DE901536C - Verfahren zur Herstellung von Alkalichromaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Alkalichromaten

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DE901536C
DE901536C DES18540D DES0018540D DE901536C DE 901536 C DE901536 C DE 901536C DE S18540 D DES18540 D DE S18540D DE S0018540 D DES0018540 D DE S0018540D DE 901536 C DE901536 C DE 901536C
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DE
Germany
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mixture
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silica
chromium
ore
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DES18540D
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Henri Jollivet
Charles Long
Rene Perrin
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Societe dElectro Chimie dElectro Metallurgie et des Acieries Electriques Dugine SA SECEMAU
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Societe dElectro Chimie dElectro Metallurgie et des Acieries Electriques Dugine SA SECEMAU
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G37/00Compounds of chromium
    • C01G37/14Chromates; Bichromates

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Alkalichromaten Die üblichen Verfahren zur Herstellung der Alkalichromate und insbesondere des Natriumchromates auf trockenem Wege aus Chromerz oder mineralischen chromhaltigen Verbindungen bestehen im wesentlichen darin, daB ein pulverförmiges Gemisch des betreffenden Erzes oder der betreffenden Verbindung mit einem Alkalisalz oder einem Alkali in Gegenwart von Oxydationsmitteln oder in einer oxydierenden Atmosphäre erhitzt wird.
  • So wird z. B. zur Herstellung von Natriumchromat Chromit und Natriumcarbonat verwendet.
  • Nach der Reaktion wird das Gemisch mit Wasser oder gegebenenfalls mit Natronlauge aufgenommen, wodurch das gebildete Natriumchromat in Lösung geht. Die anderen Reaktionsprodukte, die unlöslich sind, werden durch Filtrieren abgetrennt. Einer der Nachteile dieses Verfahrens zur Herstellung des Chromates besteht, wenn man eine hohe Chromausbeute erhalten will, darin, daB, wenn bei zu niedrigen Temperaturen gearbeitet wird, die Reaktion zwischen dem Chromoxyd (Cra03), dem Sauerstoff und dem Alkalisalz langwierig und unvollständig ist. Wird die Temperatur dagegen erhöht, so erfolgt eine Sinterung und sogar ein mehr oder weniger vollständiges Schmelzen des Gemisches, und die Reaktion wird dadurch nachteilig beeinfluBt, weil der Sauerstoff nicht mehr mit den Erzteilchen in Berührung kommt.
  • Um diesen Nachteil zu beheben, ist schon vorgeschlagen worden, den Zutritt des Luftsauerstoffes dadurch zu erleichtern, daB man das zu behandelnde pulverförmige Gemisch in einer dünnen Schicht ausbreitet oder auch ein mechanisches Durchrühren des Gemisches bewirkt. Diese Maßnahmen haben sich aber, abgesehen von der Umständlichkeit des Durchrührens, als ungenügend erwiesen.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, dem Gemisch gegebenenfalls unter Mitverwendung der obererwähnten Maßnahmen Stoffe, wie Kalk oder Magnesiumcarbonat, zuzusetzen, die das Zusammenbacken des Gemisches bei hoher Temperatur verhindern und somit den Zutritt des Sauerstoffes erleichtern, und unter diesen Bedingungen wurde tatsächlich eine gewisse Verbesserung der Ausbeute festgestellt. Dieses Verfahren hat jedoch dann Nachteile, wenn als Zusatzstoffe Kalk oder kalkhaltige Stoffe, wie z. B. Dolomit, verwendet werden, denn ein Teil des im Erz enthaltenen Chroms geht dann in unlöslicher Form in eine Kalkverbindung über, wodurch die Ausbeute an Chromat verringert wird.
