DE902014C - Prismenanordnung zur Herstellung von Doppelbildern, insbesondere fuer Fernsehzwecke - Google Patents

Prismenanordnung zur Herstellung von Doppelbildern, insbesondere fuer Fernsehzwecke

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Publication number
DE902014C
DE902014C DEF4547D DEF0004547D DE902014C DE 902014 C DE902014 C DE 902014C DE F4547 D DEF4547 D DE F4547D DE F0004547 D DEF0004547 D DE F0004547D DE 902014 C DE902014 C DE 902014C
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DE
Germany
Prior art keywords
prisms
plane
prism
parallel
double images
Prior art date
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Expired
Application number
DEF4547D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Walter Buenger
Erich Kosche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Fernseh GmbH filed Critical Fernseh GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE902014C publication Critical patent/DE902014C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J31/00Cathode ray tubes; Electron beam tubes
    • H01J31/08Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
    • H01J31/26Image pick-up tubes having an input of visible light and electric output
    • H01J31/42Image pick-up tubes having an input of visible light and electric output with image screen generating a composite electron beam which is deflected as a whole past a stationary probe to simulate a scanning effect, e.g. Farnsworth pick-up tube
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B35/00Stereoscopic photography
    • G03B35/08Stereoscopic photography by simultaneous recording
    • G03B35/10Stereoscopic photography by simultaneous recording having single camera with stereoscopic-base-defining system
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/36Scanning of motion picture films, e.g. for telecine
    • H04N3/38Scanning of motion picture films, e.g. for telecine with continuously moving film

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

In dem Patent 890 971 ist ein Verfahren beschrieben, bei dem für den Abtastvorgang bei Fernsehsendungen nach dem Zeilensprungverfahren zwei in Filmfortbewegungsrichtung gegeneinander versetzte Bilder optisch projiziert werden.
Es ist dabei von größter Wichtigkeit, daß diese beiden optischen Bilder keine Seitenverschiebung gegeneinander haben und auf Bruchteile einer Zeilenbreite genau um eine halbe Bildhöhe versetzt sind, weil sonst auf dem Empfänger die beiden Teilbilder nicht aufeinanderfallen und einen verwaschenen Gesamteindruck ergeben. Außerdem ist es notwendig, daß keine optische Verzeichnung der beiden Teilbilder auftritt und daß die beiden Bilder nicht gegeneinander verdreht sind, weil man sonst auf dem Empfänger wohl einzelne Teile des Bildes scharf einstellen kann, es aber nicht gelingt, das ganze Bild gleichmäßig scharf zu erhalten.
Es ist z. B. sehr schwierig, mit einer Keilprismenanordnung nach Fig. 3 des Patents 890971 verzeichnungs- und verdrehungsfreie Bilder zu erhalten. Dies ist nur möglich, wenn der Strahlen-
gang durch beide Prismenteile genau symmetrisch ist und die Prismenkanten genau parallel zueinander liegen.
Das Verfahren nach Fig. 6 des Hauptpatents mit zwei planparallelen Prismen ist günstiger, weil hier bei Parallelität der Prismenflächen von vornherein keine Verdrehung auftritt. Die Seiten- und Höheneinstellung ist jedoch auch in diesem Fall sehr langwierig.
ίο Dazu kommt eine weitere Schwierigkeit. Die Prismen bewirken eine Parallelverschiebung der optischen Bilder, die pro Prisma genau ein Viertel Bildhöhe betragen muß. Dadurch ist die Höhe des Einzelprismas festgelegt. Da man aber aus elektronenoptischen Gründen über die Bildgröße auf der Kathode der Fernsehröhre nicht frei verfügen kann, kommt es vor, daß Objektive mit langer Brennweite durch die in ihrer Größe beschränkten Prismen nur zum Teil ausgenutzt werden. Dies bedingt einen Lichtverlust.
Gemäß der Erfindung sollen diese Schwierigkeiten durch eine besondere Ausbildung der Prismen beseitigt werden. Die Verdrehungsfreiheit der optischen Abbildung wird erfindungsgemäß bei
planparallelen Prismen dadurch erzwungen, daß beide Prismen fest auf eine planparallele Platte nach Fig. 1 aufgeschrumpft oder aufgekittet sind, wobei die beiden Kanten sich zweckmäßig berühren. Die planparallele Platte 1 trägt die beiden Prismen 2 und 3, und zwar liegen die Prismen in Fig. ι auf der dem Film abgewandten Seite der Platte, d.h. der Film ist in der Figur links von den Prismen angeordnet und die lichtempfindliche Kathode auf der rechten Seite. Vor den Prismen sind zwei schräg gestellte planparallele Platten 4 und 5 angeordnet, die zur Höheneinstellung der Bilder auf der Kathode dienen. Die Verstellung erfolgt durch Schwenkung der Platten um eine senkrecht zur Zeichenebene liegende Achse, wobei eine Bildverdrehung nicht auftritt. Die Seiteneinstellung geschieht durch Drehung des gesamten Prismensystems bzw. ebenfalls durch Drehung der planparallelen Platten um eine in Fig. 1 von oben nach unten verlaufende Achse. Die Platte 1 kann auch auf der entgegengesetzten Seite der Prismen angeordnet sein, um mit den Prismen möglichst dicht an das Obj ektiv heranrücken zu können.
Um den zweiten obenerwähnten Nachteil, nämlich die Beschränkung der Prismengröße, mit Rücksicht auf die Abmessung der Photokathode zu vermeiden und um größere Prismen und damit größere Objektivöffnungen verwenden zu können, werden erfindungsgemäß die Prismen nicht als planparallele Prismen, sondern nach Art der Fig. 2 ausgebildet. Die Strahleintritts- und Strahlaustrittsflächen liegen nicht mehr parallel zueinander, sondern sind zueinander geneigt. Ein solches Prisma ruft nicht nur eine Bildhebung durch Parallelverschiebung der Strahlen, sondern auch eine Bildversetzung dadurch hervor, daß die Riehtung der Strahlen geändert wird, ohne daß Bildverdrehungen auftreten können. Ein solches Prisma verhält sich mit Bezug auf auftretende Bildverdrehungen wie eine planparallele Platte, d. h. es gibt zu keinen Verzerrungen Anlaß und bewirkt gleichzeitig eine Winkelablenkung der Strahlen.
In Fig. 2 sind die Winkel zwischen den Flächen des Prismas mit φ, Φ, ψ bezeichnet. Damit das Prisma die geforderte Eigenschaft besitzt, muß ein Strahl, der senkrecht auf die Fläche 6 auftrifft, die Fläche 7 senkrecht verlassen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Abtastung von Filmen nach Patent 890971, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Prismen auf eine planparallele Platte aufgeschrumpft oder aufgekittet sind und daß zur Bildeinstellung eine oder mehrere dreh-oder schwenkbar befestigte planparallele Platten vorgesehen sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Prismen tragende Platte drehbar befestigt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahleintritts- und -austrittsflächen der Prismen zueinander geneigt sind und daß die planparallelen Platten fortfallen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
0 5694 1.54
DEF4547D 1936-11-12 1937-02-07 Prismenanordnung zur Herstellung von Doppelbildern, insbesondere fuer Fernsehzwecke Expired DE902014C (de)

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DE202379X 1936-11-12
DE60237X 1937-02-06
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DE902014C true DE902014C (de) 1954-01-18

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