DE902589C - Einrichtung an Notruf- oder sonstigen Warnanlagen - Google Patents

Einrichtung an Notruf- oder sonstigen Warnanlagen

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DE902589C
DE902589C DEU1432A DEU0001432A DE902589C DE 902589 C DE902589 C DE 902589C DE U1432 A DEU1432 A DE U1432A DE U0001432 A DEU0001432 A DE U0001432A DE 902589 C DE902589 C DE 902589C
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DE
Germany
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hood
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Expired
Application number
DEU1432A
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English (en)
Inventor
Franz Ulrich
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/04Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with alarm systems, e.g. fire, police or burglar alarm systems
    • H04M11/045Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with alarm systems, e.g. fire, police or burglar alarm systems using recorded signals, e.g. speech

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

  • Einrichtung an Notruf- oder sonstigen Warnanlagen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Notruf- oder sonstigen Warnanlagen mit einer an versteckter Stelle vorgesehenen Kontaktvorrichtung, bei deren Betätigung ein Notruf- oder sonstiges Warnsignal ausgelöst wird. Gegenüber bekannten Notrufanlagen dieser Art ermöglicht es die Erfindung, auf einfache Weise ein jeweils der zu sichernden Stelle angepaßtes Warnsignal auszusenden, und zwar dadurch, daß der das Notruf- oder Warnsignal gebende und von der Kontaktvorrichtung wirksam gemachte Signalsender als zweckmäßig handelsüblicher Platten- oder Bandspieler mit einem Tonträger ausgebildet ist, welcher in einer der zu sichernden Stelle angepaßten Weise besprochen ist und zur Steuerung eines in der Nähe der zu sicherndenStellevorgesehenenLautsprechers dient.
  • In Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens wird vorgeschlagen, daß der Signalsender als unter Federspannung stehender Plattenspieler ausgebildet ist, dessen Plattenteller eine Schallplatte trägt, die in einer der zu sichernden Stelle angepaßten Weise besprochen ist und: den, Tonabnehmer in, abspielbereiter Stellen trägt, wobei der Plattenteller von einer Bremse im Normalzustand gehalten wird, die von der verdeckt angeordneten Kontaktanordnung her ausgelöst wird.
  • Schließlich bezieht sich die Erfindung noch auf Notruf- oder sonstige Warnanlagen mit als Fußkontakt ausgebildeter Kontaktvorrichtung, wobei erfindungsgemäß vorgeschlagen wird, d@aB der Fußkontakt von einer reit dem Fuß zu öffnenden Haube überdeckt ist, wobei zweckmäßig die Haube durch Gummipuffer und/oder Gummianschläge versehen ist, die ein geräuschloses öffnen der Haube ermöglichen, und der Stromkreis zu dieser Kontaktvorrichtung sowie gegebenenfalls die übrigen Stromkreise der Warnanlage als, Differential- oder Ruhestromkreise ausgebildet sind.
  • In der Zeichnung ist ein die Erfindung erläuterndes Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i in: schaubildlicher und teilweise räumlicher Darstellung den Aufbau einer erfindungsgemäßen Notrufanlage, Fig. 2 die Schaltungsanordnung für die Notrufanlage nach Fig. i, während Fig. 3 eine abgeänderte Ausfüh.rungsfolrnn einer Kontakteinrichtung wiedergibt, die für die erfindungsgemäße l1\rotrufanlageebenfa,lls anwendbar ist.
