DE902552C - Verfahren und Vorrichtung zum Entfaerben von zu Folien verarbeitbaren Cellulosederivaten, insbesondere Filmfolien - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Entfaerben von zu Folien verarbeitbaren Cellulosederivaten, insbesondere FilmfolienInfo
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- DE902552C DE902552C DES6386D DES0006386D DE902552C DE 902552 C DE902552 C DE 902552C DE S6386 D DES6386 D DE S6386D DE S0006386 D DES0006386 D DE S0006386D DE 902552 C DE902552 C DE 902552C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C71/00—After-treatment of articles without altering their shape; Apparatus therefor
- B29C71/04—After-treatment of articles without altering their shape; Apparatus therefor by wave energy or particle radiation, e.g. for curing or vulcanising preformed articles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29K—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
- B29K2001/00—Use of cellulose, modified cellulose or cellulose derivatives, e.g. viscose, as moulding material
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- Optical Elements Other Than Lenses (AREA)
Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Entfärben von zu Folien verarbeitbaren Cellulosederivaten, insbesondere Filmfoiien Werden aus Cellulosederivaten Folien hergestellt die z. B. als Träger für fatografische Emulsionen dienen sollen, so ist es erforderlich, daß diese Folien klar durchsichtig und möglichst ohne Farhstich sind. Bei Verwendung nicht ganz reiner Ausgangsstoffe kommt es mitunter vor, daß Folien erhalten werden, die farhstichig sind und z. B. eine gelbliche Verfärbung zeigen. Man hat bereits versucht, diesen Farbstich durch Baden in besonderen Chemikalien auszubleichen. Hierbei war jedoch der Erfolg äußerst gering, außerdem besteht bei dem Badverfahren der Nachteil,, daß die Folien befeuchtet werden und erst in einem weiteren Arbeitsgang wieder getrocknet werden müssen.
- Die Erfindung vermeidet diesen. Nachteil und gestattet es, die farbstichigen Folien in trockenem Zustand auszubleichen. Gemäß der Erfindung werden die zu entfärben den Folien durch eine kurzwellige Strahlung, vorzugsweise durch eine Ultraviolettstrahlung, ausgeebleicht.
- Versuche haben ergeben, daß zum Ausbleichen der Folien zweckmäßig eine Strahlung von 3250 A an aufwärts die besten Resultabte ergibt, während kürzere Wellenlängen eine nennenswerte Ausbleichung nicht bewirken, ja sogar, daß bei kürzeren Wellenlängen als etwa 3250 Å unter Umständen eine noch stärkere Verfärbung auftreten kann, als sie vorher vorhanden war.
- Zur Durchführung des bleichverfahrens mit Ultraviolettstrahlen verwendet man zweckmäßig Quecks. ilberhoch. druckLamp, wobei man dafür Sorge trägt, daß durch Filter die Strahlung unlterhalb 3250 A absorbiert wird.
- Zweckmäßig werden die Strahlungsquellen in quaderförmigen Gehäusen angeordnet, deren Seitenwände aus Filtergläsern bestehen. Dabei ist es vor- teilhaft, die Böden und/oder die Deckpiatte des Gehäuses nahe dem Rand mit rinnenförmigen Ausnehmungen zur Aufnahme und Haltgebung der Filtergläser vorzusehen. Die Boden- und/oder die Deckplatte des Gehäuses kann vorteilhafterweise auch mit Durchbrechungen zur Zu- und Abführung von Kühlluft verschen werden, um eine Wärmestauung im Innern des Gehäuses zu vermciden und um eine Überhitzung des Hochdruckbrenners zu verhindern.
- Gemäß der weiteren Erfindung können zur Erhöhlung bzw. Konzentrierung der Stahlkenwirkung ein Teil der Filtergläser, vorzugsweise zwei einander gegenüberstehende Gläser, durch Spiegelflächen, z. B. aus Aluminium, ersetzt werden.
- Um den Öffnungswinkel der von <der im Innern des Gehäuses untergebrachten Strahlungsquelle ausgehenden Strahlung noch weiter zu vergrößern, wird gemäß der weiteren Erfindung jede der beiden einander im Gehäuse gegenüberstehenden Spiegelflächen durch je zwei Spiegel ersetzt, die einen überstumpfen Winkel miteinander bilden. Die einzelnen Spiegel können dabei als Planspiegel, vonteilhafterweise aber als Konvexspiegel ausgebildet sein.
- Die Bestrahlungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens soll durch einige Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
- Fig. 1 zeigt die Bodenplatte des Strahlergehäuses.
