DE69806587T2 - Aufhängung für ein nicht angetriebenes, lenkbares fahrzeugrad - Google Patents

Aufhängung für ein nicht angetriebenes, lenkbares fahrzeugrad

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DE69806587T2
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Jan-Olof Bodin
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D7/00Steering linkage; Stub axles or their mountings
    • B62D7/18Steering knuckles; King pins

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Radaufhängung für ein nicht-angetriebenes, lenkbares Fahrzeugrad, umfassend ein Achselement, das an jedem Ende eine konische Durchgangsbohrung besitzt, welche einen konischen zentralen Abschnitt eines Achsschenkelbolzens hält, der derart vorgesehen ist, dass er sich mit seinem Achsschenkelbolzenenden nach außerhalb der Bohrung in das Element erstreckt, und eine Achseinheit, die erstens beabstandete obere und untere Achszapfen besitzt, die Lager halten, in welche die Achsschenkelbolzenenden sich erstrecken und welche durch obere und untere, lösbar befestigte Abdeckungen an den entsprechenden Achszapfen abgedeckt sind, von denen zumindest die obere Abdeckung mit einem Schmiernippel zum Zuführen von Schmiermittel zu dem oberen Lager ausgestattet ist, und zweitens ein Achsende besitzt, das zum Montieren eines Rades darauf vorgesehen ist.
  • In bekannten Radaufhängungen des beschriebenen Typs wird der Schmiernippel in der Abdeckung üblicherweise in der Mitte der Abdeckung angeordnet und ist in der axialer Richtung des Achsschenkelbolzens ausgerichtet. Die Abdeckung kann entweder mit einer Anzahl in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandeter Durchgangsbohrungen, die Schrauben halten, welche in die Bohrungen in dem Achszapfen zum Befestigen der Abdeckung eingeschraubt werden, ausgestattet sein. Alternativ kann die Abdeckung mit einem radial ausgerichteten Umfangsflansch ausgestattet sein, und der Achszapfen kann mit einer Umfangsnut ausgeführt sein, in welcher ein Verriegelungsring angeordnet ist, der an einer oberen Fläche auf dem Flansch zum Befestigen der Abdeckung anliegt. In dem ersten Fall kann die Abdeckung montiert werden, ohne jegliche Berücksichtigung, außer dass die Rotationsposition der Abdeckung in Bezug auf den Achszapfen derart ist, dass die Bohrungen in der Abdeckung und dem Achszapfen zusammentreffen. Da die Drücke in den heute verwendeten Schmierpistolen sehr hoch sind, muss die Abdeckung robust bemessen sein, und es muss eine große Anzahl von Schrauben verwendet werden, was den Zusammenbau zeitaufwendig macht. In dem zweiten Fall kann die Abdeckung schnell und einfach montiert werden, und der Druck von der Schmierpistole wird gleichmäßig über den gesamten Umfang der Abdeckung und des Verriegelungsrings verteilt.
  • Es wird auf DE 37 34 503 hingewiesen, die zum Formulieren des Oberbegriffs von Anspruch 1 herangezogen wurde.
