innengehäuses gegenüber dem Aussengehäuse dienen in bekannter Weise !inaggen oder Führungskeile 5° Sas Innengenause 2 stützt sich mit einer balligen Fläche 6 gegen einen Hing 4 ab, der in axialer Richtung durch den Bajonettring 5 festgelegt ist» Die durch die ballige !Fläche 6 geschaffene Abdichtung wird durch einen eingelegten Dichtungsring ergänzt., Der aera Entspannungsverlauf zuzuführende Dampf tritt vom Saum 9 über den Zanal 8 in die Beschaufelung ein» Es

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handelt sich jetzt darum, den Haum 10 gegenüber dem Baum 9 ab zudicht en ο Zu diesem Zweck ist ein geteilter Eing 11 .vorgesehen; der durch Schrauben 14 mit dem Gehäuse 2 verschraubt ist» Die Stoßstelle der beiden Einghälften wird zweckmässigerweise versc'hweisst_f. In den Hing 11 ist_s und zwar in eine entsprechende Hut 15? ein Dichtungsring 12 von L-f ormigeia Querschnitt eingesetzt, dessen Unites Ende in eine axial gerichtete Hut 13 eingreift» Die Passung in den beiden Hüten If und 15 ist so gewählt, dass ein dampfdichter Abschluss ersielt wird ο

Man erkennt aus der Abbildung, dass durch diese Anordnung zunächst einmal eine sichere Abgrenzung des Baumes 9 gegenüber dem Baum 10 geschaffen ist. Darüber hinaus ist aber .eine axiale "verschiebung des Gehäuses 2 gegenüber ö.em Gehäuse 1 durch die Sut 13 und eine radiale Verschiebung durch die Hut 15 gesichert= An der Pläche 16 ist eine Abdichtung nicht erforderlich, da der Eing 11 dampfdicht eingepasst werden kann *

Da₉ wie bereits erwähnt, das Aussengehause axial ungeteilt ist, Yiird das Innengehäxise 2 zusammen mit dem Läufer der •Turbine axial von rechts nach links eingeschoben., Hierbei wird das linke Ende des Ringes 12 in die Hut 13 eingeführt*

3 Schutzansprüchi

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Claims (1)

1. &701719-3125?

   PA 13/51 1829

   'S c ii u t ζ a η s id r ü. c h. e

   I» Dampf- ocier Gasturbine, mit einem axial geteilten Innengeliau.se, das vmrmebe we glich zentrierend in ein ins be s c. ungeteiltes Aussengehäuse eingesetzt ist, mit Zuführung oder Entnahme von Arbeitsmittel innerhalb des Entspannungsverlaufes, dadurch"gekennzeichnet, dass die Zuführungs- oder Entnahmestelle durch eine elastische Dichtung mit zugleich axialer und radialer Beweglichkeit abgedichtet ist.

   2o Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abdichtung ein elastischer Sing (12) mit I-förmigem Querschnitt dient.

   5= Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Eilig (12) an seinem einen Schenkel von einem geteilten Eilig (11) gehalten ist. der mit dem Innengehäuse, etwa durch Verschraubung (14) verbunden is ■während er mit dem anderen Schenkel in eine Ringnut (13) des Aussengehäuses (1) eingeführt istc

   - 4 - W r/H