DE9017683U1

DE9017683U1 - Zusammenlegbarer Wäscheständer

Info

Publication number: DE9017683U1
Application number: DE9017683U
Authority: DE
Original assignee: Leifheit AG
Current assignee: Leifheit AG
Priority date: 1990-05-03
Filing date: 1990-05-03
Publication date: 1991-09-19
Anticipated expiration: 2000-05-04

Description

LEIFHEIT AG ' A 359

Beschreibung

ZusammenLegbarer Wäscheständer

Die Erfindung bezieht sich auf einen zusammenlegbaren &zgr; Wäscheständer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Zur Benutzung auf Terrassen, Baikonen, engen Trockenräumen und in Mi etswohnungen sind zusammenlegbare Wäscheständer sehr verbreitet. Selbst auf Reisen werden derartige Wäscheständer genutzt. So wurde durch die CH-491 235 ein Wäscheständer bekannt, der aus einem mehrteiligen Standrohr, einem Kreuzfuß sowie einer Wäscheaufnahmeeinrichtung besteht. Die Wäscheaufnahmeeinrichtung besteht dabei aus zwei Aufhängestangen, die nur eine geringe Aufnahmekapazität haben. ■ Desweiteren ist über den Kreuzfufl zumindest auf Terrassen und Balkone kein sicherer Stand des Wäscheständers gewährleistet Weiter sind zeitraubende Montagearbeiten notwendig, um den &ngr; Wäscheständer aus der Transport- in die Gebrauchsstellung zu bringen.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen zusammenlegbaren Wäscheständer zu schaffen, der mit einfachen Mitteln schnell und insbesondere standsicher auf Baikonen, Terrassen und engen Räumen aufzustellen ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

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Durch die MögLichkeit der Verspannung des zweiteiligen Standrohres zwischen Boden und Decke ist bei dem Wäscheständer auch bei stürmischen WetterverhäLtnissen ein sicherer Stand gewäh r Le i st et . Andererseits ist der Ständer schnell, und platzsparend zusammenzulegen.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entenehmen. So wird durch die Anordnung von Endplatten am Außen- und Innenrohr eine besonders kostengünstige Haltemöglichkeit zwischen Boden und Decke erreicht. Eine weitere kostengünstige Möglichkeit der Halterung besteht darin, daß elastische Endteile im Außen- und/oder Innenrohr vorgesehen sind. Durch diese elastischen Endteile kann über die Arretiereinrichtung eine zusätzliche Verspannung erfolgen. Die elastischen Endteile haben weiter eine Haftwirkung, so daß ein sicherer Stand erreicht wird.

In weiterer Ausgestaltung ist ein verschiebbarer Standfuß, der durch eine Feder gegen den Boden gedrückt wird, vorgesehen. In Unterstützung mit einem Tritthebel wird ein besonders leichtes Aufstellen und Verspannen des Wäscheständers erreicht.

Eine weitere Komfortsteigerung bringt das Zusammenwirken des Tritthebels mit einer Exzenterflächenseite mit dem federbelasteten Standfuß über die Rückholfeder. Dadurch ist eine sinnfällige Bedienung möglich, über den Tritthebel wird der Wäscheständer verspannt, wobei ein Rastansatz des Tritthebels in eine entsprechende Rastöffnung des Standfußes einrastet. Zum Demontieren des Wäscheständers ist lediglich ein öffnen der Arretiereinrichtung, wodurch das Innenrohr in das Außenrohr gleitet, erforderlich. Dabei wird die Feder entlastet und der Rastansatz freigegeben. Durch die Rückholfeder wird dabei der Tritthebel waagrecht geschwenkt, so daß die Funktion für das Verspannen des Standrohres

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optisch ersichtlich wird.

Die Integration einer Dreheinrichtung vereinfacht das Aufhängen der Wäsche. Die bewegliche Lagerung der Dreheinrichtung gleicht eine schräge Aufstellung des Wäscheständers aus und garantiert selbst in dieser Situation sicheren Stand bei voller Drehbarkeit.

Einige Ausgestaltungen der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines

zusammenlegbaren Wäscheständers, wobei Teilbereiche gegenüber der restlichen Darstellung vergrößert wiedergegeben sind,

Figur 2 einen Schnitt durch den unteren Bereich des Standrohres gemäß Figur 1 ,

Figur 3 eine Darstellung entsprechend Figur 2 mit geöffnetem Trittheben,

Figur 4 eine Alternativlösung des Endbereiches eines

Standrohres im Schnitt,

Figur 5, 6 weitere AI ternati&ngr; lösungen des Standrohrendes und"

Figur 7 eine Alternativlösung· mit drehbarem Standrohr in einer Ansicht gemäß Figur 3.