- Die Bodenplatte 1 bistizt eine quadratische Form.
- Nahe dem Rand sind Rillen 2 aus dem Material herausgehoben, in die, wie in Fig. 2 im Schnitt gezeigt ist, die Filterngläser 5 eingestellt werden können. Die Bodenplatte zeigt auch Löcher 3, die der Zuführung von Kalkliuft in das Innere des Gehäuses dienen. Die Deckplatte ist in ähnlicher Weise wie die Bodenplatte 1 ausgeführt. Die Fig. 3 zeigt das ganze Gehäuse in perspektivischer Darstellung. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind' zwei einander gegenüberstehende Seitenwandungen als Spiegel 4 ausgeführt. Die Strahlungsquelle ist nicht gezeichnet, sie befindet sich vorteilhafterwsise in der Mitte des Körpers. Die Strahlung, die von der Strahlungsquelle ausgeht, wird von den spiegelnden Wandungen 4 reflektiert und gelangt über die Filtergläser 5, die die Strahlung unterhalb 3250 Å absorbieren, nach außen. Vor den Filtergläsern läuft zweckmäßig das zu enträrbende Gut, z. B. in langen Bädern, vorbei.
- Die Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Bei diesem bestehen die Spiegel 4 aus zwei voneinander unabhängigen Spiegeln, die in bezug auf die Strahlungsquelle 6 einen überstumpfen Winkel zu dieser bilden. Durch diese Maßnahme wird der Öffnungswinkel der aus dem Gehäuse heraustetenden Strahlung wesentlich vergrößert. Die Spiegel bestehen zweckmäßig aus Aluminiumblech oder aus dünnen Aluminiumfolien. Anstatt zwei voneinander unabhängige Spiegel im stumpfen Winkel zueinander anzuordnen, ist es auch möglich, einen Einzelspiegel zu verwenden und diesen in der Mitte zu knicken, wobei, dann dafür zu sorgen ist, daß wieder in Richtung zu dem Strahler 6 ein überstumpfer Winkel entsteht.
- Zeigt das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 Spiegel mit ebenen Flächen, so können zur Erhöhung der Wirkung, wie die Fig. 5 zeigt, auch Spiegel mit gewölbten Flächen, z. B. Konvexspiegel, verwendet werden.
Claims (10)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Entfärben von zu Folien verarbeitbaren Cellulosederivaten, insbesondere Filmfolien, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut kurzwelligen Strahlen, vorzugsweise Ultraviolettstrahlen, ausgesetzt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut mit Wellenlängen von 3250 Ä und größer bestrahlt wird.
- 3. Vorrichtung zur Durchführug des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Strahlungsquellen Quecksiberhochdrucklampen verwendet werden.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlungsquelle (6) Filter (5) vorgeschlatet sind, die Strahlen unterhalb etwa 3250 Ä absorbieren.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennziechnet, daß die Strahlungsquellen (6) in einem Cehäuse (1) mit vorzugsweise quadratischer Grundfläche angeordnet sind, dessen Seitenwndungen aus Filtergläsern (5) bestehen.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Boden- und/oder die Deckplatte des Gehäuses (I) mit Rillen (2) zur Aufnahme und Haltegebung der Filtergläser (5) verschen ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die boden- und/oder die deckplatte des Gehäuses (1) Durchbrechungen (3) zur Zu- bzw. Abführung von Kühlluft aufaufweist
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Filtergläser, vorzugsweise zwei einander gegenüberstehende Filtergläser (5), durch Speiegelflächen (4), z. B. aus Aluminium, ersetzt sind.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spiegelfläche (4) aus mindestens zwei Spegeln besteht, die einen stumpfen Winkel miteinander bilden.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegel (4) ebene Flächen besitzen.II. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegel (4) gekrümmte, z. B. konvexe Flächen besitzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES6386D DE902552C (de) | 1943-11-05 | 1943-11-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Entfaerben von zu Folien verarbeitbaren Cellulosederivaten, insbesondere Filmfolien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES6386D DE902552C (de) | 1943-11-05 | 1943-11-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Entfaerben von zu Folien verarbeitbaren Cellulosederivaten, insbesondere Filmfolien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE902552C true DE902552C (de) | 1954-01-25 |
Family
ID=7471970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES6386D Expired DE902552C (de) | 1943-11-05 | 1943-11-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Entfaerben von zu Folien verarbeitbaren Cellulosederivaten, insbesondere Filmfolien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE902552C (de) |
-
1943
- 1943-11-05 DE DES6386D patent/DE902552C/de not_active Expired
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