  • Es wurde auch versucht, einen Teil dieses Chroms dadurch wiederzugewinnen, daß man das Gemisch nach der Reaktion mit Natronlauge auslaugt; hierbei geht jedoch eine gewisse Menge der Verunreinigungen des Erzes und insbesondere der Kieselsäure und der Tonerde in Lösung, und die spätere Trennung des Natriumchromats von den sich bildenden unlöslichen Verbindungen macht dann Schwierigkeiten. Außerdem werden durch das Auslaugen mit Natronlauge an Stelle von Wasser die Kosten des Verfahrens erhöht, und zwar insbesondere dann, wenn im Autoklav gearbeitet wird.
  • Die obenenvähnte Schwierigkeit tritt bei allen Erzen in veränderlichem Ausmaße auf und bis zu einem solchen Grad, daß es praktisch unmöglich ist, gewisse Erze für die Herstellung des Chromats zu verwenden.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden die obererwähnten Nachteile beseitigt.
  • Erfindungsgemäß lassen sich einerseits mit den üblicherweise verarbeiteten Erzen bei vereinfachter und wirtschaftlicher Arbeitsweise eine hohe und gleichmäßige Ausbeute erhalten, und zwar ohne Rücksicht auf die in den genannten Erzen enthaltenen Verunreinigungen, und andererseits kann man Erze verwenden, die bisher nicht mit einer brauchbaren Ausbeute verarbeitet werden konnten.
  • Es wurde nämlich gefunden, daB bei der Behandlung der chromhaltigen Verbindungen oder Erze mit Alkalisalzen unter Zusatz von Kalk oder kalkhaltigen Stoffen die geringen Ausbeuten und der hohe Preis der verbesserten Ausbeuten oder auch die Unmöglichkeit, gewisse Erze zu verarbeiten, auf die Anwesenheit von Tonerde in dem behandelten Gemisch zurückzuführen sind.
  • Erfindungsgemäß wird daher der Kieselsäuregehalt des Gemisches aus der chromhaltigen Verbindung bzw. dem chromhaltigen Erz, dem Alkalisalz oder Alkali, dem Kalk oder den kalkhaltigen Stoffen, das Tonerde enthält und der Wirkung der Wärme unterworfen werden soll, auf einen Wert eingestellt, bei welchem die schädliche Wirkung der in dem Gemisch enthaltenen Tonerde auf die Ausbeute des in Chromat umgesetzten Chroms verringert oder sogar fast vollkommen beseitigt wird. Diese Einstellung erfolgt, indem man entweder auf den Kieselsäuregehalt oder auf das Verhältnis des zu behandelnden Gemisches einwirkt, und einerseits einen um so höheren Kieselsäuregehalt benutzt, je größer der Wert des Verhältnisses ist, bei einem Höchstgehalt an Kieselsäure entsprechend einem Wert von und andererseits einen um so kleineren Kieselsäuregehalt zur Anwendung bringt, je höher der Wert des Verhältnisses über % liegt.
  • Es wurde nämlich festgestellt, daß, wenn das behandelte Erz bzw. die behandelte Verbindung Tonerde enthält, was bei Chromerzen allgemein der Fall ist, und gleichzeitig Kalk oder kalkhaltige Stoffe zugesetzt worden sind, die Ausbeute an ausziehbarem Chromat nach Reaktion durch Auslaugen mit Wasser in Abhängigkeit vom Kieselsäuregehalt des behandelten Gemisches schwankt. Es wurde ferner gefunden, daß die Ausbeute in dem Maße zunimmt, wie in einem gegebenen Gemisch der Kieselsäuregehalt zunimmt, ferner daß die Ausbeute einen Höchstwert erreicht und dann wieder abnimmt, sobald der Prozentsatz an Kieselsäure einen gewissen Wert übersteigt.
