DE903780C - Anordnung zur Schallabstrahlung fuer Saiteninstrumente - Google Patents

Anordnung zur Schallabstrahlung fuer Saiteninstrumente

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DE903780C
DE903780C DEF7107A DEF0007107A DE903780C DE 903780 C DE903780 C DE 903780C DE F7107 A DEF7107 A DE F7107A DE F0007107 A DEF0007107 A DE F0007107A DE 903780 C DE903780 C DE 903780C
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Germany
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membrane
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sound radiation
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DEF7107A
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Helmut Fuchs
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/02Resonating means, horns or diaphragms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Es sind Saiteninstrumente mit wenig Saiten nach Art der Guitarre und nach Art dar Geige bekannt, die zwecks Erzielung größerer Schallstärke statt des üblichen Resonanzkörpers eine über ein Kopplungsglied mit den Saiten verbundene Membran als wirksamen Abstrahlkörper verwenden. Sie alle arbeiten jedoch hinsichtlich des akustischen Nutzeffektes und auch der Klangwirkung noch in mangelhafter Weise: i. Die Art der Seitenbegrenzung sowie der Membranankoppl.ung vermeidet nicht völlig Verluste durch innere Reibung; z. die Membran und zusätzliche Abstrahlmittel, wie Trichter und Schallgehäuse sowie das Kopplungsglied, entsprechen in Form oder Material oder in beidem nicht den neueren in der Elektroakustik, insbesondere auf dem Gebiet des Lautsprecherbaues, gewonnenen Erkenntnissen, vor allem beeinflussen sie den Frequenzgang in unerwünschter, zumindest aber unkontrollierbarer Weise.
  • Die Erfindung soll diese Mängel abstellen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung zeigt Abb. i im Längs- und Abb. 2 im Querschnitt. Das Saitensystem a ist auf einen an sich bekannten Rahmen b mit beiderseitigen Saitenbegrenzungsstegen c gespannt. Der Rahmen, ist starr und unnachgiebig ausgeführt, so daß über keinen der beiden Begrenzungsstege Saitenschwingungsenergie abgeht, vielmehr die Saitenbegrenzung nur dien Tonausbildung durch Reflexion der Schwingungen an den Saitenendien ermöglicht. In nur geringem Abstand von dem einen Saitenbegrenzungssteg, aber getrennt von ihm, ist dem Saitensystem. die Membran d aufgekittet. Ein besonderes Kopplungsglied zwischen Saitensystem und Membran fehlt. Die Membran isst aus an sich bekanntem. Spezialpapier oder ähnlichem!, im Lautsprecherbau bewährtem Material; ihre Form wird durch die Ansicht in Abb. 3 zusätzlich illustriert. Sie nimmt mit ihrem Rücken e die Schwingungen des Saitensystems auf und strahlt sie als Schall ab, wobei sie von der hinreichend großen, an sich bekannten Schallwand@ f unterstützt wird. Die Schallwand ist durch Stangen am Rahmen b befestigt. Statt ihrer kann ein an sich bekannter Exponenltialtrichter genügender Länge verwendet werden; er gewährt den Vorteil kleinerer Abmessungen beidem gleichen Frequenzumfang und ermöglicht beliebige Abstrahlriehtung des Schalles.
  • Bedingung für einwandfreies Arbeiten der Anordnung ist, daß i. der Membranrücken ein nicht zu großem Abstand vom benachbarten Saitenbegrenzungssteg mit dem Saitensystem verbunden ist, 2. die Membran in der Schallwand bz,w. in der Trichterbasis in an sich bekannter Weise sehr «eich gelagert ist. Andernfalls finden nämlich Reflexionen der Saitenschwingungen am Membranrücken statt, welche die reguläre, Tonausbildung vereiteln.
  • Da bei dieser Anordnung die gesamte Saitenschw:ingungsenergie an die Membran abgegeben wird, wenn man von der sehr geringen direkten Abstrahlung in die Luft absieht, und die Membran selbst fast ohne Verluste durch innere Reibung arbeitet, ist der Nutzeffekt maximal.
  • Ferner ist die Anordnung frei von: nennenswerten Eigenschwingungen; ihr F'requenzgang ist weitgehend horizontal.
  • Eine Möglichkeit, die Klangwirkung zu beeinflussen, ist bei dieser Anordnung dadurch gegeben, daß Schallstärke und zugleich Saitenschwingungsdämpfung mit dem Abstand des Membranrückens von dem benachbarten Saitenbegrenizungssteg wachsen, immer vorausgesetzt, daß der Abstand nicht zu groß wird. Es ist also nur eine Verlagerung des iHembranrückens längs des Saitensystems, eventuell unter Mitverlagerung der Schallwand, erforderlich.
  • Diel Erfindung ermöglicht es als Anordnungsprinzip, besonders klangstarke Saiteninstrumente aller Art zu bauen, zunächst solche m.it wenigen Saiten, bei Verwendung mehrerer Membranen, in geeigneter Verteilung, aber auch solche mit vielen Saiten, wie z.. B.. Klaviere. Sie legt dabei die Klangwirkung weitgehend in die Hand des Konstrukteurs.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Schallabstrahlung übereine Membran für Saiteninstrumente, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: i. Beide die Saiten begrenzenden; Stiege (c) sind: in an sich bekannter Weise starr mit einem mitschwingungsfreien Rahmen verbunden, so daß über sie keinerlei Saitenschwingungsenergie abgeht; :2. die Membran (d) ist ohne besonderes Kopplungsglied in einem. nur geringem, Abstand von dem benachbarten Sastenbegrenzungssteg, aber getrennt von ihm, mit dein Saitenkörper (a.) verbunden; 3,. die Membran ist von länglicher, im Mittelteil prismatischer, an den beiden Eiiden halbkonischer Form (Abt. 3) und, besteht aus an sich bekanntem Spezialpapier oder ähnlichem eigenschwingungsarmen Material; q,. die Membran ist von geringer Masse und in bekannter Weise sehr weich aufgehängt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, daduirch gekennzeichnet, daß die Membran in an sich bekannter Weise in eine Schallwand oder einen Exponentialtrichter eingebaut wird.
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