  • In Fig. i ist mit i ein; mittels starker Gitter 2 oder sonstwie gesicherter Lautsprecher bezeichnet, der beispielsweise in einer zu sichernden Nebenbankstelle an oder in der Straßenfront dies Bankgebäudes vorgesehen oder eingebaut ist, so d:aß er nicht zerstört oder betriebsunfähig gemacht werden kann. Parallel zu diesem Lautsprecher i liegt ein kleinerer Lau:tspriecherbzw. Gedämpftsprecher' 3, der beispielsweise im Innern der Neben.bankstelle angeordnet ist und dazu dienen kann, die Betriebsbereitschaft der Notrufanlage zu überprüfen. Über das Kabel q. steht die Lautsprecheranordnung i, 3 mit einem handelsüblichen Plattenspieler 5 in Verbindung, an dessen Stelle auch ein handelsüblicher Bandspieler oder ein; sonstiger Warnsignalsender treten kann. Plattem- oder Bandspieler einschließlich seiner Schaltungseinrichtung, insbesondere derjenigen für die Ausschaltung, `erden zweckmäßig in einem verschließbaren Wandschrank oder einem sonstigen sicherem Behälter untergebracht, damit die Abstellung des Lautsprechers im Gefahrenfall nur umständlich und, jedenfalls verzögert ausgeführt werden kann.
  • Der Plattenspieler 5 ist mit einem mechanischen oder elektrischen Laufwerk versehen, wobei der Plattenteller 6 eine Schallplatte 7 trägt, auf welcher sich der Tonabnehmer 8 in der Ruhestellung abspielbereit aufstützt, wobei derPlattenteller r6 durch eine Bremse g gehalten ist, die mittels des Auslöse- oder Bremsmagneten io ausgelöst werden kann. Bei Erregung des Auslösemagneten io wird über einen: Verstärker z i, der von der oder 'den Batterien 12 gespeist wird, die LautsPrecheranordnung i bzw. 3 in Betrieb gesetzt. Die Schallplatte 7 ist erfindungsgemäß so besprochene, daß im Gefahrenfall, z. B. bei einem Raubüberfall oder einem Einbruchsdiebstahl, vom Lautsprecher i eine Warnung den Straßenpassanten übermittelt wird, die beispielsweise folgenden Wortlaut haben kann: »Achtung, Raubüberfall! Im Augenblick findet ein Raubüberfall auf die Sparkasse A-Straße Nr. 13 statt. Die Büroangestellten sind in höchster Gefahr.
  • Beherzte Männer, kommt schnell zu Hilfe! Verhindert die Flucht der Räuber! Versperrt die Ausgänge auf den Hofraum! Benachrichtigt das Überfallkommando, Fernsprechnummer 2 65 oo ! Achtung, Achtung! ... usw.« Ausgelöst wird -der Plattenspieler 5 durch einen Fußkontakt 13, der an versteckter Stelle!, z. B. im Bereich des Kassierers der Nebentanks telle:, angeordnet ist. Dieser Fußkontakt ist zur Verhinderung ungewollter Betätigung mit einer Schutzhaube 1d. versehen; die mittels des Fußes umgelegt werden kann und einen Gummipuffer 15 trägt, der sich gegen einen Anschlag i0 geräusehlos zu legen vermag. In Fig. i ist mit 17 der Umschalter bezeichnet, der, die Anschaltung des Gedämpftsprechers 3, an Stelle des Lautsprechers i, vorzunehmen gestattet, während mit 18, der Schalter bezeichnet ist., der die Abschaltung der Warnanlage nach erfolgtem Notruf ermöglicht.
  • Fig. 2 gibt die Sch,altungsanoordnung der No@trufanlage nach Fig. i wieder, wobei die gleichen Schaltelemente die gleichen Bezugszeichen tragen.
  • Durch Drücken der Taste i.8 wird die Anwurfwicklung I eines Halterelais i9 betätigt, das anspricht und sich über seine Haltewicklung II, seinen Arbeitskontakt 1911 und den Alarm-Fußkontakt 13 erregt hält. Die Verbindungsleitung 20 steht daher unter Ruhestrom, so da;ß beim Durchschneiden dieser Verbindung; die natürlich statt als Erdleitungsverbindung auch als Doppelleitung ausgebildet werden kann, das Relais i9. abfällt und in nachbeschriebener Weise den Notruf auslöst.