  • Bei einem gegebenen Gemisch, das die chromhaltige Verbindung, das Alkalisalz und Kalk enthält, soll bei der Anwendung der Erfindung der Gehalt an Si02 vom Verhältnis des Kalks zu der im Gemisch vorhandenen Tonerde abhängig sein. Bei einem Gehalt an A1203, der gegenüber dem Kalkgehalt sehr gering ist, soll der Gehalt an Si O2 sehr gering sein. In dem Maße, wie der Gehalt an A1203 gegenüber dem Kalkgehalt zunimmt, wird der Gehalt an Si02 erhöht, bis er für ein Verhältnis von ungefähr 1/3 einen Höchstwert erreicht. Über diesen Wert hinaus, d. h. bei einem Mengenverhältnis an Kalk, das gegenüber dem von Tonerde geringer ist, wird der Gehalt an Si02 allmählich verringert, bis er auf Null sinkt, wenn der Kalkgehalt selbst gleich Null ist. Bei der Behandlung von natürlichen Erzen wird dieser Grenzfall in der Praxis jedoch niemals vorkommen.
  • Als Beispiel sei folgendes ausgeführt: Wenn man mit einem Gemisch arbeitet, das r Teil Cr2O3, 2 Teile Natriumcarbonat und 4 Teile des Gemisches Kalk Tonerde enthält, und wenn man das Verhältnis verändert, so beträgt die auf das Gewicht des Cr203 bezogene erforderliche Kieselsäuremenge: Wenn man mit Gemischen arbeitet, die hinsichtlich der Mengenverhältnisse an Cr2O3, Natriumcarbonat, Kalk und Tonerde von den vorhergehenden verschieden sind, so sind auch die zur Erreichung der günstigsten Ausbeute zu verwendenden Gehalte an Si 02 von den vorher gefundenen verschieden, aber die oben angegebene Regel gilt immer, nämlich, daß für die günstigste Ausbeute mit zunehmenden Werten des Verhältnisses bis zu einem Maximum von der Gehalt an Si02 zunehmen und dann bei Werten von über 1/3 der genannte Gehalt abnehmen soll.
  • Bei der praktischen Durchführung der Erfindung verfährt man, wenn z. B. ein gegebenes Chromerz verarbeitet werden soll, wie folgt, um die Zusammensetzung des Gemisches und die zuzusetzenden Kieselsäuremengen zu bestimmen. Zuerst werden die Gehalte der natürlichen Gangart des Erzes an Kalk, Tonerde und Kieselsäure durch eine Analyse bestimmt, worauf man, wenn man ohne Sinterung und Schmelzen der Masse arbeiten will, was besonders empfehlenswert ist, nach dem üblichen Verfahren die Art und die Menge der Fremdkörper bestimmt, die dem Gemisch zuzusetzen sind, um die Sinterung zu vermeiden. Als solche Fremdkörper kommen z. B. in Frage Kalk, Magnesiumcarbonat, Tonerde oder Stoffe, die diese Verbindungen enthalten, wie z. B. Dolomit. Man verwendet den einen oder den anderen dieser Stoffe oder auch mehrere von denselben, indem man es darauf absieht, eine möglichst hohe Sinterungstemperatur gleichzeitig mit den billigsten Stoffen und mit möglichst geringen Mengen derselben zu erreichen. Die zu verwendende Alkalisalzmenge soll, wie es üblich ist, so gewählt werden, daß sie reichlich größer als diejenige, die zur Bindung des ganzen Chroms aus dem Erz theoretisch nötig wäre, und auch um so größer ist, je größer der Prozentsatz an Gangart selbst ist. Man wird z. B. eine Na2C03 Menge verwenden, die mindestens doppelt so groß ist wie die vorhandene Cr203 Menge und wie es bei der Behandlung der Chromerze üblich ist.