  • Mit dem Schmiernippel, der in der Mitte der Abdeckung platziert ist und in der axialen Richtung des Achsschenkelbolzens ausgerichtet ist, ist es ohne Folgen, dass keine der beschriebenen alternativen Verbindungen zwischen der Abdeckung und dem Achszapfen eine vorbestimmte Rotationsausrichtung der Abdeckung in Bezug auf den Achszapfen sicherstellt, da die Zugänglichkeit des Schmiernippels hierdurch nicht beeinträchtigt wird. Infolge von Raumüberlegungen im Hinblick auf andere Bauteile, die durch die Radaufhängung getragen werden, wie beispielsweise Bremsen, kann es allerdings wünschenswert sein, den Schmiernippel seitlich auszurichten, um die Gesamtlänge des oberen Achslagers zu verringern, und in diesem Fall ist es wichtig, dass die Abdeckung und somit der Schmiernippel, wenn sie montiert sind, eine vorbestimmte Position einnehmen, in der der Schmiernippel in der Richtung ausgerichtet ist, von welcher er am leichtesten zugänglich ist. Dies ist im allgemeinen wünschenswert, wenn Scheibenbremsen in Schwerfahrzeugen verwendet werden, bei denen der Bremssattel bevorzugt oberhalb des oberen Achslagers platziert sein sollte, um Zusammenbau und Wartung zu erleichtern. In diesem Zusammenhang wird auf SE-A-9004020-5 Bezug genommen, die ein umgekehrtes Achslager zeigt, dessen Zweck es ist, die Gesamtbauhöhe des oberen Achslagers zu vermindern.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist es allgemein, eine Radaufhängung des eingangs beschriebenen Typs bereitzustellen, die derart ausgeführt ist, dass die Abdeckung in mindestens dem oberen Achszapfen schnell und einfach montiert werden kann, während eine vorbestimmte Position des Schmiernippels sichergestellt wird, in welcher der Schmiernippel leicht zugänglich ist, selbst bei Einsatz einer Scheibenbremse, bei der der Bremssattel oberhalb des oberen Achszapfens angeordnet ist.
  • Dies wird gemäß der Erfindung mittels der Tatsache erzielt, dass der obere Achszapfen oberhalb des Lagersitzes einen Abschnitt mit einem Gewinde besitzt, dass die obere Abdeckung einen Abschnitt mit einem Gewinde besitzt, das in das Gewinde des Achszapfens eingreift, und dass der Schmiernippel auf einer Seite der Mittelachse des Gewindes angeordnet ist.
  • Der Eintritt zu dem Gewinde und das Anziehdrehmoment der Abdeckung bestimmen In diesem Fall, wo der Schmiernippel im zusammengebauten Zustand enden wird, und es ist somit einfach, eine Position zu bestimmen, in welcher die beste Zugänglichkeit erhalten wird. Mit demselben. Anziehdrehmoment wird stets dieselbe Position des Schmiernippels erhalten.
  • Der Zusammenbau kann schneller durchgeführt werden als wenn eine Anzahl von Schrauben in die Bohrungen in der Abdeckung und dem Achszapfen eingeschraubt werden müssen. Der Schmierdruck bei Verwendung einer Schmierpistole, um das Lager zu schmieren, wird gleichmäßig entlang des gesamten Randes der Abdeckung und nicht nur in deren Schraubenpositionen aufgenommen.
  • In einer Weiterentwicklung der Radaufhängung gemäß der Erfindung schneidet die Erstreckung der Mittelachse des Achsenendes die Mittelachse der konischen Bohrung in einem Punkt, der in einem Abstand von dem oberen Ende der konischen Bohrung liegt, der geringer ist als ein Drittel der Länge der konischen Bohrung.
  • Durch Ersetzen eines zentral angeordneten, nach oben gerichteten Schmiernippels mit einem seitlich ausgerichteten Nippel in einer Seitenfläche der Abdeckung wird der höchste Punkt der Achse in Bezug auf die Radachse und das Rad nach unten bewegt. Durch Bewegen des Achsenendes in Bezug auf die Achse ebenso nach oben wird der höchste Punkt der Achse nach unten bewegt und mittels dieser zwei Schritte ist es möglich, ein einzelnes grundlegendes Design der Radaufhängung entweder mit einer Trommelbremse oder einer Scheibenbremse einzusetzen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend ausführlich unter Bezugnahme auf ein in der begleitenden Zeichnung gezeigtes Beispiel beschrieben, wobei die Figur einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer Radaufhängung gemäß der Erfindung zeigt.
  • In der Figur bezeichnet 1 ein Ende eines Frontelements in einem Motorfahrzeug. Das Element 1 besitzt eine Bohrung 2 mit kegelstumpfartiger Form entlang dem meisten ihrer Länge. Ein Achsschenkelbolzen, allgemein mit 3 bezeichnet, mit einem Mittelabschnitt 4 mit derselben Kegelform wie die Bohrung 2 ist in der Bohrung befestigt. Ein oberes, zylindrisches Achsschenkelbolzenende 5 erstreckt sich oberhalb einer oberen Endfläche 6 des Elements 1 und besitzt ganz am Ende einen Gewindeabschnitt 7. Ein entsprechendes unteres zylindrisches Achsschenkelbolzenende 9, jedoch ohne den Gewindeabschnitt ganz am Ende, erstreckt sich unterhalb einer unteren Endfläche 10 an dem Element 1.