  • Dieser Notruf wird durch Schließen des Ruhekontaktes igb des Ruherelais i9 ausgelöst, welcher den Auslösernagneten io. erregt, wodurch die Sperreg gelöst und der Schallplattenteller 6 freigegeben wird. Der Tonabnehmer 8 speist daher den Verstärker i i, der seinerseits von der oder den Batterien 12 seine Speisung erhält, und schickt das vorerwähnte Alarmsignal über den Umschalter 17 entweder über die Verbindungsleitung 4.11 zum Lautisprecher i oder über Leitung 4v zum Gedämpftsprecher 3. Durch Betätigung de-,r Taste 18 wird die Aussendung des Notrufs beendet und die Notrufanlage wieder betriebsfähig gemacht.
  • Beim Einbruchssicherungskontakt gemäß Fig. 3 ist die Kontakteinrichtung 13a, welche im, Gefahrenfall den Signalimpuls, Über die Leitung 2o der Notrufanlage gemäß den Fig. i und 2 übermittelt, als aus einzelnen Federkontaktelementen 2i bestehend dargestellt, welche Kontaktelementes beispielsweise durch herabfallende Teile eines Schaufensters 22 betätigt werden, wenn dieses bei einem Einbruch eingedrückt wird und einzelne Splitter desselben auf die Kontaktelemente herabfallen, wodurch, der Stromkreis 2o geschlossen wird, der dann die Auslösung des Plattenspielers 5 bewirkt.
  • Die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele können in verschiedener Weise abgeändert werden, ohne daß der Erfindungsbereich verliaassen wird. So kann das Notrufsignu4 zusätzlich auch. in seinem gesamten Wortlaut oder in der Form der üblichen Notrufsignale an weitere interessierte Stellen, z. B. die nächste Polizeiwache, weiteirgeleitet werden. An die Stelle dies Fußkontaktes 13 kann eine beliebige andere Kontakteinrichtung, z. B. auch ein anderer Einbruchssicherungskontakt, treten, und die Ruhestromsehaltung kann durch eine Differenti:alstromschältung ersetzt werden, die überall dortAnwendung finden kann, wo das Unterbrechen des Stromkreises. oder sonstige Veränderwngen des elektrischen Zustandes desselben einen Alarm auslösen sollen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an Notruf- oder sonstigen Warnanlagen mit einer an versteckter Stelle vorgesehenen Kontaktvorrichtung, bei deren Betätigung eire Notruf- oder sonstiges Waxnsignal ausgelöst wird, dadumch gekennzeichnet, daß der das Notruf- oder Warnsignal gebende und von der Kontaktvorrichtung (13) wirksam gemachte Signalsender (5 bis 8) als zweckmäßig handelsüblicher Platten- oder Bandspieler (5) mit einem. Tonträger. (7) ausgebildet ist, welcher in einer der zu: sichernden. Stelle angepaßten Weisse besprachen ist und zur Steuerung eines in der Nähe dien zu sichernden. Stelle vorgesehenen Lautsprechers (i, 3) dient. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadu irch gekennzeichnet, daß der Signalslender (5 bis 8) als unter Feders:pannun@g stehender Plattenspielen (5) ausgebildet ist, dessen Plattenteller (6) eine Schallplatte (7) trägt, die in einer der zu, sichernden Stehle angepaßten Weise beisprochen ist und f dien Tonabnehmer (8) in abspielbereiteir Stellung trägt, wobei der Plattenteller (6) von einer elektromagnetischen Bremse (9) im Normalzustand- gehalten wird, die von der verdeckt angeordneten Kontaktanordnung (13) her ausgelöst wird. 3. Einrichtung nach, Anspruch i oder a mit als Fußkontakt ausgebildeter Kontaktvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, da,ß der Fußkontakt (13) von einer mit dem Fuß zu, öffnenden Haube (14) überdeckt ist, wobei zweckmäßig die Haube, (14) durch Gummipuffer (15) und/oder Gummianschläge (16) versehen ist, die ein: geräuschloses öffnen der Haube (1q.) ermöglichen, und der Stromkreis (2a) zu, dieser Kontaktvorrichtung (13) sowie gegebenenfalls die übrigen Stromkreise der Warnanlage als Differential- oder Ruhestromkreise ausgebildet sind.
DEU1432A 1951-11-30 1951-11-30 Einrichtung an Notruf- oder sonstigen Warnanlagen Expired DE902589C (de)

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