DE402398C - Vorrichtung zur homogenen Bestrahlung mittels Radium-, Mesothorium-, Roentgen-, magnetischer, Licht-, Waerme- o. dgl. Strahlen - Google Patents

Vorrichtung zur homogenen Bestrahlung mittels Radium-, Mesothorium-, Roentgen-, magnetischer, Licht-, Waerme- o. dgl. Strahlen

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DE402398C
DE402398C DEP30999D DEP0030999D DE402398C DE 402398 C DE402398 C DE 402398C DE P30999 D DEP30999 D DE P30999D DE P0030999 D DEP0030999 D DE P0030999D DE 402398 C DE402398 C DE 402398C
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K1/00Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating
    • G21K1/10Scattering devices; Absorbing devices; Ionising radiation filters

Description

  • Vorrichtung zur homogenen Bestrahlung mittels Radium-, Mesothorium-, Röntgen-, magnetischer, Licht-, Wärme- o. dgl. Strahlen. Bei der Ausführung von Bestrahlungen mittels Radium-,Mesothorium-,Röntgen-,magnetischer, Licht-, Wärmestrahlen u. dgl. von einem bestimmten Punkt aus erfolgt eine Überbestrahlung der der Strahlenquelle zunächst liegenden Stellen, wenn man in einer gewissen Entfernung eine bestimmte Wirkung erzielen will. Eine homogenere Bestrahlung kann man dadurch erreichen, daß man mehrere Strahlenquellen von verschiedenen Punkten aus wirken läßt, weil sich dann die an verschiedenen Stellen der Oberfläche eindringenden Strahlen in der Tiefe mischen und dort eine entsprechend verstärkte Wirkung ausüben. Hierbei erhält man aber immer noch eine Überbestrahlung einzelner Teile zwischen den beiden Strahlenquellen. Dies ist auch dann noch der Fall, wenn man eine bis zur Oberfläche des zu bestrahlenden Körpers reichende undurchlässigeZwischenwand anordnet, die eine Summierung der Wirkungen beider Strahlenquellen auf der Oberfläche verhindert. Denn es dringen dann immer noch unterhalb der undurchlässigen Scheidewand Strahlen in schräger Richtung in den Körper ein, die sich innerhalb eines bestimmten Gebietes in ihrer Wirkung derart summieren, daß in diesem Gebiet eine erhebliche Überbestrahlung stattfindet.
  • Um derartige Überbestrahlungen zu verhüten, werden gemäß der vorliegenden Erfindung zur Bestrahlung von mehreren Punkten aus Strahlenquellen in Verbindung mit gemeinsamen keilförmigen Filtern verwendet, die in solcher Lage angewendet werden, daß in der Richtung auf das Gebiet hin, in dem eine Überbestrahlung zu erwarten ist, eine entsprechende Schwächung der Strahlen durch Filterung stattfindet. Man kann entweder von mehreren Punkten aus eine gleichzeitige Bestrahlung mittels verschiedener Strahlenquellen unter Einfügung je eines keilförmigen Filters oder nacheinander von den verschiedenen Stellen aus mittels einer einzigen mit einem Keilfilter verbundenen Strahlenquelle vornehmen, die an die verschiedenen Stellen gebracht wird.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Vorrichtung dargestellt. Die Abb. i bis 5 zeigen zunächst verschieden geformte Doppelkeilfilter p, p1, die in Verbindung mit zwei Strahlenquellen q, q1 zur Anwendung kommen sollen.
  • Abb. 6 veranschaulicht die Wirkung eines im wesentlichen nach Abb. r ausgeführten Filters. Von den von den Strahlenquellen q, q1 ausgehenden Strahlen a, b, c, d bzw. a1, b1, cl, dl vereinigen sich die schräg einwärts verlaufenden c, d und cl, dl in einer gewissen Tiefe. Dabei würde im Vergleich zu den Stellen, die nur durch von einer Quelle ausgehende Strahlen getroffen werden, eine Überbestrahlung stattfinden. Eine solche wird aber dadurch verhütet, daß die Strahlen c, d und cl, dl durch die Filter p, p1, und zwar durch um so größere Stärken dieser Filter dringen müssen, je näher ihre Vereinigungspunkte der Oberfläche liegen, d. h. je weniger ihre Wirkung durch Absorption im Körper und durch Streuung geschwächtwird. Auf diese Weise ist es möglich, eine mehr oder weniger homogene Bestrahlung in einer bestimmten Tiefe zu erhalten, ohne daß die weiter nach außen liegenden Partien erheblich oder überhaupt überstrahlt werden.
  • Als Material für die Filter können, je nachdem die Absicht besteht, nur weiche Strahlen abzufiltern oder die gesamte Strahlenwirkung zu schwächen, verschiedenartige Stoffe, z. B. Blei, Silber, Gold, Platin, Aluminium, verwendet werden. Man kann auch ein Filter aus verschiedenen Stoffen zusammensetzen, um abgestufte Wirkungen zu erhalten.
  • Bei der Ausführung gemäß Abb. i ist außer den Keilfiltern P, P1 für jede Lichtquelle noch eine weitere Filterschicht v, v' vorgesehen, die beispielsweise aus Leder, Bakelit, Aluminium, Silber oder anderem Stoff bestehen kann, und die dem Zweck dient, die ganz weichen Strahlen völlig zurückzuhalten. Diese Hilfsfilter können gemäß Abb. 2 derart gebogen werden, daß die Strahlen nach allen Richtungen eine gleichmäßige Filterstärke zu durchdringen haben.