  • Eine Radachse, allgemein mit 12 bezeichnet, besitzt einen oberen Achszapfen 13 und einen unteren Achszapfen 14, die jeweils mit einem Einzellagersitz 15 bzw. 16 hergestellt sind, für ein oberes Kegelrollenlager 17 bzw. ein unteres Achslager 18. Das untere Achslager 18 besteht aus einer äußeren Hülse 18a aus einem elastisch verformbaren Kunststoffmaterial und einer inneren Hülse 18b aus einem Lagermetall. Das obere Lager ruht mit seinem äußeren Ring 19 auf einer nach oben gewandten Fläche 20 des oberen Lagersitzes 15. Das obere Ende 5 des Achsschenkelbolzens erstreckt sich in den inneren Ring 23 des oberen Lagers 17, das einstückig mit einer Abstandshülse 24 hergestellt ist, die an der nach oben gewandten Fläche 6 des Elements 1 mit einer Endfläche 25 anliegt. Durch Anziehen einer Mutter 26, die auf den Gewindeabschnitt 7 aufgeschraubt ist, wird der Lagerring 23 mit einer Abstandshülse 24 gegen das Element 1 geklemmt und rotationsmäßig festgesetzt. Das untere Ende 9 des Achsschenkelbolzens erstreckt sich in die innere Lagerhülse 18b des unteren Achslagers 18. Dessen äußere Hülse 18a ist in den Lagersitz 16 in dem unteren Achszapfen 14 eingepresst. Die Axialposition des Lagers 18 in dem Sitz 16 wird durch einen Flansch 18c an der inneren Lagerhülse 18b bestimmt, wobei der Flansch eine Anlage gegen eine Endfläche 40 des unteren Achszapfens 14 bildet.
  • Die äußere zylindrische Oberfläche der Abstandhülse 24 ist mit einer Umfangsnut 27 ausgeführt, in welche die Dichtlippen 28 an einem elastischen Dichtring, allgemein mit 29 bezeichnet, sich erstrecken und mit ihren Endflächen an dem Boden der Nut 27 anliegen. Der Flansch 27a, gebildet mit der Nut 27, bildet eine Anlage, welche die Dichtung während des Zusammenbaus in ihrem Platz hält. Der Abschnitt 30 des Dichtrings 29 gegenüberliegend zu den Dichtlippen 28 besitzt ein im wesentlichen L-förmiges Querschnittsprofil und ist in einem Sitz 31 in dem oberen Achszapfen 13 montiert.
  • Der obere Achszapfen 13 besitzt einen inneren Gewindeabschnitt 33 oberhalb des Lagersitzes 15, in welchen ein außen mit einem Gewinde versehener Flansch 34 an einer Abdeckung 35 eingeschraubt wird, so dass ein durch den Dichtring 29 und die Abdeckung 35 abgedichteter Raum für Schmiermittel gebildet ist. Die Abdeckung 3% ist mit einem seitlich gerichteten Schmiernippel 36 ausgestattet. Der Eingang des Gewindes ist derart ausgewählt, dass der Schmiernippel 36, nachdem die Abdeckung angeschraubt worden ist, eine vorbestimmte Position einnehmen wird, in welcher er während der Wartung leicht zugänglich ist. Der untere Achszapfen 15 besitzt einen entsprechenden inneren Gewindeabschnitt 37, in welchen eine mit einem Außengewinde versehene Abdeckung 38 mit einem Schmiernippel 39 eingeschraubt wird.