&iacgr; Ii böd.

Auf einem Standrohr 1, das aus einem Außenrohr 2 und einem Innenrohr 3 besteht, sind eine untere SchiebehüLse 4 und eine obere Schiebelhülse 5 dreh- und axial verschiebbar gelagert- Das Standrohr 1 ist über eine Arretiervorrichtung 6 zwischen dem Boden 7 und der Decke 8 eingespannt. Die Arretiervorrichtung besteht im dargestellten Beispiel aus einer Hülse 9 mit einem Absatz 10, die über eine Schraube

11 am Innenrohr 3 festgelegt wird. Natürlich kann die Arretiervorrichtung in jeder anderen sinnvollen Weise ausgeführt sein, wie zum Beispiel über eine Exzenterhebelvorrichtung oder einer Verschraubung.

An der unteren Schiebehülse 4 sind Tragarme 12 angelenkt, die über Stützarme 13 an der oberen Schiebehülse 5 abgestützt sind. Zwischen den Tragarmen 12 ist mit 14 die Wäscheleine angedeutet. Die Schiebehülsen 4 und 5 sind zweiteilig aus einem Klemmteil 15 und einem drehbaren Anlenkteil 16 zusammengesetzt. Die Verspannung des Klemmteiles 15 erfolgt im dargestellten Beispiel über eine Schraube 17. Desweiteren kann, um ein ungewolltes Drehen des Anlenkteiles mit Tragarmen

12 zu verhindern, das Anlenkteil ebenfalls mit einer Spannschraube versehen werden.

In Figur 2 ist die Spanneinrichtung 18 in gespanntem und in Figur 3 in gelöstem Zustand dargestellt. Die Spanneinrichtung 18 ist in das untere Ende 19 des Außenrohres 2 als vormontierte Einheit eingeschoben. Die Einheit besteht aus einer im Außenrohr klemmend gehaltenen Gleithülse 20, in der ein Standfuß 21 axial geführt ist. In einem Rohransatz

22 des Standfußes 21 ist eine Feder 23 eingedrückt. Die Feder

23 stützt sich am anderen Ende in einem Gleittopf 24 ab,

der durch eine Exzenterfläche 25 eines Tritthebels 26 begrenzt wird. Am Tritthebel 26, der über eine Achse 27 im Außenrohr 2 gelagert ist, ist ein Rastansatz 28 angeformt. Der Rastansatz 28 greift in eine Rastöffnung 29 des Standfußes 21 ein. Die verrastete und gespannte Stellung ist in «Figur 2 dargestellt.

Nach Lösen der Schraube 11 wird das Außenrohr 2 nach oben gedruckt, so daß sich das Innenrohr 3 in das Außenrohr 2 schiebt. Dies wird durch die Feder 23 bewirkt, die den Standfuß 21 nach unten drückt. Dadurch wird der Rastansatz 28 freigegeben, wodurch über eine Rückholfeder 30 der Gleitkopf 24 nach oben gedrückt wird und gleichzeitig der Tritthebel 26 in die in Figur 3 dargestellte Stellung schwenkt.

In Figur 4 ist eine vereinfachte Lösung einer Spanneinrichtung 18 dargestellt. Am Ende 19 des Außenrohres 2 ist eine Feder 31 gehalten, die am anderen Ende in einem Führungsansatz eines Fußes 33 eingreift. Der Fuß 33 stützt sich gegen den Boden 7 ab. Zur Spannung der Feder 31 ist am Ende des \. Außenrohres 2 eine Trittfläche 34 vorgesehen. Die Funktion ist folgende, daß beim Aufstellen des Wäscheständers die Bedienperson mit dem Fuß auf die Trittfläche 34 tritt und dadurch die Feder 31 komprimiert. Gleichzeitig wird das Innerohr 3 gegen die Decke gedrückt und mit der Schraube 11 festgelegt. Nach Loslassen der Trittfläche 34 erfolgt das Verspannen des Wäscheständers.

In Figur 5 ist als Spanneinrichtung 18 ein elastisches Endteil 35 vorgesehen. Dabei ist strichpunktiert die ungespannte beziehungsweise unbelastete Stellung des Endteiles 35 dargestellt. Die Funktion erfolgt analog zu der Ausführung r gemäß Figur 4.

In Figur 6 ist eine weitere Vereinfachung der Spanneinrichtung 18 dargestellt. Diese besteht lediglich aus rechtwinklig am Außen- und Innenrohr 3 angebrachten Endplatten 36. Diese Endplatten 36 haben einen Durchmesser, der wenigstens dem dreifachen des Außenrohres entspricht, so daß nach Verspannen über die Schraube 11 ein diagonales Verkanten des Standrohres nicht mehr möglich wird.

