DE9014530U1 - Radfelge, insbesondere für Autoräder - Google Patents
Radfelge, insbesondere für AutoräderInfo
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Description
M 2144 G/VI/cs/ro
Radfelge, insbesondere für Autoräder
Die Erfindung betrifft eine Radfelge, insbesondere für Autoräder.
Die bekannten Radfelgen sind einstückig ausgebildet, d.h. der Felgenprofilkörper ist mit einem, beispielsweise speichenförmigen
Felgenstützkörper einstückig ausgebildet.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Radfelge vorzuschlagen, bei welcher der Felgenprofilkörper im Hinblick auf
die Stabilität und Materialermüdung verbessert wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Mit der im Felgenprofilkörper vorgesehenen Verdickung wird die
angestrebte höhere Stabilität der Radfelge bzw. des Felgenprofilkörpers
erreicht. Ferner wird die Materialermüdung bei der vorgeschlagenen Radfelge im Hinblick auf die bekannten Radfelgen,
insbesondere aufgrund der Materialverdickung, herabgesetzt.
Der vorgeschlagene Felgenstützkörper kann bei der Montage der Radfelge am Fahrzeug auf der dem Fahrzeug zugewandten oder der
dem Fahrzeug abgewandten Radfelgenseite angeordnet sein. Aus ästhetischen Gründen ist eine Anordnung auf der dem Fahrzeug
abgewandten Radfelgenseite vorteilhaft.
Durch eine gleichmäßige Verteilung der Gewindebohrungen in der Materialverdickung und entsprechend gleichmäßiger Verteilung der
Öffnungen des Felgenstützkörpers werden Unwuchten in der Radfelge vermieden.
Um eine sichere und feste Verbindung des Felgenstützkörpers mit dem Felgenprofilkörper zu erreichen, ist ein, im zur Radachse
parallelen Querschnitt gesehen, auskragendes Ansatzstück am Felgenstützkörper vorgesehen, welches unterhalb der Öffnungen
angeordnet und am Felgenstützkörper ringförmig ausgebildet ist.
Eine möglichst große Anlagefläche zwischen dem Felgenstützkörper
und dem Felgenprofilkörper wird dadurch erreicht, daß das
Ansatzstück im montierten Zustand des Felgenstützkörpers einerseits am Felgenprofilkörper anliegt und andererseits diesen
in Richtung der zur Radachse senkrechten Mittelebene untergreift, um so eine Art Stützring für den Felgenprofilkörper zu bilden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung wird anhand der einzigen Figur erläutert.
Dargestellt ist ein zur Radachse paralleler Querschnitt durch einen oberen Bereich einer Radfelge 6. Die Radfelge 6 besteht aus
einem Felgenprofilkörper 1 und einem Felgenstützkörper 3, die über Gewindeschrauben 5 miteinander verbunden sind.
Der Felgenprofilkörper 1 weist ein reifenseitiges Felgenprofil 12 sowie ein innenseitiges Felgenprofil 7 auf. Ein nicht
dargestellter Reifen wäre somit in der Figur oberhalb des Felgenprofilkörpers 1 angeordnet.
Der Felgenprofilkörper 1 ist in dem dargestellten Querschnitt
stufenförmig ausgebildet, wobei der der Radachse am nächsten zugewandte Mittelstegbereich als Felgenbett 9 bezeichnet wird.
Im Abschlußbereich des Felgenbettes 9 ist eine Materialverdickung 8 vorgesehen. Die Materialverdickung 8 ist über den gesamten
kreisförmigen Umfang der Radfelge am Felgenprofilkörper 1 bzw.
am Felgenbett 9 angeordnet, so daß die Materialverdickung um die Radachse herum ringförmig ausgebildet ist. Aus dem dargestellten
Querschnitt ist ersichtlich, daß sich die Materialverdickung 8 von der zur Radachse senkrechten Mittelebene des Felgenprofilkörpers
1 bis zum Abschluß des Felgenbetts 9 erstreckt. Die Mittelebene ist dabei in der zur Radachse senkrecht verlaufenden
Symmetrieachse des Felgenprofilkörpers 1 angeordnet.
In der ringförmigen Materialverdickung 8 sind Gewindebohrungen 2 vorgesehen, die vorzugsweise gleichmäßig verteilt, d.h. mit
gleichem Abstand zueinander angeordnet sind. Die Gewindebohrungen
2 dienen zur Aufnahme des Gewindebolzens 5, der den Felgenstützkörper
3 fest mit dem Felgenprofilkörper 1 verbindet. Dazu sind
über den äußeren Umfang des Felgenstützkörpers 3 verteilt Öffnungen 4 vorgesehen, durch die der Gewindebolzen 5 greift. Die
Verteilung der Öffnungen 4 entspricht dabei der Verteilung der Gewindebohrungen 2 der Materialverdickung 8.