  • Sobald die Prozentsätze an Cr203, Na2C 03, CaO und A12 03 auf diese Weise festgesetzt worden sind, bestimmt man die dem Gemisch zuzusetzende Menge Kieselsäure oder kieselsäurehaltigen Stoffe durch Vorversuche, die im Laboratorium ausgeführt werden. Dieses erfolgt z. B. dadurch, daß man dem Gemisch veränderliche Kieselsäuremengen nacheinander zusetzt und die verschiedenen so erhaltenen Proben verarbeitet, worauf man in jedem Falle die Ausbeute an Chrom bestimmt. Bei diesen Versuchen hält man sich an die oben angeführte Regel über das Verhältnis - und wählt schließlich für die technische Anwendung der Erfindung denjenigen Gesamtgehalt an Kieselsäure, der zu der gewünschten Chromausbeute führt. Ist der vorhandene Gehalt an Kieselsäure zu hoch, um die Erreichung der gewünschten Ausbeute zu ermöglichen, was jedoch ein Ausnahmefall sein würde, so verändert man das Verhältnis in dem Gemisch dadurch, daß man den Kalkgehalt so einstellt, daß man die gewünschte Chromausbeute erhält. Die Kieselsäure kann entweder als reine Kieselsäure oder als kieselsäurehaltige Stoffe, wie z. B. Calcium-, Magnesium- oder Tonerdesilicat, eingeführt werden.
  • Der den Gegenstand der Erfindung bildende Kieselsäurezusatz trägt oft dazu bei, daß die backfesten Eigenschaften des Endgemisches verbessert werden, was besonders vorteilhaft ist und die Zweckmäßigkeit dieses Zusatzes noch erhöht, denn in diesem Fall kann man den Prozentsatz an eigentlichen, dem Gemisch zuzusetzenden und das Verbacken verhindernden Stoffen verringern.
  • Es wurden beispielsweise einem Gemisch aus i Teil Cr2O3, 2 Teilen Na2C03, i Teil Kalk, 0,7 Teilen Tonerde und i Teil Magnesiumcarbonat zunehmende Kieselsäuremengen zugesetzt. Die verschiedenen Proben wurden dann i Stunde auf iooo° erhitzt. Die Ergebnisse waren folgende
    zugesetzte
    Kieselsäuremenge o = das Gemisch schmolz,
    desgl. o,2 = das Gemisch zeigte eine
    starke Sinterung,
    desgl. 0,4 = das Gemisch sinterte,
    desgl. o,6 = das Gemisch zeigte eine
    leichte Sinterung,
    desgl. i,o = das Gemisch blieb voll-
    kommen pulverförmig.
    Nachdem die Zusammensetzung des aus Erz, Verbackungsschutzmittel, Alkalisalz, Kieselsäure oder kieselsäurehaltigen Stoffen bestehenden Gemisches durch die oben angegebenen Maßnahmen bestimmt worden ist, werden sämtliche Reaktionsstoffe innig miteinander vermischt. Alsdann wird das Gemisch in Gegenwart eines Oxydationsmittels, wie z. B. in Gegenwart von Luft, auf iooo bis 105o° erhitzt.
  • Wenn man nach der genannten Behandlung eine wäßrige Lösung des gebildeten Chromates zu erhalten wünscht, wird das Gemisch mit Wasser ausgelaugt. Das Chrom des Erzes ist dann als Alkalichromat mit einer sehr hohen Ausbeute in Lösung gegangen, und zwar ohne daß wesentliche Mengen anderer Reaktionsprodukte mit übergegangen sind. Man erhält somit auf diese Weise fast die gesamte Menge des in der Ausgangsverbindung enthaltenen Chroms als wäßrige Natriumchromatlösung, die dann z. B. unmittelbar zur Gewinnung von technisch reinem Natriumbichromat oder Chromsulfat verwendet werden kann.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert: Beispiel i Das Ausgangschromerz enthielt 47,5"/, Cr2O3, 1i,5 % A1203, 160/,) M50, 3')f, Ca0 und 50/, Si02. Als Schutzmittel gegen das Zusammenbacken wurde Dolomit mit 210/0 Mg 0 und 310/0 Ca 0 verwendet. Durch Vorversuche wurde festgestellt, daß, um die Sinterung zu verhindern, ein Zusatz von 175 kg desselben je ioo kg Erz nötig war. Das Natriumcarbonat wurde in einer Menge benutzt, die etwas mehr als das Zweifache der verwendeten Cr, 03 Menge, und zwar ioo kg Na2C03 je ioo kg Erz, betrug. Vorversuche mit veränderlichen Zusätzen von Speckstein (Magnesiumsilicat mit 9 0'l0 A12 03, 34 °/o M90, 3.0% Ca 0 und 47 0/0 Si OZ) ergaben, daß ungefähr 3o kg Speckstein in das Gemisch eingeführt werden mußten, um die höchste Ausbeute zu erzielen.