  • Wie in der Figur zu sehen ist, ist das Radachsenende 41 einstückig mit der Radachse (Radspindel) 12 ausgeführt. Die Position des Achsenendes 41 ist nach oben verschoben, so dass eine Erstreckung ihrer Mittelachse "a" die Mittelachse "b" der Bohrung in einem Punkt "c" schneidet, der in einem Abstand von dem Mittelpunkt "d" der Bohrung 2 liegt, welcher der Punkt ist, in welchem die Mittelachse des Achsenendes 41 normalerweise die Bohrungsachse "b" schneidet. In der gezeigten Ausführungsform ist der Abstand von dem Schnittpunkt "c" zu dem oberen Ende der Bohrung 2 etwas geringer als ein Viertel der Gesamtlänge der Bohrung, im Unterschied zu der normalen Situation, in welcher sie etwa die Hälfte der Länge ist. Durch diese "versetzte"-Anordnung des Achsenendes 41 wird der oberen Abdeckung 35 eine niedrigere Anordnung in Bezug auf die Radachse dementsprechend auf in Bezug auf das Rad gegeben, und zwar einer "normalen" Anordnung. Diese Anordnung hat es ermöglicht, die beschriebene Radaufhängung sowohl für Trommelbremsen als auch für Scheibenbremsen einzusetzen.

Claims (6)

1. Radaufhängung für ein nicht-angetriebenes, lenkbares Fahrzeugrad, die ein Achselement (1) aufweist, das an jedem Ende eine konische Durchgangsbohrung (2) besitzt, welche einen konischen zentralen Abschnitt eines Achsschenkelbolzens (3) hält, der sich außerhalb der Bohrung (2) in das Element (1) erstreckt, und eine Achseinheit (12) aufweist, die erstens beabstandete obere und untere Achszapfen (13, 14) mit Lagersitzen besitzt, die Lager halten, in welche die Achsschenkelbolzenenden (5, 9) sich erstrecken und welche durch obere und untere, lösbar befestigte Abdeckungen (35, 38) an den entsprechenden Achszapfen abgedeckt sind, wobei zumindest die obere der Abdeckungen (37) mit einem Schmiernippel (36) zum Zuführen von Schmiermittel zu dem oberen Lager (7) ausgestattet ist, und zweitens ein Achsenende (41) besitzt, das zum Montieren eines Rades darauf vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Achszapfen (13) oberhalb des Lagersitzes (15) einen Abschnitt mit einem Gewinde (33) besitzt, dass die obere Abdeckung (35) einen Abschnitt (34) mit einem Gewinde besitzt, das in das Gewinde des Achszapfens eingreift, und dass der Schmiernippel (34) auf einer Seite der Mittelachse (c) des Gewindes angeordnet ist.
2. Radaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Nippel (36) einen Gewindeabschnitt besitzt, der in eine seitlich ausgerichtete Gewindebohrung in der Abdeckung eingeschraubt ist.
3. Radaufhängung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Achszapeen (13) einen inneren Gewindeabschnitt besitzt, und dass die Abdeckung einen entsprechenden, äußeren Gewindeabschnitt (34) besitzt, der in den Gewindeabschnitt des Achszapfens eingeschraubt ist.
4. Radaufhängung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewinde (33) derart in dem Achszapfen (13) und in der Abdeckung (15) vorgesehen sind, dass nach einem vorbestimmtem Anziehen der Abdeckung in dem Achszapfen der Schmiernippel (36) von dem Achsende (41) der Achse (12) abgewandt ist.
5. Radaufhängung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Achszapfen (14) unterhalb des Lagersitzes (16) einen Abschnitt mit einem Gewinde (37) besitzt, dass die untere Abdeckung einen Abschnitt mit einem Gewinde besitzt, das in das Gewinde in dem Achszapfen eingreift, und dass ein Schmiernippel (39) auf einer Seite der Mittelachse (c) des Gewindes angeordnet ist.
6. Radaufhängung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Erstreckung der Mittelachse (a) des Achsenendes (41) die Mittelachse (b) der konischen Bohrung (2) in einen Punkt (c) schneidet, der in einem Abstand von dem oberen Ende der konischen Bohrung liegt, der geringer ist als die Hälfte der Länge der konischen Bohrung (2).
DE69806587T 1997-04-10 1998-04-09 Aufhängung für ein nicht angetriebenes, lenkbares fahrzeugrad Expired - Lifetime DE69806587T2 (de)

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