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Schließlich ist in Figur 7, eintsprechend einer Darstellung gemäß Figur 3 , eine Spanneinrichtung 18 mit integrierter Dreheinrichtung 3 7 dargestellt. Diese ist topfförmig ausgebildet und besteht aus einem Topfboden 38 mit einer Lagererhebung 39 und einer Topfwand 40. Die Topfwand 40 taucht in eine Ringnut 41 im Standfuß 21 ein und ist in dieser Ringnut 41 über eine Verrastung 42 beweglich gehaltert. Natürlich ist am Ende des Innenrohres 3 ebenfalls eine Dreheinrichtung 37 vorgesehen. Somit bleibt der Wäscheständer auch bei etwas schräger Aufstellung drehbar.

Im Gegensatz zu der Ausführung nach Figur 3 wurde hier auf die Rückholfeder 30 verzichtet. Im entspannten Zustand und bei Wegnahme vom Boden 7 sinkt der Gleittopf 24 bis zur Anlage auf der Gleithülse 20 ab. Der Standfuß 21 bewegt sich ebenfalls um den entsprechenden Wert nach unten und der Tritthebel 26 liegt am Außenrohr 2 an. Beim Abstellen auf dem Boden wird über die Feder 23 der Gleittopf 24 gegen die ExzenterfIäche 25 gedrückt und der Tritthebel 26 in die Gebrauchsstellung geschwenkt. Die Funktion und die Art der Betätigung drängt sich somit dem Benutzer auf.

Claims

*—e—&bgr;—-t /arnsprüche Zusammenlegbarer Wäscheständer

1. Zusammenlegbarer Wäscheständer mit einem zentralen, mehrteiligen Standrohr (1) und daran verstellbar angeordneten Wäscheaufnahmeeinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Standrohr (1) aus zumindest einem Außenrohr (2) und einem in diesem verschiebbaren Innenrohr (3), die gegeneinander über eine Arretiereinrichtung (6) feststellbar sind, besteht, und daß am die Wäscheaufnahmeeinrichtung tragenden Standrohr eine axial wirkende Spannei&eegr;richung (18) zur klemmenden Befestigung des Standrohres zwischen Boden (7) und Decke (8) vorgesehen ist.

2. Zusammenlegbarer Wäscheständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung als elastisches Endteil (35) am Außen- und/oder Innenrohr ausgebildet i st.

3- Zusammenlegbarer Wäscheständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung als rechtwinklig angeordnete Endplatte (36) am Außen- und Innenrohr ausgebildet ist.

4. Zusammenlegbarer Wäscheständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung aus einem gegen eine Feder (31) axial in das Außenrohr verschiebbaren Standfuß (33) besteht, wobei am Außenrohr ein Tritthebel (34) vorgesehen ist.

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5. ZusammenLegbarer Wäscheständer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der TritthebeL (26) schwenkbar am Außenrohr (2) geLagert und mit einer ExzenterfLäche (25) gegen die Feder (23) gedruckt ist.

6. ZusammenLegbarer Wäscheständer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (23) auf der Exzenterf Lächenseite in einem GLeittopf (24) geLagert ist, und daß am GLeittopf (24) eine RückhoLfeder (30), die gegen die Innenseite des Außenrohres (2) wirkt, befestigt ist.

7. ZusammenLegbarer Wäscheständer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß am TritthebeL (26) ein Rastansatz (28), der mit einer Rastöffnung (29) im Standfuß (21) zusammenwirkt, vorgesehen ist.

8. ZusammenLegbarer Wäscheständer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wäscheaufnahmeeinrichtung aus schirmartig an zwei festkLemmbaren SchiebehüL sen (4) angelenkten, mit einer Wäscheleine versehenen Tragarme (12) und diese abstüztende Stützarme (13) besteht, wobei die Schiebehülsen (4, 5) zweiteilig aus einem Klemmteil (15) und einem drehbaren AnLenkteil (16) ausgebildet sind.

9. ZusammenLegbarer Wäscheständer nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Endplatte (33, 36) beziehungsweise dem Standfuß (21) eine Dreheinrichtung (37) integriert ist.

10. Zusammenlegbarer Wäscheständer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreheinrichtung (37) topfförmig ausgebildet ist, wobei im Topfboden (38)' eine Lagererhebung (39) vorgesehen ist und die Topfwand (40) beweglich in

einer Ringnut (41) verrastet ist.

11. Zusammenlegbarer Wäscheständer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagererhebung (39) in einer Kalotte im Standfufl (21) beziehungsweise der Endplatte (33, 36) gelagert ist.