Als Zentrierhilfe beim Einbau und vor allem als eine Art Stützring für den Felgenprofilkörper 1 ist am Felgenstützkörper
3 ein Ansatzstück 11 vorgesehen. Das Ansatzstück 11 kragt dabei im dargestellten Querschnitt aus dem Felgenstützkörper 3 aus und
ist unterhalb der Öffnungen 4, d.h. unterhalb in Richtung auf die Radachse, vorgesehen. In einem Querschnitt senkrecht zur Radachse
stellt sich das Ansatzstück 11 als durchgehender, ringförmiger Körper dar. Im montierten Zustand untergreift das Ansatzstück 11
die Materialverdickung 8 und stellt somit einen guten Halt für den Felgenprof ilkörper 1 dar, da das Ansatzstück 11 und der
entsprechende Bereich des innenseitigen Felgenprofils 7 der Materialverdickung 8 dicht aneinander liegen.
Die Stabilität der Radfelge wird auch dadurch gewährleistet, daß die Gewindebohrungen 2 parallel zur Radachse ausgebildet sind.
Eine sichere Anlage zwischen dem Felgenstützkörper 3 und dem
-A-
Felgenprofilkörper 1 ergibt sich auch dadurch, daß die Abschlußfläche
10 der Materialverdickung 8, die die Gewindebohrungen 2 aufweist, in Radachsenrichtung gesehen, in einer Ebene angeordnet
ist, die senkrecht zur Radachse verläuft. Die Abschlußfläche 10, die der Anlage des Felgenstützkörpers 3 dient, bildet somit, in
Radachsenrichtung gesehen, einen kreisförmigen Ring. Entsprechend eben ausgebildet ist die der Abschlußfläche 10 gegenüberliegende
Anlagefläche des Felgenstützkörpers 3, so daß sich durch das feste Anziehen der Gewindeschrauben 5 und die Ausgestaltung der
Abschlußfläche 10 der Materialverdickung 8 bzw. der Anlagefläche des Stützkörpers 3 eine dichte und feste Verbindung ergibt.
Das Ansatzstück 11 des Felgenstützkörpers 3 ist in Richtung auf sein freies Ende gesehen konisch ausgebildet, in dem die zur
Radachse weisende untere Ringfläche, im zur Radachse parallelen Querschnitt gesehen, schräg verläuft. Der Felgenstützkörper 3 ist
aus Stabilitäts- und/oder ästhetischen Gesichtspunkten in Richtung zur Radachse sich verdickend ausgebildet. Die Querschnittsbreite
des Felgenstützkörpers ist somit im Bereich des Ansatzstückes 11, d.h. im Bereich des äußeren Umfangs, geringer
als im Bereich der Radachse.
Claims (8)
1. Radfelge, insbesondere für Autoräder,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Radfelge (6) zweistückig aus einem den Reifen aufnehmenden, ringförmigen Felgenprofilkörper (1) und einem
scheibenförmigen Felgenstützkörper (3) besteht und der
Felgenprofilkörper (1) im Bereich des innenseitigen, der
Radachse zugewandten Felgenprofils (7) eine ringförmige
Materialverdickung (8) mit zur Radachse parallelen Gewindebohrungen
(2) sowie der Felgenstützkörper (3) im Bereich seines äußeren Umfangs entsprechend angeordnete Öffnungen
(4) aufweisen, wobei der Felgenstützkörper (3) über die Öffnungen (4) mit Hilfe von in die Gewindebohrungen (2)
eingeschraubten Gewindeschrauben ( 5 ) fest mit dem Felgenprofilkörper
(1) verbunden ist.
2. Radfelge nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Felgenprofilkörper (1), im zur Radachse parallelen
Querschnitt gesehen, stufenförmig ausgebildet ist, wobei die Materialverdickung (8) im der Radachse am nächsten zugewandten
Mittelstegbereich, dem sogenannten Felgenbett (9), des innenseitigen Felgenprofils (7) angeordnet ist.
3. Radfelge nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Materialverdickung (8), im zur Radachse parallelen Querschnitt gesehen, im Abschlußbereich des Felgenbettes (9)
angeordnet ist.
4. Radfelge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Materialverdickung (8), im zur Radachse parallelen Querschnitt gesehen, von der zur Radachse
senkrechten Mittelebene des Felgenprofilkörpers (1) bis zum
Abschluß des Felgenbettes (9) erstreckt.
5. Radfelge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindebohrungen (2) in der ringförmigen Materialverdickung (8) gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
6. Radfelge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschlußfläche (10) der Materialverdickung (8), die
die Gewindebohrungen (2) aufweist, in Radachsenrichtung gesehen, einen kreisförmigen Ring bildet und in einer Ebene
angeordnet ist, die senkrecht zur Radachse verläuft.
7. Radfelge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Felgenkörper (3) ein, im zur Radachse parallelen Querschnitt gesehen, auskragendes Ansatzteil (11) aufweist,
welches, in Richtung zur Radachse, unterhalb der Öffnungen (4) angeordnet und am Felgenstützkörper (3) ringförmig
ausgebildet ist.
8. Radfelge nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ansatzstück (11) im montierten Zustand des Felgenstützkörpers
(3) am Felgenprof ilkörper (1) an dem der Radachse zugewandten, innenseitigen Bereich bzw. innenseiti-
gen Felgenprofil (7) der Materialverdickung (8) anliegt und
diesen, in Richtung der zur Radachse senkrechten Mittelebene gesehen, untergreift, um eine Art Stützring für den
Felgenprofilkörper (1) zu bilden.
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