  • Die Form des Filterkörpers, der gemäß Abb. i gerade, gemäß den Abb. 2, 3, 5 in verschiedener Weise gebogen ist und gemäß Abb, q. eine gerade und eine gebogene Kante besitzt, richtet sich nach den beabsichtigten Wirkungen bzw. nach den besonderen Verwendungszwecken.
  • Bei Abb. 5 rechts ist übrigens die Strahlenquelle q1 durch einen Fortsatz w des Filters p1 überdeckt.
  • Die Anordnung gemäß Abb. 7 besitzt zwei voneinander unabhängige Keilfilter P, p 1, die an einer gebogenen Schiene r verstellbar sind. Durch Vetstellen der Filterkeile längs der Schiene r läßt sich die Wirkung, und zwar insbesondere die Tiefe der die stärkste Bestrahlung erhaltenden Stelle im Körperinnern, regeln. Die Schiene kann, wie dargestellt, eine diese Tiefe angebende Skalenteilung erhalten.
  • Gemäß Abb. 8 haben die beiden Keile eine ungefähr parabolische konkave Form erhalten. Bei der Abb. g ist zwischen den beiden Keilen p und p 1 eine für die Strahlen völlig undurchlässige Zwischenwand z angeordnet.
  • Statt zweier können selbstverständlich auch mehr Filter nebeneinander angeordnet werden. Beispielsweise kann man in Verbindung mit zwei Doppelfiltern drei Strahlenquellen anordnen, deren mittlere zwischen den einander zugekehrten' Keilen der beiden Filter liegt. Gemäß Abb. io sind in einer großen Anzahl von Öffnungen t eines flachen Körpers s eine entsprechende Anzahl Strahlenquellen q untergebracht. jede Öffnung ist an der Austrittsseite der Strahlen mit Keilfiltern p bzw. p' ausgestattet, so daß gewissermaßen zwischen je zwei Strahlenquellen, in ähnlicher Weise wie bei den Abb. i bis g, ein Doppelfilter angeordnet ist. Durch diese Anordnung ist es ermöglicht, größere Flächen homogen zu bestrahlen. Dabei kann man, um die Tiefe, in der die stärkste Wirkung erzielt werden soll, zu verändern, die Strahlenquellen in verschiedener Höhenlage in den Öffnungen t der Platte s einstellen. je höher die Lage der Strahlenquellen ist, desto tiefer liegen die Stellen, an denen die von den einzelnen Quellen ausgehenden Strahlen sich zur stärksten Wirkung vereinigen. je nach Bedarf kann man sämtliche Strahlenquellen gemeinsam oder jede einzeln in ihrer Höhenlage verstellbar machen, um auf Wunsch auch eine verschiedenartige Wirkung an den verschiedenen Stellen zu erhalten. Will man auch die Stellen, die durch die Trennwände zwischen den einzelnen Strahlenquellen vor den Strahlen zum Teil geschützt sind, .für den Durchgang der Strahlen nutzbar machen, so kann man in gewissen Zeitabschnitten den Körper s in der Richtung seiner Ebene entsprechend verschieben. Um dies zu ermöglichen, ist gemäß Abb. io der Körper s in einem Rahmen u verstellbar befestigt.
  • Die Abb. ii zeigt eine im Prinzip der Abb. io ähnliche Anordnung, bei der jedoch die einzelnen Strahlenquellen q in radial angeordneten Behältern y eines hohlzylindrischen Körpers x untergebracht sind. Die Behälter y sind dabei derart geformt, daß den Strahlenquellen nach der Achse des Hohlzylinders zu keilförmige Wände vorgelagert sind.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCIIE: i. Vorrichtung zur homogenenBestrahlung mittels Radium-, Mesothorium-, Röntgen-, magnetischer, Licht-, Wärme- o. dgl. Strahlen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Strahlenquellen in Verbindung mit keilförmigen Filtern verwendet werden, deren größte Materialstärken einander zugekehrt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine größere Anzahl Strahlenquellen in der Höhenlage gegenüber einer entsprechenden Anzahl keilförmiger Filter verstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlenquellen und Filter gemeinsam in einem festen Halter in der Querrichtung verstellbar sind, zum Zwecke, sämtliche Oberflächenstellen nacheinander gleichmäßig für den Strahlendurchgang zu verwerten. q.. Vorrichtung für den Zweck nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verbindung einer Strahlenquelle mit einem keilförmigen Filter.
DEP30999D Vorrichtung zur homogenen Bestrahlung mittels Radium-, Mesothorium-, Roentgen-, magnetischer, Licht-, Waerme- o. dgl. Strahlen Expired DE402398C (de)

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DE402398C true DE402398C (de) 1924-09-16

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DE (1) DE402398C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094380B (de) * 1957-11-13 1960-12-08 Pierre Vidal Radioaktiver Strahler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1094380B (de) * 1957-11-13 1960-12-08 Pierre Vidal Radioaktiver Strahler

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