DE902350C

DE902350C - Zugkork

Info

Publication number: DE902350C
Application number: DED7881A
Authority: DE
Inventors: Alfons Dlubatz
Original assignee: ALFONS DLUBATZ
Current assignee: ALFONS DLUBATZ
Priority date: 1951-01-31
Filing date: 1951-01-31
Publication date: 1954-01-21

Description

Die Erfindung betrifft einen Zugkork zum Verschließen von Flaschen jeder Art. Er besteht aus demselben Werkstoff, nämlich Kork, wie die gewöhnlichen Flaschenstöpsel. Mit diesem Zugkork soll es ermöglicht werden, ohne Zuhilfenahme eines Korkziehers oder Flaschenöffners die verschlossene Flasche nur mit den Händen zu öffnen.
Von bekannten Zugkorken unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß in der oberen Stirnfläche des Korks ein axial verlaufender keilförmiger Einschnitt vorgesehen ist, Außerdem sind seitlich am Kork einander gegenüberliegende Längsnuten eingearbeitet, die von der oberen Stirnfläche bis zu einer im unteren Drittel des Korks vorgesehenen Querbohrung reichen. Das durch die Querbohrung hindurchgeführte und zu einer Schlaufe geknüpfte Zugmittel legt sich seitlich in die Längsnuten ein.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel. Es zeigen Abt. 1 und 2 den Zugkork in zwei Seitenansichten, Abb. 3 die zugehörige Draufsicht und Abb. 4 eine Ansicht eines Flaschenhalses mit eingesetztem Zugkork.
Der keilförmige Einschnitt a soll die Spannung des Korks in der Flasche herabmindern und das Herausziehen mit Hilfe des Zugmittels d erleichtern. Die an beiden Seiten eingestanzten Längsnuten b haben den Zweck, die an dem Kork hochgeführten Teile des Zugmittels aufzunehmen, so daß bei eingesetztem Kork kein Zwischenraum zwischen diesem und der Innenwand des Flaschenhalses entstehen kann, wodurch ein Auslaufen des Inhaltes aus der verschlossenen Flasche verhindert wird. Die im unteren Drittel des Zugkorks vorgesehene Querbohrung c soll es ermöglichen, das Zugmittel a durch den Kork zu ziehen. In den Längsnuten wird es dann nach oben geführt und zu einer Schlaufe geknüpft.
Dadurch, daß das untere Drittel des Zugkorks völlig glatt ist, kann auch nichts von dem Inhalt der Flasche herauslaufen. Mit dem Zugkork gemäß der Erfindung verschlossene Flaschen können genau so lange gelagert werden wie Flaschen, welche mit einem gewöhnlichen Korkstöpsel verschlossen sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Zugkork, dadurch gekennzeichnet, daß er auf seiner Stirnfläche einen in Achsrichtung verlaufenden keilförmigen Einschnitt aufweist.
2. Zugkork nach Anspruch I, gekennzeichnet durch seitlich an diesem vorgesehene Längsnuten, die von den Enden einer im unteren Drittel des Korks vorgesehenen und zur Aufnahme des zu einer Schlaufe geknüpften Zugmittels dienenden Querbohrung bis zur oberen Stirnfläche des Korks reichen.

Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. I43 96I; deutsche Patentschrift Nr. 552 873.