  • Es wurde somit schließlich ein Gemisch folgender Zusammensetzung verarbeitet: ioo kg Erz, ioo kg Natriumcarbonat, 175 kg Dolomit, so kg Speckstein.
  • Das Gemisch wurde i Stunde auf ungefähr iooo° erhitzt und dann mit Wasser aufgenommen. Die Ausbeute an in der erhaltenen Lösung als Chromat vorhandenem Chrom betrug gi 0/0 von dem im Erz enthaltenen gesamten Chrom.
  • Ein unter denselben Bedingungen, aber ohne Specksteinzusatz ausgeführter Versuch ergab eine Ausbeute von nur 8o 0/0. Dieses zeigt deutlich die Wirkung der im Speckstein enthaltenen Kieselsäure. Beispiel 2 Es wurde von einem Erz ausgegangen, das mehr Tonerde als das vorhergehende, und zwar 39,10,1, Cr0, 23 0,l0 A12 03, 18 0/0 Mg 0 und 3 0/0 Si 0, enthielt. Es wurden 16o kg Dolomit, von gleicher Zusammensetzung wie bei dem vorhergehenden Beispiel, und ioo kg Natriumcarbonat je roo kg Erz zugesetzt. Vorversuche mit zunehmenden Specksteinzusätzen ergaben, daß die höchste Ausbeute mit einem Zusatz von ungefähr 50 kg Speckstein erhalten wurde.
  • Es wurde daher schließlich von dem folgenden Gemisch ausgegangen: ioo kg Erz, Zoo kg Natriumcarbonat, ioo kg Dolomit, 5o kg Speckstein.
  • Dieses Gemisch wurde i Stunde auf ungefähr iooo° in Gegenwart von Luft erhitzt und dann mit Wasser aufgenommen. Die Ausbeute an in der Lösung als Chromat gefundenem Chrom betrug go 0/0 von dem gesamten im Erz enthaltenen Chrom. Ein unter denselben Bedingungen mit einem gleichen Gemisch, aber ohne Specksteinzusatz ausgeführter Parallelversuch führte zu einer Ausbeute an Chrom von nur 74 °/0.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Verbesserung der Ausbeute von durch Wasser auslaugbarem Alkalichromat, nach welchem ein Gemisch aus einer chromhaltigen Verbindung, wie z. B. Chromerz, einem Alkalisalz oder einem Alkali und einem die Sinterung des Gemisches verhütenden Stoff, wie z. B. Kalk oder ein kalkhaltiger Stoff, im trockenen Zustand und in Gegenwart eines Oxydationsmittels, wie z. B. Luft, auf eine hohe Temperatur erhitzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich des unerwünschten Einflusses des Tonerdegehaltes auf die Chromausbeute der in Gewichtsteilen ausgedrückte Kieselsäuregehalt - in Abhängigkeit von dem in der Mischung vorliegenden Verhältnis derart einreguliert wird, daß bei einem Grenzwert entsprechend einem Maximalwert für K, K um so mehr von diesem Maximalwert nach unten abweicht, je mehr V nach unten oder oben von abweicht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kieselsäuregehalt dadurch einreguliert wird, daß entweder Kieselsäure zugesetzt oder der Wert des Verhältnisses erhöht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß K maximal den Wert 2 beträgt.
DES18540D 1942-07-06 1943-06-03 Verfahren zur Herstellung von Alkalichromaten Expired DE901536C (de)

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